Für Ramos gab es schon im Sommer ein 16 Mio Angebot, welches nach einem Med-Check auf 12 reduziert wurde. Hofmanns Unzulänglichkeiten waren in Sommer bekannt.
Es ist nicht der entscheidende Punkt, was ich zu Leisten im Stande wäre, wobei ich mich in der Tat für wesentlich klüger als die Beiden halte. Wir können relativ problemlos Transfers im Bereich um die 20 Mio tätigen und pro Jahr ein Transferdefizit um die -30 Mio haben. Die Finanzen von Fußballvereinen sind nun wahrlich nicht besonders komplex oder undurchsichtig. Wenn Zorc in diesen Sphären nicht klar kommt, dann macht es doch keinen Sinn, oder sehe ich das falsch?
Der spöttische Kommentar zum Thema Sportdirektoren ist doch wirklich albern. Der Fußballmarkt ist völlig irrational. Die meisten Manager sind ehemalige Spieler. Keine Schulbildung zu besitzen und sein Leben lang den Ball geköpft zu haben, sind bestimmt die besten Voraussetzungen für einen Manager. Würdest du deine Altersvorsorge eigentlich auch Rudi Völler anvertrauen?
Ich habe auch oft genug geschrieben, dass meine Meinung von Watzke und besonders Zorc durchaus komplexer Natur ist, als es hier den Anschein erweckt. Zorc gehört für mich ohne Zweifel zu den intelligenteren Funktionären, auch wenn Geschichten, die mir in letzter Zeit zu Ohren gekommen sind, das Gegenteil suggerieren, und er hat durchaus ein gutes Händchen für Talente, auch wenn seine Bilanz pre-Klopp ziemlich schlecht war. Seine Stärken braucht aber ein CLub mit einem Umsatz von 300 Mio nicht, oder besser ausgedrückt sind sie nicht die Top-Priorität. Ich bin mir sicher, dass er beispielsweise bei Mainz oder vllt sogar Gladbach ein guter Manager wäre. Beim BVB war er es für eine Zeit ganz sicher.
Watzke ist der Typ biedere Buchhalter, den es in den Jahren nach Niebaum gebraucht hat. Unabhängig davon, dass die Konsolidierungsstrategie von Rölfs&Partner bzw von Treß stammt, war das auch sein Verdient.
Für einen Mann mit seinen Talenten und Fähigkeiten über 3 Mio pro Jahr zu zahlen, ist aber purer Wahnsinn.