Zum Beispiel. Der einzige Grund auf 16 Gesetzte zu gehen ist ja die ersten Tage eines GS (künstlich) attraktiver zu gestalten, bessere Vermarktungsmöglichkeiten etc.
Legitimer Gedanke und ein Vorteil. Aber diese AO zeigen perfekt, dass es das gar nicht braucht. Es gab genug Spektakel und Überraschungen von Jungs aus der 2. Reihe, selbst bei 32 Gesetzten. Es gab tolle Spiele direkt von Tag 1 an. Angeführt aber nicht nur durch Edmund oder Chung. Somit verpufft der gewünschte Effekt und es bleiben eher Nachteile wie Kyrgios vs Dimitrov als mögliches Erstrundenmatch...
Wer für nur 16 Gesetzte ist sagt, dass aktuell die Ungesetzten nicht genug liefern können...well, look around!
Ich bin mit 16 gesetzten aufgewachsen. Für mich ist es noch immer der Normalzustand. Die 32 gesetzte wurden eingeführt um die Stars besser beschützt in die 2. Woche zu bringen. Um die Turniere mit den Namen der Stars auch in der zweiten Woche besser verkaufen zu können.
Der Unterschied ist am Ende nicht so groß wie manch einer glaubt, aber aus meiner Sicht sollte die Stars diesen zusätzlichen Schutz nicht erhalten. Sie haben genug Vorteile. Training auf dem CC, immer im Rhythmus bleiben da sie vom Regen unterm Dach nicht betroffen sind usw.
Ich kann mit den Überraschungen leben.
Momentan gibt es ohnehin viele Überraschungen, da die alte Generation nicht das Niveau vergangener Jahre hat, die mittlere Generation nicht so gut ist und die jungen noch nicht gut genug sind um zu dominieren. Schau dir das Viertel von Edmund an, Sock und Anderson waren die top gesetzten. 2 Überraschungsleute vom Ende 2017, die da die Gunst der Stunde und Verletzungen der Konkurrenz genutzt haben. Aber sie sind sicher keine Bank und so war kein gesetzter aus diesem Viertel in Runde 2. Einfach weil es momentan sehr ausgeglichen zugeht. Aber es kommt die Zeit, wo sich alles wieder sortiert hat und sich einige Spieler absetzen, dann bringt uns 16 gesetzte etwas mehr Abwechslung 32.