Das Doppel ist durch, jetzt heisst es warten bis um vier Uhr, bevor dann Opelka und Bautista Agut auf den Platz kommen.
Der Unterschied ist krass im Vergleich zum Samstag, wo zwei junge Schweizer gegen Sitak und Sharan gespielt haben. Da lagen auch qualitativ Welten dazwischen. Venus schwankt zwischen Genie und Wahnsinn, heute war er aber der klar schwächste Spieler auf dem Platz. Da erstaunt es fast, dass ein hundsmiserables Game von Klaasen das Match entschieden hat, welches primär von den Aufschlägern geprägt wurde. Klaasen hat einen unglaublichen Touch am Netz und sensationelle Reflexe. Dodig hat seine ganze Erfahrung ausgespielt und harmoniert unglaublich gut mit Polasek. Die beiden spielen ja noch nicht lange zusammen und trotzdem schon tolle Erfolge gefeiert.
Die Enttäuschung, Federer nicht zu sehen, hat dich etwas gelegt. Ärgerlich ist es natürlich immer noch, werde aber nächstes Jahr sicherlich einen erneuten Anlauf nehmen. Dafür ein Foto mit RBA ergattert, bedauerlicherweise ist es verschwommen. Scheinbar stehen die Swiss Indoors für mich in diesem Jahr unter einem schlechten Stern.
Mit Opelka, eben Bautista Agut, De Minaur, Krajinovic und Tsitsipas gibt es trotzdem fünf Spieler, die zu meinen bevorzugten Spielern auf der Tour gehören. Am meisten freue ich mich auf die beiden letztgenannten, schön dass die dann auch noch gegeneinander spielen.