Ob der "Ernährungsberater" den die ausgegraben haben aber das Gelbe vom Ei war, müsste man erst mal in Erfahrung bringen. So wie sich das anhörte ("was der uns vorgerechnet hat, das hätte man nie durchhalten können"), war das vom Planungszeitrahmen und dem damit verbundenen Defizit viel zu kurzfristig gedacht. Ob das wirklich einer war der schon mal Leistungssportler im Wettkampftraining betreut hat, wage ich zu bezweifeln. So "schlimm" war die Diät mit der ein Martin Warneke fast 20 Kilo in nem guten halben Jahr ohne Kraftverlust verloren hat nämlich nicht, im Gegenteil. Was ich da gesehen habe war im wesentlichen Fleisch mit bestimmten Gemüsen und sonst nichts. Nur halt keine Kartoffeln, Reis, Nudeln, kein Fett, und so weiter. Man darf auch einfach weder zu hoch im Grundgewicht gehen, noch zu spät anfangen mit dem Wettkampfgewicht erreichen, denn was ich da gehört habe war auch Blödsinn. In der Wettkampftrainingsphase gar nichts essen und kaum was trinken ? Wieso fangen die nicht einfach früher an, und schaffen ein gezieltes, moderates Defizit, mit dem man über einen mittleren Zeitraum sein Limit erreicht ? Da habe ich von Rocchigiani was anderes in Erinnerung, und das war 20 Jahre vorher.
Einen enormen Willen braucht man bei ner vernünftig geplanten Wettkampfdiät nicht, wenn der Zeithorizont gut gewählt ist. Wir reden da ja nicht von 50 Kilo abnehmen, sondern von 5 plus Wasser, in 6-8 Wochen. Wenn Abraham mit 90 Kilo rumläuft, oder das Gewicht in 2 Wochen loswerden will, dann ist das schon ein Fehler. Irgendwie passen die Angaben in der Zeitung nicht zusammen, wenn man sieht wieviel ein Ricky Hatton zu- und abgenommen hat. So hat Abraham nie ausgesehen. Da muss ein Fehler in der Systematik sein, vorher zu schwer, zu spät angefangen, falsch durchgeführt.