BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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Vega

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Respektabler Schritt, der irgendwie gar nicht so krass überrascht. Hatte ja letztes Jahr in einem Interview schon mal gesagt, dass er Jahr für Jahr neu überlegt. Ich fand ihn auch sonst immer reflektiert und intelligent in seinen Aussagen.

Die letzten Jahre waren Mist, wobei er für die Ablösesummen nix kann. Aber in der Anfangsphase hatte der schon fantastische Jahre dabei. Seine Bilanz im Nationalteam ist ehrlich gesagt sogar sensationell: 57 Spiele, 22 Tore. Und der war ja sehr häufig eigentlich Joker.
 

JamiLLX

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Schürrle hat den Fehler gemacht zum BVB zu gehen, die Erwartungen die mit dem Preisschild kamen war schlicht zu viel. Mainz, Leverkusen, Wolfsburg waren seine fussballerisch besten Zeiten, er hätte bei "kleineren" Clubs bleiben sollen, mit 2 davon war er ja trotzdem in der CL.
 

spatz

Animal Hoarder
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Respektabler Schritt, der irgendwie gar nicht so krass überrascht. Hatte ja letztes Jahr in einem Interview schon mal gesagt, dass er Jahr für Jahr neu überlegt. Ich fand ihn auch sonst immer reflektiert und intelligent in seinen Aussagen.

Die letzten Jahre waren Mist, wobei er für die Ablösesummen nix kann. Aber in der Anfangsphase hatte der schon fantastische Jahre dabei. Seine Bilanz im Nationalteam ist ehrlich gesagt sogar sensationell: 57 Spiele, 22 Tore. Und der war ja sehr häufig eigentlich Joker.
Yo, alle 82 Minuten ein Assist. Besser als Müller (99), wenn ich richtig gerechnet habe.
 

THEKAISER99

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Bin schon überrascht über diese Entscheidung. Schürrle hätte doch sicher noch paar gute Jahre haben können. Trotzdem alles gute an Schürrle und auch Dank ihm simmer 2014 Weltmeister geworden.
 

M-shock

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Ich hab Schürrle eigentlich nie so kritisch wie viele hier im Forum.
Der BVB war einfach eine Nummer zu groß für ihn.
Ich hätte ihn gerne noch ein paar Jahre bei Mannschaften wie Frankfurt, Freiburg oder Bremen gesehen. Ich denke das er da auch nochmal positiv herausgestochen wäre.
 

Tony Jaa

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klingt das verdächtig nach Depressionen, gerade wie er zuletzt niedergeschrieben wurde von Medien und BVB Fans. Finde da gibts gar nix zu lachen, wenn aus solchen Gründen dann einer mit 29 Jahren aufhört.

Mir kommen die Tränen. Traurig/Einsam ungleich Depressionen.
Und natürlich gibt es einen Grund. Schürrle hat seit fast 10 Jahren pro Jahr >7 Mio mitgenommen. Wenn er es nochmal auf seinem eigentlichen Leistungsniveau versuchen würde, und das ist ganz bestimmt kein EL-Niveau, wie die letzten Jahre klar gezeigt haben, müsste er sportlich und finanziell deutliche Einbußen hinnehmen. Das muss er nicht. Er hat ausgesorgt und kein als junger Mann ohne Sorgen sein Leben mit seiner Familie verbringen, ohne arbeiten zu müssen. Das lässt sich rational locker begründet, und ist ein Privileg, welches ansonsten fast Niemand in der Gesellschaft genießt.
Bei einem Manager, dessen Gehalt und Leistung ähnlich weit auseinander liegen, würde man wieder Rad drehen, aber bei Schürrle sind die BVB-Fans mitverantwortlich für eine Depression, wenn sich dieser in sein Luxusleben zurückzieht.

Schürrle war spielerisch ein Absolutflop mit Ansage. Gut, dass er endlich weg ist. Fürs Privatleben wünsche ich ihm, wie allen Menschen mit wenigen Ausnahmen, natürlich alles Gute. Er wirkt auf mich intelligenter als der 0815-Fußballer. Das hat er alleine schon mit dem Verhältnis von Gehalt zu LEistung/Talent gezeigt!
 

JabAndGrab

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Schürrle war ein „Spezialist“: antrittsschnell, dynamisch, geiler Schuss. In seiner Prime vor allem von der Bank eine Wucht. Technisch aber halt zu limitiert, um es bei einem Klub wie dem BVB zu packen. Vielleicht hätte man ihn mal öfters auf die 9 stellen sollen (egal bei welchem Verein).

Menschlich kam er immer äußerst sympathisch rüber, hoffe seine Frau und seine kleine Tochter geben ihm genug Kraft für seine Zukunftspläne, wie auch immer die aussehen.
 

Luel

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Mir kommen die Tränen. Traurig/Einsam ungleich Depressionen.
Und natürlich gibt es einen Grund. Schürrle hat seit fast 10 Jahren pro Jahr >7 Mio mitgenommen. Wenn er es nochmal auf seinem eigentlichen Leistungsniveau versuchen würde, und das ist ganz bestimmt kein EL-Niveau, wie die letzten Jahre klar gezeigt haben, müsste er sportlich und finanziell deutliche Einbußen hinnehmen. Das muss er nicht. Er hat ausgesorgt und kein als junger Mann ohne Sorgen sein Leben mit seiner Familie verbringen, ohne arbeiten zu müssen. Das lässt sich rational locker begründet, und ist ein Privileg, welches ansonsten fast Niemand in der Gesellschaft genießt.
So ein Geschwurbel wieder. Reihenweise beenden also die psychisch gesunden Spieler U30 ihre Karriere, weil das ja alles so rational begründbar ist. Alles was du da schreibst, trifft heutzutage auf zig Spieler zu, der Typ hätte sogar locker noch ein Jahr die Kohle auf der Tribüne vom BVB mitnehmen können. Aber einfach weil er ein Guter und leicht überdurchschnittlich kluger Kerl ist, ist er einer der wenigen, der sagt "Du BVB, nehmt mein Geld, mir reichts, mein Leben ist so schon schön, ich hör auf. Jetzt für 7 Millionen auf der Tribüne sitzen ist mir echt zu stressig".
 

Big d

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Ich hab Schürrle eigentlich nie so kritisch wie viele hier im Forum.
Der BVB war einfach eine Nummer zu groß für ihn.
Ich hätte ihn gerne noch ein paar Jahre bei Mannschaften wie Frankfurt, Freiburg oder Bremen gesehen. Ich denke das er da auch nochmal positiv herausgestochen wäre.

Ich denke das größte Problem waren die vielen Verletzungen, die ihn als Spieler dessen größte Waffe der speed war eben noch deutlich mehr betrifft.

Ohne die Athletik ist er halt ein unterdurchschnittlicher BuLi Spieler, wenn er physisch in top Form ist ist er schon ein guter wenn auch limitierter Spieler.
 

Vega

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Ich denke das größte Problem waren die vielen Verletzungen, die ihn als Spieler dessen größte Waffe der speed war eben noch deutlich mehr betrifft.

Ohne die Athletik ist er halt ein unterdurchschnittlicher BuLi Spieler, wenn er physisch in top Form ist ist er schon ein guter wenn auch limitierter Spieler.

Im Spiegel-Artikel geht es explizit darum, dass Schürrle selten wirklich an Verletzungen litt. Die muskulären Probleme, die ihn teilweise dann wochen- und monatelang außer Gefecht gesetzt hatten, seien offenbar mentaler Natur gewesen - das wollte er sich aber ewig nicht eingestehen.
 

Deontay

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Ich habe mir noch gestern Gedanken über Schürrles sportliche Zukunft gemacht. Sofern Geld eine Rolle gespielt hätte, dann womöglich noch der Versuch auf der Insel oder sportlich weniger Ehrgeizige Ziele wie die Türkei. Am Ende erschien mir Mainz vielleicht die schlüssigste Entscheidung zu sein, Gehalt dürfte er ja ausreichend verdient haben im Laufe der Karriere. Alternativ kann man immer noch in die USA oder Asien.

Am Ende wurde es also das verfrühte Karriereende. Ich hielt ihn immer für einen smarten Typ der auch abseits des Platzes eine gute Position bekleiden kann/wird. Das absolute Übertalent war er nie, er hat immer schwer dafür arbeiten müssen, ich denke da gerne an ein Amiri-Transfer zurück von vor 2,5 Jahren.

Heißt, Talent hin oder her, am Ende schafft man es nur in die Bundesliga, wenn man verbissen darum kämpft?

Nauwid Amiri: Es ist diese Verbissenheit, die dafür sorgt, dass du immer besser werden willst. In der C-Jugend spielte ich gemeinsam mit André Schürrle (Profi von Borussia Dortmund; Anm. d. Red.) für den Ludwigshafener SC. André war verbissen und deshalb herausragend. Ich wusste damals schon, dass er es in die Bundesliga schaffen wird.

Woran machten Sie das fest?

Nauwid Amiri: Nach jedem Training freuten wir Spieler uns darauf, nach Hause zu kommen, etwas zu essen und dann schlafen zu gehen. Nur André nicht. Der nahm sich nach den Einheiten zwei Bälle, ging noch mal auf den Hartplatz und schoss auf die Hütte. Ganz alleine, ohne Torwart. Er war so verbissen bei der Sache. So war ich nicht, vielleicht ist das der Unterschied zwischen uns.

Ist übrigens ein nettes Interview wo man auch Details über andere Spieler erhält, u.a über die Schnelligkeit von Leroy Sané oder auch den Fakt, dass Nadiem Amiri für seine Karriere auf Liebesglück verzichtet hat.


Jedenfalls wünsche auch ich Schürrle alles Gute für die Zukunft. Man sollte seine Karriere nicht nur auf ein paar gute Jahre beschränken. Der Junge hat 57 Länderspiele bestritten in einer Zeit, wo wir Konkurrenz hatten ohne Ende, dazu sehr starke 22 Tore(besonders für einen Flügelstürmer). Dazu natürlich noch diese eine Vorlage... :wavey:
 

MadFerIt

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hm, vor dem hintergrund macht es doch keinen sinn, dass er seinen vertrag aufgelöst hat. bei dortmund hat man ihn doch eh nicht gewollt. von daher hätte er doch irgendwo chillen und sein normales gehalt noch ein jahr mitnehmen können.

29 ist natürlich ein alter, in dem andere ihren peak haben. ihm scheint wohl komplett die lust am (profi)fußball verloren gegangen zu sein. kein wunder, bei den letzten jahren; von verein zu verein gereicht und bei keinem wollte es richtig zünden. ausgesorgt sollte er haben, wenn er nicht sehr, sehr dämlich agiert hat. von daher...
 

Francois

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Finde seine Worte zum Rücktritt ok aber nicht ganz ehrlich zu sich selbst. Da hätte er auch reflektieren können das er einfach enorm abgebaut hat und es einfach nicht mehr bringt. Logisch kommt dann die Kritik dafür wird er extrem gut entlohnt. Na nun ist es vorbei.

So sehr ich das BVB Management immer kritisiere mit deutschen Transfers, der Flop mit Ansage ging vor allem auf Tuchel.
 

Deffid

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So sehr ich das BVB Management immer kritisiere mit deutschen Transfers, der Flop mit Ansage ging vor allem auf Tuchel.
Tuchel hat die Verantwortlichen ein Stück weit "erpresst", allerdings haben sie den Transfer realisiert und nicht Tuchel. Die Wolfsburger lachen sich wahrscheinlich heute noch kaputt, dass der BVB zu diesem Zeitpunkt nochmal so viel bezahlt hat. Schüüü war dort auch schon nicht sonderlich gut und hat in der letzten Halbserie seine Statistiken gegen nicht allzu gute Vereine ein bisschen aufgebessert.

Ansonsten auch von mir Alles Gute für seinen weiteren Weg, m.E. war das auch die richtige Entscheidung für ihn persönlich.
 

Roneem10

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Mit 29 ausgesorgt fürs Leben und kein Bock mehr auf das ekelhafte Fussballgeschäft von dem er viel profitiert hat.

Könnte schlimmeres geben. Aber auch in dem Fall zeigt es, dass Geld nicht das wichtigste im Leben ist und Glücklich sein nicht gleich mit Reichtum zusammenhängt.
 
G

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Guest
Ist aber auch mittlerweile so eine richtige "fan made story" bzgl. Tuchel und seinem Wunschspieler Schürrle, die durch ständige Wiederholung zum vermeintlichen Fakt geworden ist. Aber genau genommen durch nichts, außer deren gemeinsame Zeit bei Mainz belegt werden kann.
 
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