100 Filme für die Ewigkeit - Die Ergebnisse


KronosVD

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Ich fand Jackmann stark wie nie in The Fountain. Das gilt übrigens auch für Rachel Weisz.
Du hast schon recht, der Film ist stellenweise recht kitschig und pathetisch (das trifft es echt ziemlich gut), aber den Plot fand ich in sich stimmig. Konstruiert? Keine Frage. Abgehoben? Absolut. Aber dennoch baut Einstellung für Einstellung aufeinander auf. Die Filmsprache steht hier im Vordergrund - viele Szenen werden zuerst nur optisch miteinander verknüft (gleiche Muster), was der Zuschauer dann zum Anlass nehmen muss, die sinnhaftige Verknüpfung zu ergründen.
Die Bilder die Aronofsky wählt, sind nunmal seine eigenen. Dadurch, dass sie aber die Induktion, fast schon Interaktion, des Rezipenten erfordern, kann das Gefühl, die Erkenntnis, universell vermittelt werden.

Ich habe den Film letztens mit zwei Freunden gesehen - zwischendrin waren schon etliche "Häh" und "Jetzt hab ichs... doch nicht." zu vernehmen. Nach dem Film gabs dann erst mal ne Schweigeminute, bis sich eine Freundin zu mir umdrehte und meinte: "Interessanter Film.", unterstützt von einem langem "Joaaa" von ihrem Freund. Ich wäre beinahe geplatzt vor Lachen als dann nach einer weiteren kurzen Pause folgende Frage kamm:
"Sowas guckst du also?" :skepsis:
;)

Meine damalige Kritik:
Lustigerweise führt mich das zu dem Film, den ich mir gestern ansah:

The Fountain

Ein unglaublicher Trip in drei unterschiedlichen Welten, der in den schönsten Bildern festgehalten wurde, die ich seit langem, vielleicht auch je, sehen durfte. Nahezu jede Einstellung ist Kunst und Komposition in Reinform, glücklicherweise ohne aber die Grenze zum Sehbaren zu verlassen.
Es ist eine unerhörte Frechheit, dass dieser Film keine Oscarnominierung für den Schnitt erhalten hat, denn dieser ist über alle Zweifel erhaben.
Auch hier zeichnet sich Clint Mansell abermals durch eine in allen Facetten stimmige Sounduntermalung aus.

Ellen Burstyn ist auch wieder mit von der Partie und spielt ihre Rolle fast ebenso gut, wie Rachel Weisz, die als Izzy wohl ihre bisherige Bestleistung abliefert. Übertroffen werden beide allerdings von Hugh Jackmann, der sich als einziger weinender Mann (zumindest fällt mir gerade kein zweiter ein) bezeichnen darf, der mir nicht furchtbar auf den Zeiger ging.

Die reine Handlung zu bewerten gestaltet sich als relativ schwierig, da die Interpretationsmöglichkeiten wohl schier grenzenlos sind. Für mich ergab alles ein größtenteils stimmiges Bild, was mich auch in seinen verworrenen Momenten begeistern konnte.
Hier wird die Zweitsichtung wohl mehr Aufschluss geben können.

9/10 nach Erstsichtung.
 

Archimedes

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"....Dadurch, dass sie aber die Induktion, fast schon Interaktion, des Rezipenten erfordern, kann das Gefühl, die Erkenntnis, universell vermittelt werden."

...geiler Satz.

Den könnte man zur Not jedesmal einsetzen, wenn man abstrakte, nichts darstellende Kunst erklären- und gleichzeitig mächtig Eindruck schinden möchte. :saint: ;)
 

Tuco

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Vielleicht sollte ich dem Film noch eine Chance geben. Bei mir gab es eine ähnliche Situation: ein Freund, der den Film sehr mag und auch ziemlich euphorisch war und meinen Geschmack auch recht gut einschätzen kann, meinte, den müssten wir unbedingt sehen. Er war sich ziemlich sicher dass er mir gefallen würde, meine Reaktion war dann aber sehr verhalten bzw. wie zuerst beschrieben. Mag auch daran liegen dass ich schon ziemlich müde war bzw. dass Aronofsky (noch?) nicht den Ruf hat eines Fellini oder Kubrick, wo man vielleicht schon ob der Namen zwangsläufig "geduldiger" ist... ;)
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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So, ich entschuldige mich für die abermalige Verspätung. Da gab es noch wichtige...ähmm... Termine wahrzunehmen. Noch schnell die Butter aufs Brötchen und dann sind die Top 10 startklar...
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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[10.] Die Verurteilten (1994) (Frank Darabont) 416 P. [18 / 2]

"Hoffnung ist eine gute Sache. Vielleicht sogar die Beste. Und gute Dinge können nicht sterben."

"Einige Vögel sind nicht dazu geschaffen eingesperrt zu werden. Sie haben ein zu glänzendes Gefieder. Und wenn sie davonfliegen, dann jubelt der Teil in mir, der weiß, dass es eine Sünde war ihn einzusperren. Und dennoch ist es da, wo man lebt trauriger und leerer, wenn sie weg sind."




[9.] Der Pate II (1974) (Francis Ford Coppola) 462 P. [16 / 1]

"Deine Freunde müssen sich sicher fühlen bei dir... und deine Feinde noch mehr!"

"Wenn uns die Geschichte eins gezeigt hat, dann, dass man jeden umbringen kann!"





[8.] Sieben (1995) (David Fincher) 479 P. [23 / 3]

"Ernest Hemingway hat mal geschrieben, die Welt ist so schön, und wert, dass man um sie kämpft. Dem zweiten Teil stimme ich zu."

"Wenn Sie ihn jetzt umbringen, dann hat er gewonnen!"




[7.] Memento (2000) (Christopher Nolan) 490 P. [17 / 1]

"Ich kann mir nicht merken dich zu vergessen."

"Ich bin kein Killer. Ich nur jemand, der etwas richtig stellen wollte"
 

theGegen

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Kein Treffer, gut so. :D

Das erhöht die Chancen meiner beiden einzig verbliebenen Kandidaten auf einen Topplatz.
 

maveric

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keinen dabei.

sieben und momento standen auf der erweiterten liste.

bei mir ist nur noch der dude auf der liste der kandidaten. habe aber auch langsam das gefuehl, das pulp fiction gewinnen wird.
 
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