Alpiner Skiweltcup 2019/20


Suomigirl26

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Schade das jetzt alles so untergeht, trotzdem herzlichen Glückwunsch an Kilde absolut verdienter Gesamtweltcupsieger, und das als Speed Fahrer (y):jubel:
 

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Schade das jetzt alles so untergeht, trotzdem herzlichen Glückwunsch an Kilde absolut verdienter Gesamtweltcupsieger, und das als Speed Fahrer (y):jubel:
Naja, man muss sagen, dass dieses Jahr einfach mehr Technik Rennen ausgefallen sind und Pintu hätte es wohl noch geschafft.
Aber mich freut es trotzdem für Kilde, Vorallding dass endlich ein Speed Fahrer ist
 

Xanidius

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Zumal Kilde ja auch nur gewonnen hat, weil er eben nicht nur Speedfahrer ist. Er hat keine einzige kleine Kugel geholt. Einfach das Beste Gesamtpaket.
 

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Naja, man muss sagen, dass dieses Jahr einfach mehr Technik Rennen ausgefallen sind und Pintu hätte es wohl noch geschafft.

ist natürlich hypothetisch, aber wenn beide bei allen ausgefallenen Rennen durchweg ihre "Normalergebnisse" dieses Winters eingefahren hätten, wäre der Sieger trotzdem Kilde.

Bisher haben sich die Punkte pro Kategorie wiefolgt verteilt:

Abfahrt (9):
Kilde 413 -> ~46 pro Rennen
Pintu 0 -> 0 pro Rennen

Super-G (6):
Kilde 336 -> 56 pro Rennen
Pintu 169 -> ~28 pro Rennen

Slalom (9):
Kilde 0 -> 0 pro Rennen
Pintu 286 -> ~32 pro Rennen

RTL (7):
Kilde 225 -> ~32 pro Rennen
Pintu 388 -> ~55 pro Rennen

ergibt als Hochrechnung für die ausgefallenen Rennen (1 mal Abfahrt, 2 mal Super-G, 3 mal Slalom, 2 mal RTL):

Kilde: 1202+46+56+56+0+32+32 = 1424
Pinturault: 1148+0+28+28+32+32+32+55+55 = 1410

klar kann man nun argumentieren, dass Pinturault in den verbleibenden Rennen deutlich mehr Potential für höhere Punktzahlen gehabt hätte - aber insgesamt hat er diesen Winter halt einfach seine Leistung nicht konstant gebracht, und auch mit allen Rennen hätte Kilde das Ding durchaus abschießen können.
 
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Bei Ackermann hat immer der Biss gefehlt. Skifahrerisches Können war da aber Engagement und Risikobereitschaft nicht zu erkennen. Leider war sie damit nicht alleine im Deutschen Team.
 

Wurzelsepp

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Bei Ackermann hat immer der Biss gefehlt. Skifahrerisches Können war da aber Engagement und Risikobereitschaft nicht zu erkennen. Leider war sie damit nicht alleine im Deutschen Team.
Sehe ich nicht unbedingt so, das ist/war einfach ihr Stil. Nicht jede(r) sieht aus wie zB Hirscher, Noel im Slalom ist zB viel ruhiger als es Hirscher je war, aber nicht viel langsamer.

Beispiel bei den Damen:
Shiffrin zB zeigt eigentlich weder (äusserlich) Engagement noch Risikobereitschaft, trotzdem ist sie genial schnell. Holdener hingegen scheint fast nur aus Engagement und Risikobereitschaft zu bestehen, hat aber gegen Shiffrin keine Chance. Natürlich ist Shiffrin einfach begabter als Holdener, aber Engagement/Risikobereitschaft sagen in meinen Augen nicht viel über die Klasse aus, es sieht einfach gut aus.
 

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Noch schlimmer als beim DSV-Technikteam sieht es derzeit beim schwedischen Herren-Team aus. Nach Andre Myhrer hat sie nun nämlich auch noch Matts Olsson verabschiedet.

Damit fallen den Schweden 57% der Punkte weg aus der letzten Saison weg, Myhrer (31. im Gesamtweltcup) und Matts Olsson (79.) sind nämlich zwei der drei bestrangierten Schweden. Auf Platz 2 steht noch Kristoffer Jakobsen (67.), der scheint mir jedoch ziemlich das Feller-Gen zu haben. Da musst du froh sein, wenn er den Lauf ins Ziel bringt, aber wenn, dann ist er meist sehr schnell unterwegs.
Ansonsten hat das stolze Land der begabten Techniker genau noch drei Athleten, die Punkte geholt haben: Mattias Roenngren (93.), Felix Monsen (115.) und Alexander Koell (129.). Roenngren holte dabei den Grossteil durch einen sechsten Platz bei einem Parallel-Event.

Auch beim Nachwuchs sieht es d nicht rosig aus. Tobias Hedström muss man sicherlich auf der Rechnung haben, aber ein Sieg-Fahrer wird wohl auch er nicht im Slalom. Mit Olle Sundin und Olle Ström rücken dazu zwei interessante Speed-Fahrer nach. Mit Jesper Brändholm und Fillip Vennerström gibt es dazu noch zwei interessanten Techniker. Johan Hagberg ist bislang ein ziemlicher Allrounder und momentan verletzt, aber durchaus mit Talent gesegnet. Ob da zukünftige Podestfahrer dabei sind? Bin ich mir nicht sicher. Am ehesten sehe ich dieses Potential bei Hedström und Hagberg.

Bei den ganz jungen Knaben gibt es dafür Erfolge: Adam Hofstedt gewann an den Youth Olympic Games die Goldmedaille im Super G und im Slalom und Bronze in der Kombination, dazu wurde er 5. im Riesenslalom. Lukas Ermeskog wurde im Riesen 4. und Oskar Gillberg wurde 4. im Slalom. Dort sieht es also doch immerhin etwas rosiger aus und gerade den Namen Hofstedt muss man auf dem Schirm behalten.
 
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Respekt davor - dennoch ist sie fuer mich natuerlich eine unsympathin, die krankhaft ehrgeizig ist. Sei ihr zu wuenschen, dass vhlova ihr naechste saison regelmaessig eine oder besser zwei sekunden einschenkt

Krankhaft ehrgeizig? Würde mich mal interessieren woran du das festmachst.
Natürlich ist sie ehrgeizig, das muss sie aber auch sein. Die absoluten Top Leute brauchen auch einfach diesen unbedingten Siegeswille.
Wer immer nur lächelt und strahlt wenn die Konkurrenz einen den Sieg streitig macht ist entweder Platzierungsfahrer oder nicht wirklich authentisch.
 

Wurzelsepp

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Vlhova ist doch nicht weniger ehrgeizig, dazu macht sie nach zweiten Plätzen (speziell hinter Shiffrin) ein Gesicht wie mehrere Jahre Regenwetter... aber das ist halt auch eine Frage der Klasse: Wer als Zweiter zufrieden ist, wird in den seltensten Fällen dann noch Erster.

Kristoffersen oder Hirscher sind/waren doch auch Unsympathen vor dem Herrn, aber halt sehr erfolgreich. Von den Topfahrern kommen mir eigentlich nur Paris/Feuz sympathisch und nicht so überehrgeizig rüber, aber das ist vermutlich einfach ihr Naturell.
 
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