Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

DaLillard

Bankspieler
Beiträge
27.868
Punkte
113
Als ob der Virus mit all den Infizierten und Toten nicht schlimm genug wäre, droht vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen die Insolvenz
Viele der Profi Vereine (Paderborn und fast die komplette 2. Liga) sind auch mittelgroße Unternehmen. Aber da es sich ja um den bösen Fußball handelt, wird dort dann halt mit zweierlei Maß gemessen.
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Nun, werden die dann auch täglich getestet? Müssen die in Quarantäne leben? Davon habe ich noch nichts gehört.
Das Risiko wurde im allgemeinen mit den allgemeinen Lockerungen ohnehin deutlich erhöht, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass die 350 Fußballer unterm Strich da wirklich einen impact haben.

Es nehmen doch deutlich mehr alleine am Trainingsbetrieb teil. Bei 36 Mannschaften und jeder will die Beteiligten Spieler, Trainer, medizinische Abteilung, bis zum Zeugwart oder Busfahrer testen liegen wir doch schnell bei 40 Mann und mehr. Sprich wir landen bei weit über 1000 Personen.

Du schreibst von Quarantäne. Andere von weitgehende Isolation. Wie ihr euch das ganze vorstellt ist mir noch nicht klar. Gehen die Familien mit Isolation oder wird das Vereinspersonal in Hotels gehen und die Familien dürfen nach einem negativen Schnelltest die Vereinsangestellten besuchen?

Also es gibt unterschiedliche Stufen der Sicherheit die man erreichen kann und momentan liegt uns das Konzept nicht vor. Ein Teil wird meckern egal wie es aussieht, ein anderer Teil wird jubeln egal wie es aussieht, aber ich würde schon wissen über was wir reden. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Vereine freiwillig in Quarantäne gehen, dann bräuchte es natürlich deutlich weniger Tests, im Vergleich zu einem Leben zu Hause in den Familien. Ohne Isolation muss man schon fragen, ob es verhältnismäßig ist, da zumindest in anderen Ländern Mangel herrscht und die Tests helfen könnten.
Und egal welche Sicherheitsstufe man anpeilt es bleibt die Möglichkeit der positiven Tests und erneuter Unterbrechung. Und die negative Vorbildfunktion wird ohnehin bestehen bleiben. Solange die Zahlen im Rahmen bleiben, kann das Konzept wie auch immer es aussehen mag funktionieren, aber steigenden Zahlen, kann die Stimmung in der Bevölkerung auch Kippen und der Bundesliga eine Mitschuld an den steigenden Zahlen gegeben werden. Es ist definitiv mit diversen Risiken verbunden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 752

Guest
Na ja bei mir in der Gegend wartet man immer noch bis zu einer Woche auf einen Test und das Pflegepersonal und die Ärzte werden weiterhin nicht regelmäßig getestet.
Aber man kann auch alles so hindrehen das man eine Fortsetzung dem Bürger gut verkaufen kann...

Und wir haben hier Drive-In Zentren die komplett verwaist sind, weil Kapazitäten vorhanden sind und nicht getestet wird. Wir sprechen hier aber über landesweite Kapazitäten und nicht über einzelne Städte oder Landkreise.
 

Murphy

Bankspieler
Beiträge
13.231
Punkte
113
Ort
Bremen
Viele der Profi Vereine (Paderborn und fast die komplette 2. Liga) sind auch mittelgroße Unternehmen. Aber da es sich ja um den bösen Fußball handelt, wird dort dann halt mit zweierlei Maß gemessen.

Unternehmen der Unterhaltungsindustrie. Andere Unternehmen der "Unterhaltungsindustrie" wie Kinos, Restaurants oder Künstler werden nicht in dem Maße unterstützt, obwohl sie hinsichtlich der Anzahl der Beschäftigten weit über den unmittelbar 50.000 liegen, die für den Profi-Fußball genannt werden.

Sicherlich vermischen sich gewisse Aspekte in der Realität wie z.B. Kneipenbesuche vor und nach den Spiele oder Sicherheitsdienste, die in oben genannter Zahl noch nicht mitgerechnet sind.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Viele der Profi Vereine (Paderborn und fast die komplette 2. Liga) sind auch mittelgroße Unternehmen. Aber da es sich ja um den bösen Fußball handelt, wird dort dann halt mit zweierlei Maß gemessen.
ne Fußballclubs sind nur abgehobene Millionarios. Das ist was gaaaaanz anderes.
Der Buchhändler um die Ecke, der hingegen ist super essentiell und darf zum glück wieder verschiedenste Menschen empfangen.
 

R.w.jr.

Bankspieler
Beiträge
3.643
Punkte
113
Viele der Profi Vereine (Paderborn und fast die komplette 2. Liga) sind auch mittelgroße Unternehmen. Aber da es sich ja um den bösen Fußball handelt, wird dort dann halt mit zweierlei Maß gemessen.

ein paar Zeilen von mir zu diesem Aspekt

Na ja, es geht mir hier um die Verhältnismäßigkeit. Ich brauche dafür im Zweifel auch nicht zu wissen, weiviel dem einzelnen Profi hier durch die Lappen geht, denn seine (Privatwirtschaftliche-) Existenz wird hier sicherlich nicht tangiert. Gemessen daran sind 20%, vor allem wenn man sich dafür auch noch auf Schulter klopfen lässt, ein blanker Hohn für die Menschen, die aktuell und sehr wahrscheinlich auch für längere Zeit nur sehr schwer in den Schlaf finden werden. Das gleiche gilt auch für die Spieler aus den unteren Ligen die in Kurzarbeit gehen werden müssen, damit ihr Verein nicht komplett die Segel streichen muss.

Es geht mir darum, dass Profifußballer auch verstehen welche Rolle sie aktuell in Ihrem System spielen (sollten). Überall wird von Zäsur, Insolvenzwelle und der unheimlichen BElastung für den Profifußball gesprochen. Es wird Vereine geben, die diese Krise sehr wahrscheinlich nicht überleben werden. Die Blase in der sie leben droht gerade zu platzen. Das Verantwortungsgefühl jedes Einzelnen sollte doch zumindest soweit reichen um das zu verstehen.
Schade vor allem, dass hier wieder nur die Profis mit weniger dicken Verträgen bei den nicht so gut betuchten Vereinen harte Schnitte (Kurzarbeit) machen werden müssen, um ihren Verein und Arbeitgeber nicht in die Insolvenz zu treiben. Die Großen, die es eigentlich nicht mehr nötigen haben sollten, versuchen währenddessen trotzdem noch alles rauszuholen was geht.

Wir reden hier von einer völlig aufgeblasenen misswirtschaftlichen Industrie. Ursächlich dafür sind am Ende eben auch die teilweise unverhältnissmäßgen Gehaltsstrukturen. Der Profifußball hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer hauchfeinen Blase entwickelt, welche aktuell zu platzen droht. Das hält die Jungmillionäre trotzdem nicht ab, noch das allerletzte für sich rauszupressen, mit weniger als 80% ist ein überleben in den nächsten Monaten halt einfach nicht drin. Am Ende Schaden sie damit nicht nur sich selbst, sondern eben auch den kleineren Vereinen. Werte wie Solidarität und Verantwortungsgefühl sucht man bei der Instaverseuchten konsumgeilen Profigeneration größtenteils leider vergebens. Muss ich sowas unterstützen? ich denke es gibt Leute die unsere Hilfe aktuell mehr verdienen.

Einer der wenigen Profis, die es begriffen haben:

https://rp-online.de/sport/fussball...ahlt-gehaelter-bei-borea-dresden_aid-50038999
 
Zuletzt bearbeitet:

LoverNo1

Bankspieler
Beiträge
10.924
Punkte
113
Habs durchgerechnet. 5 Wochen Isolation und kein einziger Test wäre nötig.
Das Fußballgeschäft verdient etwas Geld, Dortmund wird deutscher Meister, das Volk wird unterhalten.

Verstehe das Problem nicht.
 

Roneem10

Bankspieler
Beiträge
3.301
Punkte
113
Na dann viel Spass beim feiern so einer Meisterschaft. Fussball war selten so uninteressant wie in diesen Zeiten. Was mir fehlt sind die Wochenendlichen Besuche auf unserem Sporti mit den Buddys aber sicher kein Fussball im TV vor leeren Stadien.


Wird sicher ein Bild für die Götter sein die Siegerehrungen und die vollen Strassen mit Autocorso usw....oh wait:licht: Zumindestens brauch kein Verein einen Platzsturm befürchten.(y)

Schon alleine dafür, dass die das Millionengeschäft mit allen mitteln versuchen durchzuboxen, hoffe ich das dieser Plan komplett in die Hose geht. Und dann bitte alle Holzköpfe die das zu verantworten haben zur Rechenschaft ziehen.
 

Roneem10

Bankspieler
Beiträge
3.301
Punkte
113
ein paar Zeilen von mir zu diesem Aspekt




Wir reden hier von einer völlig aufgeblasenen misswirtschaftlichen Industrie. Ursächlich dafür sind am Ende eben auch die teilweise unverhältnissmäßgen Gehaltsstrukturen. Der Profifußball hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer hauchfeinen Blase entwickelt, welche aktuell zu platzen droht. Das hält die Jungmillionäre trotzdem nicht ab, noch das allerletzte für sich rauszupressen, mit weniger als 80% ist ein überleben in den nächsten Monaten halt einfach nicht drin. Am Ende Schaden sie damit nicht nur sich selbst, sondern eben auch den kleineren Vereinen. Werte wie Solidarität und Verantwortungsgefühl sucht man bei der Instaverseuchten konsumgeilen Profigeneration größtenteils leider vergebens. Muss ich sowas unterstützen? ich denke es gibt Leute die unsere Hilfe aktuell mehr verdienen.

Einer der wenigen Profis, die es begriffen haben:

https://rp-online.de/sport/fussball...ahlt-gehaelter-bei-borea-dresden_aid-50038999


Vorallem sollten die Fussballer in Liga 1 und 2 genug Kohle verdient haben, um locker ein paar Monate ohne Monatlichen Nachschub auszukommen. Wenn da einer 2 oder 3 Millionen im Monat verdient kann mir keiner Erzählen das der nicht genug Rücklagen hat um mal auf Gehalt zu verzichten. Aber wie schon von dir aufgezählt, zeigt das gut auf in welcher moralischen Verfassung der Profifussball sich befindet.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Vorallem sollten die Fussballer in Liga 1 und 2 genug Kohle verdient haben, um locker ein paar Monate ohne Monatlichen Nachschub auszukommen. Wenn da einer 2 oder 3 Millionen im Monat verdient kann mir keiner Erzählen das der nicht genug Rücklagen hat um mal auf Gehalt zu verzichten. Aber wie schon von dir aufgezählt, zeigt das gut auf in welcher moralischen Verfassung der Profifussball sich befindet.
ich hab keine Ahnung wie oft man das noch sagen muss (aber wird sicherlich nicht das letzte mal sein), es geht um die Vereine und nicht um die Spieler. Eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.
 

le Tissier

Bankspieler
Beiträge
2.294
Punkte
113
ein paar Zeilen von mir zu diesem Aspekt




Wir reden hier von einer völlig aufgeblasenen misswirtschaftlichen Industrie. Ursächlich dafür sind am Ende eben auch die teilweise unverhältnissmäßgen Gehaltsstrukturen. Der Profifußball hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer hauchfeinen Blase entwickelt, welche aktuell zu platzen droht. Das hält die Jungmillionäre trotzdem nicht ab, noch das allerletzte für sich rauszupressen, mit weniger als 80% ist ein überleben in den nächsten Monaten halt einfach nicht drin. Am Ende Schaden sie damit nicht nur sich selbst, sondern eben auch den kleineren Vereinen. Werte wie Solidarität und Verantwortungsgefühl sucht man bei der Instaverseuchten konsumgeilen Profigeneration größtenteils leider vergebens. Muss ich sowas unterstützen? ich denke es gibt Leute die unsere Hilfe aktuell mehr verdienen.

Einer der wenigen Profis, die es begriffen haben:

https://rp-online.de/sport/fussball...ahlt-gehaelter-bei-borea-dresden_aid-50038999

Man kann die Fußballer ja doof finden aber das Gerede von der Blase ist einfach weltfremd. Die Umsätze steigen und der neue TV Vertrag hätte wieder Rekorde gebrochen. Du kannst es ja doof finden aber die Nachfrage ist nunmal da.

---

Und zum wiederholten Mal: Es gibt in Deutschland auch jetzt Millionen von Menschen die während dieser Krise jeden Tag "nicht essentielle" Jobs machen und dadurch das Risiko von Ansteckungen erhöhen. Mein Nachbar ist Handwerker und fährt zusammengepfercht mit 5 Kollegen im Minivan zur Großbaustelle für den Fasssadenbau.
Im Industriegebiet sind bei allen Firmen die Parkplätze voll und es werden Industriespülmaschinen, Kupplungen und Scheibenwischer für Autos sowie Werbefolien hergestellt. Alles nicht unbedingt die essentiellen Produkte während dieser Krise. Aus dem Hochrisikogebiet rund um Straßburg pendeln jeden Tag tausende Franzosen über die Grenze um zu arbeiten.

Letztendlich ist ein Restart der Bundesliga in der medinzischen Wirkung auf die Gesamtbevölkerung einfach kein großer Faktor und die Gegenargumente sind nicht rational sondern emotional. Das Ansteckungsrisiko für die Gesamtbevölkerung steigt auch nicht mehr als wenn irgendein beliebiger mittelständischer Autozulieferer seine Produktion wieder aufnimmt. Viele Betriebe haben während der ganzen Krise normal gearbeitet und andere fahren jetzt wieder hoch. Es ist einfach albern so zu tun als wäre in Deutschland nur die Grundversorgung am Laufen.

Dabei ist es mir vollkommen egal ob wieder gekickt wird. Aber die Argumente hier sind teilweise ja einfach absurd
 
Zuletzt bearbeitet:

Langer

Bankspieler
Beiträge
5.957
Punkte
113
Ort
Saarland
ich hab keine Ahnung wie oft man das noch sagen muss (aber wird sicherlich nicht das letzte mal sein), es geht um die Vereine und nicht um die Spieler. Eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.
Wenn die Spieler mit ihren horrenden Gehältern einen Großteil des Budgets eines Vereines ausmachen könnten sie sehr wohl durch Verzicht auf einen Teil ihrer Gehälter ihren Vereinen über diese Notlage hinweghelfen.
Ich hoffe ich habe das so einfach wie möglich erklärt dass es auch für dich verständlich ist:wavey::wavey:
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Wenn die Spieler mit ihren horrenden Gehältern einen Großteil des Budgets eines Vereines ausmachen könnten sie sehr wohl durch Verzicht auf einen Teil ihrer Gehälter ihren Vereinen über diese Notlage hinweghelfen.
Ich hoffe ich habe das so einfach wie möglich erklärt dass es auch für dich verständlich ist:wavey::wavey:
können, aber nicht müssen. Die Vereine können die Spieler schlecht dazu zwingen auf 50% oder so ihres Gehaltes zu verzichten.
Selbst wenn das einige Spieler machen, ist das zwar kurzfristig Entlastung aber längst nicht ausreichend um monatelang keine Einnahmequellen zu benötigen.
Als ob das nicht überall so wäre. Verzichtet doch keiner freiwillig längere Zeit auf Gehalt.

Und umso kleiner die Vereine werden umso weniger Entlastung schafft man über Gehaltsverzichte.
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.650
Punkte
113
können, aber nicht müssen. Die Vereine können die Spieler schlecht dazu zwingen auf 50% oder so ihres Gehaltes zu verzichten.
Selbst wenn das einige Spieler machen, ist das zwar kurzfristig Entlastung aber längst nicht ausreichend um monatelang keine Einnahmequellen zu benötigen.
Als ob das nicht überall so wäre. Verzichtet doch keiner freiwillig längere Zeit auf Gehalt.

Und umso kleiner die Vereine werden umso weniger Entlastung schafft man über Gehaltsverzichte.

Hier geht's um die grossen Vereine der Bundesliga und nicht um kleine ab der Regionalliga abwärts. Die kleinen spielen ja eh nicht mehr so wie es aussieht und haben auch ohne Gehaltsverzicht die Arschkarte. Und von monatelang sprechen ist auch gut wenn nicht einmal 2 Monate ohne Fussball rum sind.
 

Langer

Bankspieler
Beiträge
5.957
Punkte
113
Ort
Saarland
Es gibt in der BRD hundertausende Vereine, du sprichst wie auch die Funktionäre dieser unsäglichen DFL nur von insgesamt 36 Clubs die im
Profibereich tätig sind.
Dazu sind viele dieser Teams nur noch aus den Vereinen ausgelagert und bestehen aus Betriebssportmannschaften, Aktionärsclubs oder Hobbies
von irgendwelchen Multimilliardären.
Was passiert mit all den anderen, denen ebenfalls das Wasser bis zum Hals steht?
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Hier geht's um die grossen Vereine der Bundesliga und nicht um kleine ab der Regionalliga abwärts. Die kleinen spielen ja eh nicht mehr so wie es aussieht und haben auch ohne Gehaltsverzicht die Arschkarte. Und von monatelang sprechen ist auch gut wenn nicht einmal 2 Monate ohne Fussball rum sind.
2. Liga und die kleineren aus der ersten liga zahlen auch nicht so hohe millionengehälter.
 

henningoth

Bankspieler
Beiträge
17.246
Punkte
113
Es gibt in der BRD hundertausende Vereine, du sprichst wie auch die Funktionäre dieser unsäglichen DFL nur von insgesamt 36 Clubs die im
Profibereich tätig sind.
Dazu sind viele dieser Teams nur noch aus den Vereinen ausgelagert und bestehen aus Betriebssportmannschaften, Aktionärsclubs oder Hobbies
von irgendwelchen Multimilliardären.
Was passiert mit all den anderen, denen ebenfalls das Wasser bis zum Hals steht?
wo ist da der zusammenhang ?
Weil es einigen schlecht geht, muss es allen schlecht gehen?

Der Profifußball ist in der Lage mit Geisterspielen ganz gut über die Runden zu kommen. Weil Amateurvereine das nicht können, darf der Profifußball das dann auch nicht ? :crazy:

Meine Firma kann momentan auch ganz gut über Home Office weiterarbeiten. Weil Friseure das nicht können, sollten wir vlt auch damit aufhören und mit leiden.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
Beiträge
21.110
Punkte
113
Wenn am Montag wirklich Ikea wieder aufmacht hat dort wahrscheinlich jeder Verkäufer ne höhere Ansteckungsgefahr als ein Bundesliga Spieler. Generell wird überall hochgefahren und die sicherheistbeschränkungen verringert,
Krankenhäuser gehen teilweise wieder auf Normalbetrieb usw.
Warum nicht also auch die Bundesliga, wenn sie ein passendes Konzept aufstellt?
 

Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Man kann die Fußballer ja doof finden aber das Gerede von der Blase ist einfach weltfremd. Die Umsätze steigen und der neue TV Vertrag hätte wieder Rekorde gebrochen. Du kannst es ja doof finden aber die Nachfrage ist nunmal da.

---

Und zum wiederholten Mal: Es gibt in Deutschland auch jetzt Millionen von Menschen die während dieser Krise jeden Tag "nicht essentielle" Jobs machen und dadurch das Risiko von Ansteckungen erhöhen. Mein Nachbar ist Handwerker und fährt zusammengepfercht mit 5 Kollegen im Minivan zur Großbaustelle für den Fasssadenbau.
Im Industriegebiet sind bei allen Firmen die Parkplätze voll und es werden Industriespülmaschinen, Kupplungen und Scheibenwischer für Autos sowie Werbefolien hergestellt. Alles nicht unbedingt die essentiellen Produkte während dieser Krise. Aus dem Hochrisikogebiet rund um Straßburg pendeln jeden Tag tausende Franzosen über die Grenze um zu arbeiten.

Letztendlich ist ein Restart der Bundesliga in der medinzischen Wirkung auf die Gesamtbevölkerung einfach kein großer Faktor und die Gegenargumente sind nicht rational sondern emotional. Das Ansteckungsrisiko für die Gesamtbevölkerung steigt auch nicht mehr als wenn irgendein beliebiger mittelständischer Autozulieferer seine Produktion wieder aufnimmt. Viele Betriebe haben während der ganzen Krise normal gearbeitet und andere fahren jetzt wieder hoch. Es ist einfach albern so zu tun als wäre in Deutschland nur die Grundversorgung am Laufen.

Dabei ist es mir vollkommen egal ob wieder gekickt wird. Aber die Argumente hier sind teilweise ja einfach absurd

Eine Blase kann ich auch nicht erkennen, aber machst du keinen Unterschied zwischen dem produzierenden Gewerbe und der Unterhaltungsbranche?

Manch ein Vergleich ist auch einfach absurd. Zum einen hat die Autoindustrie dann doch eine andere Bedeutung als der Fussball und zum anderen kann man in den Betrieben Sicherheitsmaßnahmen einhalten. Wir werden kein Spiel mit Mundschutz und 2m Abstand sehen.
Gefühlt wird der Unterschied ständig erwähnt, aber nochmal es werden Äpfel mit Birnen verglichen.

Nebenbei hat der Autozulieferer auch keinen Einfluss auf das Verhalten von Kindern, die spielen wollen oder Fans die dann doch wir mit mehreren Leuten das Spiel schauen. Die Bundesliga kann nicht isoliert betrachtet werden.
 
Oben