Borussia Dortmund 2023/24 - Fortschritt oder Rückschritt?


Frusciante15

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Terzic müsste eigentlich sowas von angezählt sein, hat aber das Glück, dass das Spiel gegen ein ersatzgeschwächtes und wohl überhöhtes Newcastle dazwischen war.

Die Bilanz gegen Frankfurt, Bayern und Stuttgart ist eine Katastrophe mit 4 zu 9 Toren und 1 Punkt. Und selbst wenn wir von der reinen Bilanz absehen würden und sagen, dass die jeweiligen Gegner Niederlagen und Unenschieden hergeben, bleibt immer noch das "wie" und das ist besorgniserregend.
 
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brownbomber

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Solomo

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Es ist leider alles so wie vor der Saison befürchtet:

- Spielaufbau ist nicht vorhanden
- generell ist man offensiv einfach nur schlecht, der gewünschte physisch starke Stürmer wird überhaupt nicht eingesetzt
- Spiel über die Flügel nicht vorhanden
- beide Außenverteidigerpositionen sind katastrophal besetzt und passen nichtmal zur Ausrichtung die das Spiel haben soll
- die getätigten Transfers sind nicht nur was das individuelle Leistungsvermögen angeht nicht gut und lösen keine einzige der vorhandenen Schwachstellen, sondern verstärken diese sogar.
Wenn man sich dann die Transfers von Leverkusen und RB anschaut, wird es noch bitterer. Ja, RB hat auch eine Menge an Ablöse generiert und konnte entsprechend einkaufen, aber auch beim BVB war klar, dass Bellingham geht und viel Geld in die Kasse kommt.
Hauptsache, man hat in den letzten beiden Sommertransferfenstern den Bayern jeweils einen Spieler abgeluchst...
 

KOH76

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Wenn man sich dann die Transfers von Leverkusen und RB anschaut, wird es noch bitterer. Ja, RB hat auch eine Menge an Ablöse generiert und konnte entsprechend einkaufen, aber auch beim BVB war klar, dass Bellingham geht und viel Geld in die Kasse kommt.
Hauptsache, man hat in den letzten beiden Sommertransferfenstern den Bayern jeweils einen Spieler abgeluchst...

Man hat sich bei Bellingham wenn man die Ablöse anderer Spieler im letzten Sommer ansieht ja auch noch über den Tisch ziehen lassen. Leipzigs Xavi hätte man auch haben können, aber da gab's ja keine Kaufoption. Und lieber den völlig überteuerten Nmecha und den Flop mit Ansage den man nie wieder los wird Sabitzer gekauft. Bei der Aufzählung im letzten Posting habe ich noch das DM vergessen. Auch das ist eine Katastrophe mit Ansage. Eigentlich sind nur TW und IV ausreichend besetzt, wenn man in der Bundesliga 2. werden, im Pokal Titelkandidat sein und in der CL ins VF kommen will. Der Rest ist bestenfalls Durchschnitt oder so schlecht zusammengestellt, dass die Spieler ihr Potenzial nicht abrufen können.

Das Tragische ist, dass man es wieder auf diesen Mentalitätsschwachsinn schieben wird.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich glaube unser Kader ist, bei allen Fehlern der Zusammenstellung, nicht so schlecht, wie Tersic ihn macht.
Für welchen Fußball steht Terzic eigentlich? Bei z.B. Hoeneß ist das ziemlich klar, was man gestern auch gesehen hat. Ich habe den Eindruck, Watzke hat sehr wenig Ahnung von Fußball, lässt sich von Sammer das "Mentalität über alles" einflüstern und Terzic macht da mit.

Ich halte Mentalität ebenfalls für sehr wichtig. Aber nicht für Priorität 1, 2 und 3.

Außerdem, wenn ich die große Mentalitätswelle ausrufe und Süle hole, ist das auch nicht konsequent.
 

gentleman

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Die Frage ist dann auch, für welchen Fußball der BVB (wieder) stehen möchte… für den spektakuläreren offensiveren Ansatz hat man mit Terzic klar den falschen Mann, das sollte mittlerweile klar sein. Dass der Kader ohne einen herausragenden Spieler wie Jude oder zuvor Haaland etc. Auch nicht die Spektakel hergibt, die sich die Fans öfter erhoffen, kommt natürlich on top hinzu. Ich frage mich nur welcher Trainer aktuell eine geeignete Option darstellen soll? Ich bin ja Glasner Fan, aber fürchte das wird den Fans möglicherweise auch wieder ein zu langfristiger und manchmal pragmatischer Ansatz sein? Qualität hat er natürlich.
 

Sports Almanac

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Das hat aber auch was von Pferd von hinten aufsatteln. Die Frage die sich Watzke und Kehl in der Geschäftsstelle kurzfristig stellen sollten: für welchen Fussball kann man überhaupt mit diesen Transfers der letzten Jahre stehen. Momemtan ist der Kader auch einfach zu versaut... Glasner (oder wer auch immer mit einem klaren eigenen Plan an die Sache rangeht) müsste auch wieder alles umbauen... um dann Sammer Spieler zu kriegen die eh nichts mit seinen Berürfnissen zu tun haben.

Wenn man den Trainer wechselt (und das wird man wohl müssen obwohl ich Terzic wirklich mag) braucht es heuer einen Feuerwehrmann für den Rest der Saison und dann erst im Sommer einen Glasner oder ähnlich mit wenigstens minimalen Kaderkorrekturen die er braucht. Sonst ist der auch schon im April verbrannt.

Ein hausgemachter Teufelskreis. Und fast jeder hat es kommen sehen.
 

nbatibo

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Die Diskussion hatte ich gestern sehr intensiv. Da dürfte es bei den Fans 2-3 Lager geben, woran es liegt und was alles falsch läuft. Die einen sagen Trainer, die anderen der Kader oder die Taktik usw. Aus meiner Sicht ist es ein böser Cocktail aus allem.

Persönlich bin ich mit Terzic natürlich auch nicht zufrieden, sehe den Kader aber auch sehr kritisch. Selbst wenn da jetzt ein neuer Trainer käme, wäre das aus meiner Sicht keine leichte Aufgabe damit erfolgreich auf hohem Niveau zu arbeiten.

Aktuell würde ja bspw. selbst das Tuchel‘sche „Wir rühren hinten Beton an und vorne hoffen wir auf den lieben Gott aka Dembele“ nicht funktionieren, weil man dafür keinen Spieler mehr auf solch einem Niveau hat.

Mir selbst würde es aktuell schwer fallen, auf eine Elf zu pochen, von der ich überzeugt bin, dass es besser läuft - die einzelnen Baustellen sind einfach zu krass…

Am ehesten würde mir der „Hoffenheim-Ansatz“ Hoffnung machen, also alles auf den Platz zu schicken, was zumindest fußballerisch - trotz individueller Leistungsschwankungen - das Potenzial hat, Lösungen zu finden. Obwohl man dafür bspw. auf AV und im Zentrum alles andere als Optimal besetzt ist. Die taktische Ausrichtung darf dann natürlich auch nicht mehr so passiv und vor allem statisch sein.

Reyna und Brandt sind bspw. fußballerisch noch die besten Spieler im Kader, aber beide am ehesten 10er und die Positionen stirbt eben gefühlt immer mehr aus. Brandt als tiefer Spielmacher wohl der beste Ansatz, aber dafür sind Öczan/Can/Sabitzer aus meiner Sicht nicht die passende Absicherung. Ein 4-2-3-1 wäre naheliegend, aber mit „echten“ Wingern und keinen verkappten Stürmern. Dazu sehe ich Moukoko am besten als zweiten Stürmer, halte aber zu wenig von Füllkrüg/Haller usw. Es ist einfach verdammt schwierig…

Müsste ich mich entscheiden und alle wären fit würde die Wahl wohl auf ein 4-2-3-1 oder vielleicht sogar eine völlig wilde Dreierkette fallen…

Moukoko/Füllkrüg
JBG - Reyna - Duranville/Malen
Brandt - Can/Sabitzer
xxx - Schlotte - Hummels - xxx
Kobel

Auf AV kann ich mir einfach nichts wünschen und Morey ist sinnlos. Wo wir wieder beim o.g. Problem wären…

Moukoko - Füllkrug
Reyna
JBG - Brandt - Can/Sabitzer - Duran/Malen
Schlotte - Hummels - Süle
Kobel


:(
 
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Das ist das eigentlich traurige. Fans neigen ja mMn dazu, sich selbst zu überschätzen, im Hinblick auf "ich könnte das besser als der Trainer/Sportdirektor/etc.".
Hier hat es im Laufe der Jahre aber wirklich sehen können, wo das hinläuft.

Man kann nur noch den Kopf schütteln, auch angesichts der Summen mit denen man rumsammert. Wehe der erste Dominostein CL Quali fällt...
 

Carsten

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für den spektakuläreren offensiveren Ansatz hat man mit Terzic klar den falschen Mann, das sollte mittlerweile klar sein.
Ja, scheint so. Dabei hatte Tersic vor 2 Jahren, als er Favre beerbt hatte, noch gesagt

"Ich bin dafür, ein Tor mehr zu schießen, anstatt ein Tor weniger zu bekommen"

Inzwischen ist ein Kurswechsel vorgenommen worden (von außen aufindoktriniert?) . Und der passt auch gut ins Bild. Die Frage, welche Spielidee man spielen will, ist vermutlich auch deswegen so ungeklärt, weil einfach zu viele Köche am Brei herumkochen. Statt sich einem klaren Ansatz zu verschreiben, entscheidet man sich für irgendeinen Mischmasch.

Wir als Fans hätten natürlich gerne eine Fortführung dessen gesehen, das den BVB in den 2010er Jahren so geprägt hat. Also offensiver Tempofußball mit jungen attraktiven Talenten. Das war nicht komplett unerfolgreich und hat Spaß gemacht zuzugucken. Glaube auch, daß diese Ära den bvb viele Fans beschert hat.

Und jetzt reißt man es Stück für Stück ein. Der Wandel läuft jetzt ja schon ein paar Jahre. Man gibt sein Alleinstellungsmerkmal auf, um jetzt Abstiegskandidaten-Fußball (wenn auch mit höheren Etat und daher nicht wirklich abstiegsgefährdet) zu spielen. Fragt sich nur, warum das ganze? Was verspricht man sich davon?
 

MS

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Dortmund auf Schalkes Spuren? Die feiern auch nur noch ihre eigene Geilheit seit es auf dem Feld nicht mehr läuft
Dortmund macht ja genau das Gegenteil, aber selbst wenn, wäre es mir immernoch sympathischer als sich als unbeteiligter Fan auf one hit wonder Leistungen eines Mittelstürmers etwas einzubilden.
 

JamiLLX

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Dortmund macht ja genau das Gegenteil, aber selbst wenn, wäre es mir immernoch sympathischer als sich als unbeteiligter Fan auf one hit wonder Leistungen eines Mittelstürmers etwas einzubilden.
Wie trotzig, ständig am rummaulen über andere teams aber dann so dünnhäutig wenn die Realität der eigenen mannschaft mal angesprochen wird :)

Abstiegskampf in Liga 2, Verein am rande des bankrotts und ohne aussicht auf besserung da die mannschaft nicht mal potential auf mehr hat. kein wunder liegen die nerven blank und der beissreflex kommt zutage.
 

brownbomber

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Ja, scheint so. Dabei hatte Tersic vor 2 Jahren, als er Favre beerbt hatte, noch gesagt

"Ich bin dafür, ein Tor mehr zu schießen, anstatt ein Tor weniger zu bekommen"

Inzwischen ist ein Kurswechsel vorgenommen worden (von außen aufindoktriniert?) . Und der passt auch gut ins Bild.

Wir als Fans hätten natürlich gerne eine Fortführung dessen gesehen, das den BVB in den 2010er Jahren so geprägt hat. Also offensiver Tempofußball mit jungen attraktiven Talenten. Das war nicht komplett unerfolgreich und hat Spaß gemacht zuzugucken. Glaube auch, daß diese Ära den bvb viele Fans beschert hat.

Und jetzt reißt man es Stück für Stück ein. Der Wandel läuft jetzt ja schon ein paar Jahre. Man gibt sein Alleinstellungsmerkmal auf, um jetzt Abstiegskandidaten-Fußball (wenn auch mit höheren Etat und daher nicht wirklich abstiegsgefährdet) zu spielen. Fragt sich nur, warum das ganze? Was verspricht man sich davon?
Hab noch nix davon gemerkt, dass sich an Terzics Motto was geändert hat.
Offensiven Tempofußball gibt's immer noch, nur mit mehr älteren Spielern als 2010-13.
 

Carsten

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Offensiven Tempofußball gibt's immer noch
Das stimmt natürlich. Nur halt definitiv orientiert und eher behäbig ;-)

Nee ohne Polemik: kann natürlich sein, dass Tersic tatsächlich offensiv und schnell spielen lassen will, es aber aufgrund des ungeeigneten Mittelfelds und Außenspielern einfach nur nicht klappt. Dass sieht dann im im Ergebnis sehr ähnlich aus.
 

thedoctor46

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Hier mal ein kompletter Post aus dem tm-Forum, weil er diese Mentalitäts-Psychose oder "man wollte nicht genug", die natürlich gestern aus einigen Ecken wieder kam, perfekt auf den Punkt bringt. Auch auf die komplette bisherige Saison bezogen, wo im Prinzip sogar das Gegenteil der Fall ist. Man steht nur so punktemäßig halbwegs akzeptabel da, weil man die schwachen Leistungen mit einem hohen Maß an Einsatz kompensiert.

Wenn man so einen Rotz an Fussball spielt, über Wochen und Monate und damit dann auch noch punktet, wie eine Spitzenmannschaft, ohne eine Spitzenmannschaft zu sein, dann läuft man irgendwann zwangsläufig gegen die Wand. Wenn schließlich mal ein Gegner merkt, dass er fussballerisch besser sein kann und vor allem will, mit weit weniger individueller Qualität und den Einsatz, den der BVB für die Punkte bringen muss, nur halbwegs matcht, dann ist es eben soweit und es ist nun eben das 3. Spiel in der Liga hintereinander. Dortmund Spiel beruht die gesamte Saison einfach nur auf Einsatz und das sogar in den schlechten Spielen. Es ist dann das Einzige, was noch übrig bleibt, abgesehen von individueller Qualität, die aber eben auch nicht immer stechen kann, wenn man als Team ein einziges taktisch verwirrtes Konstrukt ist, das keinem roten Faden folgt, außer in Führung gehen und dann alles weg zu verteidigen, um auf gegnerische Fehler zu warten. Reicht halt nicht immer.

Spätestens dann, wenn der Gegner Fussball spielen kann, kann man mit Einsatz allein keinen Blumentopf mehr gewinnen, weil man nur noch hinterherläuft, egal wie viel man läuft, egal wie schnell man läuft, egal wie sehr man spuckt, kratzt und beißt. Man wird immer langsamer als der Ball sein und damit auch immer langsamer als der Gegner. Dann sieht es dummerweise auch noch so aus, als würde man keinen Einsatz zeigen und keinen Widerstand leisten. Der Gegner lässt es eben auch gar nicht erst zu. Wenn man heute ergebnistechnisch unter die Räder gekommen wäre, dann wäre das überfällig. Man hat in den letzten Wochen schon desöfteren Glück gehabt, aber allein nach der ersten Halbzeit hätte man schon mit 3 hinten liegen müssen. Das Ergebnis ist noch viel zu niedrig und es ist nicht das erste Mal in dieser Saison so, dass der BVB gut bedient ist mit ebendiesem. Oft hat es für Punkte gereicht, heute nicht.

Überfällig, dass man mal so eine Lehrstunde bekommt, wie eine Spitzenmannschaft spielt und wie man keine Spitzenmannschaft sein kann. Da geht es um ganz simple Dinge, sollte man meinen. Hoeness hat in Hoffenheim schon viel aufblitzen lassen, was Positions- und Direktspiel betrifft, aber da liegen aktuell einfach Welten zwischen dem VfB und dem BVB. Bei uns ist alles vertikal, alles auf dem schnellsten Weg zum Tor und möglichst alle dann in Abschlusspositionen. Beim VfB geht es darum, dass jeder Spieler rund um den Ball etwas anbietet und wenn das nicht mehr verfügbar ist, was initial angeboten wird, dann wird abgebrochen und sofort versucht eine neue Option zu schaffen. Man muss sich einfach mal nur anschauen, wie sich Stuttgart heute im Raum bewegt hat und wie die Bewegungen aufeinander abgestimmt sind. Der Eine kommt entgegen, der Andere geht tief. Funktioniert das nicht, drehen dieselben Spieler das Prinzip um, indem der, der gerade noch entgegen kam, tief geht und der Andere kommt wieder entgegen. Und trotzdem oder gerade deswegen hält Stuttgart den Ball nicht ewig auf einem Fleck, sondern bewegt ihn mit wenigen Kontakten. Da will jeder den Ball, jeder will Fussball spielen und das Schlimme: diejenigen, die für den Ballvortrag zuständig sind, können und wollen es auch noch, was beim BVB nicht von jedem behauptet werden kann.

Tut mir ja Leid, aber genau das ist letztendlich Mentalität: Fussball spielen wollen und etwas dafür tun! Da einfach nur physisch und läuferisch dagegen zu halten, also Einsatz zu zeigen, wird spätestens in solchen Spielen einfach nie reichen, um einen Unterschied zu machen, weil dann letztendich aufgedeckt wird, dass man weniger eine Fussballmannschaft ist, sondern eher eine Leichathletiktruppe. Man muss sich ja auch einfach nur überlegen, dass Kobel heute noch Schlimmeres verhindert hat, getrost als bester Dortmunder auf dem Platz gelten darf, obwohl er 2 Elfer verschuldet hat, indem man komplett ausgespielt wurde. Und noch Schlimmer: Schlotterbeck folgt ihm als IV noch kurz dahinter, was dessen Spielbewertung betrifft. Wir haben heute dermaßen viel Druck bekommen, noch mehr als von den Bayern, dem wir nicht standhalten konnten, weil Well, um Welle, um Welle einprasselte, der man auf Dauer einfach nicht standhalten kann, egal was man macht, um diese Wellen aufzufangen. Es geht eben nicht primär darum, sondern darum, dass man selbst diese Wellen schafft, um beim Gegner dafür zu sorgen, dass er mit keinem Einsatz dieser Welt irgendetwas ausrichten kann ...

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