Anthony Joshua vs. Francis Ngannou, 08.03.2024 in Riad, Saudi Arabien


Wer gewinnt?

  • Joshua via PTS

    Stimmen: 12 27,9%
  • Joshua via KO

    Stimmen: 21 48,8%
  • DRAW

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ngannou via PTS

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ngannou via KO

    Stimmen: 10 23,3%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

LeZ

Bankspieler
Beiträge
28.763
Punkte
113
Ruiz Jr. schlägt viel schneller als Ngannou, trotzdem hat er AJ nur getroffen als der selbst den KO gesucht hat und zu sorglos vor ihm stand. Den Fehler wird er sicher nicht gegen jemanden machen, der als gefährlich gilt. Joshua wird tatsächlich eher selten mal auf das Gaspedal treten, dann aber vermutlich schwer treffen. Allzuoft wird Ngannou das nicht mitmachen, solange muss Joshua Geduld haben. Nur wenn er wieder überdreht und einen getroffenen aber nicht angeschlagenen Nganno versucht mit Aktionen einzudecken, wird es gefährlich.

Unmöglich ist ein Sieg für Ngannou nicht, aber wahrscheinlich ist er auch nicht.
 

Gladio

Mesmerising Measures
Beiträge
9.179
Punkte
113
Ich halte Ngannou für so gefährlich wie Ruiz Jr. und für besser, als Pulev jemals war.
Auch wenn Ngannou boxtechnisch durchschnittlich ist, wird das durch seine Schlagkraft und Reichweite wieder ausgeglichen.
Weiß nicht. Denke nicht das dies hinkommen kann. Pulev war ein hervorragender Boxer, technisch variabel und fintenreich. Er hatte das Problem welches viele narürlich Begabte haben. Sie arbeiteten nicht hart genug und verlassen sich nur auf ihr Talent. Das Selbige gilt für Ruiz Jr. Ngannou ist symphatisch, aber genauso ein gesellschaftlicher Hype. Er ist repräsentiert die lebende Rockystory. Wir werden sehen was dabei rauskommt. Ngannou selbst will für den Kampf gegen AJ hart an sich arbeiten. Daran habe ich keine Zweifel. Das er die Runden übersteht schon.
 

brownbomber

Bankspieler
Beiträge
1.160
Punkte
113
Weiß nicht. Denke nicht das dies hinkommen kann. Pulev war ein hervorragender Boxer, technisch variabel und fintenreich. Er hatte das Problem welches viele narürlich Begabte haben. Sie arbeiteten nicht hart genug und verlassen sich nur auf ihr Talent. Das Selbige gilt für Ruiz Jr. Ngannou ist symphatisch, aber genauso ein gesellschaftlicher Hype. Er ist repräsentiert die lebende Rockystory. Wir werden sehen was dabei rauskommt. Ngannou selbst will für den Kampf gegen AJ hart an sich arbeiten. Daran habe ich keine Zweifel. Das er die Runden übersteht schon.
Ngannou ist schon mit Fury über die Runden gegangen, wo alle dachten, seine Kondition würde nicht reichen oder er würde früher K.O. gehen.
Beides ist nicht eingetreten und bis zu seinem 2. Kampf kann sich Ngannou noch verbessern. Ich bin mir nicht sicher, ob AJ gewinnt.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Das von @Drago skizzierte Szenario ist doch das logisch Wahrscheinlichste. Joshua hat bekanntlich aus Ruiz Jr. I gelernt. Ngannou ist aus dem MMA kommend hervorragend im Infight. Er weiß den gegnerischen Haken die Härte zu nehmen und er ist körperlich ein Monster. Fury war unterirdisch für seine Verhältnisse was Speed und Beweglichkeit angeht. Trotzdem hat er seine Runden geholt, wenn er die Boxbasics des Distanzkampfes beachtet hat. Joshua wird sich aufs Fahrrad setzen von außen seine Jabs schlagen und punkten. Ngannou wird versuchen ihn zu stellen, aber er ist auf den Beinen um Längen langsamer. Wenn Joshua die Disziplin aus dem zweiten Ruiz Jr. II-Kampf zeigen wird, dann sehe ich große Probleme für Ngannou. Ngannous Aussagen zu Joshuas Kinn sind tendenziell richtig, d.h. Joshua hat ein Durchschnittskinn und muss aufpassen, dass er das Fury-Knockdown-Szenario vermeidet, er ist dabei aber eben auch besser als Fury zuletzt.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Der Kampf ist genauso wahrscheinlich wie AJ/Usyk 3 oder Ngannou/Fury 2🤔
Der Kampf Fury-Joshua wird so sicher kommen, wie das Amen in der Kirche. Das ist der Kampf, den die britischen Fans sehen wollen und da steckt derartig viel Geld drin, dass beide Teams das wollen.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Aber ich denk Davison plant so ne Art Ruiz 2 Taktik. Es geht einzig und alleine um den Sieg, und da gibt es in diesem Matchup eine Formel, die die sicherste ist:
AJ boxt und hält sich von Kelereien fern, bewegt sich viel und fährt nen Punktsieg ein. Den KO bewusst zu suchen ist gegen so einen Puncher zu hohes Risiko. Was hat Lewis gegen Tua gemacht? Er boxte ihn aus und feuerte nur bedingt mal was rein.

Wenn ein Boxer und ein MMA-Kämpfer boxen, dann sollte der Boxer boxen und sonst nix. In einer Klopperei kann alles passieren wenn zwei Vollzeit-Kampfsportler aufeinander treffen, zumal Ngannou halt primär ein Striker ist.
(y)
Zumal Parker bis jetzt einige Gegner vor sich hatte, die beidseitig entweder hart oder sehr hart schlagen, AJ, Ruiz Jr, Whyte, Chisora und Joyce, und es lag ihm nicht sonderlich, nur gegen Chisora gewann er. Bei Wilder musste er nur auf die Rechte aufpassen, bei Zhang sind s beide Hände, und die sind so hart wie die von AJ.
Zhangs Problem bei Parker ist, dass Zhangs Stärke die harten Haken in der Halbdistanz - häufig als Konter geschlagen - sind. Parker liebt den Infight und wühlt am Mann. Da hat er im Hinblick auf die Hebel Vorteile gegenüber Zhang. Joyce hat Parker mit seinen harten Jabs aus der Distanz und Halbdistanz filetiert. Das ist überhaupt nicht Zhangs Stil. Parker hat Wilder gerade im Infight - wie erwartet - ganz übel aussehen lassen.
 

Rocco

Bankspieler
Beiträge
7.334
Punkte
113
Ort
Randberlin
War klar, dass Hrgovic es nicht riskiert. Der boxt wieder Fallobst jenseits der Top 100 bestimmt. Echt traurig wie wenig man ihn zu traut.

Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe hatte Hrgovic früher die Liste von oben nach unten abgeklopft und niemand wollte gegen ihn antreten. *Jetzt* wird er es allerdings kaum riskieren, den anstehenden Zahltag um die IBF-WM aufs Spiel zu setzen gegen einen der Top Leute.
 

Savi

Co-Schädling
Beiträge
28.076
Punkte
113
Das von @Drago skizzierte Szenario ist doch das logisch Wahrscheinlichste. Joshua hat bekanntlich aus Ruiz Jr. I gelernt. Ngannou ist aus dem MMA kommend hervorragend im Infight. Er weiß den gegnerischen Haken die Härte zu nehmen und er ist körperlich ein Monster. Fury war unterirdisch für seine Verhältnisse was Speed und Beweglichkeit angeht. Trotzdem hat er seine Runden geholt, wenn er die Boxbasics des Distanzkampfes beachtet hat. Joshua wird sich aufs Fahrrad setzen von außen seine Jabs schlagen und punkten. Ngannou wird versuchen ihn zu stellen, aber er ist auf den Beinen um Längen langsamer. Wenn Joshua die Disziplin aus dem zweiten Ruiz Jr. II-Kampf zeigen wird, dann sehe ich große Probleme für Ngannou. Ngannous Aussagen zu Joshuas Kinn sind tendenziell richtig, d.h. Joshua hat ein Durchschnittskinn und muss aufpassen, dass er das Fury-Knockdown-Szenario vermeidet, er ist dabei aber eben auch besser als Fury zuletzt.
Naja, Fury hat gegen Ngannou kaum eine Runde souverän für sich nach Punkten entschieden. Es gab ein paar Runden, indenen er knapp punkten konnte. AJ muss TF schon beschäftigen und durchaus auch in die Gefhrenzone gehen, denke ich. Bin gespannt auf den Quervergleich.
 

Gladio

Mesmerising Measures
Beiträge
9.179
Punkte
113
Joshua wird sich aufs Fahrrad setzen von außen seine Jabs schlagen und punkten. Ngannou wird versuchen ihn zu stellen, aber er ist auf den Beinen um Längen langsamer. Wenn Joshua die Disziplin aus dem zweiten Ruiz Jr. II-Kampf zeigen wird, dann sehe ich große Probleme für Ngannou.
Die endgültige taktische Ausrichtung wird im Gefecht offenbart. Aber die Ausrichtung wie du sie beschriebenen hast, wäre grundsätzlich verkehrt und würde Ngannou in die Karten spielen.

Alleine der Reichweitenvorteil würde es einfach machen die Potshots zu setzten. Selbst wenn Davison wie von @Drago angemerkt, seine Sportler generell eher defensiv ausrichtet.

Wie gesagt die Wahrheit ist im Ring. Aber AJ wird attackieren müssen. Nicht auf Teufel komm raus, sondern klug mit variablen Hooks zum Körper und Kinn. Mit Footmovement, um Ngannou herum arbeitend.

Fury ist keine Referenz. Der Fatty hat sich nur auf seinen Jab gepaart mit dirty Tactics verlassen. Er hat nie gezielt Bodywork betrieben und Ngannou somit alle Zeit der Welt zur recuperation gelassen.

Persönlich verstehe den Hype um Ngannous boxerisches Können nicht.
Ich seh diesen Boxer den neuerdings alle in ihm sehen, einfach nicht. Der ist doch wie gemalt für AJ.
 
Zuletzt bearbeitet:

brownbomber

Bankspieler
Beiträge
1.160
Punkte
113
Fury ist keine Referenz. Der Fatty hat sich nur auf seinen Jab gepaart mit dirty Tactics verlassen. Er hat nie gezielt Bodywork betrieben und Ngannou somit alle Zeit der Welt zur recuperation gelassen.

Persönlich verstehe den Hype um Ngannous boxerisches Können nicht.
Ich seh diesen Boxer den neuerdings alle in ihm sehen, einfach nicht. Der ist doch wie gemalt für AJ.
Ngannou bringt ausreichend Kondition, Reichweite und Schlagkraft mit um mit der Weltspitze gelernter Boxer mitzuhalten.

Boxtechnisch muss er nicht überdurchschnittlich sein. Es sind auch schon Puncher ohne defensive Stärken Weltmeister geworden😁
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Naja, Fury hat gegen Ngannou kaum eine Runde souverän für sich nach Punkten entschieden. Es gab ein paar Runden, indenen er knapp punkten konnte. AJ muss TF schon beschäftigen und durchaus auch in die Gefhrenzone gehen, denke ich. Bin gespannt auf den Quervergleich.
Fury hat - wenn überhaupt - vor allen Dingen mit dem Jab gepunktet. Ngannou kam entgegen, dass Fury sich relativ oft in Schlagabtausche hat ziehen lassen. Das wird Joshua eher nicht tun.

Die endgültige taktische Ausrichtung wird im Gefecht offenbart. Aber die Ausrichtung wie du sie beschriebenen hast, wäre grundsätzlich verkehrt und würde Ngannou in die Karten spielen.

Alleine der Reichweitenvorteil würde es einfach machen die Potshots zu setzten. Selbst wenn Davison wie von @Drago angemerkt, seine Sportler generell eher defensiv ausrichtet.
Nein, dass ist grundsätzlich nicht verkehrt, weil es für Treffer mehr Parameter als die Reichweite gibt (und der Unterschied zudem m. W. n. nur 3 cm beträgt). Joshua ist deutlich schneller auf den Beinen, hat den höheren Handspeed und den bisher klar besseren Jab.

Deshalb ist das
Aber AJ wird attackieren müssen. Nicht auf Teufel komm raus, sondern klug mit variablen Hooks zum Körper und Kinn. Mit Footmovement, um Ngannou herum arbeitend.
genau das, was ich auch gesagt habe. Beweglich sein, den überfallartigen Attacken ausweichen und aus der Distanz den Jab zu Kopf und Körper variieren und Ngannou immer wieder zum Neuaufbau zwingen - kurzum: Ruiz Jr. II.

Persönlich verstehe den Hype um Ngannous boxerisches Können nicht.
Ich seh diesen Boxer den neuerdings alle in ihm sehen, einfach nicht. Der ist doch wie gemalt für AJ.
Ich sehe keinen Hype um Ngannous boxerisches Können. Er scheint herausragend in der Stabilität unter Druck im Infight zu sein. Er ist ganz gut im Kontern. Das sind boxerisch wichtige Sachen und haben Fury nicht geschmeckt. Er scheint aber bis jetzt keineswegs ein Usyk in größer und breiter zu sein.
Ngannou bringt ausreichend Kondition, Reichweite und Schlagkraft mit um mit der Weltspitze gelernter Boxer mitzuhalten.
Kondition ausreichend? Der Fury-Kampf war intensiv wie die Fury-Wilder-Duelle, aber Schläge wurden unterdurchschnittlich abgefeuert. Usyk hat im ersten Kampf über 12 Runden ca. 1,5 mal so viel Schläge abgefeuert wie Fury und Ngannou über 10 Runden zusammen, bei den Treffern sieht das ähnlich desaströs aus. Boxerisch ist Ngannou besser als erwartet, aber gemessen an der Weltspitze scheint er nichts dolles zu sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber nach nur einem Boxkampf gegen einen schwachen Gegner fehlt es an validen Erkenntnissen für ein abschließendes Urteil.
 

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
8.656
Punkte
113
Ngannous Aussagen zu Joshuas Kinn sind tendenziell richtig, d.h. Joshua hat ein Durchschnittskinn und muss aufpassen

Ngannou erstes offensives Ballyhoo.
AJ soll auf sein Kinn achten, hat die Doppeldeckung oben und bekommt dann seine deLIVERy

FN wird mmn zuerst den Körper und die Leber suchen,
weil er eben zäher ist und zudem die Eggs hat,
sich wie ein Optimus Prime nach vorne zu schieben.
(wie ein fitter Miller)

Egal ob Francis die aktuelle Position im Boxen schon verdient hat,
er kommt nicht zum Verlieren und ist wie Wilder einer,
der den KO immer im Handschuh hat.
Gegen jeden.

Funfact:
Der Sportminister aus dem Sandland würde ihn gerne verlieren sehen...
 

Gladio

Mesmerising Measures
Beiträge
9.179
Punkte
113
Nein, dass ist grundsätzlich nicht verkehrt, weil es für Treffer mehr Parameter als die Reichweite gibt (und der Unterschied zudem m. W. n. nur 3 cm beträgt). Joshua ist deutlich schneller auf den Beinen, hat den höheren Handspeed und den bisher klar besseren Jab.
Das ist schon richtig, aber Jab in and out zu nutzen um eventuel eine Gerade hinter her zu ziehen, wie bei Ruiz 2, bei einem Fighter der 3 cm mehr Reichweite hat und sich scheinbar auf Counterpunching spezialisieren möchte um seine Flaws auszugleichen, wird ihn extrem anfällig machen für Checkhooks. Du schreibst es selbst AJ ist schneller auf den Beinen und zu dem beweglicher. Er würde sich seiner besten Waffe berauben.

Ich hab mal mit Dewy Cooper in Vegas ein wenig ( 2 Sessions) trainiert, Ich war Co-Trainer und Ernährungsberater eines Athleten, Dewy war damals noch aktiv im Kickboxen und ist zudem einige Jahre zuvor K1 Champ geworden. Wir trainierten im selben Gym, er kannte unseren Trainer und unseren Cutman sehr gut , ich erzählte ihm ich komme aus dem Muay Thai und so kam Eines zum Anderen Der Junge ist ein gewievter Taktiker. Schon immer gewesen weil er seinen größen Nachteil im HW Kickboxing ausgleichen musste. Die haben sich nicht umsonst Tyson rangeholt, um zu lernen wie man die Schwäche des Gegners im Ring analysiert und ausnutzt.

Ich will nicht streiten. Deine Sicht ist legitim und zeugt von Fachwissen. Wir werden am Ende sehen wie AJ im Ring auftritt und können danach Fachsimpeln. Ich für meinen Teil freue mich darauf.
 
Zuletzt bearbeitet:

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.362
Punkte
113
Gibt aber selbst beim Wie im Ring dann immer verschiedene Ansichten. Beispiel: Dubois hat gegen Miller gewonnen. Hätte er aber boxerisch viel einfacher haben können.
Ähnlich bei AJ vs Ngannou: Ganz ehrlich, boxerisch darf es für einen Elite-Boxer keine große Kunst sein gegen Ngannou zumindest einen eindeutigen Punktsieg einzufahren. Die Frage ist nur: will AJ es sozusagen auf Nummer sicher machen oder sich und allen was beweisen wie Dubois vs Miller. Ansonsten reichen gerade Führhand und ab und zu Schlaghand Gerade völlig aus, einfach gesagt. Kommt dann eben auf die ganzen Facetten und Varianten an, wie man diese beiden Schläge mit Beinarbeit, Auge, Kondition, Tempowechsel, Gleichgewicht, Finten, 2te Angriffe usw. bringt. Damit allein kann man Ngannou bereits überfordern, ohne dass ich ihn boxerisch damit abwerten will.
Darum würde ich an AJs Stelle zumindest anfangs Haken mit Bedacht wählen und nur mit Vorbereitung/Absicherung.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.903
Punkte
113
Das ist schon richtig, aber Jab in and out zu nutzen um eventuel eine Gerade hinter her zu ziehen, wie bei Ruiz 2, bei einem Fighter der 3 cm mehr Reichweite hat und sich scheinbar auf Counterpunching spezialisieren möchte um seine Flaws auszugleichen, wird ihn extrem anfällig machen für Checkhooks. Du schreibst es selbst AJ ist schneller auf den Beinen und zu dem beweglicher. Er würde sich seiner besten Waffe berauben.
Ich finde @timeout4u hat es wie immer besser als ich beschrieben. Ngannou ist in einer lediglich in Teilen ähnlichen Sportart erfahren, im reinen Boxen außerhalb von Training und Sparring fehlt ihm so manches. Wenn Joshua im Gegensatz zu Fury seine Hausaufgaben gemacht hat, dann wird es für Ngannou verdammt schwer, eben weil m. E. das gilt:
reichen gerade Führhand und ab und zu Schlaghand Gerade völlig aus, einfach gesagt. Kommt dann eben auf die ganzen Facetten und Varianten an, wie man diese beiden Schläge mit Beinarbeit, Auge, Kondition, Tempowechsel, Gleichgewicht, Finten, 2te Angriffe usw. bringt. Damit allein kann man Ngannou bereits überfordern, ohne dass ich ihn boxerisch damit abwerten will.

Ich will nicht streiten. Deine Sicht ist legitim und zeugt von Fachwissen. Wir werden am Ende sehen wie AJ im Ring auftritt und können danach Fachsimpeln. Ich für meinen Teil freue mich darauf.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Wahrheit.
Funfact:
Der Sportminister aus dem Sandland würde ihn gerne verlieren sehen...
Das war eine bemerkenswerte Aussage, die m. E. die Mutmaßung widerlegt, die Saudis wären neutral und es ginge Ihnen um den Ruf. Die Saudis haben offenkundig eine strategische Partnerschaft im Hinblick auf Boxveranstaltungen mit Warren und Hearn im Sinn und Dritte werden da zweifelsfrei nicht gleichbehandelt. Wenn Warren für Fury Bedingungen diktieren will, die den Gegner übervorteilen, dann werden die Saudis sich nicht hinstellen und sagen, dass sie das nicht mittragen können, weil es nur um den Sport geht. Boxen ist Imagegewinn und das funktioniert auch ohne Fairness und es ist zugleich ein Geschäft Reputation gegen Dollar. Fury wird seinen möglichst kleinen Ring bekommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben