10 musiker/bands, die es besser nicht gegeben hätte


theGegen

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Randbelgien
Mir deshalb vielleicht nicht, weil ich ein eher emotionaler Mensch bin und kein rational denkender Zahlenfreak. ;)
Ich beneide ja solche Charaktere, nicht zuletzt, weil ich eben anders ticke - und nicht unbedingt immer zum eigenen Vorteil.

Aber ich habe es als Teil meiner selbst lange genug so praktiziert und nun ist es praktischer für mich, das so zu akzeptieren, als eine Kehrtwende zu machen, die ohnehin nicht passend wäre oder meinem Naturell entspricht.
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Naja, Barbie Girl hat doch wenigstens noch was...propagiert Verhütungsmittel: "Life in plastic - is fantastic" ;)

Übrigens, wer hier noch gar nicht genannt wurde...wenn hier Bono Vox musikalische Substanz abgesprochen wurde und sein kalkuliertes Gutmenschentum angeprangert wird, kann und muss man gleiches auch über Bob Geldof sagen, der ja musikalisch noch deutlich belangloser ist. In der Regel singt Geldof ja auch nicht, sondern quängelt bestenfalls: "The silicon chip inside her head gets switched to overload."

Hat eigentlich schon jemand Boy George genannt? Wobei ich mir bei dem (oder der) nie anmaßen würde, ihn als überflüssig zu bezeichnen...hat durchaus Unterhaltungswert, aber eher als Gesamtkunstwerk denn als Musiker.
 

ManfredderTruck

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depeche mode
mit meiner ersten platzierung werde ich gleich einigen ans bein pinkeln, aber das muss halt manchmal sein. obwohl ich dm nicht besonders schätze sind sie nicht vorrangig wegen ihrer eigenen musik auf meiner liste.
die schlimme musik der 80er spiegelt sich in dm lupenrein wieder. der austausch instrumente gegen synthies/samples tat der popmusik gar nicht gut, das macht sich durchgängig bis heute bemerkbar. jede indiepop/elektro-schlagmichtot-band vermischt doch ihren seichten rock mit ekligen elektroausflügen und kann sich dabei in aller ruhe auf depeche mode beziehen. nicht nur das, die schlimmen pseudo-depressiven heroinskelette, die man gerne im gothic/wave millieu trifft, bekommen von dm feuer auf die flammen eines brandes, den sie (skelette/band) nur aus selbstdarstellung gelegt haben.
nochmal: dm hatten gute zeiten (späte 80er/frühe 90er) aber ihr gesamtwerk kann mich nicht überzeugen.

caliban
sie stehen für mich für den sell-out des metalcores wie kaum eine andere band. mit durchschnittlichem talent, dafür aber mit absolutem erfolgswillen gesegnet, haben sie rückradlos image über musikalischen output gestellt. nachdem sie feststellten das mit poppigem-metal, schminke und szeneorientiertem merchandise einiger erfolg zu generieren ist haben sie voll in die kerbe geschlagen. sowohl in der aus dem punk kommenden hardcore-, als auch in der metalszene stand immer (bzw sollte aus ideologischer sicht immer stehen) ehrlichkeit vor bekanntheitsgrad. bands wie caliban haben ihre wurzeln verleugnet. c. stehen hierbei aber nur stellvertretend für eine, immer schlimmer werdende, kommerzialisierung des metalcore.

onkelz
bo sind einfach eine absolute frechheit. stumpfe musik, alkohlgeschwängerte texte, anfangs offene (dann versteckte) rechtsradikalität.... bei dieser band brauche ich auch gar nicht lange zu reden. vollidioten!

tokio hotel
jede generation braucht ihre jugendsünden - aber so ein musikalisch/medialer bastard? tokio hotel sind zusammengesetzt aus vielen puzzleteilen der jugendkultur und werden dann den kindern zum fraß vorgeworfen. dass sich das in ihrer erscheinung (emo-rock, hip-hop, japan-rock, ....) oder in ihrer musik (melodiöses, dennoch "scheinhartes" riffing, teilweise schreigesang, deutsche texte ...) niederschlägt ist offensichtlich. der hype der dahinter steht ist mir nicht zu erklären, auf der anderen seite doch, denn welcher band wurde schon so ein marketingaufwändiger rückenwind mitgegeben? leider prägt dieser überproduzierte sound herrscharen von heranwachsenden. andererseits wird das vorbeigehen sobald der trend verebbt.

milli vanilli
frank farian zeigte der welt das es nur einen produzenten und zwei tanzroboter braucht um welterfolg zu haben. der mv skandal veränderte das musikgeschäft zum absolut negativen, seitdem ist es nichtmal mehr ein geheimnis das eigentlich nur ein bodensatz an musikalischem talent nötig ist um ein popstar zu sein.

take that
tt lösten massenhysterien aus wie man sie nur von den beatles kannte, waren jedoch im gegensatz zu den beatles ein reines produkt der industrie. hinter tt stand nicht etwa liebe zur musik oder der wille etwas zu erschaffen, sondern der nakte profit. annerkennen kann ich das musikalische talent von barlow und das sanges- und showtalent von williams. alles andere ist konstruiert, produziert, ausstaffiert. nach tt dann auch noch die sinnflut von ohrenkrebs-schmalzigen boybands, die es auch alle nicht hätte geben brauchen.

the used
sie, obwohl eine mir (anfangs) sympathische band, stehen auf der liste, da sie größeren erfolg hatten als ihre musik eigentlich zugelassen hat. ohne kelly osbourne wären nie fast 1 1/2 millionen ihres (zugegeben guten) erstlings verkauft worden. um diesem erfolg gerecht zu werden brachten sie danach verpoppten müll ohne seele herraus. selber schuld, ich finde es sehr schade das sie nicht versucht haben so sehr drauf zu ******en, wie sie es der welt weißmachen wollten. dazu katalysierten sie durch ihren erfolg auch noch die verbreitung des kajalemos, dieser läutete den ruin des, mitte bis ende der 90er, so ergreifenden emo-punks ein.

rödelheim hartreim projekt
für mich die wurzel allen übels im deutschrap. härte über wortwitz, ghettostyle über intelligente themen. rüpelhaftes benehmen und weibliche zur-schau-stellung als erfolgsrezept.

david hasselhoff
stellvertretend für alle die sich im ruhm sonnen wollen, koste es was es wolle. billige nummern mit mitklatscheffekt, pseudowichtige texte, pseudocooles auftreten. knight rider und baywatch waren cool, aber dann wollte der gute mitch zuviel.

linkin park
lp besiegelten das absterben des nu-metal, nicht das die zusammenkunft von metal und rapkultur nicht schon kommerzielles-potenzial ohne ende hat, nein, man muss es noch weiter verwursten um es zu fastfoodmetal zu machen. künstlerischen anspruch sucht man bei lp vergeblich. anfangs waren korn und die deftones, als ernstzunehmende musiker, flagschiffe einer hoffnungsvollen musikrichtung. am ende blieben linkin park und papa roach als überbleibsel stehen um nochmal schnell allen den stinkefinger zu zeigen und sich anderen, moderneren, populäreren spielarten der poprockmusik zuzuwenden.

hoffe ich habe nicht zu harte kritik mit euren lieblingsbands geübt :D

mfg MdT
 

Bombe

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@Truck: mit Hasselhoff hast Du wirr bestimmt stark getroffen, soviel ich weiss, fährt er voll drauf ab, kann aber gerne selbst dazu Stellung nehmen. :saint:

Mir ist noch jemand eingefallen (ein geiler Thread, normalerweise denke ich im normalen Leben nicht über sportforen nach, aber wenn ich im Auto Radio höre, würde ich am liebsten sofort hier in diesen Thread hüpfen). Also

James Blunt - das ist Hardcore-Trash. Ich hab ja nix gegen Balladen aber was der abliefert ist unglaubliche Grütze. Wenn ich den höre, muss ich immer an den Typen in Falling Down denken. Einer der übelsten Interpreten der Musikbranche...
 

Luke

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System of a down ist mal richtig geil!!! :cool3:

Kann ich zwar auch nicht immer haben. Aber inner Playlist mit Korn, Life of Agony, Manson, vielleicht noch ein paar Titel von Billy Talent und Muse dabei - das ist mal perfekte Musik zum kickern!

Billy Talent halte ich im übrigen für keineswegs untalentiert. Die haben bislang zwei Scheiben rausgebracht und auf beiden sind echte Granaten drauf!

Was ich echt gut finde ist, dass noch niemand Muse oder Radiohead genannt hat. Deren Musik ist beim ersten hören wirklich "schwierig" aber nach und nach bekommt man das Gefühl und dann sind sie einfach nur noch geil.
 

Pazuzu

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Radiohead sind mir zu weinerlich. Die sind vielleicht nicht richtig schlecht, aber so eine Band, die scheinbar jeder mag, nur ich nicht. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was an denen so toll sein soll. Passable Band die Dank Mega-Hype schwer überschätzt wird.
 

Luke

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Radiohead sind mir zu weinerlich. Die sind vielleicht nicht richtig schlecht, aber so eine Band, die scheinbar jeder mag, nur ich nicht. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was an denen so toll sein soll. Passable Band die Dank Mega-Hype schwer überschätzt wird.

Jedem seine Meinung. Aber ich finde, sie werden nicht überschätzt. Denn schon allein schon wegen der "OK Computer". Ein Meilenstein in der Rockgeschichte. Songs wie "Karma Police" oder "Paranoid Android" sind einfach atemberaubend. Dann gibt es ja auch noch weitere Lieder, wie bspw. "Creep"...

Überschätzt, aber keineswegs schlecht finde ich zum Beispiel Coldplay, zwei gute Alben und dann ein drittes, was irgendwie wie der zweite Teil des Vorgängers klingt...schade.
 

MadFerIt

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Überschätzt, aber keineswegs schlecht finde ich zum Beispiel Coldplay, zwei gute Alben und dann ein drittes, was irgendwie wie der zweite Teil des Vorgängers klingt...schade.

sehr richtig. coldplay kann man ab und an mal hören, denn es gibt durchaus einige nette songs (hauptsächlich auf den ersten beiden alben). das wars allerdings auch schon. der ganze hype, welcher um sie veranstaltet wurde/wird, ist mir ziemlich unverständlich.
 

Vash

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Jeder Musiker, seit es Musik gibt.

Begründung: *hier bitte beliebiges Bashing einsetzen*

:clown:

Die Pet Shop Boys...weil..öhm..nicht mehr zeitgemäß.
 

Max Power

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naja SoaD ist eben sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn man dem ganzen aber eine Chance und etwas Zeit gibt ... ich persönlich finde System klasse, aber es ist irgendwo logisch, dass einige keinen Zugang zu dieser Musik finden.
 

Lendenschurz

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@Truck: mit Hasselhoff hast Du wirr bestimmt stark getroffen, soviel ich weiss, fährt er voll drauf ab, kann aber gerne selbst dazu Stellung nehmen. :saint:

Mir ist noch jemand eingefallen (ein geiler Thread, normalerweise denke ich im normalen Leben nicht über sportforen nach, aber wenn ich im Auto Radio höre, würde ich am liebsten sofort hier in diesen Thread hüpfen). Also

James Blunt - das ist Hardcore-Trash. Ich hab ja nix gegen Balladen aber was der abliefert ist unglaubliche Grütze. Wenn ich den höre, muss ich immer an den Typen in Falling Down denken. Einer der übelsten Interpreten der Musikbranche...

wenn ich aus Mecklenburg käme, würde ich dem "real reason for the wall-fall" ein Denkmal bauen. :clown:
So, genügend Blödsinn für den Augenblick.
 

theGegen

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naja SoaD ist eben sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn man dem ganzen aber eine Chance und etwas Zeit gibt ... ich persönlich finde System klasse, aber es ist irgendwo logisch, dass einige keinen Zugang zu dieser Musik finden.

Ja - natürlich ist das so. Darum ist es ja eine "provokante" Aussage, weil die von vielen als cool oder klasse angesehen werden, während ich das hochgradig nervig und bekloppt finde. Zumal wenn der verhinderte Opernsänger seinen Raum zur künstlerischen Entfaltung bekommt.
Ich habe auch mal ein neueres Stück gehört, da sang nur der andere. Das war weniger nervig, das war lediglich langweilig und öde.
 

Gravitz

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Oh Gott, Rammstein ist eine der erfolgreichsten Bands der Welt (in der Neuzeit) und die kommen 1. aus Deutschland und 2. machen keine schwachsinnige HipHop Kacke! :belehr:

Dazu haben die lieder von rammstien einen Gewissen Wert von Intelligenz, nicht nur Rumgeschreie wie manche denken. (Damit will ich jetzt nicht falsch verstanden werden, nicht dass ihr glaubt, ich würde denken, dass ihr Dumm seid :) )


was hat komerzieller erfolg mit niveau und guter musik zu tun? und was ist das für ein argument, "sie kommen aus deutschland"?
 

Boedefeld

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Sag mal eine gute Rockband aus Deutschland, die jetzt (in unseren Jahren zurzeit) immer noch Aktiv ist (sind) und auch öfters von Amerikanern, Russen oder Engländern gehört wird (werden).
 

Gravitz

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da kenn ich mich nicht aus, aber für mich ist es kein argument aus welchem land eine band kommt.
 

Boedefeld

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Ist Deutschland dafür bekannt, Bands zu haben, die gerne auch im Ausland gehört werden, bzw. sehr erfolgreich im Ausland sind und sich dort gut Vermarkten? :wavey:
 
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