lastsamurai
Bankspieler
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Der BVB hat zu viel Wert auf das Gehaltsgefüge gelegt. Hummels,Gündogan und Götze hätte ich Bayern Gehälter bezahlt. Um diese 3 hätte man immer eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen können.
Dann bist Lewandowski und Reus schneller los als du gucken kannst, dasselbe gilt mit Verzögerung für Pische und Bender. Mal davon abgesehen, dass sich ein Mkhitaryan bei der Neuverpflichtung auch nicht mit 5 Mio. pro Jahr locken lässt. Es ist nun mal so, dass die Philosophie von Klopp auf einer flachen Hierarchie beruht und sich das eben auch bei den Gehältern auswirken muss. Sonst kannst du reden wie du willst, da sagt ein Subotic sonst "Lass doch den Mats laufen, der verdient doppelt so viel wie ich."
Davon ab: was wenn die Neuzugänge im Sommer nicht einschlagen? Angenommen, man holt Martinez für 30 Mio. und der stellt sich als etwas besserer Schieber heraus. Dann hat man einen Haufen Geld verpulvert, verpasst evtl. die Champions League und hat im Jahr darauf plötzlich wieder einen deutlich geringeren Umsatz. Wenn man dann durch hohe Summen für 4,5 Top-Leute plötzlich den Spieleretat um 20 Mio. angehoben hat, muss man schnell an die Reserven.
Man kann uns einfach nicht mit Real Madrid vergleichen, wo das so gehandhabt wird. Das ist das weiße Ballett, die Königlichen. Leute wie Alonso oder Khedira würde da auch für die Hälfte ihres Gehaltes spielen, das macht einfach der Mythos von Real aus.
Und wenn man mal die Bayern zum Vergleich heranzieht, da sind es eben nicht nur 2,3 Leute, die besser als unsere Top-Spieler verdienen. Da sind es eben Schweinsteiger, Lahm, Ribery, Götze, Martinez. Selbst Alaba, Müller, Robben, Dante und Kroos verdienen wahrscheinlich mehr als ein Hummels. Nicht umsonst sind deren Gehaltsausgaben so viel höher.
Ich finde auch nicht alles toll, was unsere Verantwortlichen machen, aber den Weg an sich finde ich gut. Und wenn wir ab und an mal neue Spieler beim BVB sehen, ist das nicht das Schlechteste, das hält den Hunger nach Erfolg hoch.