Heinz Günthardt hat das gestern im Schweizer Fernsehen mMn wieder richtig analysiert: Thiem versucht einfach zu sehr Sandplatztennis in der Halle bzw. auf Hardcourt zu zelebrieren. er hat zwar die Power in den Schlägen, seine Spielausrichtung und Strategie passen da aber einfach zu wenig für schnelle Beläge..was schade ist, denn er wäre jetzt nicht der "average Sandplatzwühler"-Typ, der den Gegner nicht wegdrücken könnte. Aber wenn er auch in der Halle versucht 3-4m hinter der Grundlinie den Gegner mit harten Spinbällen unter Druck zu setzen, gelingt das halt weitaus weniger effektiv als auf Sand. Dazu kommt natürlich (das merkt man Thiem ja leider wirklich an) das fehlende Selbstvertrauen, da er ja kaum mal ne knappe Partie seit Wimbledon gewinnen konnte... Ich gebe ja meine Hoffnung noch nicht auf, verstehe aber nicht wie man derart beratungsresistent im Team Thiem sein kann.na geht doch, endlich ein sieg für domi! kann der auch entspannte matches abliefern, ohne dass man innerlich immer achterbahn fährt?ich hab beim 4:4 im dritten ausgemacht.
heute dann der nächste youngster im einsatz, der hoffentlich sein HF klar macht.
ATP World Tour Finals 2017
- Ersteller Vega
- Erstellt am
@gentleman die Analyse trifft es ganz gut. Und hier muss ich wieder beim Coach ansetzen. Das ist halt typisch Bresnik Tennis - eindimensional & power vom feinsten. Mehr kommt nicht. Dass der dominic hier nicht bereit ist Änderungen einzuläuten liegt vielleicht auch am Verhältnis Vater Thiem/Bresnik - da der liebe Günter ja finanziell geholfen hat als der gute Dominic nach oben kam.
Ein Aspekt, den viele außer Acht lassen - jetzt nachdem das mit Mladenovic raus ist, vielleicht hat der liebe Dominic momentan einfach nicht den Kopf frei für Tennis? Das sollte man auch berücksichtigen in Sachen Turnierplanung/normales Leben.
Ansonsten freut es mich, dass er gewonnen hat. Gegen Goffin von gestern ist er mMn sogar Favorit. Die Watschn die Goffin gestern bezogen hat, war absolut heftig und wird sicher an ihn nagen.
Whizzy
Ein Aspekt, den viele außer Acht lassen - jetzt nachdem das mit Mladenovic raus ist, vielleicht hat der liebe Dominic momentan einfach nicht den Kopf frei für Tennis? Das sollte man auch berücksichtigen in Sachen Turnierplanung/normales Leben.
Ansonsten freut es mich, dass er gewonnen hat. Gegen Goffin von gestern ist er mMn sogar Favorit. Die Watschn die Goffin gestern bezogen hat, war absolut heftig und wird sicher an ihn nagen.
Whizzy
Ich weiß nicht ob es so einfach ist. Thiem hat imo relativ viel probiert. Er hat an der Return Position und an der Position im Ball gearbeitet, aber meist keinen Erfolg mit der Ausrichtung an der Linie gehabt. Wenn man ständig eine andere Position hat, kann es den Gegner vor neue Herausforderungen stellen, aber wenn man selbst den Punkt meistens nicht macht, kann es zur Verunsicherung beitragen. Also geht Thiem wieder in die Position wo er sich wohlfühlt und er Erfolge feiern konnte.
Also Ansätze waren durchaus da, der geblockte Return mit der Rückhand im Feld war teilweise gut. Aber einem top 5 Spieler reicht teilweise eben nicht. Was ich damit sagen will, Bresnik weiß schon an welchen Schrauben er noch drehen muss, aber nicht jeder Spieler ist in jedem Bereich gut und kann alles umsetzen.
Eine andere Stimme im Team eine weitere Sicht von außen kann durchaus helfen. Da bin ich bei Thiem durchaus für neue Experimente, aber nicht alles was bei Thiem schief läuft ist Bresniks Schuld. Die Treue von Thiem macht ihn für mich auch sympathisch. Eine gewisse Dankbarkeit muss vor dem Hintergrund ihrer Geschichte auch einfach da sein.
Also Ansätze waren durchaus da, der geblockte Return mit der Rückhand im Feld war teilweise gut. Aber einem top 5 Spieler reicht teilweise eben nicht. Was ich damit sagen will, Bresnik weiß schon an welchen Schrauben er noch drehen muss, aber nicht jeder Spieler ist in jedem Bereich gut und kann alles umsetzen.
Eine andere Stimme im Team eine weitere Sicht von außen kann durchaus helfen. Da bin ich bei Thiem durchaus für neue Experimente, aber nicht alles was bei Thiem schief läuft ist Bresniks Schuld. Die Treue von Thiem macht ihn für mich auch sympathisch. Eine gewisse Dankbarkeit muss vor dem Hintergrund ihrer Geschichte auch einfach da sein.
@Jones 86
Ja, ich sage ja nicht das der Dominic den Bresnik raushauen soll. Was ich gerne hätte wäre zb: Bresnik trainiert ihn in Südstadt, bei "Heimat-Turnieren" und bei großen als "Unterstützung" und bei den anderen Turnieren auf der Tour - soll ihn ein andere Coach trainieren. Zum Beispiel einer mit Netzspiel und guten Slice: Patrick Rafter wäre zb: ein Traum oder auch Tim Henman.
wenn du dir aktuell das Training auf Facebook ansiehst (live von Tenniv-TV) dann siehst woran gearbeitet wird - an power, an präzision und am Konter. Nicht gearbeitet wird zb: am Return, am Winkelspiel, am Slice oder auch am Netzspiel.
Ich mag den Dominic als Mensch & als Österreicher sowieso aber ehrlich mit der Verfassung der 2ten Halbzeit hat er gar nichts in den Top 10 geschweige denn Top 5 der welt zu suchen. Das sind die Umstände. Und wenn er es nicht schafft bald das Portfolio zu erweitern, wird er schneller aus den Top 10 draußen sein, als ihm lieb ist. Weil und das ist defintiv so - sein Spiel ist viel zu berechenbar. Boom, Boom und wenn das nicht klappt wars das - wenn der Gegner dann gut defenden kann wird das nichts.
Aber jetzt nach 2 Jahren auf der Tour in der Weltspitze kann man sagen, es gibt kaum einen außer John Isner, Kevin Anderson, Sam Querrey & Busta in den Top 20 die so berechenbar spielen wie der liebe Dominic.
wenn ich mir zb: Sasha anschaue, wie weit der schon ist und dazu jünger, oder Pouille welcher auch jünger ist, welchen Sprung auch der gemacht, weil er einfach variabler wurde sieht man welches Potential der Dominic sicher noch hat. Oder ein Dzumhur, auch wenn der knapp älter ist hat gezeigt, was eine Spielveränderung bewirken kann.
whizzy
Ja, ich sage ja nicht das der Dominic den Bresnik raushauen soll. Was ich gerne hätte wäre zb: Bresnik trainiert ihn in Südstadt, bei "Heimat-Turnieren" und bei großen als "Unterstützung" und bei den anderen Turnieren auf der Tour - soll ihn ein andere Coach trainieren. Zum Beispiel einer mit Netzspiel und guten Slice: Patrick Rafter wäre zb: ein Traum oder auch Tim Henman.
wenn du dir aktuell das Training auf Facebook ansiehst (live von Tenniv-TV) dann siehst woran gearbeitet wird - an power, an präzision und am Konter. Nicht gearbeitet wird zb: am Return, am Winkelspiel, am Slice oder auch am Netzspiel.
Ich mag den Dominic als Mensch & als Österreicher sowieso aber ehrlich mit der Verfassung der 2ten Halbzeit hat er gar nichts in den Top 10 geschweige denn Top 5 der welt zu suchen. Das sind die Umstände. Und wenn er es nicht schafft bald das Portfolio zu erweitern, wird er schneller aus den Top 10 draußen sein, als ihm lieb ist. Weil und das ist defintiv so - sein Spiel ist viel zu berechenbar. Boom, Boom und wenn das nicht klappt wars das - wenn der Gegner dann gut defenden kann wird das nichts.
Aber jetzt nach 2 Jahren auf der Tour in der Weltspitze kann man sagen, es gibt kaum einen außer John Isner, Kevin Anderson, Sam Querrey & Busta in den Top 20 die so berechenbar spielen wie der liebe Dominic.
wenn ich mir zb: Sasha anschaue, wie weit der schon ist und dazu jünger, oder Pouille welcher auch jünger ist, welchen Sprung auch der gemacht, weil er einfach variabler wurde sieht man welches Potential der Dominic sicher noch hat. Oder ein Dzumhur, auch wenn der knapp älter ist hat gezeigt, was eine Spielveränderung bewirken kann.
whizzy
Drago
Bankspieler
Da würd ich Günthardt nicht widersprechen.
Stan ist ja vom Spielertyp ähnlich wie Thiem, sobald s zu schnell wird und/oder die Bälle zu flach abspringen kriegt er nicht mehr viel hin.
Wieviel er da umstellen kann weiss ich nicht...ein Muster konnte sich ja auch nie vom Sandtennis lösen, auch wenn er auf Hartplatz hin und wieder richtig gut aussah.
Was der Rest des Turniers angeht: Hoffe Zverev gewinnt das Ding!
Wenn das Training so aussieht wie von dir beschrieben, dann hast du sicherlich. Er sollte das gesamte Paket trainieren.
Auf der anderen Seite ist es immer ein schmaler Grat zwischen Stärken ausbauen und Schwächen beseitigen.
Wawrinka war auch lange ein hardhitter dem etwas zur Spitze gefehlt hat. Am Ende hat es für 3 GSs auf unterschiedlichen Belegen gereicht. Sein Netzspiel wurde sicherlich verbessert, aber er hat es geschafft jeden Aspekt in seinem Spiel um 2 oder 3 Prozent zu verbessern und genau dieser Weg war der Richtige und wäre es imo auch für Thiem.
Wir müssen uns klar machen, dass es in der Spitze darum geht, ob du 52% oder nur 48% der Punkte im Schnitt machst. Das ist der Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage. Daher wird enorm viel im Kopf entschieden und in dem Bereich konnte Wawrinka sich um ein bis zwei Klassen verbessern.
Solch einen Weg schließe ich bei Thiem nicht aus.
gebe euch da bzgl. Thiem auch Recht, beide Ansätze haben was für sich. Ich glaube auch nicht dass ein neuer bzw. zweiter Coach bei Thiem das Rad neu erfinden kann.. aber gerade Dinge wie Strategie im Spiel oder das Stellungsspiel könnte man schon durchaus bearbeiten und verbessern. Thiem soll ja nicht die Vorhand neu lernen, sondern in gewissen Situationen andere Entscheidungen treffen und seine Position auf dem Platz verändern - das lässt sich schon machen, aber natürlich fällt er (wenn es nicht so läuft) in seine Lieblingsposition am Platz hinter der Grundlinie zurück, das sagt er ja selber dass ihn das ärgert. Ansonsten da wir schon von Prozentpunkten sprechen: Hier muss Thiem dringend seine Quote beim 1st Service verbessern, das wird sicher auch mitentscheidend sein ob er enge Spiele gewinnt oder verliert - die letzten Monate war die Quote durchwegs miserabel, und dementsprechend wurde er auch oft gebreakt.
Federer Cilic habe ich nicht gesehen, aber offenbar hat auch keine so gute Leistung zum Sieg gereicht. Unschlagbar wirkt Roger bislang aber auch nicht in London... in einem SF gegen Goffin/Thiem ist er aber natürlich großer Favorit.
Federer Cilic habe ich nicht gesehen, aber offenbar hat auch keine so gute Leistung zum Sieg gereicht. Unschlagbar wirkt Roger bislang aber auch nicht in London... in einem SF gegen Goffin/Thiem ist er aber natürlich großer Favorit.
Sock beginnt sehr fehlerhaft, zwei ganz einfache Vorhände knallt er nach guten Aufschlägen ins Netz (bodenauf).. und da sind schon die ersten Breakchancen für Zverev nach einem weiteren Doppelfehler von Sock.
Zverev bestätigt hier übrigens wieder sein manchaml zweifelhaftes Image: Sock haut nach dem Doppelfehler frustriert den Ball in die Zuschauer, bekommt dafür ein Warning.. Sascha mault danach den Schiri an, der antwortet "Alex, it's my business"
beide Breakbälle mal abgewehrt
im Gegenzug 2 Breakchancen für Sock, aber auch stark abgewehrt von Zeverev.
fantastische Vorhände von Sock, 3. Breakball - Rückhandreturn dafür zu lang. Einstand
Zverev bestätigt hier übrigens wieder sein manchaml zweifelhaftes Image: Sock haut nach dem Doppelfehler frustriert den Ball in die Zuschauer, bekommt dafür ein Warning.. Sascha mault danach den Schiri an, der antwortet "Alex, it's my business"
beide Breakbälle mal abgewehrt
im Gegenzug 2 Breakchancen für Sock, aber auch stark abgewehrt von Zeverev.
fantastische Vorhände von Sock, 3. Breakball - Rückhandreturn dafür zu lang. Einstand
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sock wehrt bei 2:3 einen Breakball ab, nun bei 3:3 wieder zwei Chancen für den US-Boy.. ziemliches hin und her bislang, aber unterhaltsam - Saschas Racket flog auch schon.
Und da geht das erste Break an Sock, er führt 4:3
Und da geht das erste Break an Sock, er führt 4:3
sorry aber das macht irgendwie keinen Spaß mehr.. Sock trifft ja kaum mehr nen Ball ins Feld, auch in Satz 3 beginnt er mit nem Doppelfehler und einem einfachen Vorhandfehler, dazu wirkt er überhaupt nicht mehr fokussiert.. das ist momentan mehr Monfils-Style. Schade, dabei war das Match in Satz 1 durchaus unterhaltsam
Zverev schenkt (obwohl er mit 15:0 ins Game ging, dank nem Punktabzug für Sock nach dem Ärger des Breaks) dann 4 Punkte in Folge ab, 1:1..
Zverev schenkt (obwohl er mit 15:0 ins Game ging, dank nem Punktabzug für Sock nach dem Ärger des Breaks) dann 4 Punkte in Folge ab, 1:1..
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
beide bekleckern sich aktuell nicht mit Ruhm.. Sock scheint zwar die letzten 8 Katastrophengames etwas abgeschüttelt zu haben, aber wir sind weit entfernt vom Niveau des ersten Satzes. Vielleicht wird es ja noch - es geht ja für beide um viel
alter Schwede, Doppelfehler Zverev und wieder 2 Breakbälle für Sock.. was ist denn hier los?
edit: 1. Breakball vergeben von Sock. zweiter Breakball mit dem Aufschlag abgewehrt
dritte Breakchance für Sock.. seine Volleys sind wirklich gut das muss man ihm lassen
natürlich mit nem Doppelfehler gibt Zverev ab zum 1:3.. jetzt wäre es an der Zeit für ein Comeback wie gegen Cilic.
edit: 1. Breakball vergeben von Sock. zweiter Breakball mit dem Aufschlag abgewehrt
dritte Breakchance für Sock.. seine Volleys sind wirklich gut das muss man ihm lassen
natürlich mit nem Doppelfehler gibt Zverev ab zum 1:3.. jetzt wäre es an der Zeit für ein Comeback wie gegen Cilic.
wirklich ein skurriles Match.. Sock fällt im zweiten Satz völlig auseinander, macht so schlecht weiter und kriegt nach dem Break zum 0:1 im dritten Satz noch die 2. Verwarnung, womit es 1:0 15:0 Zverev stand. 12 Minuten später steht es 1:4 aus Zverevs Sicht Sock ist jetzt natürlich gepusht..aber ich würde ihn nicht so gefestigt einschätzen, dass Zverev hier garkeine Chance mehr zurück hat. Voraussetzung Nr.1 ist jetzt natürlich den Aufschlag zu halten
Sock ist jetzt natürlich gepusht..aber ich würde ihn nicht so gefestigt einschätzen, dass Zverev hier garkeine Chance mehr zurück hat. Voraussetzung Nr.1 ist jetzt natürlich den Aufschlag zu haltenViel zu wenig von Sock, alles wieder in der Reihe zum 4:3. Sascha hat sich wieder gefangen.. ich rieche das Comeback, davon würde sich Sock dann nicht mehr erholen
Zverev zeigt wieder mal die Mentalität eines Champions.. 4:4 - ich denke er wird Sock bald soweit haben.
Zverev zeigt wieder mal die Mentalität eines Champions.. 4:4 - ich denke er wird Sock bald soweit haben.