ATP 250 Marrakesch und Houston


L-james

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Teil 1 ist sicherlich klar, über Teil 2 kann man diskutieren, wie es gewesen wäre.

Für Teil 2 gibt es allgemein im Leistungssport genügend Beispiele. Abgesehen von König Fußball, die auch in diesem Jahrtausend ohne Messi/Ronaldo ihren Weg gegangen wären, brauchen alle anderen ihre absoluten Superstars und Aushängeschilder (nicht falsch verstehen die braucht der Fußball auch, aber dafür braucht es nicht unbedingt solche kranken individuellen Erfolge, Titel und Stats wie bei Messi und Ronaldo) um den Sport so beliebt wie möglich zu machen. Dieses Standing kriegt ein Spieler nicht wenn er sich mit 6-9 anderen in schöner Regelmäßigkeit abwechselt was Erfolge anbelangt, das geht nur über konstante Erfolge und damit sind in erster Linie die großen Titel gemeint. Da kann der Spieler auch noch so ein tolles Paket an Vermarktbarkeit mitbringen, wenn er nur einer von vielen in der Weltspitze ist, dann kannst du machen was du willst.

Leute die es gerne sehen würden dass es in Zukunft offene Felder mit bis zu 10 Titelkandidaten über einen längeren Zeitraum gibt, gehen nur nach persönlichem Empfinden und vernachlässigen total was das für Auswirkungen für den Sport und seinen Stellenwert in der breiten Öffentlichkeit mit sich bringt.
Es geht hier auch nicht um die großen Tennis-Fans, natürlich guckt sich jemand der diesen Sport liebt und schon lange regelmäßig verfolgt hat, auch solche Konstellationen in der Weltspitze an und fiebert weiter mit, nur bleiben die dann weitesgehend unter sich in Zukunft. Dank Federer/Nadal/Djokovic schalten halt auch einige bei ihren Spielen ein, vor allem bei Slams, die in erster Linie viel anderen Sport gucken oder eine allgemeine Affinität zu Sport haben. Hätte es keinen Phelps mit seinen Erfolgen gegeben, dann hätten viele wahrscheinlich bei Olympia die Schwimmübertragungen überhaupt nicht verfolgt, gleiches in der Leichtathletik mit Bolt, Tiger Woods beim Golf, Mike Tyson, die Klitschkos beim Boxen, Schumacher bei der Formel 1 usw. usw., wenn der Sport auch nur annähernd seine maximal mögliche Präsenz haben möchte, sind Jungs in Zukunft die in die Fußstapfen von den ATGs treten bitter notwendig. Keiner verlangt dass der ein oder andere in Richtung 20 Slam-Siege geht, aber ein offener Kampf mit ständig abwechselnden Siegern führt dazu dass der ganze Sport sich nach dem neuen Federer/Sampras/Nadal/Djokovic/Borg/Agassi lechzt und dem Sport wird es so lange schlechter gehen bis 1-2 sich vom Rest abheben.
 

Jones

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Für Teil 2 gibt es allgemein im Leistungssport genügend Beispiele. Abgesehen von König Fußball, die auch in diesem Jahrtausend ohne Messi/Ronaldo ihren Weg gegangen wären, brauchen alle anderen ihre absoluten Superstars und Aushängeschilder (nicht falsch verstehen die braucht der Fußball auch, aber dafür braucht es nicht unbedingt solche kranken individuellen Erfolge, Titel und Stats wie bei Messi und Ronaldo) um den Sport so beliebt wie möglich zu machen. Dieses Standing kriegt ein Spieler nicht wenn er sich mit 6-9 anderen in schöner Regelmäßigkeit abwechselt was Erfolge anbelangt, das geht nur über konstante Erfolge und damit sind in erster Linie die großen Titel gemeint. Da kann der Spieler auch noch so ein tolles Paket an Vermarktbarkeit mitbringen, wenn er nur einer von vielen in der Weltspitze ist, dann kannst du machen was du willst.

Leute die es gerne sehen würden dass es in Zukunft offene Felder mit bis zu 10 Titelkandidaten über einen längeren Zeitraum gibt, gehen nur nach persönlichem Empfinden und vernachlässigen total was das für Auswirkungen für den Sport und seinen Stellenwert in der breiten Öffentlichkeit mit sich bringt.
Es geht hier auch nicht um die großen Tennis-Fans, natürlich guckt sich jemand der diesen Sport liebt und schon lange regelmäßig verfolgt hat, auch solche Konstellationen in der Weltspitze an und fiebert weiter mit, nur bleiben die dann weitesgehend unter sich in Zukunft. Dank Federer/Nadal/Djokovic schalten halt auch einige bei ihren Spielen ein, vor allem bei Slams, die in erster Linie viel anderen Sport gucken oder eine allgemeine Affinität zu Sport haben. Hätte es keinen Phelps mit seinen Erfolgen gegeben, dann hätten viele wahrscheinlich bei Olympia die Schwimmübertragungen überhaupt nicht verfolgt, gleiches in der Leichtathletik mit Bolt, Tiger Woods beim Golf, Mike Tyson, die Klitschkos beim Boxen, Schumacher bei der Formel 1 usw. usw., wenn der Sport auch nur annähernd seine maximal mögliche Präsenz haben möchte, sind Jungs in Zukunft die in die Fußstapfen von den ATGs treten bitter notwendig. Keiner verlangt dass der ein oder andere in Richtung 20 Slam-Siege geht, aber ein offener Kampf mit ständig abwechselnden Siegern führt dazu dass der ganze Sport sich nach dem neuen Federer/Sampras/Nadal/Djokovic/Borg/Agassi lechzt und dem Sport wird es so lange schlechter gehen bis 1-2 sich vom Rest abheben.

Mir ging es in Teil 2 eigentlich nur um die Frage wie die deutsche Tenniswelt ohne Becker/Graf ausgesehen hätte, da Tuomos meint es hätte keinen Boom gegeben. Imo wäre es auch ohne die beiden die beste/populärste Zeit für das deutsche Tennis gewesen und mit denen halt noch besser. Die herrschende Meinung ist ja Tennis in Deutschland war vorher nichts und ist alleine Dank Becker durch die Decke gegangen und die bezweifle ich.

Sicherlich bringen mega Stars, neue Leute zu den Sportarten. Phelps und Woods haben bei mir nicht gezogen, aber den Sportarten hat es ohne Zweifel nicht geschadet.

Agassi kommt aus der Zeit mit diversen Siegern und oft vielen Titelkandidaten, Ende der 80er wurde Agassi schon gehypt und Anfang der 90er war er der Spieler mit den meisten Werbeeinnahmen. Das er damals noch keinen bzw erst einen Slam auf dem Buckel hatte, spielte nicht die entscheidende Rolle. Er war ein Charakter, den man im Tennis gesucht hat und er spielte in die Titel mit, dass ist die Grundvoraussetzung.
Die Karriere von Agassi ist ein perfektes Beispiel für wechselnde Sieger. 7GSs in 10 Jahren ist auch kein Siegen am Fließband. Von daher doch das perfekte Beispiel, dass der Unterschied zwischen 7 und 17 GSs nicht groß ist. Agassi war wohl nicht minder populär als ein Nadal.
 

Hans Meyer

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Kohlschreiber verliert gg Vorjahressieger Andujar den TB nach 6-4 Führung

Ruud gewinnt gestern in 3 gg Opelka, guter Sieg, Ruud macht sich langsam
Gg Granollers spielt er sein 5. VF auf der ATP Tour, gewinnt er zieht er erstmals in die Top 80 ein, seine Bilanz 2019 auf Sand ist bei 7-2, 3 Sandturnier-Hauptfeldteilnahmen, 3 VF in diesem Jahr
 

Hans Meyer

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Sieht schlecht aus dafür: Zverev verliert gleich mal wieder den ersten Satz gegen Munar.

Munar kann schon auf Sand, dennoch wäre es sehr enttäuschend für Zverev, außer 2 Matches Spielpraxis wäre mit dem Auftreten hier nichts erreicht worden, noch ist aber genug Zeit das Match zu drehen
 

Tuco

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Munar kann schon auf Sand, dennoch wäre es sehr enttäuschend für Zverev, außer 2 Matches Spielpraxis wäre mit dem Auftreten hier nichts erreicht worden, noch ist aber genug Zeit das Match zu drehen


5-2 für Munar im dritten, schon wieder kurz vorm Aus.

Das Jahr 2019 ist wirklich sehr schwach von Zverev bisher (Platz 22 im Race) ohne Anzeichen von Besserung.
 

Hans Meyer

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5-2 für Munar im dritten, schon wieder kurz vorm Aus.

Das Jahr 2019 ist wirklich sehr schwach von Zverev bisher (Platz 22 im Race) ohne Anzeichen von Besserung.

Aktuell sieht es echt schlecht aus, weit unter den Erwartungen, aber manchmal kann es auch schlecht gehen, für MC erwarte ich nicht viel, aber vllt kann er mit München Fahrt aufnehmen
Und raus ist Zverev, schwach, hoffentlich gewinnt Tsonga
 

Hans Meyer

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Was ist nur los mit Irinas Sohn? :confuse:

Mischas Bruder sollte sich echt mal hinterfragen
Wie geschrieben, ihm fehlt einfach das Selbstvertrauen aktuell, spielt auch sehr fehlerhaft, ich denke es kann auch schnell wieder nach oben gehen, aber er muss aufpassen, leichte Zweifel sind angebracht, Sorgen mache ich mir noch nicht
Immerhin muss man sich jetzt nicht sorgen das er zuviel spielt :belehr:
 

Henrikos

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Ich habe das Gefühl, er ist zurzeit mehr mit anderen Dingen beschäftigt (Freundin, neuer Hund). Auch wenn er sich ab und an weiter ärgert und seinen Schläger zertrümmert, fehlt mir der Biss und die Willenskraft aus dem vergangenen Jahr.
 

gentleman

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War das erste Turnier auf Sand und kein Beinbruch für Sascha, aber vor Selbstvertrauen strotzt er momentan wohl kaum angesichts der Resultate...
 

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War das erste Turnier auf Sand und kein Beinbruch für Sascha, aber vor Selbstvertrauen strotzt er momentan wohl kaum angesichts der Resultate...
Nunja, er hatte jetzt 2 richtig tolle Jahre (2017 & 2018). Es wäre jetzt auch keine Überraschung wenn 2019 mal ein schwächeres wird. Die Gegner haben sich halt mittlerweile auch auf sein Spiel eingestellt.
 

gentleman

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Nunja, er hatte jetzt 2 richtig tolle Jahre (2017 & 2018). Es wäre jetzt auch keine Überraschung wenn 2019 mal ein schwächeres wird. Die Gegner haben sich halt mittlerweile auch auf sein Spiel eingestellt.
Sicherlich auch das, aber sein A-Game ist prinzipiell gut genug um gegen den Großteil des Feldes konstant zu reüssieren.. da zähle ich auch einen Munar auf Sand hinzu ;) Davon ist er eben aktuell weit entfernt...
 

Hans Meyer

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Ich habe das Gefühl, er ist zurzeit mehr mit anderen Dingen beschäftigt (Freundin, neuer Hund). Auch wenn er sich ab und an weiter ärgert und seinen Schläger zertrümmert, fehlt mir der Biss und die Willenskraft aus dem vergangenen Jahr.

So Sachen wie Freundin oder Hund, davon spricht man doch nur weil es nicht läuft, als ob der Hund ihn vom Tennis spielen abhält, die Freundin hat er soweit ich weiß auch schon länger
Würde er gewinnen würde man sagen die Freundin und der neue Hund geben ihn Kraft
Zweifelsohne ist das eine schlechte Phase, aber die Einschätzung der Sandsaison wird nicht vom Abschneiden hier in Marrakesch abhängen, auch wenn jeder Titel ein Erfolg ist, wie ich oft auch sage, selbst wenn es nur ein 250er ist

Sicherlich auch das, aber sein A-Game ist prinzipiell gut genug um gegen den Großteil des Feldes konstant zu reüssieren.. da zähle ich auch einen Munar auf Sand hinzu ;) Davon ist er eben aktuell weit entfernt...

Wenn Zverev in Topform ist, dann ist er für jeden schwer zu schlagen, dann macht er Druck auf der VH und RH, ohne viele Fehler, zudem ist er dann kaum zu breaken, er ist der einzige Spieler der ein Sandmasters ohne Aufschlagverlust gewonnen hat, davon ist er aktuell weit entfernt
Auch Federer musste da spüren wie schwer es gg einen Zverev in Topform ist, Djokovic hätte bein den Finals auch sein bestes Tennis zeigen müssen um dagegenhalten zu können
 

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Wenn Zverev in Topform ist, dann ist er für jeden schwer zu schlagen, dann macht er Druck auf der VH und RH, ohne viele Fehler, zudem ist er dann kaum zu breaken, er ist der einzige Spieler der ein Sandmasters ohne Aufschlagverlust gewonnen hat, davon ist er aktuell weit entfernt
Auch Federer musste da spüren wie schwer es gg einen Zverev in Topform ist, Djokovic hätte bein den Finals auch sein bestes Tennis zeigen müssen um dagegenhalten zu können
Nö, Zverev ist für mich einfach ein verkappter Andy Murray mit dem Unterschied das Murray besser am Netz konnte.
 

L-james

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Der Albtraum jedes Tennisporfis, eine Karriere wie von Murray zu haben

Ich weiß nicht ob das auf das Leistungsniveau von Murray bezogen war, denn ob Zverev mal überhaupt in die Nähe eines Andy Murray kommt, darf Stand jetzt stark angezweifelt werden. Wir sprechen da von einem 3-fachen Slam-Sieger, 8 weiteren Slam-Finals, zweifachen Olympiasieger und 14-fachen Masters-Champion. Das ist mal ein heftiges Brett was die Karriere betrifft und muss erstmal annähernd so geliefert werden. Hätte Murray nicht die 3 AGTs vor sich gehabt, dann würden wir auch über einige Slam-Siege mehr sprechen.
 

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Der Albtraum jedes Tennisporfis, eine Karriere wie von Murray zu haben
Hier geht es um die Spielweisen und die sind bis das Murray sich am Netz wohler fühlte + sich besser bewegte zwischen Zverev und Murray doch recht ähnlich:
# 1 Guter Aufschlag
# 2 Sahne-Rückhand
# 3 Unter Druck schwächelnde Vorhand

Bin dafür das man mal hier einen Thread eröffnet und über die jeweiligen Spielweisen der "Großen" abstimmt. Ich garantiere Dir das Murray zu 90% am schlechtesten abschneidet da das Tennisforum hier auf Sportforen Murrays Spielweise nicht mag.

Und wenn Du es genau wissen möchtest: Das ist der Hauptgrund warum ich bei Zverev nie richtig warm geworden bin :D
 

TennisFed

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Ich weiß nicht ob das auf das Leistungsniveau von Murray bezogen war, denn ob Zverev mal überhaupt in die Nähe eines Andy Murray kommt, darf Stand jetzt stark angezweifelt werden. Wir sprechen da von einem 3-fachen Slam-Sieger, 8 weiteren Slam-Finals, zweifachen Olympiasieger und 14-fachen Masters-Champion. Das ist mal ein heftiges Brett was die Karriere betrifft und muss erstmal annähernd so geliefert werden. Hätte Murray nicht die 3 AGTs vor sich gehabt, dann würden wir auch über einige Slam-Siege mehr sprechen.
@L-james: Mir ging es hier eher um die Spielweisen beider Spieler. Ich mag einfach dieses "Ballwand" Defensiv, Sackhüpfen-Tennis ala Murray, Djokovic nicht.
Und mittlerweile spielt Zverev öfters Ballwand-Tennis.
 
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