Arthur Abraham vs. Andre Dirrell,The Super Six 2010


treize

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.
Ich sehe das Ding ziemlich klar für Abraham.
Vielleichjt sollte man den Faktor Angst bei seinen Gegnern auch nicht vergessen.
Abraham hat immerhin einen Namen in der Boxszene und das ist ein ziemlich furchteinflößender.

Die Angst vor A's Punch leiss Taylor, den gesamten Kampfverlauf über, nur Alibipunches schlagen.

Die Angst Dirrel's vor Froch's Punches liess Dirrell den gesamten Kampfverlauf weglaufen und/oder unterbinden, was dann in einem, für mich Punktsieg Dirrell's endete, der aber von den Punktrichtern nicht dementsprechend gewürdigt wurde.

Die Angst vor Abraham's Punches wird Dirrell den ganzen Kampf über ähnlich agieren lassen wie gegen Froch, und ihm letztendlich den Sieg bescheren.

Ich denke, dass wenn Abraham Dirrell nicht vorzeitig auf die Bretter schicken kann, er definitiv nach Punkten verlieren wird, da der Kampf in den "Freiest-Freiwilligst Vereinigten Staaten Amerikas von Gottes Gnaden" stattfinden wird.

Aber, nur meine kleine Einschätzung...
 

theIrish

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Wie soll man dann minutenlanges Verharren in der Doppeldeckung werten?

Abraham ist halt extrem defensiv eingestellt, bis auf die 2-3 Flurries pro Runde, wo er jede Vorsicht in den Wind schlägt. Ansonsten steht er halt in der DD, die bei seiner Physiologie auch noch bis zur Gürtellinie runterreicht. Alles, was dem Gegner bleibt, sind Haken zum Kopf oder Körper. Aber mal einfach so in einen Mörderpuncher wie Abraham mit Haken reinzugehen, ist auch nicht so ohne.
Taylor hat's ja ein paar Mal gemacht, linker Haken zum Körper und raus, aber da ist das Risiko eben hoch, daß der Gegner das irgendwann timed.

Eigentlich muss man gerade Abraham kommen lassen. In den mittleren Runden hat Taylor das auch gemacht und da wurd mir schon ein bissel mulmig, weil Abraham nicht wirklich weiß, wie man einen Kampf über die Offensive aufbaut. Kein Jab, keine gute Beinarbeit um reinzufinden, keine Möglichkeit, eine Stufe zwischen "Explodieren" und "Doppeldeckung" zu finden.

Taylor hat ja aber selber auch super forsichtig geboxt jab jab pause jab jab pause war ja alles ich glaube er hat kein einziges mal sein schlag hand gebracht. Bei den bodyshots war eben auch das Problem das in Germany wohl jeder 2 bodyshot des Gastboxers als low blow gewertet wird.

Aber ich sehe es auch so das Abraham keinen kampf selbst führen kann Alptraum für Abraham sind imo große leute mit guter defense und hoher workrate die werden ihn auf Distanz halten und mit dem volume ihrer punches über die Punkte locker schlagen.
Auch ist Abraham bei seinen attacken relativ leicht abzukontern hier sehe ich eigentlich die meisten chancen für Dirrell.
 

Karlfriederich

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Die Angst vor A's Punch leiss Taylor, den gesamten Kampfverlauf über, nur Alibipunches schlagen.

Die Angst Dirrel's vor Froch's Punches liess Dirrell den gesamten Kampfverlauf weglaufen und/oder unterbinden, was dann in einem, für mich Punktsieg Dirrell's endete, der aber von den Punktrichtern nicht dementsprechend gewürdigt wurde.

Die Angst vor Abraham's Punches wird Dirrell den ganzen Kampf über ähnlich agieren lassen wie gegen Froch, und ihm letztendlich den Sieg bescheren.

Ich denke, dass wenn Abraham Dirrell nicht vorzeitig auf die Bretter schicken kann, er definitiv nach Punkten verlieren wird, da der Kampf in den "Freiest-Freiwilligst Vereinigten Staaten Amerikas von Gottes Gnaden" stattfinden wird.

Aber, nur meine kleine Einschätzung...

Keine Ahnung ob du selber boxt.
Ich habs 20 Jahre lang gemacht und wenn einer daherkam dem man einen sehr guten Punch attestierte dann stellte man sich darauf ein.
Ein wenig "Angst" ist da auch dabei, obwohl man das irgendwie überspielt.
Man boxt defensiver und versucht zu vermeiden.
Vor allem weiss man bei Abraham nie wann er loslegt.
Direll hatte schon vor Froch Angst.
Um die zu überspielen liess er beim Wiegen den Stallone raushängen.
Froch traf einige Male gut.
Abraham wird besser treffen, auch wenn er einiges einstecken wird.
 

Karlfriederich

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Taylor hat ja aber selber auch super forsichtig geboxt jab jab pause jab jab pause war ja alles ich glaube er hat kein einziges mal sein schlag hand gebracht. Bei den bodyshots war eben auch das Problem das in Germany wohl jeder 2 bodyshot des Gastboxers als low blow gewertet wird.

Aber ich sehe es auch so das Abraham keinen kampf selbst führen kann Alptraum für Abraham sind imo große leute mit guter defense und hoher workrate die werden ihn auf Distanz halten und mit dem volume ihrer punches über die Punkte locker schlagen.
Auch ist Abraham bei seinen attacken relativ leicht abzukontern hier sehe ich eigentlich die meisten chancen für Dirrell.

Keine Ahnung welchen Kampf du gesehen hast.
Taylor hat Abraham 2x ordentlich ins Gehänge gehauen.
 

theIrish

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einmal der erste war imo keiner nur um es mal mit Jack Sharky nach dem Schmeling fight zu sagen hat Abraham geschauspielert wie Marlene Dietrich.
 

Big d

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Keine Ahnung, ob es nur ne Bild-Blase ist. Aber Abraham soll angeblich mit Ottke sparren.

http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-...r-wird-sparringpartner-von-artur-abraham.html

Ganz lustige Wahl, auch wenn man wohl recht schwer einschätzen kann, ob Ottke überhaupt noch was im Tank hat.

Da hat man ottke aber mal schnell 10 jahre jünger gemacht:). Er ist schon 42:).

Das er was im tank hat glaube ich nicht, er war ja schon die letzten 2 jahre seiner karriere ziemlich shot und hat seinen titel nur wegen gift decisions behalten. was seiner karriere IMO nicht gut getan hat.

Denn dadurch hat er ja den ruf bekommen immer durch gift decisions gewonnen zu haben, wobei eig. alle diese gift decisions in den letzten beiden jahren waren (larsen, Reid, Mitchell)
 

Tom_Tocca

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Abraham ist zum einen ein brillianter Schauspieler und zum anderen ein Meister des "nuts-deflecting bodyshot" :D .
Daher ist er auch so unglaublich schwer effektiv zum Körper zu treffen...

Ach ja und Taylor hat schon ein ums andere Mal seine Schlaghand gebracht und sogar getroffen, dies hat AA aber nicht im entferntesten beeindruckt...

Dirrell hat IMO die Athletik, jedoch kann er seine Beinarbeit nicht effektiv umsetzen und lässt sich ein ums andere Mal unbedrängt an den Seilen oder in der Ecke stellen. Dazu verlässt er sich dann zu sehr auf seine Ausweichmanöver aus dem Oberkörper heraus und hat die Arme unten...Abraham wird ihn bei dieser Kampfesweise irgendwann timen - zudem hat Dirrell nicht die besten Nehmerfähigkeiten...
 

Sweet Scientist

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Abraham und Wegner sind am Freitag den 5.2. zur Talkshow im RBB. Werden wahrscheinlih die klassischen Fragen gestellt bekommen, aber vielleicht sind auch ein paar Einblicke kurz vor AAs Abflug nach Californien drin.
 

His Royness1

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Zum Kampf

Arthur Abraham gegen Andre Dirrell

hier eine kleine Vorschau beziehungsweise Gegenüberstellung der beiden Kontrahenten:

http://boxen.suite101.de/article.cfm/abraham-gegen-dirrell--boxvorschau-super-six


Die Physis nur an Reichweite und Größe fest zu machen ist etwas oberflächlich, Arthur wirkt viel kompakter und "unkaputtbarer" - Konditionsschwächen zeigte in seiner Karriere eigentlich nur Abraham - zuletzt keiner der beiden, da müsste imo der Punkt an Dirrell gehen.

Umgekehrt sehe ich es bei der Einstellung/Mentalität.
 

timeout4u

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@ His Royness

Haste nicht ganz Unrecht und lässt sich darüber „streiten“. Dirrell ist der bessere Techniker und wenn er klug agiert, braucht er eigentlich "nur" lang bleiben, sich auf nichts einlassen und Abraham a la Ottke auspunkten.:D Und mit den Größenvorteilen profitiert er darum mehr als Abraham von seiner Kompaktheit. Daher geht der Physis Punkt an den Ami. Bei der Kondition sehe ich es eigentlich fast genauso wie du. Beide gleich auf, aber Dirrell hat eben erst einmal 12 Runden am Stück geboxt und vielleicht kann sich die bessere Erfahrung zu Gunsten von Abraham irgendwann auswirken, wenn es ans „Überpacen“ oder an die Krafteinteilung geht. Aber wie gesagt: über einzelne Punkte lässt sich immer streiten, kein Problem. Beide Boxer liegen sicher gleichauf und es wird vermutlich ein Kampf, in dem vielleicht die "Nebensachen" wie Tagesform, Quentchen Glück, Konzentration, Punktezettelstand etc. eine entscheidende Rolle spielen werden. Persönlich sehe ich halt Dirrell knapp vorne, würde mich aber auch nicht wundern, wenn Abraham mal wieder irgendwann nen Volltreffer unterbringt. :saint: Allerdings muss man halt auch mal sehen: keine Serie oder Knockout-Strähne hält von Dauer, meistens jedenfalls. ;)
 
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His Royness1

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Ja ist sicherlich alles Interpretationssache und keinesfalls eindeutig. Ich sehe halt Sachen wie Kinn und Körperliche Robustheit irgendwie in diesen Punkt mit reinspielen, auch wenn es dafür noch einen Extrapunkt gibt, ganz sauber trennen kann man wohl viele Aspekte nicht.

Die Analyse des Kampfes ist sicherlich im Vorfeld recht einfach: Dirrel boxt ihn aus oder fängt sich irgendwann eine oder beides... :D
 

Kemal

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AA wird meines Erachtens im taktischen und technischen Bereich unterschätzt.Er kann auch anders boxen als 3-4 Runden in DD stehen und dann zu explodieren.Siehe 2.Kampf Miranda.Da ist er von Anfang an offensiver gewesen ,da er um die Punktrichter in USA wusste.Erwarte ihn ähnlich gegen Dirrell.
Neben seiner Schlagkraft schätze ich bei ihm am meisten die Nase für die Situation.Habe in Deutschland nur Graciano Rocchigiani gesehen, der ähnlich auf Situationen reagieren konnte.
 
N

npu

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irgendwie wiederholt sich alles...

Wie oft war AA in der Vergangenheit schon der schlechtere, der unterlegene , der technisch schwächere , der Boxer mit der schlechteren Kondition , ... usw.

All das ändert jedoch nichts an seinem Kampfrekord und an einem weiteren Kampf, der auch nicht über die volle Distanz gehen wird...
 

KhaosaiGalaxy

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Es ist doch ganz einfach : Dirrell hat noch nicht die Erfahrung wie Abraham.
Die 12 Runden gegen Froch waren seine erste große Ringschlacht(wenn man es so nennen will) = und somit Vorteil für Abraham. In zwei Jahren oder so würde es vielleicht anders aussehen. Könnte allerdings auch jetzt schon ein sehr unansehnlicher Kampf werden. Nämlich dann, wenn Abraham ausnahmsweise mal `nem Gegner hinterhertrotten muß, und alle die ganze Zeit auf den KO warten. Taylor boxt(e) doch konventioneller und dadurch aber auch attraktiver als Dirrell. Wird bestimmt ein komischer Kampf.
 

al

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Ich habe den Eindruck, dass Abraham zu sehr auf seine Schlagkraft reduziert wird. Natürlich spielt diese eine große (die größte?) Rolle in seinen Kämpfen, aber nicht nur dadurch, dass er diesen KO landen könnte, sondern auch mittelbar, weil der Gegner davon weiß und ein Ausboxen sich deshalb sehr viel schwieriger gestaltet. Schon gegen Taylor hat es kaum einer für möglich gehalten, dass Abraham nach Punkten gewinnen könnte (was aber geschehen wäre ohne den Volltreffer kurz vor Schluss) - und ich halte das auch gegen Direll für nicht ausgeschlossen (auch wenn dessen Stil tatsächlich Gift für Abraham sein müsste).

Bloß lang bleiben, ausboxen, sich bewegen hört sich gut an, ist aber gegen Abraham schwer umzusetzen, der es gut versteht, Angriffe des Gegners zu kontern, einfach reinzuschlagen. Und sich meist Respekt damit verschafft. So sehe ich Dirrell eher an den Seilen rumgeistern, Luftlöcher schlagen, kaum zählbare Treffer landen. Und Abraham mit der Schwierigkeit kämpfen, ihn zu stellen, mit dem tiefen Abducken, Wegdrehen zurande zu kommen. Die Punkterichter werden eine größere Rolle spielen als man vielleicht jetzt annehmen möchte, man wird zwischen der Vielzahl der Aktionen Dirrells, den kurzen, effizienteren Angriffen Abrahams entscheiden müssen. Aber keinesfalls sehe ich Abraham über die Punkte als chancenlos an.
 

Tom_Tocca

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Ein weiterer Sparringpartner AAs hat sich heute geoutet:

Adonis Stevenson...ist ein Southpaw und scheint sich recht gut mit dem Oberkörper bewegen zu können...schlägt zudem aus vielen verschiedenen Winkeln...

Also Ottke hat man für die "Runner"-Taktik und Stevenson für die Nachstellung Schlagvariabilität und Beweglichkeit Dirrells engagiert...nun braucht es nur noch einen etwas größeren Boxer...ich tippe mal, dass man hierfür in Cali den Kingsley Ikeke einkaufen wird...
 

Tobi.G

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Ein weiterer Sparringpartner AAs hat sich heute geoutet:

Adonis Stevenson...ist ein Southpaw und scheint sich recht gut mit dem Oberkörper bewegen zu können...schlägt zudem aus vielen verschiedenen Winkeln...

Also Ottke hat man für die "Runner"-Taktik und Stevenson für die Nachstellung Schlagvariabilität und Beweglichkeit Dirrells engagiert...nun braucht es nur noch einen etwas größeren Boxer...ich tippe mal, dass man hierfür in Cali den Kingsley Ikeke einkaufen wird...

Dieser Stevenson ist auch in 13 Kämpfen ungeschlagen und bestimmt ein guter sparringspartner. Man scheint erkannt zu haben dass man sich sehr gut auf Direll vorbereiten muss, auch der Verzweifelte? Versuch Ottke ins Boot zu holen zeigt, dass sie wissen dass da eine schwierige Aufgabe auf Abraham wartet. Aber ich bin überzeugt davon dass sie eine Lösung für Direll finden werden. Abraham muss jetzt gegen Direll aktiver werden als gegen Taylor. Wenn er es schafft Direll im Ring zu demoralisieren ist der Sieg in der Tasche.
 
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