BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


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Bin gespannt, wie die Mannschaft und Favre dieses Spiel langfristig verkraften. Ich ahne schlimmes.
 

Blayde

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Wurde Bosz nicht nach dem 4:4 im Derby gegangen?

Damit haben sie uns das Derby 3:3 drehen genommen. Heute haben sie uns auch das Meisterschaft am Ende der Saison verderben genommen. Es ist unfassbar.
 

Tuco

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Wurde Bosz nicht nach dem 4:4 im Derby gegangen?

Damit haben sie uns das Derby 3:3 drehen genommen. Heute haben sie uns auch das Meisterschaft am Ende der Saison verderben genommen. Es ist unfassbar.


Naja, tröste dich: Der BVB wäre auch bei einem heutigen Sieg höchstwahrscheinlich nicht Meister geworden. Insofern ist das nicht so ganz mit 2007 vergleichbar.
 
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Nein, ist ein Desaster bei der Ausgangsposition

Vlt. hilft es aber auch dabei nicht schönzureden was seit Ende der Hinrunde da zusammen gestolpert wird.

Aber das ist wohl eher Wunschdenken.

Eigentlich würde ich sagen man muss den x-ten Umbruch vollziehen innerhalb weniger Jahre. Auch beim Trainer.
Da ist das Spiel heute auch nicht ausschlaggebend, das sage ich ja schon länger.

Ich habe unter Bosz (mit schlechterem Kader) bessere Ansätze gesehen als seit Ende der Hinrunde unter Favre.

Sancho wird noch maximal 1 Jahr da sein und das man nach Dembele und ihm den 3. Weltklassespieler in so kurzer Zeit rauszaubert, der uns ganze Saisons noch halbwegs rettet ist nix worauf ich mich verlassen würde.
 

Mahoney_jr

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Tja, ist etwas absurd dem Trainer die Schuld zu geben bei den ganzen Fehlern, die die Spieler machen, aber ich weiß ja, wie das Geschäft läuft. Und in Dortmund hat's eh jeder schwer, seit Klopp.
 
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Tja, ist etwas absurd dem Trainer die Schuld zu geben bei den ganzen Fehlern, die die Spieler machen, aber ich weiß ja, wie das Geschäft läuft. Und in Dortmund hat's eh jeder schwer, seit Klopp.

Macht ja glaube ich auch keiner nur Favre die Schuld zu geben.

Transferpolitik um Delaney, Wolf & Co. sehe ich jetzt eher nicht bei Favre, sondern anderswo. Kann mir nicht vorstellen, dass das Transfers waren die auf seinen Wunsch hin passiert sind.
Aber wenn für die neue Saison Nico Schulz aufm Zettel ist hat man aus den Fehlern der Vergangenheit (Rode, Schürrle, Wolf, ...) leider nix gelernt, was ich sehr frustrierend finde.

Aber eine besonders gut gecoachte Saison kann man Favre jetzt nicht gerade attestieren finde ich.
 

Sports Almanac

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9 Gegentore gegen Offensiv-Kovac und Guardiola-Stevens muss man auch mal hinkriegen. Jeder andere Trainer wäre dafür mit weit weniger teuren Mannschaften wohl Sonntags nach dem Doppelpass Geschichte.
 
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thedoctor46

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Tja, ist etwas absurd dem Trainer die Schuld zu geben bei den ganzen Fehlern, die die Spieler machen, aber ich weiß ja, wie das Geschäft läuft. Und in Dortmund hat's eh jeder schwer, seit Klopp.
Ich find du bist dann zu krass in die andere Richtung unterwegs. Viele Probleme bei uns entstehen eben schon vor dem Spiel. Das Dortmunder Publikum bzw. die Fans sind garnicht so schwierig. Man möchte mutigen Fußball nach vorne sehen mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Kritik nach Siegen unter Stöger oder Tuchel zum Ende seiner Amtszeit war doch fast höher als nach Niederlagen unter Bosz. Der normale BVB-Fan verzeiht echt viel und hier wird nicht so krass nach dem nackten Ergebnis beurteilt.

Genau da hat man sich von Favre täuschen lassen. Da bin ich übrigens auch voll mit dabei, wie einige andere hier denk ich auch. Favre sieht wie ein richtig guter Trainer aus wenn man sich die Highlights anguckt. Da kommen dann die 3-4 schönen Spielzüge des Spiels vor und man denkt sich die restlichen 90 Minuten sind sicher genau so abgelaufen. Nur das tun sie nicht. Favre versucht das Spiel auf so wenig Aktionen wie möglich zu reduzieren und ich finde dadurch macht er unterlegene Gegner stark und einen großen Teil des Spiels nicht grade zu einem Leckerbissen. Das ist mir beim BVB zwar egal, weil BVB-Spiele nicht langweilig oder unspannend für mich sein können, nur sieht schöner Fußball eben anders aus. Je öfter man dann eben Favre über 90 Minuten sieht, desto weniger denkt man er steht für spektakulären Offensivfußball.

Hinzu kommt und das ist das Entscheidende, so ein Fußball passt nicht zu der Mannschaft und da meine ich insbesondere die Defensive. Schmelle, Rapha, Diallo, Akanji, Zagadou, Hakimi und im Grunde auch Delaney sind am stärksten wenn sie nach vorne verteidigen. Auch Piszczu ist stark im antizipieren aber der kann eben den Rest auch noch, deswegen ist das bei ihm nicht so krass. Das kann dann natürlich so aussehen wie es teilweise bei Bosz aussah, aber es geht auch anders und bei so einer aus meiner Sicht zu großen Teilen ausreichend talentierten Mannschaft sollte eine vernünftige Abstimmung kein Problem sein. Klar ist nicht jeder so ein absoluter Meister darin wie Klopp, aber es gibt auch andere die das eben ein Niveau darunter gut hinkriegen sollten.

Insgesamt denk ich eben, sind wir kein 1:0 oder 2:0 Team was das ganze dann entspannt im 16er runter verteidigt, sondern je aktiver wir sind desto besser sind wir. Heute ist wieder ein gutes Beispiel. Lassen wir den Schiedsrichter mal Außen vor, aber man muss doch ein Team wie Schalke garnicht so reinkommen lassen. Ich denke wenn man sagt, dass man auf allen Positionen zumindest mal fußballerisch besser besetzt ist, kann man das unterschreiben und dann muss man eben versuchen die Vorteile so gut es geht auszuspielen. Fußball ist auch ein Spiel von Wahrscheinlichkeiten. Bei 15-20 ergebnisbeeinflussenden Aktionen ist die Wahrscheinlichkeit halt höher das was gutes bei rauskommt als bei 5-6. Im Basketball z.B. sind Upsets deutlich seltener weil bei über 100 dieser Aktionen sich Qualität viel deutlich bemerkbar macht als eben im Fußball. Da finde ich sollte man die wenigen Aktionen im Fußball nicht noch auf ein Minumum beschränken.
 
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Gelöschtes Mitglied 352

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Tja, ist etwas absurd dem Trainer die Schuld zu geben bei den ganzen Fehlern, die die Spieler machen, aber ich weiß ja, wie das Geschäft läuft. Und in Dortmund hat's eh jeder schwer, seit Klopp.

Hier kollidiert Favres Ansatz einfach mit normalen Prozessen eines Fussballspiels. Fehler passieren. Du kriegst sie nicht weg. Selbst Favre mit seiner Zwangskastration der Offensive durch den vollen Fokus auf die Defensive bzw Fehlervermeidung. Und darum erzählt dein "die Spieler machen die Fehler" eben nur die halbe Geschichte.

Würden wir Fehler bewusst in kauf nehmen, weil wir einerseits Gegenmaßnahmen haben (zB. Gegenpressing, generell höhere Feldpositionierung) oder dadurch einen höheren offensiven Output generieren, hätten die Spieler viel mehr Freiraum zur Entfaltung. Der von Favre gesetzte Rahmen ist total strickt und setzt mMn die Spieler unter hohen Druck, weil sie wissen, ein Fehler hat Konsequenzen, die durch den eigenen "offensiven Ansatz" nicht so schnell zu reparieren sind.

Ich sehe hier einfach Favre in der Pflicht, sich und seine Idee vom Fussball zu überdenken (woran ich leider meine Zweifel habe). Denn er wird keine fehlerfreien Androiden bekommen.

Sollte Sammer wirklich diese Gewichtung haben, die ihm als externer Berater zugeschrieben wird, dürfte es gerade von seiner Seite ehrliche und harte Kritik an Favres Spielstil geben. Beim Rest bin ich mir nicht so sicher. Glaube, ein Watzke ist froh, wenn er seine Trainer-Odyssee kurz pausieren kann.

PS: Finde, jetzt ist die Zeit gekommen, um Gomez und Balerdi Spielzeit zu geben. Geht doch eh um nichts mehr.
 

Cicero

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Über einen Punkt muss man hier eigentlich auch mal sprechen. Favre spielt mit einem recht defensiven Konzept bzw. wenig Risiko, jedoch kassierte Dortmund trotzdem schon 40 gegentore in 31 Spielen... In der letzten Horror-Saison waren es 47 nach 34 Spielen. Unwesentlich mehr...
 

sonic00

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Teahupoo
Schön verkackt heute BVB. Schade. Wirklich sehr schade, da ich die Bayern morgen verlieren sehe.
So sehe ich es am Ende des Horizont kommen, dass wir den BVB dann am vorletzten Tag zum Meister machen müssen und den Grundstein für eine große Fanfreundschaft legen werden. ;)
1524
 
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Bürki zum 1-2:

„Ich sag dazu nichts mehr. Das habe ich schon oft gesagt. Das müssen andere jetzt mal erkennen. Ich rege mich im Spiel nicht mehr darüber auf, das ist mir die Energie nicht wert. Wir als Spieler haben immer wieder die Argumente gebracht, ob wir nicht vielleicht was ändern müssen. Wir haben den Trainer auch mit einbezogen. Aber irgendwann gehen uns die Argumente aus.“

Und dann dieser harte Satz, der pure Resignation erkennen ließ: „Vielleicht sind wir einfach nicht gut genug, solche Standardsituationen zu verteidigen.“
 
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Oh man BVB... Immer dann wenn ich an sie glaube...

Es ist einfach verflixt.. aber irgendwo auch selber Schuld...
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Ich verstehe auch nicht so ganz, warum man Toprak nicht nochmal ne Chance gibt. Der ist groß und bullig und könnte bei gegnerischen Standards/Ecken nen Ball auch mal wegköpfen..
Der einzige kopfball-fähige Spieler bei uns ist Zagadou und der ist verletzt.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Hier in der PK sagt Favre etwas, dass man als Trainer mMn auf keinen Fall sagen sollte und schon gar nicht öffentlich.
Er sagt sinngemäß, dass die Meisterschaft nun gelaufen sei ("der Titel ist gespielt, das ist ganz klar für mich").

Es gab doch schon Fälle, wo man Trainer gefeuert hat, nachdem sie - in abstiegsbedrohter Situation - ebenfalls geäußert haben, dass die Sache nun gelaufen sei, obwohl der Abstieg rein theoretisch noch lange nicht besiegelt war.

Wie seht ihr das?
Ich finde, Favre sollte für diese Aussage intern mal ordentlich einen auf den Deckel kriegen.
 
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Hier in der PK sagt Favre etwas, dass man als Trainer mMn auf keinen Fall sagen sollte und schon gar nicht öffentlich.
Er sagt sinngemäß, dass die Meisterschaft nun gelaufen sei ("der Titel ist gespielt, das ist ganz klar für mich").
Es heißt ja auch noch lange nicht dass er kommunikativ intern auch schon die Segel gestrichen hat. Normale entäuschte Reaktion vor der Presse direkt nach dem Spiel.
 

Brummsel

Grumpy Old Man
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Es heißt ja auch noch lange nicht dass er kommunikativ intern auch schon die Segel gestrichen hat. Normale entäuschte Reaktion vor der Presse direkt nach dem Spiel.
Auch wenn er das intern anders sieht... so etwas "öffentlich" zu sagen, ist für mich ein absolutes No-Go. Das ist doch wieder ein gefundenes Fressen für die Medien (Favre schenkt Meisterhaft vorzeitig ab..) und was gibt das für ein Bild in der Öffentlichkeit ab?

So lange es noch rein rechnerisch möglich ist, darf man so etwas niemals verlautbaren lassen, und von den allermeisten Trainern oder Vereinsverantwortlichen hörst Du sowas auch nicht, selbst wenn sie noch viel schlechter dastehen.
 
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