Genau so sehe ich das auch. Stand jetzt könnte AJ das Zepter einer immernoch schwachen HW Devision langjährig übernehmen. Hoffentlich macht er dann mit seinen Gegnern kurzen Prozess und quält uns nicht, wie es WK tat. Rosige Aussichten
Was bei solchen Prognosen immer außer Acht gelassen wird: Verletzungen und anderweitige Probleme!
Am Ende kommt so gut wie kein Boxer spätestens wenn es auf die 30 zu geht ohne Verletzungen durch.
Wie schnell ist der Rücken draußen, das Knie durch, die Schultern oder der Ellenbogen gesprengt, Muskeln oder Sehen gerissen.
Und selbst ein vorbildlicher, trainingsfleißiger Vorzeige-Athlet wie Joshua muss eine vielleicht sogar mehrjährige Kampf-Pause erst einmal ohne Substanzverlust überstehen.
Und mögliche anderweitige Probleme gibt es auch mehr als genug:
Da braucht er nur in London im Puff mit einer minderjährigen Asiatin und einer Line Koks auf dem Nachttisch bei einer Polizei-Razzia erwischt zu werden und die mediale Hexenjagd beginnt. Und das Strahlemann-Image ist dann schnell dahin. So etwas hinterlässt psychisch seine Spuren.
Wer sagt denn, dass es mit Joshua und Hearn gut geht. Am Ende streiten sie sich früher oder später um die Kohle und trennen sich. Dann wäre Joshua nicht der erste, der ohne oder mit neuem, unerfahreneren Promoter auf die Nase fällt.
Abhängigkeiten, Frauengeschichten, Heirat, Kinder, Scheidung, Coming Out,...alles, was selbst starke Männer umfallen lassen kann eben.