Borussia Dortmund 2021/22 - Arbeiterfußball mit dem Ex im Rücken


Blayde

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Du schreibst Aurier wäre ein großes Upgrade. Dementsprechend beziehe ich das auf Meunier und die Rechtsverteidigerposition. Oder hättest du ihn als Linksaußen eingesetzt? Natürlich sind das keine identischen Spielertypen sondern Kicker mit einigen unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Aber aus meiner Sicht holt der BVB mit Aurier nicht mehr Punkte als mit Meunier. Und ich bin sicher kein Fan vom Belgier. Der spielte seit seiner Ankunft ziemliche Grütze zusammen (wobei du natürlich trotzdem immer maßlos übertreibst).

Aurier ist wie Emre Can. Wenn man sich die Highlights ankuckt oder zufällig eines seiner 3 guten Saisonspiele erwischt ist das super. Aggressive Tacklings, kann Gegner austanzen, bringt Dynamik mit und spielt gute Pässe in die Tiefe.

Aber er hat nunmal auch die Spielintelligenz einer Scheibe Toastbrot. Dämliche und unnötige Fouls, Stellungsfehler durch ewiges Spekulieren und Verlassen seiner Position, Ballverluste beim Versuch den Gegner zu tunneln und generell eine ziemlich hohe Fehlerquote.

Meunier spielte beim BVB bislang mies und ist wohl trotzdem gesetzt weil es keine bessere Alternative gibt. Ähnlich war es mit Aurier bei den Spurs nach dem Abgang von Trippier. Es gab keinen Besseren also durfte er zeitweise spielen obwohl es den Ansprüchen des Clubs eigentlich nicht gerecht wurde.

Immerhin Upside. Ich bevorzuge jederzeit einen Spieler, der gute und schlechte Tage haben kann, gegenüber einem, der nur schlechte Tage hat.

Ich hoffe ja inständig, dass Meunier diese Saison sich wenigstens defensiv halbwegs steigert. Ich wünsch es ihm und uns. Der kann Fußball spielen, sonst wäre er nicht bei Paris gelandet und belgischer Nationalspieler. Keine Ahnung warum der Kerle (der schaut ja nun wirklich nicht aus wie ein Mimimimi) nicht halbwegs hinhaut.
Wie gesagt wir müssen damit leben, dass wir auf ihn setzen müssen und ich find ehrlicherweise Can als rechter Verteidiger in einer 4er Kette auch nicht so prall. Zumal mir Can auch durch seine Überheblichkeit im Dribbling, schlussendlich zu viel Ballverluste produzieren könnte. Klar Dynamik hat er aber auch ein Hang zur Selbstüberschätzung.

Jedes gescheiterte Dribbling von Can am gegnerischen 16er ist besser als das komplette Abbrechen des Angriffs durch Rückpass zu eigenen Torwart von Meunier.

Can-Dribbling: Chance auf Tor 10%, Chance auf Angriff kaputt 90%.
Meunier-Rückpass: Chance auf Tor 0%, Chance auf Angriff kaputt 100%.
 

Totto

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Ich würde Meunier nicht zu defensives Spiel ankreiden, eher im Gegenteil hat er imo zuviele defensive Fehler gemacht für so einen erfahrenen Spieler. Ich habe ihn auch für deutlich zweikampfstärker gehalten als er sich bisher präsentiert hat.

Zu Wolf: Es könnte sein, dass man zu geringeren Bezügen verlängert hat.
 

L-james

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Immerhin Upside. Ich bevorzuge jederzeit einen Spieler, der gute und schlechte Tage haben kann, gegenüber einem, der nur schlechte Tage hat.

Lass selbst Upside weg. Meunier ist nichtmal die Hälfte wert, aber hauptsache es wurde viel geschrieben, wovon ich das meiste in Bezug auf diesen als realitätsfern einordnen würde.
 

xEr

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Lass selbst Upside weg. Meunier ist nichtmal die Hälfte wert, aber hauptsache es wurde viel geschrieben, wovon ich das meiste in Bezug auf diesen als realitätsfern einordnen würde.

Das ist aber auch hindsight. Als Meunier geholt wurde, wurde der Transfer hier nicht ansatzweise so kritisch gesehen wie jetzt.
 

L-james

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Das ist aber auch hindsight. Als Meunier geholt wurde, wurde der Transfer hier nicht ansatzweise so kritisch gesehen wie jetzt.

Geh doch zurück und schau dir die Beiträge durch, ich habe damals schon die Verpflichtung kritisch gesehen.
Dass man ihn noch kritischer sieht, wenn er einen großen Mist spielt, ist doch klar.

Rode, Schürrle, Schulz, Wolf, Meunier... waren alle Fehleinkäufe mit Ansage und ich hatte es immer kommen sehen, dafür muss man mir oder einem anderen aber keine Anerkennung zeigen, da eigentlich jeder der bisschen Verständnis von dem Sport hat, es wissen sollte.
 

Blayde

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Das ist aber auch hindsight. Als Meunier geholt wurde, wurde der Transfer hier nicht ansatzweise so kritisch gesehen wie jetzt.

Von denen die ihn gut kannten schon. Andere wie ich waren zurückhaltend und vorsichtig optimistisch mit der Begründung kenne ihn nicht kann ihn nicht beurteilen.
 

Carsten

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Jedes gescheiterte Dribbling von Can am gegnerischen 16er ist besser als das komplette Abbrechen des Angriffs durch Rückpass zu eigenen Torwart von Meunier.
...wenn es denn am gegenerischen 16er ist...
Wenn man regelmäßig Böcke schießt und damit gute Leistungen von Mannschafstkollegen zunichte macht, untergräbt man damit auch schnell die Moral der ganzen Manschaft.


Aber wenn man mal polemisch sein wollte, könnte man sagen, dass der BVB diesen Transfersommer in den Augen der Kritiker alles richtig gemacht hat und endlich mal keine Spieler verpflichtet hat, die nach 3 Jahren schon wieder von größeren Vereinen weggelockt werden. Mit Passlack kann man langfristiger planen. Das bringt Ruhe auf der RAV Position. So kann man sich ganz unaufgeregt über die Jahre auf Tabellenplatz 9 einnisten und braucht sich keine grauen Haare mehr wegen Spielerfluktuation wachsen zu lassen.
Aber mir ist schon klar, dass die "Ausbildungsverein"-Kritiker das so sicher nicht gemeint haben.
 

Totto

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Ich denke auch nach wie vor, dass Meunier seine Rolle sicher nicht brilliant aber ordentlich ausfüllen kann und bisher deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Ist aber natürlich ein gutes Stück Hoffnung dabei.
 
G

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Guest
Bin da bei der Raute nicht sehr optimistisch. Die AV brauchen da viel Athletik und eigene offensive Lösungen in den Räumen, die sie bekommen. Meunier hat beides nicht in der Form wie wir es benötigen.

Aber die Daumen sind ihm gedrückt, dass er, wie bei seinen anderen Stationen, nach Anlaufschwierigkeiten in die Spur findet.
 
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Mahoney_jr

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Ich glaube, keiner hat hohe Erwartungen an Meunier. Dennoch sollte das, was er bisher bei uns gezeigt hat, am unteren Ende seines Potenzials einzuordnen sein. Er ist ein Holzfuß, aber die Unsicherheit wirkt Ginter-esque. Auch erfahrene Spieler benötigen etwas Unterstützung, bis sie sich wieder fangen. Bei Schürrle wissen wir ja jetzt auch, dass der im Prinzip gut war, wenn er psychisch stabil war (bzw. Bock auf seine Fußballkarriere hatte).

In diesem Zusammenhang fand ich unsere Fans auch klasse. Das (imho) gutgemeinte "Schüüüü" vor ein paar Jahren, wie auch das "Schuuuulz" bis zu seiner Verletzung in dieser Saison, ist genau was die brauchen. Vielleicht fällt denen auch was für Meuniers Fußball-Seele ein.

Nochmal: Keiner der drei darf als sinnvolle Akquisition gelten. Sie sind aber da und wir sollten alle hoffen, dass sie zumindest ihr (nicht hohes) Potenzial erreichen.
 

xEr

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Bei Schürrle wissen wir ja jetzt auch, dass der im Prinzip gut war, wenn er psychisch stabil war (bzw. Bock auf seine Fußballkarriere hatte).

Jein. Schürrle ist genau wie Schulz ein Fußballer, der mit viel Selbstbewusstsein gut sein kann, aber auch nur, wenn er genug Räume bekommt und auf die Gegner zulaufen kann. Gegen einen tiefstehenden Gegner oder ab einer gewissen Gegnerqualität wird jemand wie Schürrle oder Schulz nie bzw. selten richtig gut sein.
 

Mahoney_jr

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Jein. Schürrle ist genau wie Schulz ein Fußballer, der mit viel Selbstbewusstsein gut sein kann, aber auch nur, wenn er genug Räume bekommt und auf die Gegner zulaufen kann. Gegen einen tiefstehenden Gegner oder ab einer gewissen Gegnerqualität wird jemand wie Schürrle oder Schulz nie bzw. selten richtig gut sein.

Bitte keine Schürrle-Diskussion. Es war doch klar, was ich gemeint habe. Sein Interview mit Joko und die dort angegebenen Zeiträume, wann er z.B. seine psychologische Betreuung abgebrochen hat, decken sich mit der Leistung in den Spielen. Mehr wollte ich nicht sagen.
 

Solomo

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Jein. Schürrle ist genau wie Schulz ein Fußballer, der mit viel Selbstbewusstsein gut sein kann, aber auch nur, wenn er genug Räume bekommt und auf die Gegner zulaufen kann. Gegen einen tiefstehenden Gegner oder ab einer gewissen Gegnerqualität wird jemand wie Schürrle oder Schulz nie bzw. selten richtig gut sein.
Das ist genau das, was ich im Fußball oft nicht verstehe, ähnlich wie bei der Trainerauswahl. Ich muss doch als BVB-Verantwortlicher wissen, dass ich deutlich öfter gegen eine massive Abwehr anspielen werde, als dass ich Räume zum kontern habe. Ja, Tempo auf den Flügeln ist immer wichtig, aber ich weiß doch, was ich mit Schürrle (Schulz, Meunier...) kriege. Schürrle war ein Abschlussspieler, der mit gewissen Räumen absolut seine Qualitäten hatte. Aber wie oft kann er das beim BVB zur Geltung bringen?
Ich bin nun wahrlich kein Brazzo-Fan und ich habe rein gar nichts gegen Timo Werner, aber seine Beweggründe, Werner nicht geholt zu haben, sind zu 100% plausibel.
 

L-james

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Jein. Schürrle ist genau wie Schulz ein Fußballer, der mit viel Selbstbewusstsein gut sein kann, aber auch nur, wenn er genug Räume bekommt und auf die Gegner zulaufen kann. Gegen einen tiefstehenden Gegner oder ab einer gewissen Gegnerqualität wird jemand wie Schürrle oder Schulz nie bzw. selten richtig gut sein.

Um genauer zu sein, sind das Spieler die für spezifische Rollen angedacht sind, aber darüber hinaus zu viele Limitierungen haben, um brauchbar für höhere Weihen zu sein.

Wenn du wie Nagelsmann in Hoppelheim so eine bestimmte Rolle für denjenigen hast und dieser sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt wenig kostet, dann kann das durchaus Sinn ergeben und auch passen.
Allerdings würde selbst Nagelsmann vermutlich nie im Leben 25 mio für so einen Nieschenspieler ausgeben.
Auf solche Ideen kommt eigentlich nur Zorc. Ich wüsste auch nicht wer damals einem Wolf einen Vertrag mit 5 mio Jahresgehalt gegeben hätte? Das hätte ligaweit ihm niemand sonst bezahlt.
 

L-james

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Ich finde Brazzo was Spielerprofile anbelangt echt gut.
Spieler wie Sarr oder Rocca waren/sind auf dem Papier richtige Transfers. Manchmal geht es halt nicht auf, aber es werden nicht Spieler mit unpassenden Skillsets geholt und noch wichtiger, nicht Unmengen an Kohle für sie verbrannt.

Man kann keine 100% Trefferquote haben. Ich würde Zorc niemals für Transfers wie Mor, Isak, Merino, Diallo oder Balerdi kritisieren, auch Alcacer oder Yarmolenko nicht. Keiner dieser Spieler war auf dem Papier ein verkehrter Transfer. Man sieht auch, dass Spieler die fußballerisch nicht dermaßen limitiert sind, immer Abnehmer finden, selbst wenn es beim BVB nicht klappt. Jüngere Spieler mit Upside sowieso, aber auch ältere Spieler, wenn sie mehr können als nur schnell laufen.

Wieso kriegt man denn Leute wie Rode, Schürrle, Schulz, Wolf und Co. nicht an den Mann? Weil sie total limitiert sind und nicht kicken können (immer im Verhältnis zum oberen Level der Bundesliga gesehen).

Wäre Dahoud nicht durchgestartet, hätte man den auch mit 5 mio Jahresgehalt verkauft bekommen, weil er kicken kann.
Und genau deshalb wäre auch Halstenberg der nächste Flop mit Ansage gewesen.
Diese "soliden" Spieler die Sachen umsetzen was keiner sehen und bewerten kann, sind im Endeffekt limitierte Kicker.
Kann Halstenberg bei einigen Bundesligisten einen ordentlichen LIV und LV geben, ja kann er, langt das für den BVB? Nein, weil ihm schlichtweg Talent und Skillset dafür fehlt.
Sonst könnte man auch Brosinski, Höfler und Steffen holen.
 
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G

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Problem ist, dass diese Spieler für die Spitze geplant und dementsprechend viel Gehalt bekommen. Spieler wie Rode, Schürrle oder Halstenberg könnte man mit Stärkung der Breite bei normalen Gehältern durchaus zu argumentieren versuchen. Selbst wenn sie Spezialisten sind. Ein Rode hätte sicherlich situativ seine Rolle spielen können, ähnlich zu Delaney. Andere Spieler auch. Bloss haben unsere Verantwortlichen dann doch meist ganz andere Erwartungen an diese Transfers und Spieler. Und bezahlen das zusätzlich noch fürstlich.
 

GrimReaper

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Hätten wir statt Schürrle damals Thomas Müller geholt, wäre er hier ähnlich schlecht weggekommen.
Keine 1 vs 1 Skills, wenig Kreativität und keine Dynamik.
In München ist er halt seit Jahren Leistungstäger, auch wenn man ihn bei Fifa immer auf die Bank setzt.

Meunier wird nie ein Pischu oder Hakimi. Gegen Hoffenheim war er aber halbwegs stabil und bringt zumindest eine gut Kopfballstärke für die Position mit.
Guerreiro war defensiv in diesem Spiel auch keine Leuchte und hatte nach vorne wenig Impact.
Glaube unsere AVs reichen durchaus um eine gute Saison zu spielen, wenn Emre wieder fit ist und Passlack nicht mehr ran muss.
Malen finde ich auch nicht schlecht, besonders, wenn man Haaland vorgreifen will. Einen Sancho Nachfolger hätte man aber zumindest holen müssen ohne wenn und aber.
 

L-james

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Guerreiro war defensiv in diesem Spiel auch keine Leuchte und hatte nach vorne wenig Impact.

Bei Guerreiro haben spätestens nach 60 Minuten alle Alarmglocken rot geleuchtet, was Rose exakt so gesagt hat. Der war komplett platt, da erst vor einer Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen war. Sein Fehler beim Gegentor, was in erster Linie an der Passivität der gesamten Mannschaft lag, war zum Zeitpunkt wo er komplett durch war.
Ansonsten war das defensiv wie gewohnt absolut solide von Rapha.

Nach vorne war sein Impact groß. Erste Hälfte gingen 2/3tel der Angriffe über Guerreiro und die linke Seite. Immer wieder wurde darüber angeschoben und kombiniert, was natürlich in erster Linie an Guerreiro lag, die Mitspieler haben ihn auch regelmäßig gesucht.
 

MS

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Spieler wie Sarr oder Rocca, Mor, Isak, Merino, Diallo oder Balerdi, Alcacer, Dahoud oder Yarmolenko....
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Rode, Schürrle, Schulz, Wolf und auch Halstenberg der nächste Flop...limitierte Kicker Brosinski, Höfler und Steffen.

Finde die Gemeinsamkeit :saint:
 
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