Borussia Dortmund - 2020/2021


L-james

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die Aussagen von Zorc und Watzke (?) waren nicht so optimal
man kann Favre für vieles kritisieren und ich war auch schon in der vorletzten Rückrunde der Meinung, dass er das Äquivalent von Kovac in München ist
aber das er Moukoko nicht direkt ganz oben in der Rotation hat, ist doch das normalste der Welt
Moukoko nur wegen seinem Potential unabhängig seiner aktuellen Stärke mit gerade mal 16 direkt ganz oben haben?
dann steigt er in 3, 6 und 12 Monaten auf die Stufe, das wäre immer noch verdammt früh

Nicht einfach nur Aussagen, die ganze Personalplanung mit Favre zusammen ist dann mehr als fragwürdig, wenn du den einzigen nominellem MS neben Haaland nicht in entsprechender Rolle einplanst.

Favre gehört da massiv in die Kritik, weil er scheinbar eine Allergie gegen nominelle MS hat. Hat sich bis zur Haaland Verpflichtung dagegen gesträubt und dieser ist seither mehr oder weniger die Lebensversicherung.
Aufgrund Corona war jedem der brutale Spielplan bekannt, dazu dass Haaland gerne mal ausfällt und dann gibt es 2 Möglichkeiten, entweder du holst einen 2. MS oder du siehst Moukoko in der Rolle, alles andere macht keinen Sinn, das Rumgeschiebe von Brandt und co. als falsche was auch immer, kannst du niemanden mehr verkaufen.

Wenn also Moukoko die Backup-Rolle noch nicht ausfüllen kann und soll, was ist das dann bitte für eine Personalplanung?
 

danifan

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Ach, jetzt bist du gespannt? Dachte du wärst dir nach den Sportschau-Highlights sicher? Hast doch gegenüber mir den Eye-Test-Spruch rausgehauen, da brauchst du doch auf nichts mehr gespannt zu sein.
Du sagst, Moukoko hätte eine schwache Ballbehandlung und wird diese Limitierungen mitschleppen, dann halt dich mal daran.

Natürlich bin ich mir sicher, macht nur keinen Sinn das jetzt weiter zu diskutieren wenn du es diametral entgegengesetzt siehst.
 

Hans Meyer

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Nicht einfach nur Aussagen, die ganze Personalplanung mit Favre zusammen ist dann mehr als fragwürdig, wenn du den einzigen nominellem MS neben Haaland nicht in entsprechender Rolle einplanst.

Favre gehört da massiv in die Kritik, weil er scheinbar eine Allergie gegen nominelle MS hat. Hat sich bis zur Haaland Verpflichtung dagegen gesträubt und dieser ist seither mehr oder weniger die Lebensversicherung.
Aufgrund Corona war jedem der brutale Spielplan bekannt, dazu dass Haaland gerne mal ausfällt und dann gibt es 2 Möglichkeiten, entweder du holst einen 2. MS oder du siehst Moukoko in der Rolle, alles andere macht keinen Sinn, das Rumgeschiebe von Brandt und co. als falsche was auch immer, kannst du niemanden mehr verkaufen.

Wenn also Moukoko die Backup-Rolle noch nicht ausfüllen kann und soll, was ist das dann bitte für eine Personalplanung?

Dem kann ich an sich zustimmen
Wobei man diese eher halbgare Lösung mit Spielern wie Brandt und Hazard vllt auch etwas als Zwischenlösung sehen kann, für die Zeit bis Moukoko in die Rolle hineinwächst
Zudem ist es ja coronabedingt auch schwierig für die Vereine

Ich kann dich aber grundsätzlich auch verstehen, es gibt Gründe so gehandelt zu haben, aber bei Favre ist es ja nicht nur das, ich stimme ja auch vollkommen zu, dass es nicht passt
Nur bei Moukoko aktuell sehe ich das wie z.B. @Mahoney_jr
 

Mahoney_jr

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@Hans Meyer Ich sehe das bei Moukoko so, dass man einen 16-jährigen (oder 17, 18, 19...) halt lieber bewusst unterfordern und dann überliefern lässt.

Dazu gehört halt, dass man ihn nicht bei erster Gelegenheit schon über einem Brandt oder Reus beim Ersatz von Haaland einsortiert. Oder das man ihn nicht sofort starten, sondern eher einfache Erfolgserlebnisse gegen müde Gegner feiern lässt. Das macht man nicht nur, weil man als Trainer manchmal auch einfach Angst vor Fehlern hat, sondern auch um so ein Talent zu schützen und langsam zu entwickeln. Die Folge wäre ja das "dog house", wenn es nicht läuft und man versucht eigentlich, so etwas zu vermeiden und stattdessen eher kontinuierlich eine Schippe drauf zu legen, anstatt die Verantwortung rapide hoch zu fahren und dann wieder wegzunehmen, wenn es mal nicht läuft (oder der verletzte Star zurück ist).

Ich sehe einfach immer wieder, dass Fans eigentlich einen jungen Spieler eher, öfter und mehr Spielzeit geben wollen, als es dann in der Realität vom Trainer umgesetzt wurde. So ist das jetzt auch bei Moukoko und ich finde das normal.

Allerdings ist es auch so, dass die o.g. gestandenen Profis nun über Jahre hinweg nicht in der Lage waren, die MS-Position gewinnbringend zu besetzen ("clogged toilet" würde ein Ami zu unserer Offensive ohne Haaland oder Aubameyang sagen) und deshalb erwarte ich schon eine schleunige Anpassung und ein schleuniges Einsetzen von Moukoko.

Aber anders als viele hier, sehe ich das nicht als Verdienst von Moukoko, sondern als Armutszeugnis der anderen Spieler. Die sind nämlich vielleicht eingespielter und souveräner am Ball, aber lassen sich bereits durch die reine passive Präsenz von einem 16-jährigen den Schneid abkaufen.

Normalerweise sollte Moukoko nur seine 15 Minuten pro Spiel bekommen, aber wir brauchen nun mehr von ihm. Viele finden das gut, ich bin skeptisch, ob Moukoko das gut tut.
 

Ghost

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Die Forderung nach einem 2. MS finde ich übrigens auch schwierig. Wie soll man einen Spieler finden, der die MS Position auf annehmbaren Niveau spielt, dem aber gleichzeitig klar ist, er spielt nur, wenn Haalad Pausen braucht und auch die Einwechselminuten bekommt er nicht, da die (zu Recht) Moukoko bekommt. Er darf aber selbst nicht zu verletzungsanfällig sein und in Zeiten von Corona nicht zu teuer sein.
Klingt schon wie die Quadratur des Kreises
 
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M-shock

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Manche hier möchten die Situation um Moukoko am liebsten wie in einem Manager Spiel angehen.

Moukoko soll in jedem Spiel mindestens zur 60. Minute eingewechselt werden und in Partien gegen schwache Gegner kann man ihn auch schon von Beginn an bringen.
Passiert das nicht, behindert die Pflaume Favre die Entwicklung des Supertalents.

Das auf der Position von Moukoko ein 20 jähriger Haaland spielt, der jede Partie spielen will und um jedes Tor kämpft, ist egal. Haaland wird sich schon bereitwillig in jedem Spiel auswechseln lassen bzw. gegen schwache Gegner draußen sitzen bleiben.
Das lässt Haaland zweimal mit sich machen und dann brennt der Baum.

Auch das man hier Moukoko als Einwechselspieler Nummer 1 haben möchte kann so nicht funktionieren.
Erstmal gibt es da andere Spieler die sich das in den letzten Monaten oder Jahren verdient haben.
Und zum zweiten, Moukoko ist nicht Messi, der in seinen ersten Einsatzminuten schon die gegnerischen Abwehrspieler ausgetanzt hat. Da haben selbst die Stars eine Auswechslung akzeptiert.

Bis dahin ist es bei Moukoko noch ein weiter Weg. Deswegen bin ich der Meinung das Favre, bezüglich seiner Einbindung, bislang alles richtig gemacht hat.
 

Mahoney_jr

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Bei Moukoko mache ich Favre auch keine Vorwürfe. Aber z.B. die Aufstellung gegen Köln und schon wieder diese desolate erste Halbzeit gegen Frankfurt? Das war mit Ansage.

Favre muss bald Moukoko von Beginn an bringen, weil die anderen Spieler (insbesondere Reus und Brandt als MS) so schlecht spielen.
 

Tony Jaa

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Wieso wird Reus eigentlich in dieser Frage mit Brandt in einen Topf geworfen?
Er hat als Stürmer sehr gute Scorerwerte, Brandt katastrophale. Reus ist hier mittlerweile das Ziel von ziemlich unsachlicher Kritik. Wenn Reus schwach sein soll, gehört Brandt nicht in den Kader.
Ich würde Moukoko gerne gg die Russen von Anfang an sehen. Er muss seine Nervosität abschütteln. Dieses Gerede von "Hype ausbremsen" ist für ohnehin nur Fußballtheoretiker-Talk.
 

NcsHawk

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Der Punkt ist erreicht an dem ich mir sicher bin, dass auch ein Trainer in der Kategorie Labbadia nicht weniger Punkte mit dem BVB holen würde.
Brandt/Reus/Hazard funktionieren nicht als MS? Egal!
Brandt und Reus laufen ihrer Form hinterher? Egal beide müssen starten!
Witsel harmoniert nicht mit 3er Kette und Hummels gleichzeitig? Egal!
Steht unentschieden gegen Frankfurt? 10er raus und Box to Box Spieler rein! Kampfkraft > Fußball
 

Deontay

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Ich reihe mich mal in der Vollständigkeit halber ein, in die Gruppe, die komplett fassungslos über die Äußerungen und das Erwartungsmanagement von Favre ist.

Wenn wir nach drei Jahren noch nicht gut genug für Köln, Augsburg und Frankfurt sind und da mit einem Unentschieden zufrieden sein sollten, dann ist das einfach seine eigene Schuld.

Ich glaube, dass er dies in dieser Form überhaupt nicht meint. Rückblickend betrachtet wäre er mit einem Punkt sicherlich zufrieden bzw. zufriedener gewesen als mit einer Niederlage(wie im Fall bei Köln oder Augsburg). Das ist doch ein völlig normale Denkweise. Das man sich im Vorfeld einen Sieg wünscht - eine weitere.
Und zum Frankfurt-Spiel sollte gesagt sein, dass ein Punkt in Frankfurt nun nicht zwingend schlecht ist, auch mit Ambitionen nicht. Das Heimspiel zuvor haben sie auch 1:1 gespielt - allerdings gegen Leipzig. Man ist zudem in Heimspielen noch ungeschlagen in Frankfurt. In der letzten Saison hat man auch gegen den BVB nicht verloren(2:2) und das Bayern-Resultat brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.
Will sagen, ein Punkt ist unter gewissen Umständen jetzt kein inakzeptables Resultat.
 

L-james

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Ich glaube, dass er dies in dieser Form überhaupt nicht meint. Rückblickend betrachtet wäre er mit einem Punkt sicherlich zufrieden bzw. zufriedener gewesen als mit einer Niederlage(wie im Fall bei Köln oder Augsburg). Das ist doch ein völlig normale Denkweise.

Normale Denkweise? Jedem Schimpansen ist es klar, dass 1 Punkt besser ist als eine Niederlage. Wenn das Favre damit sagen wollte, haben wir selbst für die Grundschule noch einen langen Weg.
 
G

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Guest
Niemand behauptet, dass es schlimm ist, wenn der BVB in Frankfurt mal Punkte lässt. Kommt vor. Passiert anderen Vereinen auch. Der Punkt um den hier geht, ist doch wiederholt das Auftreten und die Herangehensweise. Es war wieder eine schwache 1. Halbzeit (wie quasi immer), dann wird der Ausgleich frühzeitig in der 2. Halbzeit geschafft und das wars im Grunde. Alle sind zufrieden. Der Trainer verweigert jegliche Impulse von Außen (Reus und Hazard auf der Bank gelassen). Stattdessen gab es einen defensiven Wechsel in der 75 Minute. Der BVB hatte das Momentum. Frankfurt war sichtlich müde. Und es kommt mal wieder nichts von Favre. Der denkt halt wirklich, als wäre hier bei einem Mittelfeld-Verein, wo solche Auftritte okay sind. Und das ist auch das Problem in seinen Aussagen bzgl. Köln und Augsburg. Der BVB spielt in beiden Spielen absolut nicht gut. Fakt. Und dann kommt Favre hinterher an und sagt, er wäre mit jeweils Unentschieden zufrieden gewesen. Selbst im Kontext der Spielverläufe, ist so eine Aussage einfach an Anspruchslosigkeit nicht zu überbieten. Bei solchen Aussagen erkennt man einfach Favres Denkweise zu gut und wie grundfalsch er den Fokus in seinen Bewertungen liegt. Wir reden über den BVB, der klar mehr Qualität als die genannten Vereine hat, der ein viel höheres Budget zur Verfügung hat und Favre redet so, als wäre er der Underdog mit beschränkten Mitteln. So geht das immer. Das ist ermüdend und eben lächerlich.

Die Spiele waren schlecht. Mehr nicht. Da dann in der Retroperspektive zu meinen, hätte man sich unverdient ein Unentschieden ergurkt, wäre man zufrieden gewesen, ist halt einfach daneben. Das tut in der Bewertung nichts zur Sache.
 

Mahoney_jr

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Ich glaube, dass er dies in dieser Form überhaupt nicht meint. Rückblickend betrachtet wäre er mit einem Punkt sicherlich zufrieden bzw. zufriedener gewesen als mit einer Niederlage(wie im Fall bei Köln oder Augsburg). Das ist doch ein völlig normale Denkweise. Das man sich im Vorfeld einen Sieg wünscht - eine weitere.
Und zum Frankfurt-Spiel sollte gesagt sein, dass ein Punkt in Frankfurt nun nicht zwingend schlecht ist, auch mit Ambitionen nicht. Das Heimspiel zuvor haben sie auch 1:1 gespielt - allerdings gegen Leipzig. Man ist zudem in Heimspielen noch ungeschlagen in Frankfurt. In der letzten Saison hat man auch gegen den BVB nicht verloren(2:2) und das Bayern-Resultat brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.
Will sagen, ein Punkt ist unter gewissen Umständen jetzt kein inakzeptables Resultat.

Ich glaube auch, bei Favre muss man (a) häufiger bzgl. der Ausdrucksweise aufpassen und mir sind (b) irgendwelche höflichen Respektsbezeugungen zum Gegner ebenfalls egal. Aber es kommt auf den eigenen Anspruch an und da sind Spiele wie gegen Augsburg und Köln einfach kacke und ein Trainer darf niemals den Eindruck erwecken, er wäre mit dem Unentschieden grundsätzlich zufrieden. Zumal er es bei beiden Spielen ja nicht einmal erreicht hat!

Frankfurt war schwierig und ja, da kann man vielleicht mit einem Unentschieden unterm Strich zufrieden sein (angesichts der ganzen Ausfälle, und weil Frankfurt das eigene Spielfeld für uns verkommen lassen kann (die Möglichkeit hatte Köln nicht), aber auch hier ist halt die erste Halbzeit einfach nicht akzeptabel.

Nur bleibt am Ende dennoch das Problem, dass Favre ein ganz falsches Erwartungsmanagement betreibt. Dabei darf er insbesondere nicht die Spiele gegen Augsburg und Köln in den Topf schmeißen.
 

Solomo

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Ich finde auch, dass man auf externe Aussagen des Trainers nicht zuviel geben sollte. Da ist eben jeder anders und wenn es danach geht, wäre Flick mit Bayern auch nicht so erfolgreich. Der wiederholt ähnlich wie Favre auch immer wieder dieselben Formulierungen (allerdings redet er seinen Kader meistens stark). Es ist das Gesamtpaket, auf das man achten sollte. Ein 1:1 in Frankfurt ist nicht schlecht. Bayern hat 1:1 gegen Bremen gespielt, 3:3 gegen Leipzig und hat 1:4 in Hoffenheim verloren. Das sind einfach Spiele, die vorkommen und besonders in dieser dichten Saison weiter vorkommen werden. Man kann auch jedes Spiel erklären und die Erklärung ist nicht "immer der gleiche Mist!" Das ist das Problem, das ich bei Favre sehe. Man kann über jede Saison unter ihm die Schablone legen.
 

thedoctor46

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Neben den Spielern, die schon gegen Frankfurt gefehlt haben, gesellen sich auch noch Morey und Dahoud, die nicht mit nach Russland fliegen.
 

Mahoney_jr

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Wieso wird Reus eigentlich in dieser Frage mit Brandt in einen Topf geworfen?
Er hat als Stürmer sehr gute Scorerwerte, Brandt katastrophale. Reus ist hier mittlerweile das Ziel von ziemlich unsachlicher Kritik. Wenn Reus schwach sein soll, gehört Brandt nicht in den Kader.
Ich würde Moukoko gerne gg die Russen von Anfang an sehen. Er muss seine Nervosität abschütteln. Dieses Gerede von "Hype ausbremsen" ist für ohnehin nur Fußballtheoretiker-Talk.

Wo siehst du das mit den guten Scorerwerten von Reus als Stürmer? Bis zu seiner Verletzung? Diese Saison sieht das bei Understat ziemlich desaströs aus. Er hatte nur zwei gute Spiele (Bayern und Hoffenheim). Beides war neben Haaland.
 
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