faker
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bei vernünftigen Booking (das hat AEW leider bislang noch nicht erlebt)
man muss nicht alles mögen, aber die aussage kann man eigtl. so nicht tätigen.
bei vernünftigen Booking (das hat AEW leider bislang noch nicht erlebt)
Würde ich auch nicht teilen, aber @NarrZiss hatte von Beginn an eine recht spezielle Meinung zu AEW. Das meine ich nicht als Kritik, man sieht auch auf den letzten Seiten, wie subjektiv "gutes Wrestling" ist.man muss nicht alles mögen, aber die aussage kann man eigtl. so nicht tätigen.
Wenn ich mir persönlich das AEW Roster ansehe, fallen mir bei vernünftigen Booking (das hat AEW leider bislang noch nicht erlebt) in erster Linie Andrade, Danielson, Matthews, FTR, Ethan Page, Keith Lee, O'Reilly, Miro, MJF, Black, Penta, Hobbs, Starks, Swerve und Wardlow als gute bis starke Main Eventer ein, die auf ihre Art und Weise eine Show durch ihre Stärken und Schwächen gemeinsam tragen könnten. Natürlich nicht alle gleichzeitig, aber es gibt genügend passende Worker. Guevara, Sky und den langweiligen Jungle Boy könnte man hier potentiell auch noch nennen.
Da sieht man auch wieder die unterschiedliche Wahrnehmung. Darby Allin hat für mich absolutes Starpotenzial. Danielson ist halt auch schon 41 und hat jetzt wieder eine Gehirnerschütterung, was bei seiner Vorgeschichte kein einfaches Thema ist. An einen langen Run als Champion glaube ich nicht - und ich bin ein riesen Fan von ihm. Ich denke, den Titel bekommt er schon noch mal, wenn möglich. Ansonsten wird er eher als Aufbaugegner dienen und weniger Auftritte haben. Denn dass er sich im Ring schont, kann man vergessen.Die Zeit könnte man ja nutzen, um ein paar Faces aufzubauen, die knapp gegen ihn scheitern, bis man dann einen richtig pusht, der es schafft, Danielson den Titel abzunehmen. Ein Roderick Strong hat bspw damals gegen Danielson immer verloren und trotzdem gigantisch davon profitiert. Aber bitte keine Kategorie Jungle Boy oder Darby Allin... Bräuchte halt schon jemanden mit richtig Starpotenzial.
Bei AEW frage ich mich irgendwie, wo man eigentlich hin will. Im Endeffekt hat man überwiegend doch wieder "Altstars" als Titelträger (Hangman war die Ausnahme) und die Newcomer werden irgendwie zusammen gewürfelt. CM Punk zum Champion zu machen, war OK, er sollte da mal drin stehen. Auch Danielson sollte da mal kurz stehen, aber ansonsten ist der um Welten besser als Herausforderer. Moxley als Übergangschamp ist OK, weil er keinen Schaden nimmt, wenn Punk sich den Titel zeitnah zurückholt. Aber man muss aufpassen, auch die junge Generation zu fördern.
Ich sage ja auch, im Moment ist es ok. Ich fand es auch gut, dass man damals Jericho zum ersten Champ gemacht hat. Der hat einfach Tonnen an Erfahrung und kann so eine Rolle aus dem Stand ausfüllen. Aber man muss auch aufpassen, nicht nur die alten Leute zu pushen.Ich finde den Weg völlig in Ordnung. Mmn. musst du dich als Company erstmal bei den Fans etablieren und das schaffst du mit bereits bekannten Gesichtern. Dazu kommt, dass AEW einen längeren Storyaufbau bevorzugt. Sowas kennen viele Fans garnicht mehr. Ich bin davon überzeugt, dass mittelfristig Leute die MJF, Hangman, Darby etc. die Aushängeschilder werden. Bis dahin hat man mit CM Punk, Danielson, Jericho einiges zu bieten
Aus meiner Sicht schon. Ich sehe bei AEW einfach kein gutes Booking. Dieses Jahr war für mich die einzig solide und relevante Fehde von AEW zwischen MJF und Wardlow, wobei ich auch hier einige Schwächen gesehen habe, aber für AEW (und auch WWE Main Roster) Verhältnisse war die großartig. Allerdings muss man nun auch darauf aufbauen. Das ist übrigens auch eine Sache, mit der das AEW Booking seine großen Probleme hatte (Stichwort: Flavour of the Month Booking).man muss nicht alles mögen, aber die aussage kann man eigtl. so nicht tätigen.
Würde ich auch nicht teilen, aber @NarrZiss hatte von Beginn an eine recht spezielle Meinung zu AEW. Das meine ich nicht als Kritik, man sieht auch auf den letzten Seiten, wie subjektiv "gutes Wrestling" ist.
Ich verfolge Wrestling nur noch am Rande, WWE interessiert mich grade überhaupt nicht, nachdem man NXT getötet hat (wieder: meine Wahrnehmung) und AEW interessiert mich etwas.
Aber bitte keine Kategorie Jungle Boy oder Darby Allin... Bräuchte halt schon jemanden mit richtig Starpotenzial.
Diese Liste find ich gut. Halt sehr heel-lastig. Aktuell ist Wardlow ja mega over, aber man wird die Befürchtung nicht los, dass das ohne MJF als Gegenpart schnell wieder zu Ende sein wird.
Was AEW konsequent besser macht als die WWE: Tag Team Wrestling hat einen hohen Stellenwert und ein Superstar muss nicht aussehen wie ein Profi-Bodybuilder. Dazu gefällt mir der offene Austausch mit anderen Promotions. Forbidden Door würde ich gerne einmal pro Jahr sehen!
Absolut. Da kann es komplett unterschiedliche Ansätze geben. Allein deswegen werden die Young Upfucks für mich nie gute Wrestler sein. In meinen Augen können Sie keine Story im Ring erzählen. Es basiert mir zu sehr auf den üblichen Flippy Floppy Blödsinn ohne wirkliches Selling etc. Damit kann ich persönlich nichts anfangen. Für mich besteht gutes Wrestling eben vor allem aus interessanten, gut ausgearbeiteten Charakteren, die eine Geschichte erzählen. Die reine In-Ring-Action ist für mich tatsächlich immer nur eine Art Bonus, ein Werkzeug, um die Geschichte zu entfalten. Gutes Wrestling wäre für mich eine serielle Umsetzung, die sich eben an TV-Serien eben nur inkl. In-Ring-Action orientiert.
Grundsätzlich bin ich allerdings überhaupt kein Befürworter einer Face-Heel-Aufteilung. Ich halte dies für absolut überholt und langweilig. In meinen Augen sollte es sich viel mehr um die reinen Charaktere gehen. Diese können natürlich solche Tendenzen aufweisen, wobei am Ende eben die Fans entscheiden, ob sie diese zu Faces und Heels machen (wobei selbst "rein böse" Charaktere so auf dem Papier Faces sein könnten). Die unterschiedlichen Grautönen machen es aus meiner Sicht aber erst interessant. So umgeht man auch die häufige Problematik, dass ein klassischer Facecharakter total nichtssagend ist (komplett blank). Für mich übrigens die perfekte Beschreibung für Jungle Boy, dessen Charakter im Grunde nur daraus besteht, einen Dinosaurier als Freund zu haben und der Sohn vom toten Luke Perry zu sein.
Punk kann als Heel brillant sein. Und er bevorzugt meines Wissens auch die Heel-Rolle, dass er irgendwann turnt, war für mich klar. Wobei, das wurde ja weiter oben schon diskutiert, rein Heel und rein Face ist eh überholt. Ein Moxley wird nie ein Face im klassischen Sinne sein (für mich ein Typ wie Stone Cold - zwar over wie sonst was, aber tut alles für den Sieg) und Punk wird in Chicago niemals Heel-Reaktionen kriegen.Der Punk kommt als Heel zurück!?!? Kann der das denn?
Wobei das Omega-Comeback komisch aussah. Der war ja unter seinem Oberteil merklich ausgestopft und hat sich nach dem Pin deutlich sichtbar beim Gegner bedankt. Ich denke, wirklich fit ist der noch nicht. Er hat ja vor einiger Zeit auch die Aussage getätigt, dass er beim nächsten größeren gesundheitlichen Rückschlag seine Karriere beenden wird.länger nicht verfolgt, aber AEW hat nun wieder einiges im köcher. omega zurück, punk vs. mox, dragon vs slayer, jungle boy wird erwachsen. fehlt eigtl. nur MF, wobei die story noch zeit braucht
work work work... aber einfach nur genießenWobei das Omega-Comeback komisch aussah. Der war ja unter seinem Oberteil merklich ausgestopft und hat sich nach dem Pin deutlich sichtbar beim Gegner bedankt. Ich denke, wirklich fit ist der noch nicht.