Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


LoverNo1

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Ein reality check ist vielleicht auch der Transfer von Alvarez zu West Ham für schlanke 38 Mios. Weniger wegen Alvarez als perspektivisch.
 

KOH76

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...dabei ist von Schönspielerei ja nun wirklich kein Bisschen mehr zu sehen. Zauberfußball ist lange her. Eigentlich krass, dass das von manchen immer noch so gesehen wird.

Sag das Watzke und den deutschen Medien, nicht mir :D

Ein reality check ist vielleicht auch der Transfer von Alvarez zu West Ham für schlanke 38 Mios. Weniger wegen Alvarez als perspektivisch.

Das ist doch exakt die Summe die zu erwarten gewesen wäre hätte man sich nicht gegen den Transfer entschieden.
 

LoverNo1

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Sag das Watzke und den deutschen Medien, nicht mir :D



Das ist doch exakt die Summe die zu erwarten gewesen wäre hätte man sich nicht gegen den Transfer entschieden.


Geht um die Konurrenzsituation. Wir können bereits jetzt kaum mehr Geld ausgeben als solche Vereine.
 

KOH76

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Geht um die Konurrenzsituation. Wir können bereits jetzt kaum mehr Geld ausgeben als solche Vereine.

Wenn man Alvarez gewollt hätte, hätte man ihn auch bekommen. Dass in England auch ein paar Vereine außerhalb der Top-4 oder 5 ähnliche Ablösesummen zahlen können ist nicht neu.
 

Talib

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Geht um die Konurrenzsituation. Wir können bereits jetzt kaum mehr Geld ausgeben als solche Vereine.

This. Und somit wird der BVB auch nicht mehr lange mithalten können. Außer er kauft Top-Talente zu einigermaßen günstigen Konditionen (siehe Duranville). Und auch das wird wohl zukünftig immer schwieriger werden. Somit MUSS sich der BVB etwas einfallen lassen. Denke schon, dass sich die Verantwortlichen dessen bewusst sind. Z.B. ist Nmecha so ein gamble.
 

KOH76

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This. Und somit wird der BVB auch nicht mehr lange mithalten können. Außer er kauft Top-Talente zu einigermaßen günstigen Konditionen (siehe Duranville). Und auch das wird wohl zukünftig immer schwieriger werden. Somit MUSS sich der BVB etwas einfallen lassen. Denke schon, dass sich die Verantwortlichen dessen bewusst sind. Z.B. ist Nmecha so ein gamble.

Ich glaube nicht dass man Nmecha als gamble sieht.
 

Tony Jaa

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Witzigerweise spricht Watzke die oben genannten Baustellen ja mit seiner Hauptforderung nach weniger Gegentoren in dieser Saison selbst an. Aber transfertechnisch ist nur Bensebaini als Verstärkung (die nicht mal eindeutig ist) für den Defensivverbund gekommen. Dazu ist er auch nicht gerade als Terminator bekannt und verweilt beim Afrika-Cup.

Aber es gibt einfach keinen Journalisten im BVB-Umfeld der da mal nachhakt, wie man sich das intern vorstellt, wie diese geringere Gegentoranzahl zu erreichen sein soll.

Und ja, solange sich Watzke (auch über den Hebel Sammer) so sehr ins sportliche Tagesgeschäft einmischt, wird sich beim BVB nichts ändern.

PS: Einfach schade, dass man sich nicht um Mislintat bemüht hat. Offen wäre er gewesen, wie er selbst sagt.

Ich habe es zuvor geschrieben. Zorc hat richtig viel Kacke gebaut, aber er war auch Architekt des Jugend-Ansatzes. Ohne ihn scheint dieses Element komplett verschwunden zu sein und wir holen nur noch 0815-Mentalitätsspieler.
Die Konstellation aus Watzke, Sammer, Kehl, Terzic ist ganz übel, weil die sich immer auf einen erfahrenen und physische starken deutschsprachigen Mentalitätsspieler aus der zweiten Reihe einigen werden können. Deswegen wäre Mislintat auch so wichtig gewesen.
 

Talib

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Ich habe es zuvor geschrieben. Zorc hat richtig viel Kacke gebaut, aber er war auch Architekt des Jugend-Ansatzes. Ohne ihn scheint dieses Element komplett verschwunden zu sein und wir holen nur noch 0815-Mentalitätsspieler.
Die Konstellation aus Watzke, Sammer, Kehl, Terzic ist ganz übel, weil die sich immer auf einen erfahrenen und physische starken deutschsprachigen Mentalitätsspieler aus der zweiten Reihe einigen werden können. Deswegen wäre Mislintat auch so wichtig gewesen.

Fällt Nmecha auch darunter?
 

Blayde

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Die finanzielle "Not"situation ist für mich die einzige Hoffnung. Vielleicht hat man doch mehr Baustellen erkannt als wir denken, konnte sie aber finanziell nicht angehen. Vlt waren sich doch alle einig dass Alvarez ein wichtiges Upgrade wäre zu Can, aber dass keine Kohle da ist.

Denn mal ehrlich: Wir hätten Nmecha sparen können und dafür Alvarez holen. Aber dann hätten wir doch genauso große Baustellen. Auf der 8 wäre dann nur Sabitzer. Alternative wäre Can oder Özcan. Da bin ich schon froh, dass wir mit Nmecha einen High Potential 8er haben und mit Sabitzer einen soliden Backup.

Ich hoffe, es stimmt einfach, dass Corona hart war und wir mit den jetzt wieder vorhandenen Stadioneinnahmen wieder zahlkräftiger werden.

Der einzig große Fail mMn: Wenn man pleite ist dann muss man alles dran setzen Spieler wie Guerreiro und Dahoud zu halten!
 

nbatibo

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Für 8,5 Mio hätte man nicht einmal einen Arnautovic bekommen. Da bin ich ja echt mal gespannt, wer da vielleicht aus dem Hut gezaubert werden soll…
 

Deffid

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An den Aussagen neulich von Watzke erkennt man auch ganz gut den Realitätsverlust, die Saudis wären für BVB Spieler aufgrund der Altersstruktur nicht interessant. :LOL: Abgesehen davon, dass BVB Spieler eher kein Interesse bei den Saudis wecken, ist es bezeichnend, sich immer noch als junge Truppe zu sehen. Selbst wenn man Reus und Hummels gegen Adeyemi und Schlotterbeck tauscht, ist noch mehr als genug „Erfahrung“ da…

Aber gut, die ganzen Fails in den letzten Jahren hat man auch gerne auf die jungen Spieler geschoben, die komischerweise hinterher zu besseren und größeren Vereinen gewechselt sind.
 

Solomo

Hundsbua
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In der Aufstellung finde ich den links-rechts Vergleich cool:

Kevin Großkreutz - Mario Götze
Marcel Schmelzer - Lukas Piszczek
Sven Bender - Nuri Sahin

Rein von der fußballerischen Qualität hat das was von Käsebrot - Champagner ;) Aber es war die richtige Mischung. Und eben Klopp.
 

Mahoney_jr

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Kevin Großkreutz - Mario Götze
Marcel Schmelzer - Lukas Piszczek
Sven Bender - Nuri Sahin

Rein von der fußballerischen Qualität hat das was von Käsebrot - Champagner ;) Aber es war die richtige Mischung. Und eben Klopp.

Jo, wir sind die guten Jahre mit einer starken rechten Seite und einer... äh.. dynamischen linken Seite aufgetreten. Aber so ganz stimmt das da oben nicht. Imho hat Bender eher die rechte 6 gespielt und Nuri die linke. Dann hast du nämlich im Zentrum eine andere Aufteilung: Die feinen Füße waren halblinks (Hummels, Sahin) und die.. äh.. eher dynamischen Füße waren halbrechts :)
 

Mahoney_jr

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Noch mehr Nostalgie. Aus "Zonal Marking", dem Buch von Michael Cox, der heutzutage für den Athletic schreibt und die Geschichte des Europäischen Fußballs in seinem Buch versucht hat, in ca. vierjährige Etappen, jeweils dominiert/inspiriert von einer Nation aufzuzeigen. Deutschland kommt dann irgendwann ab 2010 :)

Innovators: Klopp und Jogi

Hier zum Thema "Vertikalspiel", ein Borussia-Auszug, insbesondere mit Fokus auf Kuba und Kevin:

Bayern's major rivals during this period were Borussia Dortmund, who had enjoyed a two-year spell of Bundesliga dominance under Jürgen Klopp. They were a very different side. Whereas Bayern's fondness for superstars and squabbles led to them to being nicknamed 'FC Hollywood' in the 1990s, Dortmund were cast as an old-school working-class club reliant on their fighting spirit and a raucous atmosphere.

While Bayern could sign ready-made superstars, including cherry-picking Dortmund's best players, Klopp's side was populated by modest homegrown talents like Marcel Schmelzer and Mario Götze, alongside clever signings from lesser leagues like Shinji Kagawa and Robert Lewandowski. They were greater than the sum of their parts, thanks to Klopp's tactical intelligence and ability to galvanise supporters and players alike.

The most fundamental part of Klopp's philosophy was his so- called 'gegenpressing' - more on that later - but Dortmund's counter-attacking was also sensational, and their transformation from finishing fifth in 2009/10 to winning the title the following season was about added directness: Vertikalspiel, as the German press described it. 'We've started putting a much, much greater focus on vertical passes,' Klopp acknowledged midway through his first title-winning campaign.

The difference between Bayern and Dortmund was typified by the nature of the wide players. Ribéry and Robben were genuine world-beaters, whereas Dortmund's Kevin Großkreutz and Jakub Błaszczykowski were more workmanlike, known more for their energy than their technical quality. In Klopp's system they acted as wide midfielders rather than wingers, and tucked inside close to the central players.

Although both were capable of dribbling, they were more focused on off-the-ball sprints into spaces vacated by the opposition full-backs, creating vertical passing options and making good decisions on the run. 'We're tactically very disciplined, trying to get the ball forward from a structured base,' explained centre- back Mats Hummels. 'But that's just what most teams are trying to do. What we've got is genuine passion. We're properly up for it.'

Concepts like these-motivation, passion, desire - are sometimes considered an alternative to a tactical approach. But Klopp ensured such concepts enhanced his tactical approach, and his animated presence on the touchline came to symbolise Dortmund, who did everything with tremendous energy and commitment. 'It's about making the crowd happy, about producing games with a recognisable style,' Klopp declared on his unveiling at Dortmund. He stuck to his word. Journalists spoke about heavy metal football, about full-throttle football, finding any metaphor that involved speed, noise and organised chaos.

Whereas Bayern were openly modelling themselves on the Barcelona model, Klopp positioned himself as the alternative. 'Barcelona's team of the last four years, with their serenity... sorry, that's not enough for me,' he laughed. 'If Barcelona's team of the last four years had been the first one that I saw play when I was four, I would have played tennis instead. I like fighting football, not serenity football; rainy day, heavy pitch, everybody has a dirty face, and then they go home and can't play football for the next four weeks. That's what Borussia are all about.' Klopp would later speak admiringly about Barcelona's pressing game, but in possession he wanted something different. It was Dortmund rather than Bayern who represented modern German football, and their archetypal counter-attacking performance came with a legendary 5-2 win over Bayern in the German cup final of 2012.

The cup final was a scrappy affair, characterised by defensive mistakes. Bayern goalkeeper Manuel Neuer had a particularly poor game, and both sides scored penalties after clumsy, needless fouls. But the cup final victory was pure Dortmund, with Lewandowski leading the line, Kagawa drifting laterally into pockets of space to prompt counter-attacks, and Großkreutz and Błaszczykowski roaring forward out wide.

Later, Klopp would find himself forced into tactical tweaks to surprise Bayern, and the arrival of the speedy goalscoring winger Marco Reus and development of Mario Götze would offer more star quality. But, like every great heavy metal act, Dortmund's earliest material was their best.
Dortmund's cup final victory perfectly demonstrated the concept of the transition, a term that had come into popular usage a few years beforehand but was a particularly fundamental part of German football ideology. The offensive transition is the moment when a side goes from not having possession to having possession, and the defensive transition is the reverse. Dortmund were particularly adept at the former.

Großkreutz and Błaszczykowski played important roles at these offensive transitions. Bayern dominated possession, and so for the majority of the game Dortmund's wide midfielders were deep inside their own third, helping their full-backs by doubling up against Ribéry and Robben. And then, when Bayern's passing moves broke down and Dortmund won possession, they would suddenly break. Both wide players were excellent at sensing when a transition was imminent, and would start their attacking movements before Bayern's full-backs had sensed the danger, sprinting into gaps and encouraging vertical passes. Kagawa, meanwhile, perfected the number 10 role, making arced runs into the channels...

Sorry, für den langen Quote, aber das Buch hat mir sehr gefallen. Ich kann nur empfehlen, es zu kaufen :)
 

Talib

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Die finanzielle "Not"situation ist für mich die einzige Hoffnung. Vielleicht hat man doch mehr Baustellen erkannt als wir denken, konnte sie aber finanziell nicht angehen. Vlt waren sich doch alle einig dass Alvarez ein wichtiges Upgrade wäre zu Can, aber dass keine Kohle da ist.

Denn mal ehrlich: Wir hätten Nmecha sparen können und dafür Alvarez holen. Aber dann hätten wir doch genauso große Baustellen. Auf der 8 wäre dann nur Sabitzer. Alternative wäre Can oder Özcan. Da bin ich schon froh, dass wir mit Nmecha einen High Potential 8er haben und mit Sabitzer einen soliden Backup.

Ich hoffe, es stimmt einfach, dass Corona hart war und wir mit den jetzt wieder vorhandenen Stadioneinnahmen wieder zahlkräftiger werden.

Der einzig große Fail mMn: Wenn man pleite ist dann muss man alles dran setzen Spieler wie Guerreiro und Dahoud zu halten!

Es ist halt absurd, dass man alleine für Schulz, Hazard und Meunier so. ca. 150 Millionen verballert hat und die fehlende Kohle jetzt auf Corona schiebt.
 
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