Armstrong mit positiver Dopingprobe


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red shadow schrieb:
Haaaaaaaa, jetzt kriechen die Geier aus ihren Löchern :laugh2:! Damit ist natürlich alles geklärt, der Lance ist primitiver Durchschnitt :laugh2:! Einige sind wirklich für alles empfänglich, wenn es dem eigenen Wohlbefinden dient :laugh2:! Wären doch bloß alles so schlau wie Edmund Stoiber!
:gitche:

So naiv kannst noch nicht mal Du sein, um Lance von jedem Makel freizusprechen. Genauso kann es keiner für andere Spitzenfahrer tun.

Und was das Stoiber-Zitat (Wahlverhalten) mit EPO zu tun hat, weisst wohl auch nur Du allein.
 

Hans A. Jan

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red shadow schrieb:
Haaaaaaaa, jetzt kriechen die Geier aus ihren Löchern :ricardo:! Damit ist natürlich alles geklärt, der Lance ist primitiver Durchschnitt :laugh2:! Einige sind wirklich für alles empfänglich, wenn es dem eigenen Wohlbefinden dient :clown: :laugh2:! Wären doch bloß alles so schlau wie Edmund Stoiber!


Bitte? Wie meinen?


Lance ist ein integrer, sauberer Sportsmann, einer der größten unserer Zeit. Es besteht nicht der geringste Zweifel an seinem sportlichen Vermögen, es lag nur am akribischeren Training und der Willenskraft. Dieser dicke deutsche ist doch nur faul und hängt in der Hängematte, diese Lusche.


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Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Luxemburgs Kommunistische Partei beschäftigt sich auch mit dem Thema des imperialistischen Radlers Starkarm und finden, daß Fausto Coppi der Bessere der Campionissimos war.
Nachzulesen zur Zeit auf http://www.zlv.lu

Ich darf zitieren:

Armstrong – Ein ganz Großer?
Es ist bekannt, dass viele Journalisten gerne die Keule des Superlativs schwingen und sich im Jargon der Bewunderung ergehen. Womit sie einem sehr aktuellen Verehrungs-Bedürfnis unserer Gesellschaft nachkommen – wie man schon beim Tod des Papstes sehen konnte.
Diese regelrechte Verehrungs-Sucht war wieder aktiv bei Gelegenheit des 7. ”Tour de France“-Sieges von Rad-Papst Lance Armstrong. – Im Wort (26.7.) waren einige Epitheta aufgezählt: ”Superman“, ”Magier“, ”Marsmensch“, ”Großer Manitour“, Mitglied im ”Club der Unsterblichen“, usw. Außerdem hörte man ”Tourminator“, ”größter Radsportler aller Zeiten“, ”überlegener Sieger“, u.a.
Zum ”überlegegen Sieger“: in der vorletzten Etappe gegen die Zeit – die einzige Etappe, die er gewann – hatte er nur 23 Sekunden Vorsprung auf Jan Ullrich. Tatsächlich, sehr überlegen. Aber das war symptomatisch für die Bewertung von Armstrongs Leistungen in der ganzen ”Tour de France“. Er war der unerreichbare ”Dominator“, obwohl er in den Bergen nie allein vorne ankam.
Fausto Coppi gewann die ”Tour de France“ 1952 so überlegen (und im selben Jahr den ”Giro“), dass der ”Tour“-Direktor Jacques Goddet den anderen Fahrern noch während der ”Tour“ höhere Preisgelder anbot, um das Rennen nicht in Apathie untergehen zu lassen.
Coppi gewann damals mit fast einer halben Stunde Vorsprung auf Stan Ockers. Sowas kann man wirklich als überlegenen Sieg bezeichnen. Damals kam denn auch das Wort vom ”Campionissimo“ auf – berechtigterweise. Aber das scheinen die meisten Sport-Kommentatoren heute vergessen zu haben.
Armstrong hat sieben ”Tour de France“ gewonnen, aber sonst nur wenig Bedeutendes; hauptsächlich die Strassen-Weltmeisterschaft 1993 in Oslo, die ”Flèche Wallone“ (1996), die ”Tour de Suisse“ (2001), den ”Dauphiné libéré“ (2002 und 2003).
Coppi gewann die Strassen-Weltmeisterschaft 1953 in Lugano auf schwierigstem Terrain und im selben Jahr wieder den ”Giro“, den er auch 1949 neben der ”Tour de France“ gewonnen hatte, und dazu die Verfolgungs-Weltmeisterschaft auf der Bahn (diese auch schon 1947). Von den großen Klassikern gewann er Mailand–San Remo (1946, 1948 und 1949), Paris–Roubaix (1950), die ”Flèche Wallone“ (1950), die ”Tour de Lombardie“ (1947, 1948 und 1954). 1942 stellte er einen neuen Stunden-Weltrekord auf.
Ich erwähne hier als Gegenfigur zu Armstrong Fausto Coppi, nicht Eddy Merckx. Denn Coppi war der vielseitigste Rennfahrer, und Merckx hatte nicht mehr mit dieser Vielfalt großer Gegner zu tun. Zwar ist der ”palmarès“ von Merckx größer als der von Coppi, aber Coppi (Jahrgang 1919) wurde durch den Krieg zurückgeworfen (ähnlich wie Gino Bartali).
In Equipe Magazine (vom 6. Juli 1991) zitierte Jacques Goddet, die für ihn zehn größten Leistungen der Radsportgeschichte (”Les exploits du siècle“). Darunter Bartalis Sieg in der ”Tour de France“ 1948, zehn Jahre nach seinem ersten Sieg (und 1950 hätte er, mit 36 Jahren, wohl wieder gewonnen, wäre er nicht in den Pyrenäen ausgestiegen nach einem Angriff durch chauvinistische Zuschauer); Koblets Sieg in der flachen Etappe Brive–Agen der ”Tour“ 1951 (die er gewann), wo er 135 Kilometer lang allein an der Spitze gegen ein hinterher jagendes Feld (mit Coppi, Bobet, Ockers, Bartali, Robic, Géminiani) aushielt und die Etappe wie in einem Zeitfahren gewann; Coppis Sieg in der ”Tour“ 1952 (und dort besonders sein Etappensieg in Alpe d’Huez); Charly Gauls Sieg am Monte Bondone in Schnee und Sturm (”Giro“-Sieg 1956); Anquetils Sieg in Bordeaux–Paris, usw...
Wo hätte Armstrong einen Erfolg zu verzeichnen, den man ohne Zögern neben diese und andere Ausnahme-Leistungen stellen könnte? Armstrong gehört nicht in diese Familie der Größten der Großen. Könnte man vielleicht seine sieben ”Tour“-Siege als ”Gesamtpaket“ nehmen und daneben setzen? Aber da kommt wieder der Einwand, dass er nur auf die ”Tour“-Siege zu gefahren und trainiert hat. Einer seiner direkten Vorgänger, Miguel Indurain, gewann noch zweimal ”Giro“ und ”Tour“ im selben Jahr.
Ivan Basso, Zweiter der ”Tour de France“ (3. letztes Jahr) hätte diese Jahr den ”Giro“ gewinnen können, wäre da nicht sein schwarzer Tag mit der Darm-Infektion gewesen. Man kann sich Armstrongs perfekte, quasi wissenschaftliche ”Tour“-Vorbereitung gar nicht vorstellen mit einem ”Giro“ dazwischen, dessen Streckenführung schon lange den Ruf hat, schwieriger zu sein als die der ”Tour de France“.
Armstrongs größte Leistung als Sportler wie als Mensch ist vielleicht sein Sieg über den Krebs mit anschliessend völlig neuer Karriere als ”Tour“-Sieger. Als ob er das Glück gehabt hätte, schwer krank zu werden, um aus dieser Krankheit gestärkt an Energie und Kraft herauszukommen.
Was die Doping-Vorwürfe betrifft (Armstrong hat schon eine Verleumdungsklage eingereicht gegen das neue Buch von P. Ballester ”L.A. Confidential, les secrets de Lance Armstrong“, das nächstes Jahr erscheinen soll), – so gilt vielleicht für viele: ”Wer im Glashaus sitzt, wirft nicht mit Steinen“. Allerdings: als er 1999 (Jahr seines ersten ”Tour“-Sieges) positiv getestet wurde, hat die UCI ihn weißgewaschen, weil er ein Rezept von seinem Arzt besaß. Wodurch aber der Doping-Verdacht gegen Armstrong nie zum Schweigen kam, und Le Monde (25.7.) titeln konnte: ”Le long règne impérial d’Armstrong s’achève dans le doute“.
Armstrong aber beklagte in seiner Rede auf dem Podium in Paris die Zweifler, die ”Skeptiker“ und ”Zyniker“, ”die nicht an WUNDER glauben“. An Wunderglauben aus dem neuen Amerika ist man ja schon gewohnt. Aber nun auch noch im Sport! Das hat Armstrong dann doch wohl nicht nötig.

Joseph Welter
 

Professor Moriarty

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@ HansaJan

Bitte? Wie meinen?


Lance ist ein integrer, sauberer Sportsmann, einer der größten unserer Zeit. Es besteht nicht der geringste Zweifel an seinem sportlichen Vermögen, es lag nur am akribischeren Training und der Willenskraft. Dieser dicke deutsche ist doch nur faul und hängt in der Hängematte, diese Lusche.


So besser?

Willst du mir Artikulationsprobleme unterstellen :laugh2:??

Na ja, mehr als die Schwarz-Weiß-Formulierung darf ich wohl nicht erwarten.... Wie schön, dass du stets zu einer differenzierten Sichtweise neigst :cool: :laugh2:!?
 

maveric

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ich frage mich, wieviel andere "sieger" jetzt zu hause sitzen und an den fingernaegeln kauen. :laugh2:
 

Hans A. Jan

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Pilippe Gaumont

"Das ist doch kein Scoop. 1999 haben alle EPO genommen."



Die Tatsache, dass gerade Alex Zülle (Mr. Saubermann himself) der Profiteur von Armstrongs Ausschluß wäre, zeigt, wie bizarr diese Situation ist.
 

Buster D

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Endlich haben sie den Dauerbetrüger erwischt, aber wohl leider zu spät :cry: , zumal sie den Zweitplatzierten von 1999 wohl kaum zum Sieger erklären können.

Aber jetzt hat man endlich schwarz auf weiß, was eigentlich fast alle (bis auf die Amis, die in Sachen Doping immer schon großzügig weggeschaut haben, wenn es um ihre "Helden" ging) jahrelang vermutet haben. Armstrongs Story vom Halbtoten zum Superathleten war zu schön um sauber zu sein.

Nachdem EPO nachweisbar war, hat er wahrscheinlich mit anderen Mitteln weitergedopt. Ich wette wenn man in 10 Jahren seine Proben von 2000-2005 überprüft, findet man auch so einiges. Ich hoffe man überprüft das jetzt mal gründlich und ohne die vielen schützenden Hände, die Armstrong jahrelang gedeckt haben. Der Mann gehört entzaubert und wenn noch weitere Köpfe rollen soll es mir nur recht sein, denn nur so bekommt man den Radsport halbwegs sauber.

Hier mal ein Artikel einer seriösen "unverdächtigen" Zeitung:
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http://www.nzz.ch/2005/08/23/sp/newzzECQ0BCKZ-12.html

23. August 2005, 16:58, NZZ Online

Armstrong 1999 mit EPO gedopt


Der siebenfache Tour-de-France-Sieger spricht von «Hexenjagd»

Gemäss der Sportzeitung «L'Equipe» war der mittlerweile zurückgetretene Lance Armstrong anlässlich seines ersten Tour-de-France-Sieges mit EPO gedopt. Sechs Urinproben aus dem Jahr 1999 enthielten Spuren des Blutdopingmittels. Die renommierte Zeitung beruft sich auf Analysen alter Proben, die das Dopinglabor in Châtenay-Malabry vor einem Jahr vorgenommen hat.

(si/afp) Die Zeitung hat am Dienstag eine Kopie entsprechender Auswertungen abgedruckt. Das Labor in der Agglomeration von Paris führte die Kontrollen zu rein wissenschaftlichen Zwecken durch und hatte nicht die Absicht, Fahrer nachträglich als Dopingsünder zu entlarven. «L'Equipe» hat sich aber die Protokolle der Analysen beschafft. Von insgesamt zwölf positiven Proben sollen sechs von Armstrong stammen und sechs anonym sein.

EPO quasi «à discrétion» missbraucht

EPO kann erst seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney nachgewiesen werden, in der Tour de France werden die entsprechenden Kontrollen seit 2001 durchgeführt. Bis zum Festina-Skandal 1998 wurde EPO im Radsport quasi «à discrétion» missbraucht. Jacques de Ceaurriz, der Direktor des Labors, hat bestätigt, dass die in «L'Equipe» zitierten Proben Spuren von EPO enthielten. Obwohl die Analysen mit fünf Jahren Verzögerung erfolgten, bestünden über die Gültigkeit der Resultate nicht die geringsten Zweifel. «Entweder zersetzt sich das EPO und kann nicht mehr nachgewiesen werden, oder das Protein bleibt stabil», sagte de Ceaurriz.

Die Wada prüft juristische Schritte

Der rein wissenschaftliche Charakter der nachträglichen Tests und die Tatsache, dass keine Möglichkeit besteht, eine Gegenanalyse durchzuführen, verbieten es der Sportjustiz, Armstrong auf der Basis solcher Tests zu bestrafen. Gemäss «L'Equipe» prüft die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada, ob trotzdem juristische Schritte möglich sind. Der Fall könnte auch an die Usada weitergeleitet werden. Das amerikanische Pendant zur Wada hat in der Balco-Affäre demonstriert, dass es auch harte Sanktionen aussprechen kann, wenn keine positiven Proben vorliegen.

Armstrong dementiert die Anschuldigungen

Wie nicht anders zu erwarten, hat Lance Armstrong den Zeitungsbericht als Nonsens abgetan. Auf seiner Website sprach der siebenfache Tour-de-France-Sieger von «Skandaljournalismus» und «Hexenjagd». Zum x-ten Mal wiederholte er den Standardsatz: «Ich habe nie leistungssteigernde Mittel genommen.» Einen ersten positiven Test gab es allerdings schon in der Grande Boucle 1999: Als in seinem Urin Spuren eines Kortikoids entdeckt wurden, konnte sein Team US Postal aber ein ärztliches Zeugnis vorweisen. Das Kortikoid war in einer Salbe enthalten, die Armstrong zur Behandlung von Sitzbeschwerden eingesetzt haben will.

UCI-Präsident Verbruggen reagiert zurückhaltend

Hein Verbruggen, der Präsident des internationalen Verbandes UCI, reagierte zurückhaltend auf die brisanten Enthüllungen. «Man muss abwarten, ob all das stimmt. Erst dann machen wir uns über allfällige juristische Folgen und einen neuen Schlag gegen den Radsport Gedanken», sagte der Holländer. «Natürlich ist das eine unangenehme Sache, doch für den Moment betrifft sie nur Lance Armstrong und Frankreich.» Weniger diplomatisch äusserste sich Daniel Baal. «In dem Moment ist bewiesen, dass alles eine grosse Lüge war. Der Mythos Armstrong hat keine Daseinsberechtigung mehr», sagte der ehemalige Präsident des französischen Verbandes.
 
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Professor Moriarty

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@ Buster D

Endlich haben sie den erwischt

Signifikante Aussage, ich dachte mir schon, dass fortan L'Equipe-Artikel zeitlich begrenzt als Fakten betrachtet werden.
Erstaunlich, denn diese Fähigkeiten hätte ich bislang nur einigen Bevölkerungsteilen in Bayern attestiert. Es geht aufwärts :cool:!
 

Buster D

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Allen schrieb:
Ja die Medaillenflut der Us-Sportler in der Leichtathletik lässt in der Tat Schlimmes erahnen. Aber ehrlich gesagt ist dort wo man am meisten rausholen kann, Kraftsport bei den Frauen, die Deutschen in allen Disziplinen ganz vorne vertreten. All die Wurf- und Stossdisziplinen sind prädestiniert fürs Doping, speziell bei den Frauen, weil dort die Leistungssteigerung grösser ist als bei den Männern. Ich meine die Deutsche Diskusweltmeisterin mit der etwas tiefen Stimme möchte ich jetzt auch nicht die Hand ins Feuer legen. :D

Das ist doch auch völlig klar, speziell bei den älteren Sportlern aus der ehemaligen DDR. Die dürften noch erheblich vom sog. Restdoping profitieren. Die deutschen Erfolge bei den Wurf- und Stossdisziplinen werden auch bald ausbleiben, nur ist man bei diesen Disziplinen auch in einem höheren Alter noch wettbewerbsfähig, wovon jetzt viele Ex-Doper profitieren.

Es ist jedoch ungeachtet dessen eine Tatsache, dass speziell in den USA viel vom Kampf gegen Doping geredet aber wenig unternommen wird. Im Sportsystem der USA ist Doping praktisch integriert. Das fängt ja schon bei den Schulmannschaften an. Man braucht sich doch nur mal die 16-18 jährigen "Mastbullen" anschauen die dort in den Footballmannschaften spielen. Die Hemmschwelle ist dort einfach sehr niedrig, die Sportler kommen von Beginn der Sportlerkarriere an mit Doping in Kontakt und daher wird es als selbstverständlich hingenommen. Pharmaindustrie und Sportindustrie arbeiten speziell in den USA perfekt zusammen.
 
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Buster D

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red shadow schrieb:
@ Buster D



Signifikante Aussage, ich dachte mir schon, dass fortan L'Equipe-Artikel zeitlich begrenzt als Fakten betrachtet werden.
Erstaunlich, denn diese Fähigkeiten hätte ich bislang nur einigen Bevölkerungsteilen in Bayern attestiert. Es geht aufwärts :cool:!

Ach komm schon Roter Schatten, fang nicht gleich an zu heulen, ich kann ja deine Enttäuschung verstehen, aber jetzt liegen nun mal Fakten auf dem Tisch und mit denen solltest du dich auseinandersetzen.

Aber mit dir ist eine Diskussion über dieses Thema ohnehin zwecklos, denn du würdest nicht mal glauben das Armstrong gedopt hat, wenn er das selber eingestehen würde.

PS: Übrigens nur so nebenbei, dein anderes großes Idol aus Amiland dürfte im Verlauf seiner Karriere auch so einiges eingeworfen haben, scheinst was für Doper übrig zu haben, da kann ich nur hoffen, dass du nicht auch noch selber irgendwann in Versuchung gerätst.
 
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mescalero

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"Der siebenfache Tour-de-France-Sieger spricht von «Hexenjagd»"

Kann nicht stimmen, weil Hexen wurden ohne Schuld verbrannt. :saint:
 

Jünter

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Wer die Radsportszene schon längere Zeit beobachtet, dem dürfte kaum entgangen sein, dass wir es hier mit lauter Saubermännern zu tun haben.
Auch die regelmäßigen positiven Dopingproben und Todesfälle der letzen Jahrzehnte haben da nicht viel zu sagen, und selbst die unglaubwürdigen Aussagen ehemaliger Team-Mitglieder bezüglich Doping sind ebenfalls nur ein Teil der von Armstrong proklamierten Hexenjagd.
Selbst in der Disco sind ja unschuldige deutsche Spitzenradrennfahrer nicht mehr vor bösen "Unbekannten" sicher, die ihnen mal so nebenbei ein paar Pillchen anbieten, wo auch noch "zufällig" Amphetamine nachgewiesen werden können, aber ansonsten will Ullrich ja keine Tabletten mehr von "Unbekannten" genommen haben, wie er in seiner Pressekonferenz im Jahre 2002 äußerst glaubwürdig versicherte...;)
 

Buster D

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Ralf schrieb:
Selbst in der Disco sind ja unschuldige deutsche Spitzenradrennfahrer nicht mehr vor bösen "Unbekannten" sicher, die ihnen mal so nebenbei ein paar Pillchen anbieten, wo auch noch "zufällig" Amphetamine nachgewiesen werden können, aber ansonsten will Ullrich ja keine Tabletten mehr von "Unbekannten" genommen haben, wie er in seiner Pressekonferenz im Jahre 2002 äußerst glaubwürdig versicherte...;)

Bei Ullrich gibt es sicherlich auch den einen oder anderen berechtigten Zweifel, aber die von dir erwähnte Pillengeschichte, dürfte wirklich kein Dopingfall gewesen sein. Ullrich war zu diesem Zeitpunkt verletzt, gar nicht im Training und fiel schon vorher durch einen unsteten Lebenswandel auf. Allerdings war es bestimmt auch kein Unbekannter, der Ullrich "genötigt" hat, die Pillen einzuwerfen. Mit Doping hatte das aber wirklich nichts zu tun.

Was EPO angeht, würde ich jedoch für keinen Spitzenfahrer meine Hand ins Feuer legen. Zumindest was die Zeit vor 2001 angeht. Nur hat sich keiner von denen so widerlich benommen und sich versucht als Vorkämpfer im Kampf gegen Doping zu profilieren wie Armstrong. Von daher ist es nur gerecht, dass man den endlich erwischt hat. Schade ist, dass es wohl keine Konsequenzen nach sich ziehen wird.
 
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ulleguteburger

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Buster D schrieb:
Schade ist, dass es wohl keine Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Schade ist, dass jetzt die Armstrongvertreter hier im Fourm den Spieß umdrehen wollen.
Fakt ist, dass ich keine Ahnung habe wer im Fahrerfeld der großen Rundfahrten insbesondere der Tour de France schonmal leistungssteigernde Substanzen genommen hat.
Fakt ist, dass ihr es auch nicht wisst.
Fakt ist, dass es außer Armstrong bestimmt noch andere schwarze Schafe, deren Namen uns nicht bekannt sind, im großen Radsportzirkus gibt.
Fakt ist, dass keiner von uns weiß, wer diese schwarzen Schafe sind und alle Kommentare darüber reine Mutmaßungen sind.
Fakt ist, dass die Equipe sich damit intensiv beschäftigt hat und ich der Equipe auch zutraue seriös zu recherchieren, und von daher der Equipe auch glaube, was den Test angeht.
Fakt ist, dass Armstrong sich lächerlich macht, indem er solche aussagen als "Hexenjagd" bezeichnet.
Fakt ist, dass man Armstrong überführt hat und, dass man Jan Ullrich nicht überführt hat, was nicht heißen soll, dass ich für ihn meine Hand ins Feuer legen würde, aber manche tun hier so, als wäre Armstrong der Gelackmeierte, weil der Arme den ganzen Frust der bösen Öffentlichkeit abkriegt, obwohl doch ganz klar ist, dass sowieso jeder dopt, Ulle inklusive.
Wieso, liebe Leute, interessiert ihr euch dann für diesen Sport, wenn für euch von vornherein feststeht, dass die Leistungen von Ärzten und nicht vom individuellen Training bestimmt werden? wenn ich selber davon ausgehen würde , würde ich netma am ende der tdf den videotext anmachen und gucken wer gewonnen hat, dann wär mir dieser sport ******egal, aber ich geh zunächst mal davon aus, dass der großteil des fahrerfeldes sauber ist und dass man jedem der nicht sauber ist, dies auch nachweisen kann, sonst wären dopingkontrollen fürn Arsch!!
und genau deswegen kotzt mich dieser scheinheilige ami an, der jetzt noch dementiert, obwohl die fakten auf dem tisch liegen! dann brauchen wir auch keine kontrollen mehr, soll halt jeder machen was er für richtig hält, doping hin oder her, is doch wurscht, soll halt der beste doper gewinnen....aber ohne mich!
und wer jetzt noch meint Epo-Lance verteidigen zu müssen, der hat den Arsch so richtig weit offen! :idiot:
 

Hans A. Jan

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Buster D schrieb:
Das ist doch auch völlig klar, speziell bei den älteren Sportlern aus der ehemaligen DDR. Die dürften noch erheblich vom sog. Restdoping profitieren.


Das paßt hier jetzt nicht rein, aber das würde ich gerne mal erklärt haben. Wer vor mehr als 15 Jahren gedopt hat, kann heute noch davon zerren? :confused: Welche Wunderdrogen waren das denn?
 

mescalero

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Buster D schrieb:
Bei Ullrich gibt es sicherlich auch den einen oder anderen berechtigten Zweifel, aber die von dir erwähnte Pillengeschichte, dürfte wirklich kein Dopingfall gewesen sein. Ullrich war zu diesem Zeitpunkt verletzt, gar nicht im Training und fiel schon vorher durch einen unsteten Lebenswandel auf. Allerdings war es bestimmt auch kein Unbekannter, der Ullrich "genötigt" hat, die Pillen einzuwerfen. Mit Doping hatte das aber wirklich nichts zu tun.

:thumb:

Fast meine Meinung, ich glaub aber eher das es wirklich ein Unbekannter war, Ulle war halt schon gut aufgelegt.(Prost)

@Ralf

Ist doch wie im Boxen, was schreit man Doping wenn irgendeinem Boxer THC nachgewiesen wird im Urin, weil er 1 Woche vor dem Kampf einen Joint geraucht hat, mit Leistungsteigerung für den Kampf hat das nullkommajosef zu tun. Oder Radfahrer wird Kokain nachgewiesen, Simoni lustige Ausrede, hat mir der Zahnarzt verabreicht, weil ich Angst vorm Zähneziehen hatte. :love:

Man muss unterscheiden zwischen Dopen wie Unschuldsengel Lance zur Leistungssteigerung, was unfair ist und Rauschmittel-Konsum im Privatleben. :belehr:
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
Das paßt hier jetzt nicht rein, aber das würde ich gerne mal erklärt haben. Wer vor mehr als 15 Jahren gedopt hat, kann heute noch davon zerren? :confused: Welche Wunderdrogen waren das denn?


Google mal wenn du ins Detail gehen willst, aber es ist bei Sportmedizinern wenig umstritten, dass das systematische Doping in der DDR, welches teilweise im Kindesalter begann, Nachwirkungen hat, welche die Leistung auch dann noch postiv beeinflußen, wenn man selber nicht mehr aktiv dopt. Speziell was kraftintensive Sportarten angeht. Nicht zuletzt deshalb wurde in der DDR speziell im Jugendbereich so exessiv gedopt.

Und was das Thema Wunderdrogen angeht, war das wahrscheinlich einer der wenigen Bereiche in denen die DDR wirklich international führend war.
 

Hans A. Jan

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Buster D schrieb:
Und was das Thema Wunderdrogen angeht, war das wahrscheinlich einer der wenigen Bereiche in denen die DDR wirklich international führend war.

Ja, der Markt gehört nun wieder den beiden Großmächten USA und UdSSR (oder wie die jetzt heißen). Vor allem die Amis haben verdammt gutes Zeug, welches offensichtlich flächendeckend eingesetzt werden kann, ohne groß aufzufalllen.
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
Ja, der Markt gehört nun wieder den beiden Großmächten USA und UdSSR (oder wie die jetzt heißen). Vor allem die Amis haben verdammt gutes Zeug, welches offensichtlich flächendeckend eingesetzt werden kann, ohne groß aufzufalllen.

China dürfte in ein paar Jahren in dem Bereich auch mitführend sein, während Russland mangels finanzieller Mittel immer bedeutungsloser wird (es sei denn Putin sorgt auch in diesem Bereich für ein Comeback). Andere Länder profitierten aber auch vom DDR System. Es ist kein Zufall, dass das Schwimmen in Australien nach der Wende plötzlich so einen Schub bekam. Genug Schwimmer hatte man schon immer, aber nach der Wende bekamen nicht wenige "DDR-Experten" dort "Asyl" und sorgten dafür, dass jetzt auch die Ergebnisse stimmen.
 

Professor Moriarty

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@ Buster D

Zitat von Buster D
Bei Ullrich gibt es sicherlich auch den einen oder anderen berechtigten Zweifel, aber die von dir erwähnte Pillengeschichte, dürfte wirklich kein Dopingfall gewesen sein. Ullrich war zu diesem Zeitpunkt verletzt, gar nicht im Training und fiel schon vorher durch einen unsteten Lebenswandel auf. Allerdings war es bestimmt auch kein Unbekannter, der Ullrich "genötigt" hat, die Pillen einzuwerfen. Mit Doping hatte das aber wirklich nichts zu tun.

Da schreibt ein Kenner!
Hast du schon einmal etwas von Ephedrin gehört bzw. gelesen?? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würde der werte Herr wissen, dass dieses Mittel gerade im Hochleistungssport weit verbreitet ist und im Prinzip nichts anderes als eine Vorstufe der Amphetamine, ein Rohstoff für die Gewinnung von Speed ist. Es steigert das allgemeine Wohlbefinden, fördert die Motivation und reduziert den Körperfettanteil, ist daher prädestiniert für die Gewichtskontrolle in wettkampffreien Zeiten oder bei verletzungsbedingten Pausen, die ohnehin nicht sehr motivierend sind. Die Einnahme von Amphetaminen ist im Übrigen auch nicht abwegig.
Na ja, es ist immer wieder erstaunlich, dass einige einem Naivität vorwerfen, aber selbst ernsthaft glauben, dass im Radsport keine gleichen Grundvoraussetzungen gegeben sind.
Hast du dich schon einmal gefragt, weshalb die frühe Vorbereitungsphase oder die aktive Erholung des Öfteren nach Mexiko oder Südafrika verlagert wird?? Die Wahrheit würde dich wahrscheinlich erschüttern, es steht nämlich nicht die Erkundung der schönen Landschaften im Vordergrund, vielmehr umgeht man Kontrollen. Im Winter wird für den Sommer vorgesorgt, der ein oder andere muss dabei mit speziellen Nebenwirkungen (für dich der Schokoladeneffekt) rechnen ;). Erst danach wird richtig trainiert, denn Roids und Ausdauertraining sind schwer verträglich, was an sich ja logisch ist. Na ja, aber glaube doch, was du glauben willst, die Welt ist schön, nur die Amis sind böse :saint:!

PS: Übrigens nur so nebenbei, dein anderes großes Idol aus Amiland dürfte im Verlauf seiner Karriere auch so einiges eingeworfen haben, scheinst was für Doper übrig zu haben, da kann ich nur hoffen, dass du nicht auch noch selber irgendwann in Versuchung gerätst.

Nebenbei gemerkt, deine Vermutungen und Spekulationen interessieren mich noch weniger, wie jene der "L'Equipe". Die wiederum verpacken ihr Geschwätz wenigstens in Storys.
 
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