Carlos Alcaraz Garfia


Wie viele GS-Titel gewinnt Carlos Alcaraz?


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Fenomedal_22

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würde ich nicht mal behaupten. Roger hat auch den aufstrebenden Medwedew bspw. vor neue Aufgaben gestellt und spielte meist recht gut gegen ihn, da war Roger zwar nach seinem Comeback wieder gut unterwegs, vom "Peak-Federer" aber schon ein Stück weit entfernt. Mit 40 und nach 1 1/2 Jahren Pause jetzt ist das aber in der Tat sehr sehr schwierig
Finde den Vergleich mit Medvedev schwierig, weil dieser mMn zwar für seine Größe sehr beweglich ist, aber insgesamt absolut doch einiges hinter Alcaraz steht. Medvedev tut selbst das variable Spiel von Nadal schon weh, und Federer ist diesbezüglich noch mal besser.

Letztlich hätte Federer mit seinem enormen Offensiv-Möglichkeiten natürlich alle Chancen, Alcaraz zu schlagen. Aber in der Tendenz würde ich den Spanier selbst gegen einen Top Federer vorne sehen. Diese "Grundlinienmaschinen", die dann auch noch eine herausragende mentale Stärke aufweisen, sind nicht unbedingt das, was Federer liebt. Siehe Nadal und Djokovic ... ;)
 

Tuco

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Bei Alcaraz weiß man natürlich noch gar nicht was kommt. Und vllt wird er auch erfolgreicher als Federer oder meinetwegen sehen ihn die meisten auch als deutlich besser.


Wer sagt das? Das einzige, was man feststellen kann: er ist mit 19 Jahren wesentlich besser Federer es als Teenager war, auch besser als Djokovic mit 19. Alles andere wird die Zukunft zeigen, das heißt doch noch lange nicht dass er auch erfolgreicher sein wird als diese. Ich habe zwar über 25 GS-Titel als Option aufgenommen, aber mehr als eine theoretische Möglichkeit ist das Stand heute natürlich nicht, das haben bisher ja auch nur wenige getippt... ;)
 

Hans Meyer

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Wer sagt das? Das einzige, was man feststellen kann: er ist mit 19 Jahren wesentlich besser Federer es war, auch besser als Djokovic mit 19. Das heißt aber ja noch lange nicht dass er auch erfolgreicher sein wird als diese, das wäre schon recht verfrüht. Ich habe zwar über 25 GS-Titel als Option aufgenommen, aber mehr als eine theoretische Möglichkeit ist das Stand heute natürlich nicht, das haben bisher ja auch nur wenige getippt... ;)

ich hab @zick geantwortet, der schrieb, dass es einen Peak Federer bräuchte und hier sprechen wir eben vom 19 jährigen Alcaraz, der selbstverständlich sehr stark ist. Aber sicherlich hätte Federer in den letzten 20 Jahren Wege gefunden den 19 jährigen Alcaraz zu besiegen um das nicht gerade großzügig aus Federers Sicht zu umschreiben
 

L-james

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Federer würde bei Duellen gegen Alcaraz meistens ungefähr so aussehen.

Nur Spaß, wäre vor allem deshalb ein super interessantes Duell, da Federer das breite Skillset hätte um auch Wege zu finden Alcaraz weh tun zu können, es wäre vor allem aus taktischer Sicht ein grandioses Matchup.
Alcaraz hat nämlich nochmals ein anderes Spiel als Nadal oder Djokovic, heißt wir hätten was anderes noch gesehen bei diesem Matchup.
 

Big d

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Interessante parallelen zu nadal 2005:)

-beide spanier
-beide haben die sand saison vor den FO dominiert
-beide sind kurz vor den french open 19 geworden

Vielleicht ja ein gutes omen für alcaraz:)
 

TaufikH

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Agressives Spiel, butterweiche Stops, spektalulär anzusehen...da werden Erinnerungen an Prime Federer wach. Nur die einhändige Rückhand fehlt. Aber vielleicht haben wir hier tatsächlich seinen legitimen Nachfolger gefunden :love:
 

Matt

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Agressives Spiel, butterweiche Stops, spektalulär anzusehen...da werden Erinnerungen an Prime Federer wach. Nur die einhändige Rückhand fehlt. Aber vielleicht haben wir hier tatsächlich seinen legitimen Nachfolger gefunden :love:

Erinnerungen an Federer? ernsthaft? Federers beste Waffe war sein Aufschlag, bei Alcaraz ist es eher eine der schwächeren. Die Stops des Spaniers finde ich jetzt schon besser als die des Maestros.
Auf Sand hätte es Federer gegen ihn sehr, sehr schwer.


Aber letztlich hast du Recht, wenn du sagst die Fähigkeiten Alcaraz' erinnern an die allerbesten Spieler. Das ist schon wirklich beängstigend gut. Da konnte ein Zverev gestern nur staunen.
 

TaufikH

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Erinnerungen an Federer? ernsthaft? Federers beste Waffe war sein Aufschlag, bei Alcaraz ist es eher eine der schwächeren. Die Stops des Spaniers finde ich jetzt schon besser als die des Maestros.
Auf Sand hätte es Federer gegen ihn sehr, sehr schwer.


Aber letztlich hast du Recht, wenn du sagst die Fähigkeiten Alcaraz' erinnern an die allerbesten Spieler. Das ist schon wirklich beängstigend gut. Da konnte ein Zverev gestern nur staunen.

Blasphemie o_O Federers beste Waffen waren die Vorhand, Beinarbeit und Kreativität. Und bei den Stops ein klares Agree to disagree.
Es muss natürlich noch viel Wasser den Manzanares hinunterfließen, bis Alcaraz in einem Atemzug mit dem Maestro genannt werden darf, aber das Potenzial ist da.
 

Big d

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Blasphemie o_O Federers beste Waffen waren die Vorhand, Beinarbeit und Kreativität. Und bei den Stops ein klares Agree to disagree.
Es muss natürlich noch viel Wasser den Manzanares hinunterfließen, bis Alcaraz in einem Atemzug mit dem Maestro genannt werden darf, aber das Potenzial ist da.

Der Aufschlag war schon sehr wesentlich für rogers erfolg, klar seine vorhand und beinarbeit war auch super, aber er war bei den serve stats immer ganz vorne dabei.

Den Aufschlag hat alcaraz noch nicht in der form, aber er hat ja noch Zeit da zuzulegen und auf sand braucht er den Aufschlag ja auch nicht so unbedingt, da reicht solide schon aus.
 

Matt

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bis Alcaraz in einem Atemzug mit dem Maestro genannt werden darf, aber das Potenzial ist da.

agree.

Selbst bei bestmöglichem Karriereverlauf sind Erfolge in Dimensionen wie bei den Big 3 eher nicht zu erwarten und selbstredend wird ihn so schnell niemand ernsthaft in einem Atemzug mit einem Nadal oder Federer nennen. Aber alles deutet darauf hin, dass er das Potential hat, einst Anwärter auf den GOAT werden zu können.

Aber es gehört schon viel dazu, das zu erreichen:

- Verschonung von schwerwiegenden Verletzungen und eine gute Regenerationsfähigkeit
- dauerhaft auch den psyischen Belastungen zu trotzen, wenn die Erwartungshaltung an einem Maximum ist
- die komplette Karriere im Wesentlichen besser zu sein als seine Kontrahenten (dieser Punkt ist noch gar nicht vorherzusehen)
- bei den GS regelmäßig zu "peaken"
- seine Motivation beizubehalten
- sein Spiel stetig weiterzuentwickeln und wenn nötig anzupassen

Man wird sehen. Ich würde meinen, bei einigermaßen "normalem" Karriereverlauf wird er so im Bereich 14-17 GS landen.
 

Big d

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Er hat halt auch den vorteil das er keine zwei weiteren top Anwärter hat mit denen er die titel teilen muss.

Jeder der big3 hätte ohne die beiden anderen ja locker 25+ slams gewonnen und ein zweites talent auf dem Niveau ist momentan erst mal nicht in Sicht.
 

Matt

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Er hat halt auch den vorteil das er keine zwei weiteren top Anwärter hat mit denen er die titel teilen muss.

Jeder der big3 hätte ohne die beiden anderen ja locker 25+ slams gewonnen und ein zweites talent auf dem Niveau ist momentan erst mal nicht in Sicht.

Aber dieser Punkt ist doch gar nicht sicher. Wir wissen nicht, ob Alcaraz sich über 15 Jahre qualitativ von seinen Kontrahenten absetzen kann. Und selbst wenn, ein Sampras ist auch "nur" bei 14 GS obwohl er mit Abstand besser als seine Konkurrenz war. Stichwort Langlebigkeit. Man wird auch sehen, ob Alcatraz auf allen Belägen so stark sein wird. Ist einer dabei, den er nicht so gut beherrscht (wie Sand bei Pete), war es das mit den 22 GS. 😊
 

Hans Meyer

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Aber dieser Punkt ist doch gar nicht sicher. Wir wissen nicht, ob Alcaraz sich über 15 Jahre qualitativ von seinen Kontrahenten absetzen kann. Und selbst wenn, ein Sampras ist auch "nur" bei 14 GS obwohl er mit Abstand besser als seine Konkurrenz war. Stichwort Langlebigkeit. Man wird auch sehen, ob Alcatraz auf allen Belägen so stark sein wird. Ist einer dabei, den er nicht so gut beherrscht (wie Sand bei Pete), war es das mit den 22 GS. 😊

Die Big 3 haben sich auch gegenseitig gepusht, wer weiß ob jeder für sich allein auch so lange und so erfolgreich gespielt hätten. Zeitweise wäre es natürlich titelmäßig einfacher gewesen
 

Epsilon

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Die Big 3 haben sich auch gegenseitig gepusht, wer weiß ob jeder für sich allein auch so lange und so erfolgreich gespielt hätten. Zeitweise wäre es natürlich titelmäßig einfacher gewesen

Das mit dem pushen stimmt natürlich. Das sah man auch deutlich als Federer plötzlich Nadal in den AO in 5 besiegte weil er seine Rückhand, die Nadal immer mit seinem Topspin in Bedrängnis brachte, nur wegen ihm verbesserte.
Trotzdem bleibe ich dabei ein Federer hätte etliche french open Titel hätte es einen Nadal zeit gleich nicht gegeben.
Alcaraz ist aktuell der beste Spieler auf der Tour aber bevor ich ihn ernsthaft mit einem der Top 3 vergleiche sollten schon noch einige Jahre vergehen. Eine schwere Verletzung, Burnout oder ein Verlauf wie zb Osaka, da kann einfach noch viel zu viel passieren. 2030 u. man kann Vergleiche ziehen.
 

Hans Meyer

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Das mit dem pushen stimmt natürlich. Das sah man auch deutlich als Federer plötzlich Nadal in den AO in 5 besiegte weil er seine Rückhand, die Nadal immer mit seinem Topspin in Bedrängnis brachte, nur wegen ihm verbesserte.
Trotzdem bleibe ich dabei ein Federer hätte etliche french open Titel hätte es einen Nadal zeit gleich nicht gegeben.
Alcaraz ist aktuell der beste Spieler auf der Tour aber bevor ich ihn ernsthaft mit einem der Top 3 vergleiche sollten schon noch einige Jahre vergehen. Eine schwere Verletzung, Burnout oder ein Verlauf wie zb Osaka, da kann einfach noch viel zu viel passieren. 2030 u. man kann Vergleiche ziehen.

Auch Djokovic hätte zB den Sprung 2010 auf 2011 ohne die anderen beiden nicht gemacht. Wer weiß zB auch ob Djokovic 2018 zurückgekommen wäre, wenn er Rekord-GS-Sieger gewesen wäre und es Federer und Nadal a) nicht gegeben hätte, b) sie schon aufgehört hätten
 

chris☕

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Alcaraz hat für Rom zurückgezogen, konzentriert sich jetzt ganz auf die French Open. Eine Rolle für die Entscheidung sind sein Knöchel, der etwas anschwoll, und eine Blase am Fuß, die sich entzündet hat. Damit er bei den French Open 100%ig fit, zieht er lieber zurück.
 

gentleman

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Alcaraz hat für Rom zurückgezogen, konzentriert sich jetzt ganz auf die French Open. Eine Rolle für die Entscheidung sind sein Knöchel, der etwas anschwoll, und eine Blase am Fuß, die sich entzündet hat. Damit er bei den French Open 100%ig fit, zieht er lieber zurück.
Good morning :wavey:
 

chris☕

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Good morning :wavey:

Seltsam, ich habs Sonntag gepostet und erst jetzt ist es hier im Forum erschienen. #schlechteausredenpartx
 

Tuco

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Hier noch mal eine Zusammenfassung des Titels in Madrid mit den drei Top 5-Siegen am Ende:


Die Siegquote von Alcaraz bei Sandplatzturnieren liegt übrigens bisher bei 77%. Die besten aktiven Spieler:

Nadal 91%
Djokovic 80%
Federer 76%
Tsitsipas 75%
Thiem 73%
Zverev 71%
Ruud 71%

Es sind also nur Nadal (natürlich) und Djokovic besser. Klar, die Stichprobe bei Alcaraz ist mit 35 Sandplatzmatches noch recht gering, aber es unterstreicht schon, wie stark sein Karrierestart ist.
 
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