Selbstverständlich ist der BvB ein ernst zunehmender Konkurrent im Kampf um den Titel. Das waren sie letztes Jahr auch und hätten eine sehr gute Chance gehabt, wenn sie in den entscheidenden Spielen (geg. Bayern und Schalke) mehr Siegermentalität gezeigt hätten. Diese Underdog-Robin Hood-viel Feind viel Ehr-Nummer ist doch verbraucht. Das glaubt doch außer den Gelb-Schwarzen niemand in Deutschland, oder wie viel Punkte gab's letzte Saison auf den Zweiten? Und wie waren die letzten Ergebnisse?
Warum definiert man sich selbst da nicht ehrgeiziger und formuliert ganz klar, ja, wir wollen Meister werden? Wenn man dann nach einer guten Saison doch nur Zweiter wird, weil Bayern wieder ein Megajahr hatte, wird's von Fußballdeutschland doch keine Häme geben.
Schon seit den Tagen vor dem CL-Finale denke ich mir, dass es ein Fehler des BvB ist, sich immer nur über sein Verhältnis zum FC Bayern zu definieren. Besser auf sich selber schauen, als den anderen zu haten. Bei manchem Fan geht es soweit, dass er eine goldene Ära des deutschen Fußballs incl. WM-Titel nur mit Missgunst erlebt, weil er sich mit der Nationalmannschaft aufgrund der Bayernspieler nicht identifizieren kann.
Diese negative Stimmung überträgt sich auf die gesamte Bundesliga, wie man auch hier im Forum sehen kann.