Iverson war/ist ein hervorragender 1 gegen 1 Spieler, aber er hat sein Team nicht weiter gebracht. Das wiederum hat James bis jetzt auch nicht geschafft. Kann man diese beiden Persönlichkeiten miteinander vergleichen? Ich denke ja, weil beide polarisieren, und in gleicher Weise Lager für und gegen sich haben.
Und ich denke, dass was ich aus diesem Threat lese, fällt bei vielen Usern die Wahl nicht eindeutig auf James.
Ich finde, dass das Alles gar nicht so abwegig ist. LeBron verhindert mMn durch seine Balldominanz auch, dass die Team-Offense der Cavs es auf eine Ebene mit den absoluten Top-Teams der Liga schafft.
Welches war eigentlich Iversons bestes Spiel? Also was auch die Quoten betrifft (damit scheidet das 1. Finalspiel gegen die Lakers aufgrund von 18/41 doch aus). Weiß das zufällig jemand?
ZO schrieb:Und ich denke, dass was ich aus diesem Threat lese, fällt bei vielen Usern die Wahl nicht eindeutig auf James.
Natürlich ist die größe kein Leistungs- aber ein Sympathieargument.
Im Vergleich mit den 2m+ Spielern, ist Iverson stets der "underdog" gewesen und hat trotzdem Bestmarken gesetzt, weil er seine Stärken sehr gut nutzen konnte. Er war der spieler, der dem normalen Fan am ehesten ähnlich ist und deswegen konnte man sich mit dem Spieler gut identifizieren.
Was sagt ihr zu Iverson als Coach irgendwann?
Ich könnte mir vorstellen dass Larry Brown ihn als Assistenztrainer ins Boot holt und versucht ihn zum Coach auszubilden.
Und mit ausbilden meine ich seine Einstellung insofern ändern, dass er als Coach ein Team führen kann, denn an Know-How wird es Iverson nicht fehlen.
Du kannst dir hier (Link) selbst eins raussuchen - die Auswahl ist nicht gerade gering - wenn du direkt auf "get results" klickst, werden alle Saisonspiele aufgelistet, sortiert nach Anzahl der erzielten Punkte.Welches war eigentlich Iversons bestes Spiel? Also was auch die Quoten betrifft (damit scheidet das 1. Finalspiel gegen die Lakers aufgrund von 18/41 doch aus). Weiß das zufällig jemand?
Als Gegenbeispiel sehe ich immer gerne David Robinson, der anscheinend charakterlich zu limitiert war, um ein Team allein auf dem Feld zum Champion zu küren.
Weil Iverson "untypischer" spielte. Paul ist ein lupenreiner point guard und spielt gegen solche, die 10-15 cm größer sind. Iversons größte Stärke war seine Schnelligkeit, mit der er zum Korb zog und dort als David auf ddie Goliaths traf. Iverson kann man daher auch mit einem Barkley vergleichen, der für einen PF auch untergroß war. Und bei aller Kritikwürdigkeit: Wenn ein 1.80 Zwerg 20 Punkte im "direktben Duell mit 2.10m Leuten reinlegt und dabei interessante Körperverwirbelungen zeigt, ist dies schon spektakulär.Ich sehe das nicht so, sonst müssten Isiah Thomas, Chris Paul etc. pp ja auch diesen "Symphatiebonus" haben. Und bei einem Paul habe ich noch nie gehört "aber guckt mal wie klein der ist".
Iversons Symphatiebonus resultiert aus meiner Ansicht einzig aus seinem merkwürdigen Hip-Hop-Gangster-Image. Er hat sich halt (ähnlich wie viele, äh, "Künstler" dieser Szene) zum "toughen" Einzelkämpfer hochstilisiert, der auch noch "anders" ist als all die anderen. Was das mit seinen basketballerischen Fähigkeiten zu tun hat entzieht sich meinem Verständnis, aber ich glaube dieses Image spielt bei jeder Diskussion um Iverson eine wesentlich größere Rolle als seine Körpergröße, die aus meiner Sicht nur ein vorgeschobenes Argument ist um Iversons Leistung in einem positiveren Licht dastehen zu lassen. Chris Paul ist der mit Abstand effizientere und bessere Basketballer und auch nicht größer als Iverson, warum sollte seine Größe also eine Rolle spielen?
Iversons Symphatiebonus resultiert aus meiner Ansicht einzig aus seinem merkwürdigen Hip-Hop-Gangster-Image.