Auf Sport 1 steht zu der ganzen Geschichte mit dem DNA-Test ein, wie ich finde, recht guter Artikel.
Auszugsweise:
"Ich würde einen Spieler nie in ein Bulls-Trikot stecken, ohne alle möglichen Informationen eingeholt zu haben. Man kann über Gentests ewig diskutieren. Aber die Ergebnisse hätten uns helfen können, den besten Weg zu gehen", sagte John Paxson.
Chicago habe nur nicht gewollt, dass es Curry wie dem früheren Celtics-Star Reggie Lewis geht. Der herzkranke Guard hatte von Ärzten das Okay bekommen, wieder zu spielen, war dann aber beim Training kollabiert und verstarb später.
Die Bulls hatten Curry angeboten, ihm die nächsten 50 Jahre 400.000 Dollar jährlich zu bezahlen, sollten beim Gentest negative Ergebnisse zutage treten. "Damit könnte er einen überdurchschnittlichen Lebensstil bestreiten. Wir wollten ihm zeigen, dass wir uns um ihn kümmern und es uns wichtig ist, dass es ihm gut geht", erklärte Paxson.
Entscheidung gegen die Gewissheit
Doch für den 22-jährigen Curry ging es wohl eher um die Frage, ob er sein restliches Leben lang mit der Gewissheit herumlaufen möchte, dass er irgendwann an einem Herzinfarkt sterben könnte.
Er hat sich dagegen entschieden.