Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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tennisfun

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Mit seiner Einstellung erhöht er seine Chancen sicher nicht. Kritik sollte nicht an einen so rangehen. Er nimmt das immer zu schnell persönlich und wird es dann selbst. Lieber mal zu Herzen nehmen und den Funken Wahrheit darin suchen.
Mangelnde Kritikfähigkeit hat er irgendwie nicht gelernt, da stimme ich vollkommen zu. Auch deshalb kommt er nicht weiter.
 

spatz

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Letztlich (und das ist keine Kritik) ist er vom Peak wahrscheinlich eine Nuance unter den allerbesten Spielern und braucht etwas Glück um nochmal ganz nah an einen Slam zu kommen.
Das ist aber nett ausgedrückt. Bei Alcaraz und Sinner ist es schon eine ganz schön große Nuance.
 

Big d

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Zverev ist schon ein starker Spieler, in einer durchschnittlichen Ära hätte er wahrscheinlich normalerweise 1-2 slams geholt, halt ähnlich wie die kategorie ferrero, kafelnikov, stich, safin, Hewitt oder roddick.

Aber Sinner und alcaraz sind wahrscheinlich ATG level Spieler die zweistellig slams holen werden, da bräuchte er schon Glück damit es noch reicht (zum Beispiel einer Verletzt sich und der andere scheidet überraschend aus).

Seine große Chance hat er halt damals gegen thiem verpasst, da gab es ein kleines fenster als novak um 2019-2020 einige Verletzungssorgen hatte und Sinner und alcaraz noch nicht auf dem level waren. Da hätte er 1-2 slams holen müssen.

Ab 2021 war es dann wieder sehr schwer weil nadal und novak noch mal ein letztes hoch hatten und dann sinner und alcaraz kamen.
 

Tuco

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Seine große Chance hat er halt damals gegen thiem verpasst, da gab es ein kleines fenster als novak um 2019-2020 einige Verletzungssorgen hatte und Sinner und alcaraz noch nicht auf dem level waren. Da hätte er 1-2 slams holen müssen.

Da verwechselst du was, die Schwächephase mit Verletzungsauszeit war bei Djokovic 2017 bis Mitte 2018, im Grunde exakt zeitgleich mit der letzten extrem starken Phase von Federer, 2019 und 2020 sicherlich nicht.

Bis 2020 hat Zverev bei GS auch noch häufig gegen Außenseiter wie einen alten Verdasco, Kohlschreiber oder Vesely verloren, da war er grundsätzlich weit von einem Titel entfernt und man hat hier über eine "GS-Blockade" diskutiert. Seit 2020 hat das immerhin aufgehört und die Ergebnisse sind bei GS nicht mehr auffällig schwächer als anderswo - gereicht hat es natürlich trotzdem nie, wohl in erster Linie weil er von seiner Qualität her nie ein Top 2 Spieler war und die Allerbesten bei GS schwerer zu schlagen sind, weil es best of 5 ist und sie sich auch mehr auf GS konzentrieren als auf den Rest (vor allem der Ü30 Djokovic). Dazu ist er eben auch nicht so konstant wie Sinner oder früher Djokovic und hat auch einige "Angstgegner", das macht es alles nicht leichter.

Mittlerweile rechne ich unter normalen Umständen nicht mehr mit einem GS-Titel, die Uhr tickt und die Top 2 sind einfach deutlich besser als er - also "normal" im dem Sinne dass sich nicht einer von beiden mal länger verletzt oder gesperrt wird, dann würden die Karten neu gemischt. Wobei die restliche Spielergeneration ab 2001 auch noch einiges an Steigerungspotential hat, einfacher wird es künftig kaum.
 

Hans Meyer

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Zverev ist schon ein starker Spieler, in einer durchschnittlichen Ära hätte er wahrscheinlich normalerweise 1-2 slams geholt, halt ähnlich wie die kategorie ferrero, kafelnikov, stich, safin, Hewitt oder roddick.

Das sind meiner Meinung Ausreden, in Partien gegen Djokovic bei den AO (zumindest den 4. Satz) und den USO was es seine Schwäche. Genauso gegen Thiem. Ich würde das nicht als Pech bezeichnen, sondern dass er nicht gut genug war, als es darauf ankam
 

Big d

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Das sind meiner Meinung Ausreden, in Partien gegen Djokovic bei den AO (zumindest den 4. Satz) und den USO was es seine Schwäche. Genauso gegen Thiem. Ich würde das nicht als Pech bezeichnen, sondern dass er nicht gut genug war, als es darauf ankam

Kann man natürlich verschieden bezeichnen, Pech, Zufall, fehlende nervenstärke whatever.

Das Ding gegen thiem hätte er halt einfach gewinnen müssen, da hat er seine Chance liegen lassen.

Klar, das level von den big 3 und Sinner/alcaraz hat er natürlich nicht, aber ein ähnliches Niveau wie viele der 1-2 slam Sieger hat er imo schon, es war halt eine Mischung aus starken Gegnern und ein paar verpassten Chancen.
 

Tuco

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Hatte novak 2019 nicht ne Schulter Verletzung?

Das war keine längere Sache, bei den USO hat er deshalb im AF gegen Wawrinka aufgeben müssen, bei den restlichen GS hat ihn das nicht eingeschränkt, er hat doch auch die AO und Wimbledon gewonnen, und 2020 wieder die AO. Von einem Titel bei den USO 2019 war Zverev aber so oder so weit entfernt, er hat im AF gegen Schwartzman verloren.
 

Fathi8

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Das ist aber nett ausgedrückt. Bei Alcaraz und Sinner ist es schon eine ganz schön große Nuance.
Zverev ist eben aktuell nicht auf seinem Peak. Nicht in Bestform. Dann sieht das so aus, ja. Aber in Bestform kann er Alcaraz auf Sand in Gefahr bringen oder schlagen. Hat er schon bewiesen. Daher Nuance. Auf Hardcourt gegen Sinner seh ich den Abstand auch größer.
 

Maxx

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In den letzten 10 Jahren gab es 3 Slams, die nicht Big3/Big2 als Sieger hatten, und zwar je 1x Wawrinka, Thiem und Medvedev. Die Chance, als Nicht-ATG, was Zeverev wohl höchstwahrscheinlich bleiben wird, einen Slam zu gewinnen ist also schon statistisch sehr gering. Da braucht man jetzt finde ich überhaupt nicht so zu tun, als bliebe Zeverev ohne Sieg der Unvollendete. Er braucht halt optimale Umstände, man könnte es auch Glück nennen, um einen Slam zu gewinnen, und das kann man nicht erzwingen. Er könnte vielleicht die Chance tatsächlich etwas erhöhen, wenn er sein Spiel auf mehr Varianz, also aggressiver und selbstbestimmter, umstellen würde (bisschen wie Wawrinka). Aber erzwingen kann er es halt nicht und hat es, bedingt durch das etwas niedrigere Peak Level, auch nicht komplett selbst in der Hand.
 

Hans Meyer

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Zverev ist eben aktuell nicht auf seinem Peak. Nicht in Bestform. Dann sieht das so aus, ja. Aber in Bestform kann er Alcaraz auf Sand in Gefahr bringen oder schlagen. Hat er schon bewiesen. Daher Nuance. Auf Hardcourt gegen Sinner seh ich den Abstand auch größer.

Das Problem ist doch nicht was er spielen kann, sondern das was er spielt, wenn es drauf ankommt. Natürlich hatte er auch Pech, in der Regel kann er sich bei den GS an die eigene Nase fassen
 

Hans Meyer

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Das war keine längere Sache, bei den USO hat er deshalb im AF gegen Wawrinka aufgeben müssen, bei den restlichen GS hat ihn das nicht eingeschränkt, er hat doch auch die AO und Wimbledon gewonnen, und 2020 wieder die AO. Von einem Titel bei den USO 2019 war Zverev aber so oder so weit entfernt, er hat im AF gegen Schwartzman verloren.

Ein Nadal lag Zverev ja auch von der Spielweise, es gab zB keinen Grund für Zverev wieso er bei den AO an Nadal nicht hätte vorbeikommen können
 

gentleman

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In den letzten 10 Jahren gab es 3 Slams, die nicht Big3/Big2 als Sieger hatten, und zwar je 1x Wawrinka, Thiem und Medvedev. Die Chance, als Nicht-ATG, was Zeverev wohl höchstwahrscheinlich bleiben wird, einen Slam zu gewinnen ist also schon statistisch sehr gering. Da braucht man jetzt finde ich überhaupt nicht so zu tun, als bliebe Zeverev ohne Sieg der Unvollendete. Er braucht halt optimale Umstände, man könnte es auch Glück nennen, um einen Slam zu gewinnen, und das kann man nicht erzwingen. Er könnte vielleicht die Chance tatsächlich etwas erhöhen, wenn er sein Spiel auf mehr Varianz, also aggressiver und selbstbestimmter, umstellen würde (bisschen wie Wawrinka). Aber erzwingen kann er es halt nicht und hat es, bedingt durch das etwas niedrigere Peak Level, auch nicht komplett selbst in der Hand.
Ja, und wenn Rublev sein Spiel einfach ein bisschen umstellt und wie Federer spielen würde, hätte er auch bessere Chancen auf einen Grand Slam. Mit anderen Worten: Wir sind hier ja nicht bei "Wünsch dir was" und manche Aussagen oder Vorstellungen über Zverevs Spiel oder das Tennisspiel generell (mach doch einfach mal dies das, oder spiel einfach ab jetzt 2-3m weiter vorne, ganz easy!) kann ich ehrlich gesagt nicht ganz Ernst nehmen in dem Zusammenhang.
 

Big d

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Zverev ist schon ein starker Spieler und er hat ja auch Teile seines Spiels entwickelt (vor allem der erste Aufschlag ist ja richtig gut), aber er ist imo nicht gut genug um sich so eine divenhaftigkeit erlauben zu können.

Er müsste eigentlich eine 1A Persönlichkeit haben, extrem coachable sein und auf dem Platz mental super stabil, aber das Gegenteil ist der Fall, er hat seine Wut auf dem Platz (und was man so hört ja auch neben dem Platz...) nicht im Griff, ist ständig am lamentieren und scheint nur schwer coachable zu sein.

Klar, novak ist auch am lamentieren und nicht jeder ist so stoisch wie nadal und federer, aber novak kann sich das halt auch erlauben (und er findet meistens rechtzeitig wieder in die spur), Zverev kann das halt nicht. Da gibt es auf und neben dem platz zu viele Störgeräusche.
 

Fathi8

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Das Problem ist doch nicht was er spielen kann, sondern das was er spielt, wenn es drauf ankommt. Natürlich hatte er auch Pech, in der Regel kann er sich bei den GS an die eigene Nase fassen
Ich würde das differenzieren.
Es gab eine Zeit bis 2019 und danach. Bis 2019 hat er in der Regel schon frühzeitig solche Probleme in den Slams bekommen und ist meistens schon vor den großen Duellen rausgefallen.
Ab 2020 hat sich da was geändert. Australien im HF gegen Thiem. Bis dahin nur 1 Satz gegen Stan verloren. Domi war sehr gut in Form und war auch im Finale gegen den Djoker gut dabei. Das HF stand auch Spitz auf Knopf. Der Lauf ins US Open Finale war natürlich nicht gepflastert mit Big Names. Das Finale muss er bei besserer Nervenstärke gewinnen.
2021: Nole im VF von Australien war ein enges Match, Tsitsi im HF von Paris ebenfalls. Und auch bei den US Open gegen den Djoker auf Grand Slam Jagd im HF ein 5-Satz-Spiel.
2022: Australien war ein schwaches Spiel gegen Shapo. Nadal in RG wäre sehr spannend geworden und vielleicht ein Rekord in Spiellänge ohne die Verletzung. Finale gegen Ruud wäre auch eine gute Chance gewesen. Immerhin Alcaraz auf Sand geschlagen, wenn der auch noch grün war.
2023: Australien außer Wertung, RG gut bis zum HF. Dort angeschlagen raus gegen Ruud.
Wimbledon gegen Berrettini eher Außenseiter trotz Rangliste. US Open Sinner geschlagen (der noch nicht so weit war) aber chancenlos gegen Alcaraz.
2024: Australien Alcaraz geschlagen, gegen Meddy muss er ins Finale kommen (mehr selbst verdaddelt), Paris schwer getan, dennoch ins Finale marschiert und dort 2:1 vorne gegen Alcaraz. Das das nichts bedeuten muss, hat Carlos am Sonntag wieder gezeigt. Wimbledon fand ich sein bestes Wimbledon bis zum Sturz. Da hätte durchaus sein erstes VF oder sogar HF stehen können. US Open war eine Enttäuschung. Da war er schon in der Fritz-Spirale...
2025: Australien war souverän bis ins VF. Ab da Glück (Paul plus Verletzung Djoker) und eine klare Abreibung von Sinner. Nach Paris ist er nicht in bester Form gekommen. Hat er die, schlägt er den Djoker in seiner aktuellen Verfassung wahrscheinlich. Gegen Sinner und Alcaraz in der Form von Paris wäre es dennoch fast unmöglich gewesen.

Fazit: er hat einen Schritt gemacht von seiner frühen Slam Zeit zur aktuellen. Er kann große Gegner jetzt dort auch schlafen. Was er beweisen muss, ist, dass er auch mehrere Siege nacheinander gegen Top5-Spieler schafft. Das ist ihm bisher nie gelungen und zwingend nötig, wenn er es aus eigener Kraft schaffen will. Ansonsten bleibt ihm nur auf Verletzungen von Sinner/Alcaraz zu hoffen und selbst gerade Mal am Peak zu sein.
 
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Maxx

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Ja, und wenn Rublev sein Spiel einfach ein bisschen umstellt und wie Federer spielen würde, hätte er auch bessere Chancen auf einen Grand Slam. Mit anderen Worten: Wir sind hier ja nicht bei "Wünsch dir was" und manche Aussagen oder Vorstellungen über Zverevs Spiel oder das Tennisspiel generell (mach doch einfach mal dies das, oder spiel einfach ab jetzt 2-3m weiter vorne, ganz easy!) kann ich ehrlich gesagt nicht ganz Ernst nehmen in dem Zusammenhang.
Ich wollte damit sagen, dass er "natürlich" auch varianzreicher (auch nur deswegen die Nennung von Wawrinka, nicht als Vorbild) spielen könnte, und dass er damit evtl. die Wahrscheinlichkeit, an einem mindestens durchschnittlich guten Tag von Alcaraz/Sinner diese trotzdem zu schlagen etwas erhöhen könnte. Gleichzeitig würde er damit natürlich die Wahrscheinlichkeit, gnadenlos unterzugehen ebenfalls deutlich erhöhen. Würde er grundsätzlich sein Spiel wie teilweise "gewünscht" umstellen, würde sicherlich auch die Wahrscheinlichkeit für Upsets gegen Gegner, die er derzeit gut beherrscht, steigen. Ich bin also nicht der Meinung, dass er auf Teufel komm raus sein Spiel umstellen muss (oder auch nur könnte) und insofern mit dir einer Meinung.
 

Hans Meyer

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Ich würde das differenzieren.
Es gab eine Zeit bis 2019 und danach. Bis 2019 hat er in der Regel schon frühzeitig solche Probleme in den Slams bekommen und ist meistens schon vor den großen Duellen rausgefallen.
Ab 2020 hat sich da was geändert. Australien im HF gegen Thiem. Bis dahin nur 1 Satz gegen Stan verloren. Domi war sehr gut in Form und war auch im Finale gegen den Djoker gut dabei. Das HF stand auch Spitz auf Knopf. Der Lauf ins US Open Finale war natürlich nicht gepflastert mit Big Names. Das Finale muss er bei besserer Nervenstärke gewinnen.
2021: Nole im VF von Australien war ein enges Match, Tsitsi im HF von Paris ebenfalls. Und auch bei den US Open gegen den Djoker auf Grand Slam Jagd im HF ein 5-Satz-Spiel.
2022: Australien war ein schwaches Spiel gegen Shapo. Nadal in RG wäre sehr spannend geworden und vielleicht ein Rekord in Spiellänge ohne die Verletzung. Finale gegen Ruud wäre auch eine gute Chance gewesen. Immerhin Alcaraz auf Sand geschlagen, wenn der auch noch grün war.
2023: Australien außer Wertung, RG gut bis zum HF. Dort angeschlagen raus gegen Ruud.
Wimbledon gegen Berrettini eher Außenseiter trotz Rangliste. US Open Sinner geschlagen (der noch nicht so weit war) aber chancenlos gegen Alcaraz.
2024: Australien Alcaraz geschlagen, gegen Meddy muss er ins Finale kommen (mehr selbst verdaddelt), Paris schwer getan, dennoch ins Finale marschiert und dort 2:1 vorne gegen Alcaraz. Das das nichts bedeuten muss, hat Carlos am Sonntag wieder gezeigt. Wimbledon fand ich sein bestes Wimbledon bis zum Sturz. Da hätte durchaus sein erstes VF oder sogar HF stehen können. US Open war eine Enttäuschung. Da war er schon in der Fritz-Spirale...
2025: Australien war souverän bis ins VF. Ab da Glück (Paul plus Verletzung Djoker) und eine klare Abreibung von Sinner. Nach Paris ist er nicht in bester Form gekommen. Hat er die, schlägt er den Djoker in seiner aktuellen Verfassung wahrscheinlich. Gegen Sinner und Alcaraz in der Form von Paris wäre es dennoch fast unmöglich gewesen.

Fazit: er hat einen Schritt gemacht von seiner frühen Slam Zeit zur aktuellen. Er kann große Gegner jetzt dort auch schlafen. Was er beweisen muss, ist, dass er auch mehrere Siege nacheinander gegen Top5-Spieler schafft. Das ist ihm bisher nie gelungen und zwingend nötig, wenn er es aus eigener Kraft schaffen will. Ansonsten bleibt ihm nur auf Verletzungen von Sinner/Alcaraz zu hoffen und selbst gerade Mal am Peak zu sein.

Ich würde dir grundsätzlich zustimmen, aber ich kann doch genauso aus deiner Zusammenfassung sagen, dass Zverev einen GS Titel nicht selbst gewinnen "will", sondern dass der Gegner das für ihn machen muss

AO 2020 würde ich dir zustimmen
USO 2020 war ein Choke
RG 2020 ok er war wohl krank
AO 2021 im 3. Satz ein 4-2 verspielt und 4-6 verloren, im 4. Satz Breakbälle zum 4-0, Breakbälle bei 4-3 später, Satzball bei 6-5, im Tiebreak mit 8-6 verloren, ganz gutes Match, schwache Nerven würde ich sagen
RG 2021 erste beiden Sätze völlig verschlafen, stark zurückgekämpft , direkt ein 0-40 im 5. Satz bei Aufschlag Tsitsipas, nicht genutzt, damit hätte er Tsitsipas nach 2-0 Satzführung den Zahn schon ziehen können. Tsitsipas nutzt dann bei 1-2 seinen 1. Breakball
Wimbledon 2021 Zverev führte mit 3-0 im H2H gegen FAA, im 1. Satz 3 Breakbälle zum 5-2, am Ende verliert er den 1. Satz mit 4-6, 2. Satz mit 4-2 geführt, im Tiebreak verloren, am Ende im 5. Satz verloren
USO 2021 Breakbälle bei 0-0 und 2-2, selbst nichts zugelassen, bei 4-5 zum 1-2 Satzrückstand gebreakt worden. Im 5. Satz direkt mit 0-5 in Rückstand geraten, 3 Breaks kassiert in dem Satz.
AO 2022 schwache Leistung gegen Shapovalov. Wieso ich vorhin das Beispiel auch gebracht hab? Nur weil Nadal den Titel gewonnen hat, heißt es nicht, naja Big 3 Titel halt, kann Zverev nichts machen. Wenn Sinner und Alcaraz dieses Jahr nicht gut drauf gewesen wären, dann hätte Djokovic den Titel gewonnen, man hätte aber doch auch nicht sagen können, Big 3 halt, kann Zverev nichts machen
RG 2022 gute Leistung, aber wie viele Chancen hat er liegen lassen? er muss zum Zeitpunkt seiner Verletzung vermutlich schon mindestens 2 Sätze gewonnen haben
AO 2023 -
RG 2023 war ok, er war auch lange verletzt
Wimbledon 2023 war für mich auch ok, lange verletzt und Berrettini war nicht so leicht
USO 2023 Sinner besiegt, gegen Alcaraz hätte er nicht chancenlos sein müssen, als Entschuldigung würde ich hier aber auch immer noch die Verletzung nehmen
AO 2024 gegen Medvedev gechoked, damit hat er auch eine 0-6 GS Bilanz gegen Thiem, Tsitsipas und Medvedev perfekt gemacht
RG 2024 okay Alcaraz im Finale
Wimbledon 2024 bittere Verletzung
USO 2024 klassischer Zverev
AO 2025 zumindest den 2. Satz darf er schon gewinnen, aber ja, Sinner auf HC
RG 2025 typischer Zverev gegen Djokovic

Wenn man bedenkt, wie souverän Zverev teilweise bei seinen 1000er oder ATP Finals Titeln war, dann hat er das auf GS Ebene kaum geschafft, so oft hatte er nicht Pech, dass der Gegner einfach zu gut war, es kam vor, viel häufiger war er einfach nicht gut genug auf dem Level
 

spatz

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Zverev ist eben aktuell nicht auf seinem Peak. Nicht in Bestform. Dann sieht das so aus, ja. Aber in Bestform kann er Alcaraz auf Sand in Gefahr bringen oder schlagen. Hat er schon bewiesen. Daher Nuance. Auf Hardcourt gegen Sinner seh ich den Abstand auch größer.
Du kannst doch nicht sagen, er ist nur eine Nuance schlechter, weil er in Bestform Alcaraz an einem schlechten Tag schlägt. Wenn Du Peak gegen Peak vergleichst, ist Alcaraz deutlich über Zverev.
 

Fathi8

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Du kannst doch nicht sagen, er ist nur eine Nuance schlechter, weil er in Bestform Alcaraz an einem schlechten Tag schlägt. Wenn Du Peak gegen Peak vergleichst, ist Alcaraz deutlich über Zverev.
Hatte Alcaraz so einen schlechten Tag letztes Jahr als er 1:2 hinten lag? Ich finde du siehst das zu deutlich. Alcaraz ist eben auch nicht mega konstant. Daher eben die Nuance. Ich finde Zverev ist einer von ganz wenigen die Alcaraz gefährlich werden können, auch wenn der gut in Form ist. Natürlich muss er dazu in Bestform sein.


Ich würde dir grundsätzlich zustimmen, aber ich kann doch genauso aus deiner Zusammenfassung sagen, dass Zverev einen GS Titel nicht selbst gewinnen "will", sondern dass der Gegner das für ihn machen muss
Da bin ich voll bei Dir. Wollte mit meinem Schreibseln auch nur mitteilen, dass Zverev deutlich näher dran ist an den Titeln, als früher. 2025 klammere ich Mal aus, weil er da einfach (auch in Australien) nicht gut genug war. Aber er braucht eben auch etwas Glück und seine Peakform um überhaupt eine Chance zu haben.
 
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spatz

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Hatte Alcaraz so einen schlechten Tag letztes Jahr als er 1:2 hinten lag? Ich finde du siehst das zu deutlich. Alcaraz ist eben auch nicht mega konstant. Daher eben die Nuance. Ich finde Zverev ist einer von ganz wenigen die Alcaraz gefährlich werden können, auch wenn der gut in Form ist. Natürlich muss er dazu in Bestform sein.
Nicht mega konstant ist dann aber auch nicht Peak. Wenn Alcaraz ein ganzes Bo5 Match an seinem Peak spielt (zum Beispiel wie gegen Paul), kann Zverev meiner Meinung nach gar nichts machen, egal wie gut seine Form ist. Da ist eine Nuance schlechter einfach Unsinn.
 
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