ATP 1000 - Rom 2023


Wer gewinnt in Rom?

  • Stefanos Tsitsipas

    Stimmen: 0 0,0%
  • Rafael Nadal

    Stimmen: 0 0,0%
  • Andrey Rublev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Alexander Zverev

    Stimmen: 0 0,0%
  • Karen Khachanov

    Stimmen: 0 0,0%
  • Lorenzo Musetti

    Stimmen: 0 0,0%
  • Felix Auger-Aliassime

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein anderer Spieler

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

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Fand's nur gerade witzig, weil du das bei ihm oftmals sofort und häufig betonst und es jetzt wieder so zuverlässig kam, als hätte man sich den Wecker danach gestellt. :D Es können sich auch andere Spieler unten Chancen ausrechnen. Ich glaube den guten Stefanos hast du besonders lieb. :) Ein HF gegen Medvedev wäre genau nach deinem Geschmack.

Das ist wohl eher deine Paranoia als Hardcore-Tsitsipas-Fan. Der Unterschied zwischen Tsitsipas und anderen Spielern wie Rublev, Zverev und Medvedev ist doch offensichtlich - er wäre schon im Viertelfinale auf Alcaraz getroffen, nicht erst im Halbfinale.

Ich weiß auch nicht wie oft ich noch betonen muss, dass ich Tsitsipas als Spieler deutlich lieber mag und auch sympathischer finde als Medvedev oder Zverev, damit das mal bei dir ankommt und hängen bleibt... :crazy:
 

Marius

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Das ist wohl eher deine Paranoia als Hardcore-Tsitsipas-Fan. Der Unterschied zwischen Tsitsipas und anderen Spielern wie Rublev, Zverev und Medvedev ist doch offensichtlich - er wäre schon im Viertelfinale auf Alcaraz getroffen, nicht erst im Halbfinale.

Ich weiß auch nicht wie oft ich noch betonen muss, dass ich Tsitsipas (sogar deutlich) sympathischer finde als Medvedev oder Zverev, damit das mal bei dir ankommt und hängen bleibt... :crazy:
Wow das war eigentlich nur ein flapsiger, lockerer Spruch von mir.

Ich bin gar kein Hardcore Fan. Von niemandem ehrlich gesagt. Es wäre im Übrigen völlig okay, wenn du Tsitsipas nicht mögen würdest.

Bitte nicht alles so Ernst nehmen und so gereizt reagieren. Hab dich lieb @Tuco. 😘
 

Tuco

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Wow das war eigentlich nur ein flapsiger, lockerer Spruch von mir.

Ich bin gar kein Hardcore Fan. Von niemandem ehrlich gesagt. Es wäre im Übrigen völlig okay, wenn du Tsitsipas nicht mögen würdest.

Bitte nicht alles so Ernst nehmen und so gereizt reagieren. Hab dich lieb @Tuco. 😘

Kein Thema, sowas kam nur schon häufiger vor, da kann man dann schon mal deutlicher werden. Ich bin einfach tatsächlich sehr weit davon entfernt, eine Art "hater" von Tsitsipas zu sein, da nerven solche Unterstellungen schon. Wenn ich einen Spieler nicht leiden kann (wie Medvedev), dann stehe ich auch dazu - würde ich bei Tsitsipas auch tun, das ist nur schlicht nicht der Fall. Aber Schwamm drüber... :wavey:
 

L-james

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Was zum Teufel? :skepsis:

Wer zur Hölle ist Marozsan?

Was ein Upset. Als ich das Ergebnis sah, musste ich erstmal die Seite erneut aktualisieren, weil ich es für einen Fehler hielt.

Tsitsipas dürfte einen Sirtaki hingelegt haben.

@Marius du bist schon ein Tsitsipas-Hool. Dafür musst du dich nicht schämen, finde es klasse.
 

Marius

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Was zum Teufel? :skepsis:

Wer zur Hölle ist Marozsan?

Was ein Upset. Als ich das Ergebnis sah, musste ich erstmal die Seite erneut aktualisieren, weil ich es für einen Fehler hielt.

Tsitsipas dürfte einen Sirtaki hingelegt haben.

@Marius du bist schon ein Tsitsipas-Hool. Dafür musst du dich nicht schämen, finde es klasse.
Du hast wahrscheinlich gerade eben die Ergebnisse gecheckt und....
arifn13-candiace-dillard.gif

...so reagiert. :D Es ging uns allen so.:D

Wegen Tsitsipas. Hm weiß nicht. Also ich bin schon Fan, aber nicht ganz so krass wie z.B. bei Justine Henin früher.

Ich bin halt kein Hardcore-Fan, weil das für mich heißt, dass man den Spieler bis zum letzten Korn unterstützt und sich alles so hindreht, dass der Favourite immer gut wegkommt. Gibt auch ein paar Sachen, die ich bei ihm nicht so toll finde bzw. ich kritisiere ihn auch, wenn ich was nicht so cool finde. Aber ja Fan bin ich schon, wobei es am Anfang der Karriere etwas stärker war.
 

Fenomedal_22

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Der Ungar hat heute schlichtweg das geschafft, was so unfassbar schwierig ist und eben sehr selten vorkommt: Bis zum Ende an sich zu glauben und "frei" aufzuspielen. Es kommt ja alles andere als selten vor, dass Favoriten mal einen Satz verlieren. Selbst den Big3 in ihren Premiumjahren ist das regelmäßig passiert. Aber dann, in Satz 2 sind solche Matches meist gekippt. Der Ungar war bereits Break vor im 2., Alcaraz schaffte jedoch umgehend das Re-Break. Da oder spätestens dann im Tie-Break reißen Favoriten dann das Match an sich und der Underdog erkennt plötzlich, dass er jetzt doch etwas zu verlieren hat und verkrampft. Und dann geht es dahin ... ;) Marozsan jedoch konnte die Welle weiterreiten, von Nervosität war da nichts zu spüren. Und ja, selbst wenn die Nummer 100 noch was so aufspielt, dann wackelt auch ein GS Sieger, wenn dieser nicht den besten Tag hat. Wurde ja zuletzt hier oft genug thematisiert, wie eng die Top 100 usw. leistungstechnisch doch beieinander sind. Kleinigkeiten machen den Unterschied. Tolle Geschichte für Fabian Maroszan!
 

Marius

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Marozsan verlor übrigens noch vor ein paar Wochen beim Challenger in Rom in zwei Sätzen gegen einen Alexander Weis. Dass Spieler aus den hinteren Ranking-Regionen mal über sich hinauswachsen können und deutlich besser spielen als ihr Ranking, das ist jetzt nichts Neues, aber so eine Leistungssteigerung wie bei Marozsan heute ist schon krass.
Man muss dazu sagen, dass er im Frühjahr das Challenger in Antalya gewann, dort schlug er Ofner im Finale mit 7-5 6-0, aber das heute hatte sich mal so gar nicht angedeutet. Frühes Aus in Gerone, Q2 in Estoril, bei den Challengern in Split und Rom glatt raus in R1, in Banja Luka in Q1 raus. Letzte Woche in Cagliari (gut besetzt) lief es dann etwas besser. Nardi geschlagen und dann gegen Shelton raus. Trotzdem, das Ding heute war komplett aus dem Nichts und ist einer der größten Upsets der letzten Jahre.

Für Alcaraz ist die Niederlage mMn gar nicht so verkehrt. So wird er in den ersten Runden in RG gewarnt sein und die Erwartungshaltung vorm GS explodiert jetzt auch nicht komplett. In anderen Foren sind ja einige der Meinung er hätte das Match heute getankt. Das glaube ich nicht, aber vielleicht war das so ein Match, das er zwar gewinnen wollte, aber gemerkt hat, dass er keinen guten Tag hat und dann vielleicht die letzten paar Prozent nicht ganz rausgekratzt hat. Haltet ihr so etwas für möglich? Bei jemandem wie Alcaraz kann ich mir selbst das nur schwer vorstellen.
 

le freaque

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Mich hat sein Spiel auch echt überzeugt: guter Aufschlag, gegen einen Weltstar vor der Kulisse natürlich gute Beine und Kampfgeist. Aber auch durchaus Spielwitz, viele Stopps, auch immer wieder mal vorne, beim Volley dann meistens sicher, vorne immer gut die Räume abgedeckt. Das war nicht so powervoll wie normalerweise bei Alcaraz, aber von dessen Spielidee gar nicht sooo weit entfernt. Dass er dann über das gesamte Match der dominierende Mann ist und das Spiel durchsetzt - und eben nicht die Nr.1 ... das ist dann natürlich schon ne Nummer,

Meistens entscheidet ja am Ende die Konstanz über die Karriere. Ob Maroszan dieses Level halten kann - keine Ahnung, wahrscheinlich eher nicht. Aber er hat gezeigt, dass er richtig was drauf hat und über ein starkes und flexibles Repertoire verfügt. Er scheint ja ein Mann der sehr kleinen Schritte zu sein:
- zuerst 2 Jahre nur Mini-Futures in Ungarn gespielt
- dann zwei Jahre auch echte Futures im Ausland, da u.a. ein Finale gegen einen 17jährigen Musetti gespielt.
- erstes Challenger erst mit 22 und gleich HF mit Siegen über Stakhovsky, Kamke und Novak
- im Jahr drauf erster Challenger Titel gegen Dzumhur. Dazu Finale in Bratislava mit Siegen gegen Struff und Rodionov
- dieses Jahr mit 23 die ersten ATP-Versuche. Erst quali-Niederlagen, aber hier in Rom dann Siege über Moutet und Lehecka
Kein Himmelsstürmer also, aber einer, der sich Stück für Stück näher an alles herantastet. Und dann auch besteht.

Heute hatte ich den Eindruck, dass der Junge ganz genau weiß, was er eigentlich drauf hat, wenn es läuft. Das erste Mal vor einer solchen Kulisse, das erste Mal im AF eines Masters, überhaupt das erste Mal im Hauptfeld eines ATP-Turniers. Das erste Mal gegen einen Weltstar vor Fernsehkameras. Das erste Mal um richtig viele Punkte, die die nächsten Turniere deutlich leichter machen. Das erste Mal um echtes Geld: Maroszan hat in Rom jetzt schon mehr verdient als bis Ende 2022 in seiner gesamten Karriere.
Und der überpowert nicht, wird nicht nervös, reitet auch auf keiner Euphoriwelle - sondern bleibt ganz bei sich und liefert ganz souverän allemal ein Top2o-Match ab. Und zwar von Beginn an von oben. Maroszan hatte fast das gesamte Match über das Kommando.

Das habe ich so unerwartet cool und souverän bei einer solchen Konstellation wirklich lange nicht gesehen. Ich bin schwer beeindruckt vom Spiel, aber vor allem von der mentalen Stärke Maroszans.
Das war ungefähr so, als würde der VfB Oldenburg Bayern München im Pokal besiegen: und zwar mit 65% Ballbesitz und einem Plus bei Torschüssen, Zweikämpfen, etc. Das "wie" hat mich weit mehr beeindruckt, als der Sieg an sich.
 

L-james

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Haltet ihr so etwas für möglich?

Würde ich komplett ausschließen. Das geht gegen die Mentalität und Natur von Alcaraz. Der hat z.B. im Finale von Rio von seiner Box mehrmals deutliche Signale erhalten, dass er aufgeben soll, was er vehement abgelehnt hatte, da gab es fast schon Stress, aber Alcaraz hat klar signalisiert, dass er unter keinen Umständen das Match aufgeben wird und hat dann im 3. Satz alles oder nichts gespielt bei jedem Punkt.

Am Ende ist ein Match ein Match. Wenn er den Platz betritt, wird jemand wie Alcaraz immer bis zum letzten Punkt versuchen das Ding zu gewinnen, ganz egal wie gut oder schlecht er an dem Tag drauf ist, was für ein Turnier das ist oder wie sein Gegner heißt.

Ansonsten muss man das Ding von Marozsan als einen krassen Outlier einordnen und nicht mehr. Vielleicht hat er auch die Tage und Wochen seines Lebens (hat er jetzt schon), vll. ist das auch eine Art Dosenöffner und er ist zukünftig jemand der in den Top50 stehen wird, kann alles sein, aber so krasse Überraschungen gab es schon immer und wird es auch immer mal wieder geben.
 

le freaque

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Alcaraz wollte schon gewinnen, das sah man ja an seinen Reaktionen nach dem Rebreak und dem Breakvorsprung im Tiebreak. Alcaraz ist noch nicht fertig in seiner Entwicklung, das hat man heute auch gesehen. Er wusste um sein Handwerkszueg, hat auf die Anweisungen aus der Box auch immer wieder genickt - aber fand einfach keinen echten Zugang zu Maroszans Spiel und hat irgendwann sicher auch gemerkt, dass der heute einen ganz besonderen Tag hat und das durchzieht - und er selbst eben einen, wo manche Dinge nicht so gut funktionieren.
Mit 25 biegt er genau das gleiche Match vielleicht trotzdem, mit 20 ist man auch als die Nr.1 20. Heißt: es gibt Situationen, die ungewohnt sind. Macht auch nichts, das ging noch allen so, die jung in die Weltspitze geschossen sind. Aber ein Abschenker ist Alcaraz zu 0 %, er hat auch heute nicht abgeschenkt.
Es gibt ganz sicher noch ne Menge Dinge, bei denen man Alcaraz Entwicklung noch nicht wirklich vorhersagen kann. Mit 20 kann und muss jeder noch dazulernen, auch eine Nr. 1. Aber den enormen Arbeitsethos sieht man doch nun wirklich in fast jedem Match. Genau in dem Bereich ist er doch extrem reif für sein Alter.
 

le freaque

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Ansonsten muss man das Ding von Marozsan als einen krassen Outlier einordnen und nicht mehr. Vielleicht hat er auch die Tage und Wochen seines Lebens (hat er jetzt schon), vll. ist das auch eine Art Dosenöffner und er ist zukünftig jemand der in den Top50 stehen wird, kann alles sein, aber so krasse Überraschungen gab es schon immer und wird es auch immer mal wieder geben.
Jein. Diese Upsets gab und gibt es natürlich immer. In 9 von 10 Fällen haben die aber entweder mit Verletzungen/Beschwerden oder emotionalen Ausreissern zu tun (beim Favoriten oder dem Außenseiter, gibt ja für beides genug Beispiele).
Aber wenn man das Spiel heute ohne jede Vorkenntnisse gesehen hätte, hätte man das einfach für ein normales Tennisspiel gehalten. bei dem beide ungefähr gleich gut sind und der eine heute eben mal etwas besser als der andere. Die Normalität, die dieses Spiel ausstrahlte, macht es schon zu einem ziemlich speziellen Ding. Das ist dann eben nicht der klassische Outliner, das war schon besonders.
Über Alcaraz sagt das gar nichts aus. Ob es was über Maroszan aussagt, wird man sehen. Aber es war für mich überhaupt nicht dieses "einer ist voll on fire, erwischt den Star auf dem falschen Fuss und spielt sich in einen einmaligen Rausch" Ding. Wie Socks erster Satz gegen Zverev bei den US Open vor ein paar Jahren, wo der völlig drüber war und alles traf. Eben sowas war das heute gar nicht.

Ich wiederhole mich, aber: dass ein Maroszan Alcaraz schlägt, ist eine Sensation. Trotzdem passiert sowas immer wieder mal. Aber das "wie" war besonders mental schon ein Upset der ganz besonderen Art. NIcht wegen Alcaraz, aber wegen Maroszan. Wie kann ein Typ mit der Vita so ein Spiel auspacken und so unfassbar cool nach Hause bringen als wäre es nichts Besonderes? Und danach einfach cool ins Publikum winken, ohne großen Jubel oder irgendwas? Danke schön, wiedersehen, das war's für heute. Mehr kam da ja nicht als Reaktion. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass er vorher jemals eine Leistung gezeigt hat, die auch nur annähernd auf diesem Niveau war. Sein Trainer war echt aus dem Häuschen, Maroszan selbst gar nicht.
 

Benjamin

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Ich wundere mich ja ein bisschen über die Ansetzungen heute. Da verlängert man das Turnier einerseits um mehrere Tage im Vergleich zu den Vorjahren, so dass die Spieler zwischendrin immer wieder den ein oder anderen Tag Pause haben - und dann setzt man die Matches so an, dass die Sieger der unterbrochenen Begegnungen Tsitsipas / Sonego, Musetti / Tiafoe und Wolf / Zverev noch ein zweites Mal heute ranmüssen. Das hätte man doch wirklich so legen können, dass deren Achtelfinalspiele erst morgen ausgetragen werden.
 

Hans Meyer

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Für Alcaraz ist die Niederlage mMn gar nicht so verkehrt. So wird er in den ersten Runden in RG gewarnt sein und die Erwartungshaltung vorm GS explodiert jetzt auch nicht komplett. In anderen Foren sind ja einige der Meinung er hätte das Match heute getankt. Das glaube ich nicht, aber vielleicht war das so ein Match, das er zwar gewinnen wollte, aber gemerkt hat, dass er keinen guten Tag hat und dann vielleicht die letzten paar Prozent nicht ganz rausgekratzt hat. Haltet ihr so etwas für möglich? Bei jemandem wie Alcaraz kann ich mir selbst das nur schwer vorstellen.

Vielleicht war er mental auch etwas müde und hat hier auch vor allem deshalb gespielt, weil er noch nie da war und allein durch die Teilnahme die 1 sich sichern konnte.
Nadal verlor 2008 in einer seiner besten Saisons auch zum Auftakt in Rom.

Ein paar ähnliche Überraschungen von Top 2 Spieler
Nadal (1) verlor in Wimbledon 2014 gg Kyrgios (144)
Nadal (2) verlor in Montreal 2017 vs Shapovalov (143)
Nadal (2) verlor in Queens 2007 vs Mahut (106)

Djokovic (1) verlor 2022 in Dubai vs Vesely (123)
Djokovic (2) verlor 2017 bei den AO vs Istomin (117)
Djokovic (1) verlor bei Olympia 2016 vs del Potro (141)

Murray (1) verlor in IW 2017 vs Pospisil (129)

Federer (1) verlor in Miami 2018 vs Kokkinakis (175)
Federer (1) verlor in MC 2005 vs Gasquet (101)

Medvedev (2) verlor in 's-Hertogenbosch vs Tim Van Rijthoven (194)
 

chris☕

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Würde ich komplett ausschließen. Das geht gegen die Mentalität und Natur von Alcaraz. Der hat z.B. im Finale von Rio von seiner Box mehrmals deutliche Signale erhalten, dass er aufgeben soll, was er vehement abgelehnt hatte, da gab es fast schon Stress, aber Alcaraz hat klar signalisiert, dass er unter keinen Umständen das Match aufgeben wird und hat dann im 3. Satz alles oder nichts gespielt bei jedem Punkt.

Am Ende ist ein Match ein Match. Wenn er den Platz betritt, wird jemand wie Alcaraz immer bis zum letzten Punkt versuchen das Ding zu gewinnen, ganz egal wie gut oder schlecht er an dem Tag drauf ist, was für ein Turnier das ist oder wie sein Gegner heißt.

Ich ebenso. Man muss sich nur den Tiebreak anschauen. Da hatte Alcaraz 4:1 und der darauf folgende Ballwechsel war Mega umkämpft. Macht Alcaraz das 5:1 ist vermutlich der Satz durch. In einem 3. Satz hätte ich auf Alcaraz getippt.
Der Vergleich von @le freaque trifft es imo hervorragend, da er etwas beschreibt, was es eigentlich gar nicht gibt. Sicher hat der FC Bayern auch schon mal im Pokal gegen nen Amateur verloren, aber das jener Außenseiter noch weitaus mehr Ballbesitz hat und mehr Torschüsse, ist dann doch fast ausgeschlossen oder kommt nur einmal pro Lebenszeit vor.

Man muss wirklich sagen, dass das Spiel gestern sowas wie eine Anomalie in der Matrix war. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Die Nr. 1 auf Sand, die Nr 1 der Welt, der auch noch in extrem guter Form ist, wird im ersten Satz fast vom Platz geschossen - zwischenzeitlich waren es mal 56:39 Punkte (glaube das war anfang 2. Satz oder so). Und das gegen einen Gegner, der gerade mal so was wie 14:9 auf der Challenger Tour hat 2023 und noch nie ATP Level gespielt hat. :gitche:

Hat es sowas überhaupt schon mal gegeben? Das dürfte wirklich eines der größten upsets der ATP Geschichte sein. Das Level von Marozsan war absolut irrwitzig. Auch das er nicht eingebrochen ist gegen Alcaraz, der ja ein Spezialist ist, wenn es um enge Matches geht, oder auch comebacks. Gestern half erstaunlicher Weise gar nix und ich habe jetzt auch keinerlei Anzeichen erkennen können, dass Alcaraz nicht 100% gibt. Denn da denke ich ähnlich, ich glaube nicht, dass Alcaraz jemals weniger als 100% geben wird. Normalerweise würde ich sagen, über Bo5 hätte Alcaraz das noch gedreht, aber bei dem Match gestern bin ich nicht so sicher, da schienen einige Regeln außer Kraft zu sein, die sonst so für Pro-Tennis gelten.
 

shotmaker

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Ich wundere mich ja ein bisschen über die Ansetzungen heute. Da verlängert man das Turnier einerseits um mehrere Tage im Vergleich zu den Vorjahren, so dass die Spieler zwischendrin immer wieder den ein oder anderen Tag Pause haben - und dann setzt man die Matches so an, dass die Sieger der unterbrochenen Begegnungen Tsitsipas / Sonego, Musetti / Tiafoe und Wolf / Zverev noch ein zweites Mal heute ranmüssen. Das hätte man doch wirklich so legen können, dass deren Achtelfinalspiele erst morgen ausgetragen werden.
das sind doch 3. runden matches. die müssen heute gespielt werden, weil diese spieler morgen wieder spielen müssen.

die niederlage zeigt für mich, dass es keinen grund gibt in paris alcaraz vor djokovic zu sehen. die niederlage ist 0 schlimm für den spanischen stier. er bleibt mit djokovic der topfavorit, aber djokovic passiert so etwas definitiv seltener.

bei zverev gab es den abbruch beim stand von 6:4 3:3. das match bekommt er hoffentlich in 2 sätzen durch. und dann kommt die krake.
 

chris☕

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Es hat definitiv einen gewissen historischen Anstrich:


Wobei wohl keiner des upsets durch einem Gegner zustande kam, der sein erstes Turnier auf ATP Level gespielt hat. Das könnte durchaus eine Einzigartigkeit in der ATP Geschichte darstellen. Falls nicht, wird das @Hans Meyer zeitnah richtig stellen :) Upsets in Grand Slams sind sicherlich noch mal gesondert zu betrachten. Aber das gestern war schließlich auch kein Exhibition, sondern ein 1000er Turnier.
 

Marius

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Stef schlägt Sonego 6-3 7-6.(y) Gutes Niveau am Ende des 2. Satzes. Sonego mit einem seiner stärkeren Auftritte. Der spielt auch gerne in Rom, war vor 2 Jahren im HF und bot dort Djokovic einen ziemlichen Fight. Er weiß auch die Unterstützung des Publikums gut für sich zu nutzen. Habe nur die letzten paar Games + TB gesehen, aber mir schien Tsitsipas beim Return etwas besser gewesen zu sein als zuletzt. Das ist ja sonst nicht selten einer seiner Schwachstellen. Sonego hat phasenweise krass gut die VH getroffen, hatte auch einen Satzball, aber den konnte Stef sehr stark abwehren.

Die Spieler, die gestern nicht fertig wurden, müssen heute also nochmal ran? Das ist für die Betroffenen natürlich nicht ohne.
7 der Top-8 haben es ins AF geschafft. Verrückt, dass der Fehlende ausgerechnet Alcaraz ist.

Medvedev und Zverev haben den kleinen Twist von zuletzt übrigens geklärt. Finde ich fast ein bisschen schade. :D
 

Tuco

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Vielleicht war er mental auch etwas müde und hat hier auch vor allem deshalb gespielt, weil er noch nie da war und allein durch die Teilnahme die 1 sich sichern konnte.
Nadal verlor 2008 in einer seiner besten Saisons auch zum Auftakt in Rom.

Ein paar ähnliche Überraschungen von Top 2 Spieler
Nadal (1) verlor in Wimbledon 2014 gg Kyrgios (144)
Nadal (2) verlor in Montreal 2017 vs Shapovalov (143)
Nadal (2) verlor in Queens 2007 vs Mahut (106)

Djokovic (1) verlor 2022 in Dubai vs Vesely (123)
Djokovic (2) verlor 2017 bei den AO vs Istomin (117)
Djokovic (1) verlor bei Olympia 2016 vs del Potro (141)

Murray (1) verlor in IW 2017 vs Pospisil (129)

Federer (1) verlor in Miami 2018 vs Kokkinakis (175)
Federer (1) verlor in MC 2005 vs Gasquet (101)

Medvedev (2) verlor in 's-Hertogenbosch vs Tim Van Rijthoven (194)

Wobei es auf die Entwicklung von Marozsan ankommen wird, wie sensationell das später noch wirkt - wenn der in die Top 50 kommt und sich dort etabliert (das Potential scheint er zu haben), wird es im Nachhinein wesentlich weniger sensationell aussehen als gestern. Gibt bei der Liste in der Hinsicht schon große Unterschiede - die Siege von Kyrgios, Shapovalov oder erst recht del Potro (der natürlich damals schon lange als Topspieler bekannt war und nur wegen Verletzungen so weit abgefallen ist) sind doch eigentlich nur in Bezug auf deren WR-Position zu dem Zeitpunkt sensationell.


Ich wundere mich ja ein bisschen über die Ansetzungen heute. Da verlängert man das Turnier einerseits um mehrere Tage im Vergleich zu den Vorjahren, so dass die Spieler zwischendrin immer wieder den ein oder anderen Tag Pause haben - und dann setzt man die Matches so an, dass die Sieger der unterbrochenen Begegnungen Tsitsipas / Sonego, Musetti / Tiafoe und Wolf / Zverev noch ein zweites Mal heute ranmüssen. Das hätte man doch wirklich so legen können, dass deren Achtelfinalspiele erst morgen ausgetragen werden.

Naja, die Zuschauer haben Eintrittskarten für heute gekauft und mit dem Achtelfinale gerechnet, da ist es schon konsequent, wenn das auch ausgetragen wird. Ein best of 3 Match zu Ende spielen und später noch ein zweites ist doch auch nicht dramatisch und sollte kein großer Nachteil sein, etliche Spieler spielen häufiger auch Einzel und Doppel am gleichen Tag. Zverev zum Beispiel stand heute gegen Wolf auch nur ca. 30 Minuten auf dem Platz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marius

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Ruud souverän 6-1 6-3 gegen Djere durch. Freut mich für den Norweger, auch wenn Tsitsipas die Top-4 Setzung dann wohl nicht mehr schafft.
Letztes Jahr konnte Ruud in Rom eine bis dato mäßige Sandsaison mit den darauf folgenden Wochen noch in eine sehr gute verwandeln.

Hoffentlich setzt sich jetzt noch Sinner durch, dann hätten wir oben zwei ziemlich gute VF:
Djokovic vs Rune
Ruud vs Sinner

Cerundolo ist heute schon ein test für Sinner. Der Gaucho mag Sand bekanntlich sher gerne und das Spiel ist auch eng. 7-6 0-1 aktuell.
 
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