Borussia Dortmund 2022/23 - Riesige Identifikation, Edin & so laut wie noch nie


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KOH76

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Jaaaa, deshalb müssen auch mindestens ein Sechser, 2 AV, Winger und potentiell ein ZM verpflichtet werden.

Siehe das was @Tony Jaa geschrieben hat. Ansonsten hat Kehl gerade Ryerson gekauft, weil er Mentalität hat und hält Malen für den geeigneten Nachfolger Sanchos. Skepsis ist daher angebracht.

@KOH76 : ich finde nicht, dass Tuchel in 16/17 einen deutlich besseren Kader als Terzic momentan gehabt hätte. Es gab ein paar gute Spieler und das war dann auch die Taktik, nachdem klar war, dass da kaum ein guter Spieler verblieben ist. Dembele und Auba haben vorne alle Freiheiten gehabt, der "Rest" musste hinten dicht machen, weil der "Rest" sonst nicht viel konnte. Guter Mannschaftssport ist was anderes, aber vielleicht ging es nicht anders.

Das ZM war damals Schrott, ansonsten hatte Tuchel neben Dembele und Aubameyang einen Reus in seiner Prime und Piszczek. Im Übrigen ging es mir um 2015/16. Dass der Kader wesentlich besser war als heute (man hatte zwar keine Tiefe, dafür aber eine wesentlich bessere erste Elf) bedarf wohl keiner Diskussion.
 

Mahoney_jr

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Das ZM war damals Schrott, ansonsten hatte Tuchel neben Dembele und Aubameyang einen Reus in seiner Prime und Piszczek. Im Übrigen ging es mir um 2015/16. Dass der Kader wesentlich besser war als heute (man hatte zwar keine Tiefe, dafür aber eine wesentlich bessere erste Elf) bedarf wohl keiner Diskussion.

Piszczek stimmt, der hat mehr gespielt, als ich in Erinnerung hatte und ich nehme da alles zurück. Lukasz ist definitiv absolut oberstes Regal und ich würde ihn niemals zum "Rest" zählen. Reus war gut, wenn er gespielt hat, aber das war nicht häufig und deshalb habe ich ihn nicht mitgezählt.

Und eine Info: Ich meinte ausschließlich die zweite Tuchel-Saison. Die erste Saison war die beste, die ich jemals nach Klopp am Steuer gesehen habe und wir hatten einen richtig guten Mix an Spielern, die wiederum endlich mal in Form waren (Günni z.B. war ja vorher lange Zeit verletzt).
 

KOH76

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Piszczek stimmt, der hat mehr gespielt, als ich in Erinnerung hatte und ich nehme da alles zurück. Lukasz ist definitiv absolut oberstes Regal und ich würde ihn niemals zum "Rest" zählen. Reus war gut, wenn er gespielt hat, aber das war nicht häufig und deshalb habe ich ihn nicht mitgezählt.

Und eine Info: Ich meinte ausschließlich die zweite Tuchel-Saison. Die erste Saison war die beste, die ich jemals nach Klopp am Steuer gesehen habe und wir hatten einen richtig guten Mix an Spielern, die wiederum endlich mal in Form waren (Günni z.B. war ja vorher lange Zeit verletzt).

Und auf die erste habe ich mich bezogen ;)
 

Blayde

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Der alte Piszczek war ja sogar zu Terzics erster Amtszeit nochmal überragend und hat gemeinsam mit dem von einer Verletzung zurückkehrenden Sancho damals die Kohlen aus dem Feuer gerissen. So ein genialer Spieler war der Kerl.
 

le freaque

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Wenigstens ist laut einer wohl relativen guten Quelle aus Portugal (ich kenn sie nicht, aber wohl gute Beziehungen zu Sporting, die den Kürzeren ziehen) der Fresneda-Deal so gut wie durch.
Dortmund hat ja auch das attraktivere Paket: Sporting spielt nächstes Jahr wahrscheinlich nur EL und zahlt sicherlich auch schlechter. Die Konkurrenz bei euch wäre Wolf, bei Sporting mit Bellerin (wenn man mit ihm verlängert) nicht schwächer, auch wenn der seine Prime wohl schon deutlich hinter sich hat. Für Sporting spricht ja fast nur die Heimatnähe und die leichtere Liga. Im Grunde können weder der BVB, noch Fresneda mit einem Transfer viel verkehrt machen.
Voraussetzungen sind natürlich, dass der Preis realistisch ist und dass der BVB seine anderen RV auch wirklich loswird. Passlack geht eh, Morey kann man nicht weiter fördern, wenn man Fresneda holt. Ryerson bleibt sicher, geht aber als Nr. 2 links und dann Nr. 3 rechts mit seiner relativen Polyvalenz auch noch in Ordnung, denke ich. Meunier muss natürlich gehen, was finanziell nicht ganz leicht wird. Aber wenn man noch einen niedrigen Mio-Betrag als Ablöse bekommt (ein gewisses Renommé hat der Spieler ja), müsste man das sicher niedrigere Gehaltsangebot eines neuen Vereins mit einer Ausgleichszahlung eigentlich kostenneutral hinbekommen können.

Ich habe nicht so wahnsinnig viel von Fresneda gesehen, eigentlich erst seitdem die Gerüchte heiß wurden ein bisschen rumgeguckt. Sicher ein interessanter Junge: mit 18 auf Anhieb in der PD zum guten Teil Stammspieler zu sein, dazu Stammspieler bei der spanischen U19, die man bei der kommenden EM wohl als Topfavoriten sehen kann - das sind erstmal gute Referenzen. Zudem macht er auf mich einen sehr schnellen und aufmerksamen Eindruck, dabei aber wirklich Verteidiger und kein offensiver Freigeist.

Bensebaini wird hier ja nicht sooo gerne gesehen. Aber ich fände die Paarungen Fresneda/Wolf vs Bensebaini/Ryerson gar nicht so verkehrt. Das Tempo wäre gut und man könnte immer symmetrisch spielen - mit Fresneda/Ryerson eher defensiv, mit Wolf/Bensebaini sehr offensiv - aber auch immer asymmetrisch. Das finde ich eigentlich als Ausgangslage für die taktischen Möglichkeiten ganz interessant. Nicht auf Weltklasseniveau, aber auf ordentlichem und eben mit einem Spieler mit hohem Potential dabei.
Das wäre allemal besser als die aktuelle Situation, wo man viel mehr Spieler für die Positionen hat und trotzdem in jeder Konstellation massive Unwuchten.

Schulz muss man natürlich noch loswerden, das wird natürlich ein heftiges Minusgeschäft. Rothe würde ein Jahr als LV Nr.3 und dafür kompletter Stammspieler in Liga 3 mit 18 nicht schaden, der Junge muss auch noch richtig komplett im Erwachsenenfußball ankommen. Bei einem Abstieg eurer Zweiten müsste man ihn natürlich verleihen, die RL bringt ihn sicher nicht mehr weiter.

Insgesamt aber hätte man mit einem Transfer Fresnedas und eben Bensebainis die Baustellen auf AV sehr früh und allemal ordentlich für nicht zu viel Geld geschlossen. Angesichts der doch noch reichlichen anderen Baustellen im Kader ist das auch was wert und nicht geringzuschätzen. Finde ich.
 

Evander

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Dortmund hat ja auch das attraktivere Paket: Sporting spielt nächstes Jahr wahrscheinlich nur EL und zahlt sicherlich auch schlechter. Die Konkurrenz bei euch wäre Wolf, bei Sporting mit Bellerin (wenn man mit ihm verlängert) nicht schwächer, auch wenn der seine Prime wohl schon deutlich hinter sich hat. Für Sporting spricht ja fast nur die Heimatnähe und die leichtere Liga. Im Grunde können weder der BVB, noch Fresneda mit einem Transfer viel verkehrt machen.
Voraussetzungen sind natürlich, dass der Preis realistisch ist und dass der BVB seine anderen RV auch wirklich loswird. Passlack geht eh, Morey kann man nicht weiter fördern, wenn man Fresneda holt. Ryerson bleibt sicher, geht aber als Nr. 2 links und dann Nr. 3 rechts mit seiner relativen Polyvalenz auch noch in Ordnung, denke ich. Meunier muss natürlich gehen, was finanziell nicht ganz leicht wird. Aber wenn man noch einen niedrigen Mio-Betrag als Ablöse bekommt (ein gewisses Renommé hat der Spieler ja), müsste man das sicher niedrigere Gehaltsangebot eines neuen Vereins mit einer Ausgleichszahlung eigentlich kostenneutral hinbekommen können.

Ich habe nicht so wahnsinnig viel von Fresneda gesehen, eigentlich erst seitdem die Gerüchte heiß wurden ein bisschen rumgeguckt. Sicher ein interessanter Junge: mit 18 auf Anhieb in der PD zum guten Teil Stammspieler zu sein, dazu Stammspieler bei der spanischen U19, die man bei der kommenden EM wohl als Topfavoriten sehen kann - das sind erstmal gute Referenzen. Zudem macht er auf mich einen sehr schnellen und aufmerksamen Eindruck, dabei aber wirklich Verteidiger und kein offensiver Freigeist.

Bensebaini wird hier ja nicht sooo gerne gesehen. Aber ich fände die Paarungen Fresneda/Wolf vs Bensebaini/Ryerson gar nicht so verkehrt. Das Tempo wäre gut und man könnte immer symmetrisch spielen - mit Fresneda/Ryerson eher defensiv, mit Wolf/Bensebaini sehr offensiv - aber auch immer asymmetrisch. Das finde ich eigentlich als Ausgangslage für die taktischen Möglichkeiten ganz interessant. Nicht auf Weltklasseniveau, aber auf ordentlichem und eben mit einem Spieler mit hohem Potential dabei.
Das wäre allemal besser als die aktuelle Situation, wo man viel mehr Spieler für die Positionen hat und trotzdem in jeder Konstellation massive Unwuchten.

Schulz muss man natürlich noch loswerden, das wird natürlich ein heftiges Minusgeschäft. Rothe würde ein Jahr als LV Nr.3 und dafür kompletter Stammspieler in Liga 3 mit 18 nicht schaden, der Junge muss auch noch richtig komplett im Erwachsenenfußball ankommen. Bei einem Abstieg eurer Zweiten müsste man ihn natürlich verleihen, die RL bringt ihn sicher nicht mehr weiter.

Insgesamt aber hätte man mit einem Transfer Fresnedas und eben Bensebainis die Baustellen auf AV sehr früh und allemal ordentlich für nicht zu viel Geld geschlossen. Angesichts der doch noch reichlichen anderen Baustellen im Kader ist das auch was wert und nicht geringzuschätzen. Finde ich.
Mit Rothe gebe ich Dir Recht.Habe ihn nur 2-3 Mal bei Kurzeinsätzen gehen.Da hat er gut gefallen.Sochen Leuten sollte man bei einer klaren Führung mehr Einsätze geben.
 

Mahoney_jr

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Eigentlich ein netter Artikel über bessere Jugendförderung durch die Segmentierung nach biologischem Alter, anstatt kalenderarischen.

Aber auch Wolf Anekdoten, der als Beispiel dient, weil Nürnberg ihn mal aufgrund fehlender Schnelligkeit aussortiert hat.

 

le freaque

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Eigentlich ein netter Artikel über bessere Jugendförderung durch die Segmentierung nach biologischem Alter, anstatt kalenderarischen.

Aber auch Wolf Anekdoten, der als Beispiel dient, weil Nürnberg ihn mal aufgrund fehlender Schnelligkeit aussortiert hat.

Das ist interessant, aber nicht wirklich neu.
„Es geht zu sehr darum, das Spiel am Samstag irgendwie zu gewinnen, statt Talente über Jahre zu entwickeln“, sagt Wück. Wenn ein technisch extrem talentierter Spieler aufgrund seiner körperlichen Rückstände „nicht beim Gewinnen hilft, wird er wenig eingesetzt“.
ist halt ein Grundsatzproblem. Zum einen bei der Staffelplanung nach Kalenderjahren. Aber eben auch bei der Bewertung durch Medien und die Vereine selbst. Es geht eben ganz allgemein viel zu sehr um Ergebnisse und viel zu wenig um individuelle Förderung.
Wir brauchen mehr Individualität, mehr Mut zu außergewöhnlichen Spielern, mehr Hinschauen auf die tatsächlichen Talente anstatt auf die aktuellen Ergebnisse, mehr Spielfreude, weniger Karrieredenke gerade auch bei den Trainern.
 

le freaque

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Natürlich ist es schön, wenn Tuchel oder JN von der U19 zu internationalen Toptrainern aufgestiegen sind. Aber wenn man ehrlich ist, haben die auch schon ihre Jugendteams wie Erwachsenenteams trainiert und waren damit erfolgreich - das Ticket zum Cheftrainerposten in der BL in jungen Jahren. Tolle Sache, hatte und hat aber mit Jugendförderung gar nichts zu tun. Eher im Gegenteil. Gerade diese Jungtrainer-Überflieger benutzen ihre Teams viel mehr für ihre eigene Karriere, als wirklich Talente zu fördern.
Bei euch z.B. wird ein U19/U23 Coach nach dem anderen irgendwo Cheftrainer (Wagner, Maaßen, Farke), aber wer war denn das letzte nicht zugekaufte Talent, dass es bei euch zu den Profis geschafft hat? Und bei anderen Clubs ist es ja genauso.
 

nbatibo

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Konsequenterweise hätte ich wohl tendenziell weder mit Reus, noch mit Hummels verlängert - was aber voraussetzt, dass man die dadurch frei werdenden Mittel sinnvoll nutzt…

Da dies ziemlich fraglich sein dürfte, könnte ich mich wohl damit „abfinden“, dass einer oder gar beide in entsprechender Rolle bleiben…
 

Chancho

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Konsequenterweise hätte ich wohl tendenziell weder mit Reus, noch mit Hummels verlängert - was aber voraussetzt, dass man die dadurch frei werdenden Mittel sinnvoll nutzt…

Da dies ziemlich fraglich sein dürfte, könnte ich mich wohl damit „abfinden“, dass einer oder gar beide in entsprechender Rolle bleiben…
Finde für beide Seiten ist das eine gute Entscheidung. Reus bleibt für halbes Gehalt und kann seine Karriere in Dortmund beenden. Und der BVB behält einen klasse Spieler im Kader, auch wenn er keinen Stammplatz mehr hat. Reus kann dem BVB mit Sicherheit auch nächste Saison noch helfen.
Bei Hummels sehe ich das etwas anders. Sein Geschwindigkeitsdefizit ist mittlerweile so groß, dass er selbst als Backup (vor allem gemessen an seinem Gehalt) für einen Spitzenclub zu schlecht ist. Konnte man in seinem Laufduell gegen Leipzig, das zum Gegentor führte, vor ein paar Tagen sehen.
 

Tony Jaa

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Konsequenterweise hätte ich wohl tendenziell weder mit Reus, noch mit Hummels verlängert - was aber voraussetzt, dass man die dadurch frei werdenden Mittel sinnvoll nutzt…

Da dies ziemlich fraglich sein dürfte, könnte ich mich wohl damit „abfinden“, dass einer oder gar beide in entsprechender Rolle bleiben…

Welchen Grundsatz würde man denn da konsequent folgen?
Reus gehört zu den besseren Offensivspielern im Kader, Hummels zu den besseren Defensivspielern. Das Argument gegen Reus geht so in die Richtung: "Mit ihm als Kapitän gewinnt man keine Titel und er ist keine Weltklasse/internationale Klasse mehr." Das mag stimmen, aber Reus ist immer noch besser als Reyna, Malen, Haller, Adeyemi und Co. und die haben auch keine Titel geholt. Und als potenzieller Kapitän tut sich abseits der Beiden nun mal auch keiner hervor.
 

nbatibo

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Einfach nur meinem persönlich Grundsatz… :D

Wenn man die Personalien aus Sicht der Verantwortlichen und/oder Berücksichtigung des aktuellen Kaders betrachtet, kann man die Nummer ohne Zweifel so argumentieren…
 

thedoctor46

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Bei Hummels sehe ich das etwas anders. Sein Geschwindigkeitsdefizit ist mittlerweile so groß, dass er selbst als Backup (vor allem gemessen an seinem Gehalt) für einen Spitzenclub zu schlecht ist. Konnte man in seinem Laufduell gegen Leipzig, das zum Gegentor führte, vor ein paar Tagen sehen.
Und gegen Union hat er im Gegensatz zu seinem Partner in der IV jeden hohen Ball (und davon gibts gegen Union nunmal sehr viele) souverän weggeköpft und allgemein eine gute Leistung gebracht.

Ich glaube nicht, dass man einen 3. IV bekommt, der auf dem Niveau von Hummels ist und weniger kostet. Um die Innenverteidigung darf man sich dann gerne 2024 kümmern. Im Sommer gibt es wichtigere Dinge.
 
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