mystic schrieb:
Nein, da täusche ich mich nicht. Siehe dazu:
Wilt Chamberlain.
Sehr seltsam. Da ist trotzdem irgendein Wurm drinnen. Auf der selben Seite steht ja auch, dass die ReboundRate erst seit 70/71 verfügbar ist (siehe hier:
http://www.basketball-reference.com/leaders/RbR_season.html). Für Bill Russell gibt es zum Beispiel auch keine Zahlen aus den 60ern. Ich würde jedenfalls diese Statistiken nicht für voll nehmen. Ich nehme an, dass es sich dabei um einen Fehler auf der Seite handelt. Die Rebounds der Gegner wurden damals noch gar nicht statistisch erfasst.
experience maker schrieb:
Sag mir doch mal konkret, was du von mir erwartest, wenn du mir eine "festgefahrene Meinung" unterstellst. Was willst du bei mir erreichen? Vielleicht verstehe ich dich nur einfach nicht.
Du stellst Russell als eindimensionalen Spieler hin, der nur so hoch bewertet wird, weil er so viele Ringe hat. Ein Vergleich der die Einseitigkeit unterstreichen sollte, war zum Beispiel Mutombo vs. Shaq. Auch wenn du nicht Mutombo mit Russell gleichgestellt hast, zeigt der Vergleich welche Stellung Russell bei dir hat und das stört mich.
Laut Tom "Satch" Sanders (ein Teamkollege von Russell) hielt sich Russell selbst für den besten All-round Spieler der NBA! Auch wenn das vielleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht, so stimmt es noch eher, als das Bild des eindimensionalen Spielers, das du und Cuttino gezeichnet haben.
Nur mal so als Denkanstoß: Russell hatte bessere Assistwerte als die überragenden Passer, die es auf dieser Position gab (Vlade Divac, Bill Walton, Alvan Adams), obwohl damals weniger Assists gegeben wurden. Ja, ich weiß dass Chamberlain noch mehr Assists spielte...
So sehe ich Russell (damit du weißt, "was ich von dir will"): Er ist einer der besten Center aller Zeiten. Er war in den meisten Fällen Wilt Chamberlain recht deutlich statistisch unterlegen. Das lag zum Teil daran, dass Wilt der bessere Spieler war, zum Teil aber auch daran, dass Chamberlain vom Team (Stichwort: Soviele Rekorde wie möglich brechen) und von sich selbst (Stichwort: Statsgeilheit) dazu getrieben wurde. In den entscheidenden Spielen war Russell am Höhepunkt seiner Klasse, während für Chamberlain das Gegenteil gilt. In diesen Spielen war Russell Chamberlain sogar überlegen, was einiges an Wilts "Vorsprung" schmilzen lässt (Finals- und Playoffleistungen werden höher bewertet). Insgesamt steht Chamberlain trotzdem etwas über Russell.
Würdest du den letzten Absatz unterschreiben?