Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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Fathi8

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Da Zverev schon 27 ist, mag die Frage berechtigt sein und der Aufstieg von Sinner und natürlich Alcaraz machen es weiter sehr schwer einen Slam zu gewinnen.
Aber er ist auf dem richtigen Weg, hat sich gesteigert. War heute nie zu passiv über lange Phasen. Schaut man sich die Breakball-Statistik an, sieht man dass es heute viel enger war, als die letzten beiden Sätze im Spielstand stehen.

Gratulation an Zverev für dieses starke Turnier. Verloren hat er es heute bei 1:1 im Decider. Da darf man nicht so billig ein Break hergeben.
Viel Glück beim Verarbeiten.
 

Hoelm

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Vor Sinner und Alcaraz braucht man sich nicht in die Hose machen, wenn man den Großteil seiner Karriere gegen die Big3 gespielt hat.
Bitter heute, aber es sollte ihm Mut machen.
 

Fathi8

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Vor Sinner und Alcaraz braucht man sich nicht in die Hose machen, wenn man den Großteil seiner Karriere gegen die Big3 gespielt hat.
Bitter heute, aber es sollte ihm Mut machen.
Wer redet von in die Hose machen? Beide sind aber in der Spielanlage aus meiner Sicht leicht stärker als Zverev. Damit wird es per se nicht einfach einen Slam zu gewinnen. Vor allem da beide schon HC Slams gewonnen hat und beide auf Gras stärker als Zverev sind.
Beide tun sich außerdem aktuell leichter Außenseiter in den Runden 1-4 schneller zu besiegen. Zverev hat wieder (gegen Griekspoor) unnötig Kraft vergeben, als er Satz 4 nicht gewonnen hat. Hat man heute am Ende auch etwas spüren können. Der war nicht mehr bei 100%.

D.h. nicht, dass er keinen gewinnt. Aber ein Slam zu gewinnen, war nie einfach. Und ist es erst Recht nicht, wenn du 2-3 Gegner im Turnier hast, die dich aus eigener Kraft schlagen können.
 

Charon

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Sinner, Alcaraz und Djokovic sind die Spieler die ein höheres Grundniveau als Zverev haben und daher gegen ihn favorisiert sind.
Bei Djokovic muss man schauen, ob er dieses Grundniveau noch häufig genug abrufen kann oder das Alter und Verletzungen doch ihren Tribut fordern.
Sinner und Alcaraz sind keine Iron Men, sondern haben auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
Dann gibt es noch Medvedev, der in Zverevs Kopf ist. Der aber wiederum ist auch nicht immer der Stabilste.

Zverev in der Form von Paris dieses Jahr kann mMn jedes Grand Slam Turnier gewinnen, braucht aber auch ein Quäntchen Glück.
 

Drago

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Heinz Becker Land
Zverev in der Form von Paris dieses Jahr kann mMn jedes Grand Slam Turnier gewinnen, braucht aber auch ein Quäntchen Glück.
Ganz ehrlich? Nein!

Es gibt einfach den EINEN Unterschied, der nur sekundär was mit Können ansich angeht, und das ist das Mentale.

Guck Dir z B die Beispiele von Boris Becker 1985 und Michael Stich 1991 in Wimbledon an, sind jeweils die letzten Aufschlagspiele, die zum Titel von Becker und Stich führten. Die beiden Clips starten an richtiger Stelle. Guck wie Becker es gegen Curren und Stich gegen Becker machten. So machen das die Leute, die körperlich und geistig aus Grand-Slam-Holz geschnitzt sind:



Das ist beides EISKALT und GNADENLOS durchgezogen. Und genau so was kann Zverev in GS Finals nicht, sah man schon gegen Thiem. So was hat man, oder nicht.
Ein Typ wie Wawrinka brachte das erst, als er schon fast 29 war. Da hätte Zverev noch etwas Zeit. Aber ich denke er sollte mal nen neuen Trainer versuchen. Mental hat er immer noch die gleichen Probleme wie im September 2020 gegen Thiem im USO Finale.

Haas, Kiefer, Schüttler, Karbacher, Goellner, Braasch, Jelen, Kühnen, Zoecke, Westphal, Bungert, Dreekmann und wie sie alle heissen und hiessen, denen fehlte eines der beiden Faktoren oder beide.

Zverev hat das körperliche Können, auch das Talent was das Spiel ansich angeht, aber in der mentalen Sparte ist da einfach etwas nicht vorhanden. Und das ist das, was Becker und Stich hatten.
 

Charon

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@Drago
Wenn du tatsächlich meinst das Finale heute mit dem gegen Thiem 2020 vergleichen zu können, fehlt mir jede Grundlage für eine Diskussion. Unabhängig davon, dass es sinnlos ist zwei wahllos ausgesuchte Grand Slam Finale als "Beweis" heranzuziehen.
Dafür ist mir sogar die Zeit in diesem Forum zu schade.
 

chris☕

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Ganz ehrlich? Nein!

Es gibt einfach den EINEN Unterschied, der nur sekundär was mit Können ansich angeht, und das ist das Mentale.

Guck Dir z B die Beispiele von Boris Becker 1985 und Michael Stich 1991 in Wimbledon an, sind jeweils die letzten Aufschlagspiele, die zum Titel von Becker und Stich führten. Die beiden Clips starten an richtiger Stelle. Guck wie Becker es gegen Curren und Stich gegen Becker machten. So machen das die Leute, die körperlich und geistig aus Grand-Slam-Holz geschnitzt sind:



Das ist beides EISKALT und GNADENLOS durchgezogen. Und genau so was kann Zverev in GS Finals nicht, sah man schon gegen Thiem. So was hat man, oder nicht.
Ein Typ wie Wawrinka brachte das erst, als er schon fast 29 war. Da hätte Zverev noch etwas Zeit. Aber ich denke er sollte mal nen neuen Trainer versuchen. Mental hat er immer noch die gleichen Probleme wie im September 2020 gegen Thiem im USO Finale.

Haas, Kiefer, Schüttler, Karbacher, Goellner, Braasch, Jelen, Kühnen, Zoecke, Westphal, Bungert, Dreekmann und wie sie alle heissen und hiessen, denen fehlte eines der beiden Faktoren oder beide.

Zverev hat das körperliche Können, auch das Talent was das Spiel ansich angeht, aber in der mentalen Sparte ist da einfach etwas nicht vorhanden. Und das ist das, was Becker und Stich hatten.

Zwischen dem Zverev 2024 und dem Zverev 2020 sehe ich schon einen Unterschied mental - auch wenn das Endresultat das Gleiche ist. Das 2020er US Open wollte keiner von Beiden gewinnen. Da im Tennis nicht 2 verlieren können, hat halt irgendwie Thiem gewonnen. Aber gegen einen etwas abgeklärteren Spieler hätte Thiem an dem Tag nicht gewonnen. So zittrig war Zverev heute überhaupt nicht unterwegs, über weite Teile des Matches hat er sehr stark gespielt. Ich finde, er kommt auch in letzter Zeit erwachsener rüber in seinen Interviews, ich sehe da schon eine Entwicklung in seiner Person insgesamt. Eine Entwicklung, die er halt weiter verfolgen muss. 5, 6 Jahre, oder auch etwas mehr, kann er noch ein Grand Slam gewinnen.
Es hätte schon eine gewisse Tragik, wenn er das nicht schaffen würde. Wer will schon als der beste Tennisspieler aller Zeiten ohne GS Titel in die Geschichtsbücher eingehen. Ich hätte es ihm heute gegönnt.
 

Tuco

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Sinner, Alcaraz und Djokovic sind die Spieler die ein höheres Grundniveau als Zverev haben und daher gegen ihn favorisiert sind.
Bei Djokovic muss man schauen, ob er dieses Grundniveau noch häufig genug abrufen kann oder das Alter und Verletzungen doch ihren Tribut fordern.
Sinner und Alcaraz sind keine Iron Men, sondern haben auch immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
Dann gibt es noch Medvedev, der in Zverevs Kopf ist. Der aber wiederum ist auch nicht immer der Stabilste.

Zverev in der Form von Paris dieses Jahr kann mMn jedes Grand Slam Turnier gewinnen, braucht aber auch ein Quäntchen Glück.

Wimbledon kann ich mir nicht so recht vorstellen, Zverevs Netzspiel ist wirklich sehr viel schwächer als etwa das von Alcaraz, auf Rasen sollte er in seiner Leistungsfähigkeit deutlich weiter vom Spanier weg sein als auf Sand, Sinner dürfte da etwa auch bessere Anlagen haben. Starker Aufschlag hin oder her, ein "natürlicher Rasenpieler" ist Zverev nicht, die bisherigen Ergebnisse auf Rasen unterstreichen das auch. Bei drei von vier GS zum engen Favoritenkreis zu zählen ist aber natürlich auch schon sehr gut.

Heute war die Fehlentscheidung im fünften Satz schon bitter - auch wenn Alcaraz in den Sätzen vier und fünf stärker war und aus der Perspektive schwer vorstellbar ist dass es ansonsten anders gelaufen wäre, das "Momentum" darf man beim Tennis nicht unterschätzen, von daher bleibt da schon ein Fragezeichen.
 

Fathi8

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Ganz ehrlich? Nein!

Es gibt einfach den EINEN Unterschied, der nur sekundär was mit Können ansich angeht, und das ist das Mentale.

Guck Dir z B die Beispiele von Boris Becker 1985 und Michael Stich 1991 in Wimbledon an, sind jeweils die letzten Aufschlagspiele, die zum Titel von Becker und Stich führten. Die beiden Clips starten an richtiger Stelle. Guck wie Becker es gegen Curren und Stich gegen Becker machten. So machen das die Leute, die körperlich und geistig aus Grand-Slam-Holz geschnitzt sind:



Das ist beides EISKALT und GNADENLOS durchgezogen. Und genau so was kann Zverev in GS Finals nicht, sah man schon gegen Thiem. So was hat man, oder nicht.
Ein Typ wie Wawrinka brachte das erst, als er schon fast 29 war. Da hätte Zverev noch etwas Zeit. Aber ich denke er sollte mal nen neuen Trainer versuchen. Mental hat er immer noch die gleichen Probleme wie im September 2020 gegen Thiem im USO Finale.

Haas, Kiefer, Schüttler, Karbacher, Goellner, Braasch, Jelen, Kühnen, Zoecke, Westphal, Bungert, Dreekmann und wie sie alle heissen und hiessen, denen fehlte eines der beiden Faktoren oder beide.

Zverev hat das körperliche Können, auch das Talent was das Spiel ansich angeht, aber in der mentalen Sparte ist da einfach etwas nicht vorhanden. Und das ist das, was Becker und Stich hatten.
Klar ist er kein Killer im Sinne von Matchbeender. Einen Vergleich mit der Riege der deutschen Begleiter oder Nachfolger von Becker/Stich ist natürlich quatsch. In diese Reihe gehört er nicht. Lediglich Haas kann da annähernd ein Vergleich sein. Aber Jelen? Kühnen? Ernsthaft?

Ich sehe keinen Grund, warum seine Entwicklung nicht weiter gehen sollte. Er ruht mehr in sich und das wird ihm helfen.
Er hat bei Grand Slams auch schon Alcaraz und Sinner geschlagen. Das kann er natürlich wieder schaffen. Auch wenn es nicht leicht wird. Und es gab schon genug große Sportler, die den letzten Schritt nie gehen konnten.
Größe zeigt sich im Moment der Niederlage. Die hat er heute bewiesen. Fand ihn sehr entspannt für so eine knappe Niederlage.
 

chris☕

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Klar ist er kein Killer im Sinne von Matchbeender. Einen Vergleich mit der Riege der deutschen Begleiter oder Nachfolger von Becker/Stich ist natürlich quatsch. In diese Reihe gehört er nicht. Lediglich Haas kann da annähernd ein Vergleich sein. Aber Jelen? Kühnen? Ernsthaft?

Sehe ich auch so, selbst Haas ist ein ganzes Stück unter Zverev einzuordnen. Aber ich glaube er meint, dass entweder die Leistungsfähigkeit oder das Mentale bei den anderen aufgezählten Spielern gefehlt hat. Im Endeffekt hat bei ALLEN die Leistungsfähigkeit gefehlt. Haas hätte mit Glück ein GS abstauben können, aber im Endeffekt kann man bei ihm nicht sagen "er hätte eins gewinnen müssen".
 
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Charon

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Klar ist er kein Killer im Sinne von Matchbeender. Einen Vergleich mit der Riege der deutschen Begleiter oder Nachfolger von Becker/Stich ist natürlich quatsch. In diese Reihe gehört er nicht. Lediglich Haas kann da annähernd ein Vergleich sein. Aber Jelen? Kühnen? Ernsthaft?

Ich sehe keinen Grund, warum seine Entwicklung nicht weiter gehen sollte. Er ruht mehr in sich und das wird ihm helfen.
Er hat bei Grand Slams auch schon Alcaraz und Sinner geschlagen. Das kann er natürlich wieder schaffen. Auch wenn es nicht leicht wird. Und es gab schon genug große Sportler, die den letzten Schritt nie gehen konnten.
Größe zeigt sich im Moment der Niederlage. Die hat er heute bewiesen. Fand ihn sehr entspannt für so eine knappe Niederlage.
Wenn Zverev einen Grand Slam gewinnen sollte, ist er doch vor Stich.
Stich war ein toller Spieler, aber ein Mentalmonster war er wirklich nicht, sondern stark von der "Laune" abhängig.

@Tuco
Ja, in Wimbledon wäre Zverev größerer Außenseiter gegenüber Sinner und Alcaraz, als bei den anderen Slams.
Da diese aber körperlich anfällig erscheinen, müssen die auch erst mal durch die 1,5 Wochen, bevor sie auf Zverev treffen können.
Klar, er muss auch erst mal durchkommen und er hat auch in Paris "bewiesen", dass er früh ausscheiden kann. Aussichtslos sehe ich es aber auch nicht
 

Fathi8

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Wenn Zverev einen Grand Slam gewinnen sollte, ist er doch vor Stich.
Stich war ein toller Spieler, aber ein Mentalmonster war er wirklich nicht, sondern stark von der "Laune" abhängig.

@Tuco
Ja, in Wimbledon wäre Zverev größerer Außenseiter gegenüber Sinner und Alcaraz, als bei den anderen Slams.
Da diese aber körperlich anfällig erscheinen, müssen die auch erst mal durch die 1,5 Wochen, bevor sie auf Zverev treffen können.
Klar, er muss auch erst mal durchkommen und er hat auch in Paris "bewiesen", dass er früh ausscheiden kann. Aussichtslos sehe ich es aber auch nicht
Ich meinte nicht, dass Zverev Nachfolger von Becker/Stich ist, sondern dass er mit der Liste der "Nachfolger" verglichen wurde.
Am Becker kommt eh keiner ran. Gewinnt er einen Slam sehe ich ihn auch vor Stich. Eigentlich jetzt schon von der Konstanz. Aber da kann man sicher drüber streiten.
 

chris☕

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Klar, er muss auch erst mal durchkommen und er hat auch in Paris "bewiesen", dass er früh ausscheiden kann. Aussichtslos sehe ich es aber auch nicht
Aussichtlos ist es sicher nicht, allerdings hat Zverev in Wimbledon bisher keine Bäume ausgerissen, höchstens nen Bonsai. ;) Er spielt ja lt. eigener Aussage nicht gerne auf Rasen.
 

Tuco

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@Tuco
Ja, in Wimbledon wäre Zverev größerer Außenseiter gegenüber Sinner und Alcaraz, als bei den anderen Slams.
Da diese aber körperlich anfällig erscheinen, müssen die auch erst mal durch die 1,5 Wochen, bevor sie auf Zverev treffen können.
Klar, er muss auch erst mal durchkommen und er hat auch in Paris "bewiesen", dass er früh ausscheiden kann. Aussichtslos sehe ich es aber auch nicht

Aussichtslos natürlich nicht, dazu ist Rasen viel zu unberechenbar bei der sehr kurzen "Saison" - die Stichprobe ist da eben klein, gerade viele junge Spieler haben noch sehr wenig auf Rasen gespielt. Das hat Alcaraz' Wimbledon-Titel auch noch beeindruckender gemacht, es hat ihm doch noch vor einem Jahr kaum jemand zugetraut mit der geringen Erfahrung auf Gras Djokovic in Wimbledon zu schlagen.

Man sollte Zverev auch dort nicht unterschätzen, aber ich halte ihn auf Rasen auch für anfälliger gegen Spieler wie Rublev, Hurkacz, Fritz oder FAA zu verlieren als auf Sand oder Hartplatz, die Zahl der Spieler die ihn aus eigener Kraft schlagen können dürfte auf Gras spürbar größer sein.
 
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Big d

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Ich sehe eher keinen slam Sieg für zverev, bzw nur mit etwas Glück.

Sein größtes Problem ist das seine natürliche Spielanlage ömmeln und auf den Fehler warten ist. Er hat viel Power, aber seine Natur ist eher passiv spielen und er muss sich zum aggressiv spielen pushen und das schafft er nicht 4 stunden am stück.

Dazu kommt das er in den "kleinen" Dingen sehr wenig drauf hat (gemessen an top10 Niveau), netz Spiel, slice und "klein klein" sind unterdurchschnittlich wodurch ihm der Plan B fehlt.

Natürlich haben schon schwächere Leute slams gewonnen, aber gegen einen Djokovic oder jetzt alcaraz (der vermutlich auch 15-20 slams gewinnen wird) reicht es halt nicht.

Mental schwach finde ich ihn gar nicht mal so sehr imo ist es eher so dass seine natürliche spielanlage und seine skills nicht so zusammenpassen, er spielt einfach lieber etwas defensiv, aber spielt besser offensiv und sich immer dazu zu zwingen offensiv zu spielen ist nicht leicht wenn es eigentlich nicht die natürliche spielanlage ist.
 

spatz

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Zverevs Hauptproblem gegen Alcaraz wird sein, dass dieser mit jedem GS-Titel weniger nervös sein wird. Gestern hat man klar gesehen, dass er aus Nervosität oft falsche Entscheidungen getroffen hat oder Schläge versemmelt hat, die er sonst mit geschlossenen Augen reinlegt. In Bezug auf Alcaraz wird sich Zverevs Zeitfenster bei GS mMn. bald schließen. Er wird dann darauf angewiesen sein, dass Alcaraz verletzt ist oder gegen jemand anderen fliegt.
 

DocBrown

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Ich sehe seine passive Spielweise auch als Hauptproblem bei den GS, zumal er wegen seines Körperbaus ja nicht unbedingt dafür geschaffen ist, in langen Rallyes zu grinden.

Er hat kaum ein Best-of-Five-Match, dass er mal nach eineinhalb Std. gewinnen kann, sondern immer mindestens ein „Griekspoor-Match“ dabei, sodass ihm am Ende die Körner fehlen. Ansonsten hat er sich für diese French Open wenig vorzuwerfen. Der Pfad ins Finale war nicht so easy und dort wartete dann mit Alcaraz jemand, der nach Verletzungssorgen im Vorfeld schneller als erwartet seine Form wieder gefunden hat.

In Zukunft wird es vermutlich nicht einfacher, da mit Alcaraz und Sinner zwei Spieler mit ATG-Potential in den Startlöchern stehen und es kein Vakuum in der Weltspitze wie vor 25 Jahren gibt, als plötzlich Leute wie Clement, Enqvist, Johansson und Schüttler in GS-Finals standen.

Sofern die beiden fit und gesund sind, sehe ich da eigentlich immer nur Außenseiterchancen für Zverev. Es sei denn, er entwickelt noch eine offensivere Spielweise und festigt sich mental. Auf dem Platz ist er ja schon länger nicht mehr ausgetickt – musste er ja notgedrungen lernen, weil regelmäßiges Schlägerzerhacken bei einem parallelen Strafverfahren wg. häuslicher Gewalt nicht unbedingt hilfreich ist.
 

Hans Meyer

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Beide tun sich außerdem aktuell leichter Außenseiter in den Runden 1-4 schneller zu besiegen. Zverev hat wieder (gegen Griekspoor) unnötig Kraft vergeben, als er Satz 4 nicht gewonnen hat. Hat man heute am Ende auch etwas spüren können. Der war nicht mehr bei 100%.

Longest Roads to the Roland Garros Final (since 1991 – start of recorded times)
19 h 27 min – Alexander Zverev in 2024 (l. to Alcaraz)
18 h 8 min – Rafael Nadal in 2022 (d. Ruud)
18 h 2 min – Casper Ruud in 2022 (l. to Nadal)
17 h 49 min – Andy Murray in 2016 (l. to Djokovic)
17 h 44 min – Novak Djokovic in 2023 (d. Ruud)

Alcaraz spielte über 3 h weniger bis zum Finale, Zverev musste in R1 zwar gegen Nadal spielen, aber mit Korda, FAA (wenn auch angeschlagen), Tsitsipas und Sinner hatte er echt schwierige Gegner, Zverev hatte im AF mit Rune den schwierigsten Gegner für einen Topspieler, das VF und HF war aber okay von der Schwierigkeit und Ruud war ja auch nicht ganz fit
1718012703033.png

Zverev ist übrigens der 1. Spieler der Geschichte, der seine ersten beiden GS Finals in 5 verloren hat
 
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Francois

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Sein größtes Problem ist das seine natürliche Spielanlage ömmeln und auf den Fehler warten ist.
Das stimmt doch schon lange nciht mehr. Gegen Rune hat er 61 Winner geschlagen, gegen Griekspoor 56. Gegen Ruud in 4 Sätzen 54.

Das war mal Zverevs Problem aber das ist Vergangenheit. Gegen Alcaraz waren es weniger aber nicht weil er nicht draufgegangen ist. Er hatte ungefähr die gleiche Quote wie Sinner.
 

Fathi8

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Das stimmt doch schon lange nciht mehr. Gegen Rune hat er 61 Winner geschlagen, gegen Griekspoor 56. Gegen Ruud in 4 Sätzen 54.

Das war mal Zverevs Problem aber das ist Vergangenheit. Gegen Alcaraz waren es weniger aber nicht weil er nicht draufgegangen ist. Er hatte ungefähr die gleiche Quote wie Sinner.
Das Gefühl der Verbesserung habe ich auch. Aber gefühlt: wenn man vom Aufschlag absieht, kommen seine Winner eben etwas später, als bei anderen Topspielern. Er hätte auch gestern viele Punkte abkürzen können, wenn er noch konsequenter an seinem Netzspiel arbeitet. Er spielt teilweise richtig starke Bälle, die Alcaraz oder vorher den Minaur nur noch so lang Rüberlöffeln konnten. Die Quote nach solchen guten druckvollen Bällen ist in manchen Phasen einfach schlecht, weil er zu lange zögert.
Ironischerweise hat er genau das gemacht im verlorenen Aufschlagspiel zum 1:2 im 5.
Und dann die Volleys versammelt.
Aber genau das ist der Weg in der Zukunft. Gerade gegen die Mittelklasse Gegner noch viel mehr ans Netz zu kommen. Er muss das üben. Prinzipiell kann er ordentliche Volleys, (keine Weltklasse) aber er traut sie sich nicht zu und beim Zögern/Abschalten passieren dann Fehler wie gestern oder gegen Medvedev in Melbourne. Auch Mal Server and Volley wenn der Gegner am Zaun auf den Aufschlag wartet.
Er hat denke ich noch ordentlich Potential. Nur das mit den Stopbällen ist so semigut. Glaub das lernt er nimmer.
 
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