BORUSSIA DORTMUND 2017/2018 - Die ergebnisoffene Skatrunde


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L-james

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Verstehe die Diskussion auch nicht? Der BVB muss Weigl wieder hinbekommen und alles ist chic.

Was heißt hinbekommen? Weigl performt so wie er es kann. Er hatte halt in seinem ersten Jahr noch einen Hummels hinter und einen Gündogan neben sich. Schon unter seinem Förderer Tuchel sah er im 2. Jahr deutlich schlechter aus, kann mich da auch noch an viel Kritik erinnern, was gerne darauf geschoben wurde dass er sich mit der größeren Rolle ohne die Stützen der Vorsaison erstmal gewöhnen müsse. Allerdings kann man da vergeblich darauf warten, da Weigl genau diese Spielertypen um sich herum benötigt um zu funktionieren auf hohem Niveau. Gleiches gilt auch für Spieler wie Schmelzer, Sokratis und viele andere auch.

Spieler der Marke Hummels und Gündogan wirst du nicht einfach mal so kaufen können, du kannst sie maximal entwickeln, kostet aber Zeit und deshalb sind dann Spieler an Bord die nicht sofort Weltklasseniveau mitbringen. Auch wenn ich Weigl mag und vor allem in der ersten Saison ein großer Fan von ihm war, würde ich lieber sowohl auf der 6 als auch 8 kompatiblere Spielertypen holen, die in einigen Bereichen nicht zu krasse Defizite mitbringen. Der BVB muss geschlossener sein und benötig passende Spielertypen, das dürfen gerne auch jüngere Talente sein, nur können wir uns spezielle Spielertypen nicht mehr so gut leisten wie früher, da waren noch einige Weltklassespieler in unseren Reihen. Früher konntest du einen Schmelzer mitziehen, ein Großkreutz als reiner Arbeiter war einige Zeit kein zu großer Bremsklotz und selbst Spieler wie Friedrich, Da Costa, Jojic, Kirch, Ramos, Durm und einige mehr sahen teilweise besser aus als sie sind. Klar, setzt du einen Spieler von Mainz oder Hannnover neben Leuten wie Hummels, Gündogan, Dembele, Reus oder Lewy, dann tun die sich auch etwas einfacher.

Bürki, Schmelzer, Sokratis, Toljan, Durm, Sahin, Weigl, Rode, Castro, Schürrle müssten allesamt weg, auch Piszu benötigt mindestens einen guten Konkurrenten. Alles Spieler die sich der BVB, ohne Weltklassespieler in jedem Bereich, nichtmehr leisten kann. Wird so aber nicht passieren, bin mal gespannt wieviele wir davon noch weiter mitziehen und teilweise vll. sogar weiter in der ersten Reihe sehen werden.
 

le freaque

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Der war doch schon nach dem Kramer weg war nicht mehr gut. Der Junge braucht halt immer einen der sein fieses Stellungsspiel kompensiert.
Das mag grundsätzlich stimmen. Aber in meiner Erinnerung hat Xhaka in seiner letzten Saison für Gladbach (ohne Kramer) eigentlich ziemlich gut gespielt, während Kramer selbst in Leverkusen ganz schön abkackte (und ich mag Kramer als Spieler sehr, glaube aber, dass er noch abhängiger von einer passenden Rollenverteilung ist als Xhaka selbst). Davon abgesehen sehe ich bei Xhaka aber, abgesehen von seinem Zweikampfwillen, auch nicht viel, was dem BVB wirklich entscheidend helfen würde.
 

sotarts

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Yeah, right, wenn es nicht läuft passen alle Spieler nicht. Das soll jetzt nicht ausschließen das es einige Spieler gibt die nicht mehr passen, das so viel aber nicht stimmt ist in meinen Augen eine große Mär. Man schaue sich an wie Coman plötzlich unter Heynckes spielt, wie Meyer unter Tedesco usw. Es soviel vom System um Trainer abhängig.

Und das Pulisic einfach nur in einem jugendlichem Formloch steckt bezweifle ich auch mal stark, dem hat die Tuchel Entlassung fast am meist geschadet. Da wäre auch noch Dahoud zu nennen der sicherlich eine bessere Rolle gehabt hätte. Weigl sowieso. Usw.

@Le Freaque

Xhaka war in der ersten Saison ohne Kramer mal so richtig kacke, erst zum Ende hin wurde er besser als das System angepasst wurde. Das mit Kramer und Leverkusen würde ich auch sehr auf diese Geschichte schieben:

http://www.rp-online.de/sport/fussb...erpressung-von-christoph-kramer-aid-1.6774991

Ein freier Kopf ist unheimlich wichtig.
 

le freaque

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Was heißt hinbekommen? Weigl performt so wie er es kann. Er hatte halt in seinem ersten Jahr noch einen Hummels hinter und einen Gündogan neben sich. Schon unter seinem Förderer Tuchel sah er im 2. Jahr deutlich schlechter aus, kann mich da auch noch an viel Kritik erinnern, was gerne darauf geschoben wurde dass er sich mit der größeren Rolle ohne die Stützen der Vorsaison erstmal gewöhnen müsse. Allerdings kann man da vergeblich darauf warten, da Weigl genau diese Spielertypen um sich herum benötigt um zu funktionieren auf hohem Niveau. Gleiches gilt auch für Spieler wie Schmelzer, Sokratis und viele andere auch.
Den Vergleich finde ich etwas hinkend. "Verteilerspieler" brauchen halt immer ihre zentrale Rolle mit dem Radius grob 10-15 m rund um den Mittelkreis, um ihre Stärken und ihr Auge ausspielen zu können. Beim HSV z.B. waren Spieler wie Badelj oder Marcello Diaz unter Vertrag und haben da (bis auf einen Freistoß) nichts auf die Reihe gekriegt, Kickernoten immer zwischen 4 und 5. Die waren ja nicht zu schlecht für Hamburg, es gab in einem System, wo alles auf Primärtugenden ausgerichtet war, einfach ihre Position nicht - jetzt mal unabhängig vom allgemeinen HSV-Chaos. Natürlich brauchen solche Spieler entsprechende Nebenleute, die andere Aufgaben erledigen: wenn da Kagawa, Castro und Götze die beiden 8er Plätze unter sich ausmachen, ist da halt niemand mehr, der irgendwo noch Physis und körperbetonte Dynamik ins Spiel bringt - und ganz ohne geht es nunmal nur, wenn man Ballbesitzfußball in echter Perfektion spielt. So aber muss jemand wie Weigl ständig Aufräumarbeiten und Kurzsprints absolvieren, die er nunmal nicht wirklich gut kann. Stell da Sebastian Rudy hin und du hast exakt das gleiche Problem - und das ist auch ein wirklich guter Spieler. Jemand wie Weigl brauch nicht zwingend absolute Topspieler neben sich, sondern vor allem solche, die die anderen wichtigen Jobs im MF erledigen und einfach andere Stärken haben. Sie müssen mMn nicht zwingend besser sein, sondern im besten Fall einer physisch stärker und schneller und einer risikofreudiger und wuseliger. Dann funktioniert ein Weigl, glaube ich, recht schnell wieder gut.
 

L-james

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Yeah, right, wenn es nicht läuft passen alle Spieler nicht. Das soll jetzt nicht ausschließen das es einige Spieler gibt die nicht mehr passen, das so viel aber nicht stimmt ist in meinen Augen eine große Mär. Man schaue sich an wie Coman plötzlich unter Heynckes spielt, wie Meyer unter Tedesco usw. Es soviel vom System um Trainer abhängig.

Und das Pulisic einfach nur in einem jugendlichem Formloch steckt bezweifle ich auch mal stark, dem hat die Tuchel Entlassung fast am meist geschadet. Da wäre auch noch Dahoud zu nennen der sicherlich eine bessere Rolle gehabt hätte. Weigl sowieso.

Ich geb dir da in vielen Dingen Recht. Bin mir sicher dass ein Dahoud als Wunschspieler von Tuchel, sicher deutlich besser aussehen würde, er hätte zum einen von Sekunde 1 an ein komplett anderes Standing und Vertrauen gehabt als unter Bosz und jetzt Stöger, zudem hätte Tuchel sich eine Zentrale aus Weigl und Dahoud zusammengebaut, die zumindest auf dem Papier funktioniert. Dadurch hätte natürlich auch Weigl besser ausgesehen. Nur kann es auch nicht sein, dass Weigl ab jetzt nicht mehr ohne Tuchel funktioniert. Weigl kann nicht hoffen dass er über seine ganze Karriere mit Tuchel oder Pep zusammenarbeitet, gleiches gilt auch für Pulisic. Tuchel hatte einen 3-Jahresvertrag, was ist wenn er ihn erfüllt hätte und danach direkt die Jupp-Nachfolge 2018 in München angenommen hätte? Fällt dann ein Pulisic automatisch in ein Loch und kommt mit der Welt nicht mehr klar? Ich kann mich noch daran erinnern was Pulisic anfangs unter Bosz gespielt hat, da wurde er schon zum neuesten heißen Shit geredet, auch gegen die Bayern war er mit Abstand bester Dortmunder und hat reihenweise Gegenspieler schwindelig gespielt und das war dann schon mitten in der Hinrunde. Die Jungs können doch im Profifußball nicht erwarten wie Sir Alex und Giggs über 20 Jahre zusammenzuarbeiten. Es ist normal dass Trainer kommen und gehen, natürlich wünscht man sich, bei einem Förderer und mit dem man sich gut verstanden hat, sein Fußball und Fachwissen geschätzt hat, länger zusammen zu bleiben, aber so läuft es nunmal im Fußballgeschäft nicht und du musst trotzdem deinen Weg gehen.

Ansonsten sind Spieler wie Schmelzer oder Sokratis einfach Spieler die auf hohem Niveau entsprechende Klasse und Leitwölfe benötigen, Schmelzer hätte ohne Klopp und Hummels niemals so eine Karrire hingelegt, der wäre irgendwann im Niemandsland gelandet und hätte nicht ein CL-Finale gespielt. Diese Spieler gehören heute zu den Problemzonen und müssen durch passendes Skillset ausgetauscht werden, der BVB kann sich im Jahr 2018 nicht mehr leisten eine schwächelnde AV-Zange zu haben(Piszu wird alt und baut immer mehr ab).
 

le freaque

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Weigl kann nicht hoffen dass er über seine ganze Karriere mit Tuchel oder Pep zusammenarbeitet, gleiches gilt auch für Pulisic.
[...]
Ansonsten sind Spieler wie Schmelzer oder Sokratis einfach Spieler die auf hohem Niveau entsprechende Klasse und Leitwölfe benötigen, Schmelzer hätte ohne Klopp und Hummels niemals so eine Karrire hingelegt, der wäre irgendwann im Niemandsland gelandet und hätte nicht ein CL-Finale gespielt. Diese Spieler gehören heute zu den Problemzonen und müssen durch passendes Skillset ausgetauscht werden, der BVB kann sich im Jahr 2018 nicht mehr leisten eine schwächelnde AV-Zange zu haben(Piszu wird alt und baut immer mehr ab).
Naja, die Jungs sind 22 und, da finde ich es nicht sooo ungewöhnlich, dass nach einem tollen Karrierestart und einem Trainer, der einen auch individuell fördert, auch mal ein Loch kommt, wenn es in immer noch sehr jungen Jahren mal nicht so läuft. Wenn der Gesamtverbund nich funktioniert, kann man mMn von den jungen Spielern auch einfach nicht so viel Stabilität erwarten, die müssten andere, arrivierte Spieler eben vorleben. Zum Beispiel eben Schmelzer als Kapitän oder Sokratis als nomineller Abwehrchef.
Und das ist mMn das viel größere Problem: die tun das nicht, weil sie zum Einen nicht die nötige Persönlichkeitsstruktur haben, um Führungsspieler zu sein (das kann man ja auch nicht verordnen) und zum Anderen auch leider einfach nicht die nötige Klasse, um einfach durch Leistung voranzugehen. Das Problem bei Euch sind für mich nicht die Jungen. Da mag mal einer überschätzt sein, ein anderer schnappt durch zu viele Likes etwas über, aber sowas kriegt man in einer funktionierenden Mannschaft geregelt, früher oder später. Wenn nicht, heißt es eben irgendwann Tschüss für gutes Geld. Das Problem ist die Kommandoebene, die eigentlich aus Spielern bestehen sollte, die ein persönliches Standing und eine gewisse natürliche Autorität haben (ungleich blöd rumgrätschen und sinnlos rumbrüllen) und die sportlich über alle Zweifel erhaben sind.
Bei euch aber sind diese Positionen fast durchweg durch ordentliche Bundesligakicker besetzt, die kreuzbrav sind (Schmelzer, Sahin, Sokratis, Castro, Bürki...). Da wird ein Reus als Leuchtturm herausgestellt, der zwar ein toller Fußballer, aber als Typ eigentlich auch gar nicht der ist, der gern Verantwortung fürs Große Ganze übernimmt. Muss er aber, weil einer muss ja.

Da muss der BVB mMn investieren, bei den gestandenen Spielern, die den Talenten Halt geben. Das kann teuer werden und diese Spieler können für einen Geschäftsführer oder Sportdirektor auch mal unangenehm werden. Das sind jetzt zwei Parameter, die nicht so 100%ig dem Aki-Zorc Beuteschema entsprechen, ich glaube aber, dass ihr da wirklich Bedarf habt. Kann man nicht backen und natürlich muss sich sowas auch im echten Leben in einer Mannschaft entwickeln und zurechtstoßen, aber man könnte ja zumindest mal Spieler verpflichten, die grundsätzlich in diese Richtung gehen. Der BVB war immer stark, wenn er solche Spieler hatte: Sammer und Hummels sind da Paradebeispiele, mit "deren" Mannschaften hattet ihr eure grössten Erfolge und so sehr sich Zeiten auch ändern, gewisse "Hierarchiegrundsätze" gelten eben immer. Das ist in jeder Band so, in jeder Firmenabteilung, in jedem Workshop und eben auch in jeder Fußballmannschaft. Sowas kann man nicht wegevolutionieren, so funktionieren Gruppen von Humanoiden nunmal.
 

L-james

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Naja, die Jungs sind 22 und, da finde ich es nicht sooo ungewöhnlich, dass nach einem tollen Karrierestart und einem Trainer, der einen auch individuell fördert, auch mal ein Loch kommt, wenn es in immer noch sehr jungen Jahren mal nicht so läuft. Wenn der Gesamtverbund nich funktioniert, kann man mMn von den jungen Spielern auch einfach nicht so viel Stabilität erwarten, die müssten andere, arrivierte Spieler eben vorleben. Zum Beispiel eben Schmelzer als Kapitän oder Sokratis als nomineller Abwehrchef.
Und das ist mMn das viel größere Problem: die tun das nicht, weil sie zum Einen nicht die nötige Persönlichkeitsstruktur haben, um Führungsspieler zu sein (das kann man ja auch nicht verordnen) und zum Anderen auch leider einfach nicht die nötige Klasse, um einfach durch Leistung voranzugehen. Das Problem bei Euch sind für mich nicht die Jungen. Da mag mal einer überschätzt sein, ein anderer schnappt durch zu viele Likes etwas über, aber sowas kriegt man in einer funktionierenden Mannschaft geregelt, früher oder später. Wenn nicht, heißt es eben irgendwann Tschüss für gutes Geld. Das Problem ist die Kommandoebene, die eigentlich aus Spielern bestehen sollte, die ein persönliches Standing und eine gewisse natürliche Autorität haben (ungleich blöd rumgrätschen und sinnlos rumbrüllen) und die sportlich über alle Zweifel erhaben sind.
Bei euch aber sind diese Positionen fast durchweg durch ordentliche Bundesligakicker besetzt, die kreuzbrav sind (Schmelzer, Sahin, Sokratis, Castro, Bürki...). Da wird ein Reus als Leuchtturm herausgestellt, der zwar ein toller Fußballer, aber als Typ eigentlich auch gar nicht der ist, der gern Verantwortung fürs Große Ganze übernimmt. Muss er aber, weil einer muss ja.

Da muss der BVB mMn investieren, bei den gestandenen Spielern, die den Talenten Halt geben. Das kann teuer werden und diese Spieler können für einen Geschäftsführer oder Sportdirektor auch mal unangenehm werden. Das sind jetzt zwei Parameter, die nicht so 100%ig dem Aki-Zorc Beuteschema entsprechen, ich glaube aber, dass ihr da wirklich Bedarf habt. Kann man nicht backen und natürlich muss sich sowas auch im echten Leben in einer Mannschaft entwickeln und zurechtstoßen, aber man könnte ja zumindest mal Spieler verpflichten, die grundsätzlich in diese Richtung gehen. Der BVB war immer stark, wenn er solche Spieler hatte: Sammer und Hummels sind da Paradebeispiele, mit "deren" Mannschaften hattet ihr eure grössten Erfolge und so sehr sich Zeiten auch ändern, gewisse "Hierarchiegrundsätze" gelten eben immer. Das ist in jeder Band so, in jeder Firmenabteilung, in jedem Workshop und eben auch in jeder Fußballmannschaft. Sowas kann man nicht wegevolutionieren, so funktionieren Gruppen von Humanoiden nunmal.

1. Weigl hatte schon unter seinem Förderer Probleme auch nur annähernd an die 1. Saison anzuknüpfen, lag einfach daran dass weder Hummels noch Gündogan mehr da waren.

2. Natürlich waren die Transfers der gestandenen Spieler die Böcke die geschossen wurden, die Talente und jüngeren Spieler waren fast durchweg top, bei einem davon hast du seinen Wert sogar innerhalb von 12 Monaten verzehnfacht und auch andere gehen einen guten Weg.

3. Spieler wie Hummels sind in diese Rollen hineingewachsen. Es ist einfach zu sagen, Spieler der Marke Sammer oder Hummels standen für die Spitze der Hirarchie und der BVB hatte dann auch große Erfolge, nur wird der BVB niemals Spieler dieser Klasse bekommen können. Entweder du holst jemanden mit der Mentalität, Führungskraft, musst aber was die Qualitäten am Ball angeht Abstriche machen, oder du holst jemanden der vom Skillset passt und die anderen Dinge sich mal aneignen kann, wie z.B. ein Hummels.

Der BVB hat mit einer sehr jungen Truppe damals die Meisterschaft gewonnen. Der einzige erfahrene Spieler der da eine Rolle gespielt hat, war Weidenfeller mit 30 Jahren. Der Rest war überwiegend Anfang 20 mit ein paar Ausnahmen die aber nicht älter waren wie 25/26, vll. kann man noch Antonio da Silva nennen, der am Ende auf 22 Einsätze kam, fast alle als Einwechselspieler, da kann man aber nicht von einer Stütze sprechen, eher erfahrene Ergänzung. Kehl hatte damals viel mit Verletzungen zu kämpfen und kam gerade mal auf 6 Einsätze. Da gab es eher eine flache Hierarchie, was aus meiner Sicht bei vielen gleichaltrigen Spielern, die sich gut miteinander verstehen, eher funzt. Was aber wichtig war, man hatte einen Plan und ensprechende Mannschaft dazu, die sich als absolut geschlossene Truppe gezeigt hat. Es ist nicht unbedingt wichtig dass du erfahrene Stützen holst, was eh schwierig für den BVB 2018 ist, da diese Spieler hohe Qualität mitbringen müssen, du benötigst einen klaren Plan und die passenden Spieler dazu, von mir aus holen wir im Sommer keinen einzigen Spieler der älter als 23 ist, wichtig ist dass es zusammenpasst, der Rest kommt von alleine. Aktuell passt hinten und vorne nichts zusammen, dazu spielen wir irgendwas, aber keiner hat einen Plan was.
 

NcsHawk

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Youssoufa Moukoko steht in der U17 jetzt übrigens bei 30 Toren und 4 Vorlagen in 16 Spielen.
Damit führt er die Torjägerliste an der Staffel West an. (2. ist Biskup von S***** 04 mit 17 Treffern)

Ich gehe davon aus, dass er in der kommenden Saison schon bei der U19 ran darf. (Mit circa 13 Jahren :crazy:)
Vielleicht darf er ja im Sommer mit den Profis mal Trainingslager schnuppern.

Seine Quote ist schon pervers.
Die wäre auch für einen 16 Jährigen in dieser Altersklasse einfach außergewöhnlich.
Mal sehen ob der Junge es nach oben schafft.
 

sotarts

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Naja, die Jungs sind 22 und, da finde ich es nicht sooo ungewöhnlich, dass nach einem tollen Karrierestart und einem Trainer, der einen auch individuell fördert, auch mal ein Loch kommt, wenn es in immer noch sehr jungen Jahren mal nicht so läuft. Wenn der Gesamtverbund nich funktioniert, kann man mMn von den jungen Spielern auch einfach nicht so viel Stabilität erwarten, die müssten andere, arrivierte Spieler eben vorleben. Zum Beispiel eben Schmelzer als Kapitän oder Sokratis als nomineller Abwehrchef.

Was ich von erfahrenen Profis oft höre ist eher das der Trainer die Stabilität, Philosophie und Agressivität der Mannschaft vorgibt. Egal welche Sportart.
 

lastsamurai

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Was ich von erfahrenen Profis oft höre ist eher das der Trainer die Stabilität, Philosophie und Agressivität der Mannschaft vorgibt. Egal welche Sportart.

Dann frage ich mich ernsthaft, warum hier dauernd Leader beim BVB gefordert werden, die die Mannschaft mitreißen, oder warum das Mannschaftsgefüge um die ach so einflussreichen Schmelzer und Sahin aufgebrochen werden soll, wenn sowieso der Trainer derjenige ist, der für Stabilität, Philosophie und Aggressivität sorgt. Ernsthafte Frage.

Meine Erfahrung als Co-Trainer eines Bundesligateams (andere Sportart) ist: natürlich gibt es Spieler, die den Takt und die Stimmung in einer Mannschaft vorgeben. Und natürlich können junge Spieler in diese Rolle reinwachsen, wenn sie charakterlich gefestigt sind. Der Trainer setzt nur den Rahmen.
 

elpres

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Stratos übertreibt natürlich ein bissl was die Trainerposition betrifft. Das hört sich dann so an, als könnten Pep und vor allem Tuchel ( ;) ) selbst den HSV im Handumdrehen zu einem Championsleague-Teilnehmer machen. 5er Kette + Durm holen und rumms. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte. Ohne echte Führungsspieler gehts nicht und ohne Trainer, der ein passendes Konzept vorgibt, welchem sich die Spieler verpflichtet fühlen, gehts halt au nicht.

Stöger wird mit großer Wahrscheinlichkeit am spielerischen Anspruch des BvBs scheitern. War vorhersehbar. Genauso vorhersehbar wie die Tatsache, dass es schwer werden würde, es allein mit Weigl, Sahin und Co unter die ersten 4 zu schaffen. Letzteres ist für mich recht eindeutig auf die zu große Einflussnahme von Aki auf die Kaderpolitik zurückzuführen.
 
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sotarts

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Dann frage ich mich ernsthaft, warum hier dauernd Leader beim BVB gefordert werden, die die Mannschaft mitreißen, oder warum das Mannschaftsgefüge um die ach so einflussreichen Schmelzer und Sahin aufgebrochen werden soll, wenn sowieso der Trainer derjenige ist, der für Stabilität, Philosophie und Aggressivität sorgt. Ernsthafte Frage.

Ich weiß es ja auch nicht ;). Manchmal denke ich das ist etwas sehr Deutsches. Führungsspieler.

Spaß beiseite. "Führungsspieler" werden überhöht. Es gibt soo viele Mannschaften mit angeblich ach so wichtigen Führungsspielern die abkacken. Im Endeffekt sind Führungsspieler einfach gute Spieler. Und die können dann Verantwortung übernehmen. Weil sie gut sind.

Und nur weil das hier im Forum die von den Lautesten propagierte Agenda ist bedeutet das ja nicht das es irgendwann mal stimmt wenn man es oft genug gesagt hat.

@elpres

:D

Ich mag Durm auch nicht, aber im Nachhinein sieht man, oder auch früher, das er einen nicht unerheblichen Zweck hatte. Bei 2 ziemlich guten Trainern.
 
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le freaque

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Und nur weil das hier im Forum die von den Lautesten propagierte Agenda ist bedeutet das ja nicht das es irgendwann mal stimmt wenn man es oft genug gesagt hat.
Ich glaube es ist eher eine Besonderheit des Forums, dass es so oft so vehement abgestritten wird. In jeder Gruppe, ob nun im Sport, im Berufsleben oder in der Kunst, kristallieren sich gruppendynamische Hierarchien und Personen heraus, die im Zweifelsfall dann den Hut aufhaben. Das ist mMn eigentlich common sense.
 

sotarts

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Ich glaube es ist eher eine Besonderheit des Forums, dass es so oft so vehement abgestritten wird. In jeder Gruppe, ob nun im Sport, im Berufsleben oder in der Kunst, kristallieren sich gruppendynamische Hierarchien und Personen heraus, die im Zweifelsfall dann den Hut aufhaben. Das ist mMn eigentlich common sense.

Ja, im Sport hast du aber die Leute die offensichtlich gut in etwas sind das genauen Einfluss auf das Spiel hat und dies sind Spieler die es auf dem Feld zeigen können und nicht nur Papiertiger sind den Mund aufmachen und dadurch in gewisse Positionen rutschen. Deswegen passt das Beispiel in meinen Augen gar nicht.

Das ist halt das Anti-Beispiel von dir. Leute landen in Gruppen oft auf bestimmten Positionen weil sie einfach nichts drauf haben aber wissen sich darzustellen. Das ist ja eines der (noch kleineren) Probleme.

Im Sport ist Leistung und Können ja viel offensichtlicher.

Und gerade im Forum gilt meist: Grätschen und athletisch= Führungsspieler. Am besten noch schwarz wenn es nach Tony geht (pun). Und das ist sicherlich keine Minderheit.
 
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elpres

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Finde Du verkennst die nicht unerhebliche soziale Komponente, die von Führungsspielern ausgeht. Diese müssen nicht zwingend die besten Spieler sein, auch wenn sie im Vergleich zu den anderen natürlich nicht großartig in ihrem Leistungsvermögen abfallen sollten, um sich Dauerhaft den Respekt der Mitspieler und damit die eigene Autorität zu sichern. Eine Mannschaft ist eben auch ein soziales Gebilde und ich würde hier sogar nochmal ganz besonders den Faktor "Macht" herausstellen, der in allen sozialen Strukturen eine, wenn nicht die wesentliche Rolle spielt. Macht meint in diesem Zusammenhang nicht die Fähigkeiten der Spieler, was vielmehr "Kräfte" sind, Macht beschreibt Beziehungsverhältnisse bzw. das was von Beziehungen und Organisation ausgeht oder noch genauer, was sie ermöglichen. Genauso wie ein guter Spieler, schlechtere Spieler um sich herum besser aussehen lässt, kann allein schon das Wesen eines Führungsspieler bzw einer Autorität dazu führen, dass sich Spieler miteinander verstehen und harmonieren, die sich ansonsten so garnicht abkönnen. Sie harmonieren aus Verantwortlichkeit der Autorität gegenüber.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Bartra wird vor dem Salzburg-Spiel offiziell verabschiedet...
:thumb::thumb::thumb:

Außerdem soll man an Bonaventura interessiert sein. Netter Spieler, aber mMn nicht zwingend das, was man als Spielertyp bräuchte - ist quasi ein Castro in (etwas) besser. Ist hoffentlich nix dran.
Um Geld zu sparen, könnte man ihn aber für Reus eintauschen...

:crazy:
 

Dortmunder in M

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Bartra wird vor dem Salzburg-Spiel offiziell verabschiedet...
:thumb::thumb::thumb:

Klasse :jubel: - schade das alles so anders gekommen ist. Ich glaube, er wäre ansonsten ein zweiter „DEDE“ geworden :love:! Den hat man rechts total verheizt.....:cry::wall:

Edit: Ich glaube nicht daran das der Anschlag der Hauptgrund war.....
 
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