erstens heißt es wehrt und zweitens hat er nicht gelästert: lennox hat gesagt, dass sich AJ anscheinend nicht 100& fokussiert hat auf ruiz und hätte besser vorbereiten sollen. wenn das lästern ist dann weiß ich auch nicht mehr weiter. anscheinend ist AJ ja dein „favourite“ aber tu mal die fanbrille ab. wenn man eine legende wie lennox lewis als clown bezeichnet, ist das fehlender respekt und da gibts keine entschuldigung für. lennox musste sich damals auch kritik gefallen lassen nach seinen zwei pleiten, hat aber die schuld bei sich selber gesucht und den jeweiligen fehler ausgebügelt.
Naja, wenn es lediglich sein Kommentar bzgl des Ruiz Fights gewesen wäre, würd ich Dir zustimmen, aber das ist leider nicht so.
Lewis AJ-Gebashe begann als Wilder-Fury im August 2018, also fast auf den Tag genau vor einem Jahr, beschlossene Sache war. Und es war wirklich EXTREM einseitig, wie sich Lewis seither über das Nicht-Zustandekommen von AJ-Wilder geäussert hat.
Im Mai 2018 war Lewis noch mit Wilder bei Trump als der Jack Johnson "begnadigte", ab dann ging s nur noch gegen AJ.
Lewis ist der festen Überzeugung, dass jedes einzelne Wort von Wilder und dessen Team stimmt, während jedes einzelne Wort von AJ und seinem Team geleogen ist.
Das find ich ne sehr fahrlässige Einschätzung. Klar kam Wilder damals mit 50 Millionen aber das Kleingedruckte wurde nie veröffetnlicht, denn in dem Angebot stand weder wo der Kampf stattfinden soll noch wieviel Kohle AJ genau kriegen würde, ob es tatsächlich 50 Mio sind oder vlt nur 30 und 20 gehen für andere Sachen drauf.
Ich tendiere mittlerweile zwar auch mehr dazu, dass primär Hearn den Fight nicht wollte da er am meisten zu verlieren hatte, aber keineswegs würd ich das als dermaßen sichere und einzige Wahrheit verkaufen, wie Lewis das seit nem Jahr macht.
Vor Wilder-Fury saßen Bowe, Shavers, M. Spinks, Lewis, Holyfield, Douglas und Cooney in einer Reihe und sprachen über den Fight. Als der Showtime-Pro-Wilder-Moderator dann Lewis fragte, wie man Fury in England sieht war seine Antwort etwa so:
"Man sieht Fury als DEN Mann, der aufgestanden ist und Wilders Herrausforderung angenommen hat, und somit die britische Ehre rettete, da AJ nie auf Wilders Herausforderung einging (O-Ton: Den Fehdehandschuh nicht aufnahm als ein Ami nach England kam, sich stattdessen wie ein Feigling verdrückte, während der (immer noch dicke) Held Fury es tat)."
Dazu Anmerkung von mir: Fury hatte damals keine Ausgangsposition und musste quasi in s eiskalte Wasser springen. AJ hatte 3 der 4 großen Gürtel und galt als das Zugpferd im HW, er und sein Team hatten auch das Recht Forderungen zu stellen was den Wilder Fight angeht, aber davon stand in Wilders Angebot nichts drin, das war quasi: "50 Millionen (wie genau verteilt steht nicht drin), unterschreib oder Du bist ein Feigling."
So kann man nicht mit der A Seite umgehen wenn man selbst die B Seite ist.
Lediglich Cooney ging danach dazwischen und versuchte AJ, den der Showtime-Moderator vor allen Zuschauern im TV und jene die dort saßen, wie eine feige Sau darstehen lassen wollte, irgendwie noch etwas in Schutz zu nehmen.
PS: Die Hauptprovokation gegen AJ kam von seinem Landsmann Lewis, und das hat sich AJ sehr wohl gemerkt.
Und seither hat Lewis bei jeder Gelegenheit und in JEDEM Interview gesagt, AJ hat sich vor m Wilder Fight gedrückt und er ist mehr oder weniger ein Feigling. Nicht wort-wörtlich aber dem Sinn nach.
Lewis als "Clown" zu bezeichnen war natürlich voll daneben und ein riesiges Eigentor!
Aber irgendwie mal zu antworten nach gut einem Jahr war nicht verkehrt, wenn wie gesagt die Wortwahl absolut nicht geht.