Young Kaelin
merthyr matchstick
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Auszug aus dem spiegel: quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussbal...-von-bvb-trainer-thomas-tuchel-a-1029344.html
Fußballerische Parallelen zu Klopp
Nicht ganz. Er selbst stehe "für eine aktive Spielweise, für mutiges Verteidigen, schnelles Spiel in die Spitze", sagte Tuchel der "Zeit".1 Ohne die floskelartigen Beteuerungen, "offensiv" und "aktiv" spielen zu wollen, die heutzutage von fast jedem Trainer aus Imagegründen erwartet werden, bleibt noch ein Attribut, das genauso gut den BVB der Ära Klopp beschreiben könnte.
Tatsächlich finden sich jenseits der ähnlichen Trainer-Vita (Mainz als erste erfolgreiche Trainerstation, dann Dortmund) auch einige fußballerische Parallelen zwischen Klopp und Tuchel. Da ist vor allem die hohe Intensität des Spiels, der große läuferische Einsatz, die enorme Fitness, der starke Fokus auf Pressing und Gegenpressing, auf die Umschaltsituationen des Fußballs.2
Allerdings zeichnet Tuchel seit Beginn seiner Laufbahn als Profi-Trainer eine extreme Flexibilität aus. Zwar lässt sich auch bei ihm eine Lieblingsformation erkennen: ein 4-3-1-2 mit Mittelfeldraute, das Wert auf Überzahl im Zentrum legt. Doch Tuchel richtet sein System meistens stark am jeweiligen Gegner aus. Und nicht nur das. Auch während eines Spiels analysiert er stets, was gut und was schlecht läuft, er stellt um und wechselt neue Spieler ein. 3 Er ist ein Fußballwissenschaftler. In dieser Hinsicht ähnelt Tuchel seinem Idol Guardiola wesentlich mehr als seinem Vorgänger Klopp.4
Ich bin sowohl vom Purlitzerpreisverdächtigen Schreiberling des Spiegels als auch vom Fussball-Einstein Tuchel schwer beeindruckt:
1) Tuchel hat den Fussball offensichtlich neu erfunden, im Gegensatz zu den Vollpfosten seiner Trainergeneration spielt er KEINE passive Spielweise, lässt NICHT schüchtern verteidigen, oder den Ball gemächlich nach vorne wursteln.
2) Offensichtlich hat Tuchel nach unglaublich langem Nachdenken und einer sagenhaft tiefen Fussballphilosophie in Klopp einen geistigen Bruder entdeckt, indem er zum tief verborgenen Geheimnis vorstiess, dass das Spiel "intensiv", der Einsatz läuferisch gross, die Fitness "enorm" sein muss und ein starker Fokus auf Pressing und Gegenpressing gelegt werden soll. Ja isses denn möglich, dass solche ausgefeilten Erkenntnisse tatsächlich mit zum Rüstzeug eines Qualitätstrainers gehören? Ich bin zutiefst beeindruckt.
3) Waaaaaaaaas? Trainer Tuchel analysiert tatsächlich während des Spiels laufend, was gut und schlecht läuft und denkt auch noch mit und ....... er wechselt.... Der Hammer, ein Trainer, der Spieler wechselt. ich wär echt nicht drauf gekommen, vermutlich wechselt er sogar noch müde, oder ungenügende, und je nach Spielstand stärkt er Angriff oder Verteidigung. Ich werd verrückt. Von sowas hab ich noch nie was gehört.
4) Fussballwissenschaftler... sagenhaft. ein Begriff wurde neu definiert, wegen Guardiola und Tuchel.... schade gibts da für Klopp und andere keinen Platz und er bleibt vom erlauchten Zweierkreis ausgeschlossen. Klopp hat ja vermutlich auch nur Trainerschein und Sportstudium, das reicht nicht für den "Fussballwissenschaftler" de luxe.
Vermutlich hatte der Schreiberling mit seiner Platitüden-Orgie nicht gerade seinen besten Tag. Im Ernst glaube ich, dass sowohl Tuchels als auch Klopps Wissen weit über dieses jämmerliche Bla-Bla-Bla hinausgeht.
Fußballerische Parallelen zu Klopp
Nicht ganz. Er selbst stehe "für eine aktive Spielweise, für mutiges Verteidigen, schnelles Spiel in die Spitze", sagte Tuchel der "Zeit".1 Ohne die floskelartigen Beteuerungen, "offensiv" und "aktiv" spielen zu wollen, die heutzutage von fast jedem Trainer aus Imagegründen erwartet werden, bleibt noch ein Attribut, das genauso gut den BVB der Ära Klopp beschreiben könnte.
Tatsächlich finden sich jenseits der ähnlichen Trainer-Vita (Mainz als erste erfolgreiche Trainerstation, dann Dortmund) auch einige fußballerische Parallelen zwischen Klopp und Tuchel. Da ist vor allem die hohe Intensität des Spiels, der große läuferische Einsatz, die enorme Fitness, der starke Fokus auf Pressing und Gegenpressing, auf die Umschaltsituationen des Fußballs.2
Allerdings zeichnet Tuchel seit Beginn seiner Laufbahn als Profi-Trainer eine extreme Flexibilität aus. Zwar lässt sich auch bei ihm eine Lieblingsformation erkennen: ein 4-3-1-2 mit Mittelfeldraute, das Wert auf Überzahl im Zentrum legt. Doch Tuchel richtet sein System meistens stark am jeweiligen Gegner aus. Und nicht nur das. Auch während eines Spiels analysiert er stets, was gut und was schlecht läuft, er stellt um und wechselt neue Spieler ein. 3 Er ist ein Fußballwissenschaftler. In dieser Hinsicht ähnelt Tuchel seinem Idol Guardiola wesentlich mehr als seinem Vorgänger Klopp.4
Ich bin sowohl vom Purlitzerpreisverdächtigen Schreiberling des Spiegels als auch vom Fussball-Einstein Tuchel schwer beeindruckt:
1) Tuchel hat den Fussball offensichtlich neu erfunden, im Gegensatz zu den Vollpfosten seiner Trainergeneration spielt er KEINE passive Spielweise, lässt NICHT schüchtern verteidigen, oder den Ball gemächlich nach vorne wursteln.
2) Offensichtlich hat Tuchel nach unglaublich langem Nachdenken und einer sagenhaft tiefen Fussballphilosophie in Klopp einen geistigen Bruder entdeckt, indem er zum tief verborgenen Geheimnis vorstiess, dass das Spiel "intensiv", der Einsatz läuferisch gross, die Fitness "enorm" sein muss und ein starker Fokus auf Pressing und Gegenpressing gelegt werden soll. Ja isses denn möglich, dass solche ausgefeilten Erkenntnisse tatsächlich mit zum Rüstzeug eines Qualitätstrainers gehören? Ich bin zutiefst beeindruckt.
3) Waaaaaaaaas? Trainer Tuchel analysiert tatsächlich während des Spiels laufend, was gut und schlecht läuft und denkt auch noch mit und ....... er wechselt.... Der Hammer, ein Trainer, der Spieler wechselt. ich wär echt nicht drauf gekommen, vermutlich wechselt er sogar noch müde, oder ungenügende, und je nach Spielstand stärkt er Angriff oder Verteidigung. Ich werd verrückt. Von sowas hab ich noch nie was gehört.
4) Fussballwissenschaftler... sagenhaft. ein Begriff wurde neu definiert, wegen Guardiola und Tuchel.... schade gibts da für Klopp und andere keinen Platz und er bleibt vom erlauchten Zweierkreis ausgeschlossen. Klopp hat ja vermutlich auch nur Trainerschein und Sportstudium, das reicht nicht für den "Fussballwissenschaftler" de luxe.
Vermutlich hatte der Schreiberling mit seiner Platitüden-Orgie nicht gerade seinen besten Tag. Im Ernst glaube ich, dass sowohl Tuchels als auch Klopps Wissen weit über dieses jämmerliche Bla-Bla-Bla hinausgeht.