BVB 18/19 – Wenn gar nix geht: STRG+ALT+ENTF


G

Gelöschtes Mitglied 352

Guest
Is eigentlich noch was Richtung Defensive geplant? Wäre Stark von Hertha oder Klostermann nicht noch ein Thema?

Nur wenn jemand geht. Aber da wohl keiner aus Zagadou, Akanji und Diallo geht, wird Stark kein Thema sein. Und Klostermann wird, wenn er nicht in der kommende Saison seinen Vertrag verlängert, eines der Top-Targets für den BVB bei nur 1 Jahr Restvertrag werden. Ob es klappt, ist ne andere Frage. Aber vielleicht wiegt der Heimatfaktor ja ein wenig.
 

nbatibo

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@le freaque ...und ich verstehe nicht, wie uns hier ein Bayern-Fan eklären will, wie man eine Saison abfeiern soll, in der man den verdammten Meistertitel auf dem Silbertablett serviert bekommen hat und den Pokal quasi genauso abgeschenkt hat. Bei allem Respekt...
Das CL-Aus gegen einen Finalteilnehmer kann man sich jetzt natürlich schönreden, die Leistung im Hinspiel eher weniger - aber das ist nicht der Punkt...

Natürlich war es am Ende eine gute Saison, aber wenn man so dicht dran war, darf man mMn auch enttäuscht und entsprechend kritisch sein - vor allem wenn man dann noch das Gefühl hatte (mMn zu Recht), dass deutlich mehr möglich gewesen wäre und man eben nicht am absoluten Limit agiert hat (vor allem in RR eher meilenweit davon entfernt war) um diese Ergebnisse zu erreichen.

Jetzt nochmal auf alle Einschätzungen der Neuzugänge einzugehen, ist mMn Schwachsinn - da dreht man sich hier im Thread jetzt schon im Kreis (was die einzelnen Spieler, aber auch Teamneed oder Baustellen betrifft) und die Transferphase ist noch nicht einmal offiziell eröffnet. Es gibt offensichtlich zwei bestimmende Meinungen zum bisherigen Transfer-Trio, man wird sehen wer am Ende eher recht behalten wird.

Aber das Schulz für attraktiven Fußball steht, ist schon mal ne Ansage...
;)
 
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NcsHawk

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@nbatibo
Mal fernab von allen Einschätzungen unserer bisherigen Transfers finde ich die grundsätzliche Ausrichtung für den BVB korrekt.
Also 3-4 Jungs für 80 Millionen statt 80 Millionen in die Spitze zu investieren.
In dieser Saison war die Kadertiefe schon grenzwertig.
Gott bewahre Witsel hätte sich schon in der Vorrunde eine schwerere Verletzung zugezogen.
Ohne Sancho hätte man wahrscheinlich mit der Eintracht und Co um die Champions League gekämpft.
Daher glaube ich bringt den BVB aktuell ein Spitzentransfer wie Sane nicht weiter.

Die Bayern sind da natürlich in einer ganz anderen Situation.
Stand jetzt halte ich uns für stärker als in der vergangenen Saison und die Bayern sind stand jetzt schwächer geworden.
Bayern bisher bis 118 Millionen Ausgaben wir (inklusive Paco) bei circa 90 Millionen.
 

nbatibo

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Leute, warum wird sich jetzt hier auf Sane oder die 80 Mio. versteift? Das hat doch niemand gefordert - bevor ich aber 30 Mio. für einen Schulz ausgebe und der Meinung bin, mehr gibt es auf dieser angeblichen Problemposition nicht zu holen - dann hol ich mir doch lieber 3-4x Gamble‘s ala Hakimi aus dem Vorjahr, quasi Kategorie unbekannt/talentiert wie jetzt auch Morey (Thema Kaderbreite) zum Nulltarif oder einen Cucurella (der mMn genauso so wenig LV ist, wie Schulz) für 10 Mio dazu und kann die 20 Mio Ersparnis auf die 30 Mio. für Hazard packen um mir dann für 50-60 Mio. einen netten „Knaller“ zu gönnen, keinen fertigen Weltstar.

Damit bin ich dann eben im besten Fall nicht mehr nur auf einen Sancho angewiesen, hab trotzdem einen breiteren Kader und am Ende macht einer der 3-4 Gamble‘s noch den Hinrunden-Hakimi oder gar Sancho 2.0 und alle feiern Zorc & Co.

Ich versteh einfach nicht, warum man eine derart gut funktionierende Transferstrategie (Dembele, Sancho, Zagadou, Hakimi usw. ) so stiefmütterlich behandelt bzw. diese nicht konsequent fortsetzt und sie kontinuierlich mit einem Knaller pro Transferperiode oder eben internationale Erfahrung ala Witsel ergänzt.

Stattdessen versteift man sich weiterhin auf diese ligainternen, im besten Fall deutschen Transfers - Erfolgsquote sportlich wie auch finanziell bisher überschaubar, nett ausgedrückt.
Das ist mein Hauptproblem - hat auch nix mit Fancy/Nation etc. zu tun, sondern ist einfach nur ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit unserer Transferprioritäten eines Fans und Hobbymanagers...
:)
 
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sonic00

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Leute, warum wird sich jetzt hier auf Sane oder die 80 Mio. versteift? Das hat doch niemand gefordert - bevor ich aber 30 Mio. für einen Schulz ausgebe und der Meinung bin, mehr gibt es auf dieser angeblichen Problemposition nicht zu holen - dann hol ich mir doch lieber 3-4x Gamble‘s ala Hakimi aus dem Vorjahr, quasi Kategorie unbekannt/talentiert wie jetzt auch diesen Morey (Thema Kaderbreite) zum Nulltarif oder einen Cucurella für 10 Mio dazu und kann die 20 Mio Ersparnis auf die 30 Mio. für Hazard packen um mir dann für 50-60 Mio. einen richtigen Knaller zu gönnen.

Damit bin ich dann eben nicht mehr nur auf einen Sancho angewiesen, hab trotzdem einen breiteren Kader und am Ende macht einer der 3-4 Gamble‘s noch den Hinrunden-Hakimi oder gar Sancho 2.0 und alle feiern Zorc & Co. Ich versteh einfach nicht, warum man eine derart gut funktionierende Strategie (Dembele, Sancho, Zagadou, Akanji usw. ) so stiefmütterlich behandelt bzw. diese nicht konsequent fortsetzt und sie kontinuierlich mit einem Knaller pro Transferperiode oder eben internationale Erfahrung ala Witsel ergänzt.

Aber nein, man geilt sich weiterhin an ligainternen, im besten Fall deutschen Transfers auf und will offensichtlich noch auf einen neuen Rekordtransfers verzichten, warum auch immer (so kommt es zumindest rüber). Letzteres ist nur ein Eindruck, kein Argument...

Der Grund ist, dass der BVB immer noch eine Aktiengesellschaft ist und seinen Aktionären gute Ergebnisse schuldet. Deshalb geht man zunächst auf Nummer sicher und macht kadertechnisch die Championsleague für die nächsten 2 Jahre klar.
Die Strategie wird sich niemals ändern. Buy low, Sell high.
Da die Gewinnerwartungen für Spieler die bereits 60 Mio kosten nicht in den Bereich gehen werden wie bei Dembele oder Pulisic, wird es meiner Ansicht nach, solche Transfers in Dortmund nicht geben.
Ich würde es nicht ausschließen, dass der BVB wieder Spieler findet die irgendwann den 10fachen Marktpreis erzielen können, aber diese Jungs spielen dann irgendwann in England oder Spanien. Solange man diese Strategie weiter verfolgt, wird der BVB einfach nicht an den FC Bayern herankommen.
 

nbatibo

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Der Grund ist, dass der BVB immer noch eine Aktiengesellschaft ist und seinen Aktionären gute Ergebnisse schuldet. Deshalb geht man zunächst auf Nummer sicher und macht kadertechnisch die Championsleague für die nächsten 2 Jahre klar.
Die Strategie wird sich niemals ändern. Buy low, Sell high.
Da die Gewinnerwartungen für Spieler die bereits 60 Mio kosten nicht in den Bereich gehen werden wie bei Dembele oder Pulisic, wird es meiner Ansicht nach, solche Transfers in Dortmund nicht geben.
Ich würde es nicht ausschließen, dass der BVB wieder Spieler findet die irgendwann den 10fachen Marktpreis erzielen können, aber diese Jungs spielen dann irgendwann in England oder Spanien. Solange man diese Strategie weiter verfolgt, wird der BVB einfach nicht an den FC Bayern herankommen.

Das ist doch quasi exakt das was ich mir wünschen würde, auf der einen Seite quasi mehr mit diesem von dir genannten „Buy Low, Sell high“ Prinzip agieren, zusätzlich aber eben nicht auf (teure) deutsche/ligaintere „Masse“ gehen, sondern eben auch mal etwas gezielter in die Spitze investieren - was aber eben nicht bedeutet, dass ich Weltstars fordere oder man eben nicht auch mal eine Gelegenheit wie Brandt (AK) mitnehmen darf/soll...

Finanziell sehe ich da mit deiner Argumentation keinen Widerspruch...
 
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Totto

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Der Grund ist, dass der BVB immer noch eine Aktiengesellschaft ist und seinen Aktionären gute Ergebnisse schuldet. Deshalb geht man zunächst auf Nummer sicher und macht kadertechnisch die Championsleague für die nächsten 2 Jahre klar.
Die Strategie wird sich niemals ändern. Buy low, Sell high.
Da die Gewinnerwartungen für Spieler die bereits 60 Mio kosten nicht in den Bereich gehen werden wie bei Dembele oder Pulisic, wird es meiner Ansicht nach, solche Transfers in Dortmund nicht geben.
Bis hier hin (y)

Ich würde es nicht ausschließen, dass der BVB wieder Spieler findet die irgendwann den 10fachen Marktpreis erzielen können, aber diese Jungs spielen dann irgendwann in England oder Spanien. Solange man diese Strategie weiter verfolgt, wird der BVB einfach nicht an den FC Bayern herankommen.
Diese Schlussfolgerung ist unlogisch. Mit der o.g. Strategie hat man sich in den letzten Jahren immer näher an die Bayern heran gearbeitet in den finanziellen Möglichkeiten. Und - abgesehen von zwischenzeitlichen Turbulenzen - auch sportlich. Die Strategie ist auch die einzig mögliche, solange man in Dortmund nicht noch irgendwo eine Tasche mit mehreren 100 Mio. € findet ... :rolleyes:
 

sonic00

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Du muss aber irgendwann Dominanz entwickeln und das kannst du nur, wenn du Spieler auf Weltklasse Niveau auch halten kannst.
 

Totto

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Ja klar, schrittweise muss man dahin kommen.

Der erste und vielleicht auch wichtigste Schritt ist ja schon getan: Keine Ausstiegsklauseln mehr und eine klare Ansage an Wechselwillige.
Alles andere hängt noch mehr an den finanziellen Mitteln (im Verhältnis zur internationalen Konkurrenz) und bleibt somit erst mal "relativ".
Es sei denn, man wollte ein Strohfeuer anzünden und wieder Selbstmord mit Ansage begehen wie in der dunklen Vorzeit :sleep:
 

Johnbert

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Ich würde es nicht ausschließen, dass der BVB wieder Spieler findet die irgendwann den 10fachen Marktpreis erzielen können, aber diese Jungs spielen dann irgendwann in England oder Spanien. Solange man diese Strategie weiter verfolgt, wird der BVB einfach nicht an den FC Bayern herankommen.

Das ist die einzig mögliche Strategie um finanziell und sportlich an Bayern (bzw. internationale Topvereine) heran zu kommen. Sancho wird der nächste sein der für nen 3-stelligen Millionenbetrag zu einem europäischen Topclub wechselt. Fertige Topspieler kaufen (und dann auch halten, sprich, absurdes Gehalt bezahlen) ist nicht wirklich drin.
 

Kraudi

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und kann die 20 Mio Ersparnis auf die 30 Mio. für Hazard packen um mir dann für 50-60 Mio. einen netten „Knaller“ zu gönnen

Was ist denn ein Knaller? :crazy:
Und weil der dann 20 Millionen mehr kostet, ist er automatisch auch der bessere Teamfit? Am Ende sind das Zahlen die im Grunde gar nichts aussagen, außer wie viel Geld man überweist. Deswegen spielt der Spieler hier aber nicht automatisch besser als der "billigere".
Ginge es rein danach, müsste ja ein "Knaller" wie James Rodriguez bei Bayern auch zünden. So einfach ist das nun mal nicht, da spielen halt mehrere Faktoren eine Rolle als nur die Ablösesumme. Geld alleine ist keine Garantie. Einfach abwarten, vlt ist Hazard am Ende der passende Spieler :) Ist er das nicht, kann man sich immer noch beschweren und dann ist deine Kritik auch berechtigt. Ich glaube auch nicht das wir überhaupt mal 60 Millionen für einen Spieler in den nächsten Jahren zahlen würden.
 
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AlexSap

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Wenn es um die Diskussion geht, dass man vorne drin noch nen langen braucht der auch mal dagegen halten und auch halbwegs mit dem Ball umgehen kann, wäre da nicht u.U. Jean Kevin Augustin eine Alternative? Ich habe es auch nur am Rande mitbekommen (und auch grad nicht recherchiert), aber der ist doch bei Leipzig in ungnade gefallen nachdem er mit nem Teamkollegen kurz vor einem EL Spiel noch mit Kopfhörern oder am Handy spielend auf der Bank gesessen ist, anstatt an der schon begonnen Teambesprechung teilzunehmen.

Aber vom Spielertyp und vom Talent her ist der doch definitv ein fit, wird in 3 Wochen erst 22, hat aber in der Bundesliga schon in Ansätzen gezeigt was für ein Niveau in ihm schlummern kann. Und preislich sollte der auch nicht so versaut sein wie z.B. ein Haller. Zumal Leipzig ihn ja offensichtlich auch loswerden möchte.

Es gibt da auch keine Gerüchte dazu und ich bin auch nicht sicher ob Leipzig innerhalb der Liga an den eigentlich direkten Konkurrenten verkaufen würde. Aber so als Idee fände ich das nicht schlecht.
 

sonic00

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Das ist die einzig mögliche Strategie um finanziell und sportlich an Bayern (bzw. internationale Topvereine) heran zu kommen. Sancho wird der nächste sein der für nen 3-stelligen Millionenbetrag zu einem europäischen Topclub wechselt. Fertige Topspieler kaufen (und dann auch halten, sprich, absurdes Gehalt bezahlen) ist nicht wirklich drin.

Vielleicht gibt es ja auch den Weg die Top-Talente zu holen/auszubilden, sie mit langfristigen Verträgen auszustatten (wie bereits von @totto214 gesagt wurde) und sie zu internationalen Stars aufzubauen? Will man an Bayern herankommen, wird das Thema "Buy low-Sell high" nicht ausreichen. Da braucht es schon ein wenig mehr Kreativität.
 

nbatibo

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Was ist denn ein Knaller? :crazy:
Und weil der dann 20 Millionen mehr kostet, ist er automatisch auch der bessere Teamfit? Am Ende sind das Zahlen die im Grunde gar nichts aussagen, außer wie viel Geld man überweist. Deswegen spielt der Spieler hier aber nicht automatisch besser als der "billigere".
Ginge es rein danach, müsste ja ein "Knaller" wie James Rodriguez bei Bayern auch zünden. So einfach ist das nun mal nicht, da spielen halt mehrere Faktoren eine Rolle als nur die Ablösesumme. Geld alleine ist keine Garantie. Einfach abwarten, vlt ist Hazard am Ende der passende Spieler :) Ist er das nicht, kann man sich immer noch beschweren und dann ist deine Kritik auch berechtigt. Ich glaube auch nicht das wir überhaupt mal 60 Millionen für einen Spieler in den nächsten Jahren zahlen würden.

Einer wie Fabinho bspw. wäre letzten Sommer für mich ein „Knaller“ gewesen - unabhängig von Liverpool und Witsel...

Nettes Totschlagargument, ein ablösefreier Zweitligaspieler könnte auch besser als Hazard sein. Da drehen wir uns im Kreis.

James ist ein nettes Beispiel, waren es bei ihm wirklich nur sportliche Gründe? Lass so einen absoluter Go-to Guy bei einem Verein wie Dortmund auf seiner Position sein - glaube da würden einige den Schubkarren rausholen, die anderen halten ihn weiterhin für überschätzt. Abgesehen von seiner Lage in München, hat er meines Wissens aber trotzdem keine allzu schlechten Zahlen geliefert - ist aber nicht meine Baustelle...

Wir können gerne abwarten, kein Problem. Trotzdem dürfen beide „Parteien“ in einem Meinungsforum selbige von sich geben - so lange es sachlich bleibt...
 
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NcsHawk

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Vielleicht gibt es ja auch den Weg die Top-Talente zu holen/auszubilden, sie mit langfristigen Verträgen auszustatten (wie bereits von @totto214 gesagt wurde) und sie zu internationalen Stars aufzubauen? Will man an Bayern herankommen, wird das Thema "Buy low-Sell high" nicht ausreichen. Da braucht es schon ein wenig mehr Kreativität.
Was heißt denn an die Bayern herankommen?
Wirtschaftlich und damit auch irgendwann sportlich wird man die Bayern wahrscheinlich niemals aus eigener Kraft einholen können.
Da müsste bei den Bayern schon eine sehr gegenläufige Entwicklung einsetzen, dass die Bundesliga da noch mal eine Chance bekommt den Anschluss zu schaffen.
Realistischer ist es die Bayern regelmäßig zu ärgern und alle 2-3 Jahre einen Titel zu klauen. Das wäre in dieser Saison schon drin gewesen da hat man aber die Meisterschaft dankend abgelehnt.

Ich glaube den Schritt auf das Level Barcelona, Bayern oder Real wird der BVB nicht schaffen.
Da ist der Standortnachteil mit dem Ruhrpott einfach schon zu groß.
Gleichzeitig wird man niemals das gleiche Geld zur Verfügung haben wie zum Beispiel die Manchester Clubs.
Ich sehe keine Chance für den BVB Spieler wie Dembele oder Sancho über viele Jahre an den Verein und die Stadt zu binden.
 

Deffid

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Sportlich kann man an Bayern doch nur herankommen, wenn die grobe Fehler machen und man selber gleichzeitig einen breit aufgestellten Kader hat, bei dem zur gleichen Zeit 2-3 Toptalente einen riesigen Schritt machen. Finanziell wird man sich normalerweise in den nächsten Jahren den Bayern nicht mehr nähern können, im Gegenteil, ohne die ganzen Verkäufe wird die Lücke doch mittlerweile wieder stetig größer, geht aber nicht nur uns so. Die großen Teams+PSG/City/Chelsea+etwaige nächste Kunstgebilde lassen allgemein die finanzielle Lücke zu den anderen Teams immer größer werden. Der BVB ist da eigentlich noch in einer recht komfortablen Position (dank Klopp!), verglichen mit sehr, sehr vielen anderen Vereinen.

Daher ist meiner Meinung nach die "zweigleisige" Strategie (kurz: Toptalente + erschwingliche Spieler in ihrer "Prime") fast schon ohne Alternative. Der Nachteil daran ist eben, dass man zwingend eine hohe Quote an erfolgreichen Transfers haben muss, sonst fliegt einem der Laden ganz schnell auseinander und man muss ewig aufräumen (gilt für andere Teams sicher auch, aber m.E. nicht in diesem Maße). Eigentlich befand sich der BVB in so einer Phase, durch die Verlängerung/Fitness von Reus, glückliche Wendung bei Witsel, insgesamt gute Runde von Hakimi, Steigerung Bürki und vor allem der Monster-Saison von Sancho konnte man das glücklicherweise beschleunigen.

Altlasten sind aber immer noch da, siehe nur die ganzen Leihspieler und nahezu irrelevanten, aber extrem teuren Kaderspieler. Deswegen bin ich absolut für die von fast allen hier geforderte aggressive Transferperiode, bezogen auf Zu- und Abgänge.

Trotzdem dürfte beide „Parteien“ in einem Meinungsforum selbige von sich geben - so lange es sachlich bleibt...
(y)
 
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