Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Roneem10

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ich hab keine Ahnung wie oft man das noch sagen muss (aber wird sicherlich nicht das letzte mal sein), es geht um die Vereine und nicht um die Spieler. Eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen.

Sry, ich hab mit keinen dieser Milliardenbranche Mitleid. Auch die Vereine hätten da anders Wirtschaften können und sich Geld bunkern müssen für schwierige Situationen statt inmer wieder neu iwie an Kohle ranzukommen um jeden Preis.

Das ist ne Unterhaltungsbranche ohne die sich die Welt weiterdreht. Aber ich verstehe schon das ne Menge Geld, auch für den Staat dran hängt. Da kann man schonmal ins Schwitzen kommen und den Verstand ausschalten.

Ich würde mich kaputt lachen wenn man zb bei uns, wo man Jahrelang sich über hunderte Millionen Umsatz abfeiert, und dann rumheult das man auf einmal ins Rudern gerät. Da hätte man iwas nicht richtig gemacht.
 
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adrian

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Ich möchte mal auf einem Freund aufmerksam machen.
Der arbeitet bei einem Verlag die hauptsächlich Stadionzeitungen,Werbung im Stadion,Plakate etc halt Printmedien für Dortmund,Bochum und noch 1-2 Ruhrpottvereine herstellen.
Die Firma kann ganz schnell pleite gehen sofern der Ball nicht rollt!
Wie kacke das man dann ohne Job,mehrere Kinder und gerade gekauftes Eigenheim dort steht,braucht man wohl nicht zu erzählen!

Und ja ich finde ein Diekmeier hat bei uns deeeuuuutlich zu viel bekommen,oder auch ein Lasogga,aaaaaber im Endeffekt haben sie die Verträge nur ausgehandelt und unterschrieben!
Ob ich dann Instagram,und auf anderen Plattformen meine Rich Life zeigen muss,ist eine andere Sache.
Ich denke gaaanz viele (auch hier) vergessen einfach immer wieder,was für ein Rattenschwanz immer an einer Sache hängt.
 

le Tissier

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Mir ging es nicht um eine Blase im Volkswirtschaftlichen Sinn. Aber durch ihre Geldgeilheit riskieren diese Spieler eben doch dass das ganze System mittelfristig kollabiert. Selbst größere Klubs in der Bundesliga haben bereits durchblicken lassen, dass sie eine längere Unterbrechung nicht überleben würden (z.B. Schalke).

Auch ein großes Klubsterben in den unteren Ligen hätte irgendwann Auswirkungen auf das Profigeschäft. In so einer Zeit einfach auf 80% zu bestehen und damit eben auch das Überleben des eigenen Verein zu riskieren ist imo zu kurz gedacht. Um nicht mehr und nicht weniger ging es mir. Es hätte diesen Spielern auch nicht weh getan auf mehr zu verzichten, ein Teil davon hätte vielleicht auch dazu genutzt werden können um die Kleineren zu unterstützen. Aber wie bereits gesagt, Werte wie Solidarität und Verantwortung gehen den meisten Akteuren in diesem Geschäft leider völlig ab. Wenn man sich dazu die Instagram Accounts einiger Spieler anschaut, dann kann in Zeiten wie diesen nur noch mit dem Kopf schütteln. Speziell auf diese verzerrte und absurde Lebensrealität bezog sich der Begriff Blase im Übrigen hauptsächlich. Die raffen einfach nicht, was diese Krise eventuell für Ihr eigenes Geschäft Profifußball aber vor allem auch das Leben der anderen Menschen da draußen bedeutet.

Dein Vergleich mit einem mittelständischen Betrieb finde ich auch reichlich absurd. Kein Betrieb würde für sich beanspruchen derart wichtig zu sein, dass er seine Mitarbeiter mehrfach in einem kurzen Zeitraum testen lassen muss, während andere deutlich relevantere Personengruppen dafür nicht getestet werden können, weil die Kapazitäten runtergefahren werden müssen.

Mir ist es im übrigen mittlerweile relativ egal ob weitergespielt wird oder nicht. Meine Argumentation war auch nicht als Pro oder Con gedacht. Ich wollte einfach nur aufzeigen wie ekelhaft ich das Gebaren mancher Profis finde.
Corona hat mit mir vor allem eines gemacht, ich konzentriere mich in Zukunft mehr auf das wesentliche. Zuschauen wie 20 jährige Millionäre sich im Dreck suhlen und auf alles andere *******en gehört nicht mehr dazu.

Man muss doch auch ganz nüchtern die Motivation der einzelnen Fraktionen betrachten. Ich finde das wurde in England gut beleuchtet und die Debatte wurde dort sehr ausführlich und intelligent geführt. Einfach nur die Geldgeilheit der Spieler zu betonen wird der Komplexität nicht gerecht.

Mal angenommen ein Verein benötigt 30 Millionen um diese Phase finanziell zu überstehen. Natürlich habe ich als Vereinsverantwortlicher lieber einen Gehaltsverzicht der Spieler über diese Summe als eine vorgezogene Auszahlung der TV Gelder der nächsten 5 Jahre.
Im ersten Fall habe ich überhaupt keine Nachteile und beim zweiten Szenario muss mein Budget in den folgenden Jahren eben etwas reduzieren. Darauf hat kein Verein große Lust und die Liga Verantwortlichen wissen, dass damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet. Also wird lieber öffentlichkeitswirksam gejammert und ein wenig medialer Druck auf die verwöhnten Jungmillionäre gemacht statt direkt mit der Liga und den Banken über Alternativen zu sprechen.

Es gibt in Deutschland wahrscheinlich kaum ein Unternehmen welches sich so einfach Geld besorgen kann wie die DFL. Eben weil es keine "Fußball Blase/Krise" gibt sondern einfach nur eine zeitlich begrenzte Unterbrechung in einer boomenden Branche. Die Nachfrage wird danach weiterhin extrem hoch sein. TV Gelder steigen, internationale Vermarktung bringt jedes Jahr mehr Geld und die Vereine machen Rekordumsätze. Darum kann man das Gejammer im Bezug auf die erste Liga nun wirklich nicht ernst nehmen. Da kann die DFL problemlos die fehlenden Einnahmen überbrücken. Die Situation sieht dann in den unteren Ligen schon schwieriger aus.

Aus Sicht der Spieler ist man da erstmal skeptisch. Es macht schon einen Unterschied ob mein Gehaltsverzicht dringend notwendig ist damit der Verein überlebt und die Mitarbeiter bezahlt werden können oder ob der Verein mit der gesparten Summe im Sommer das Transferbudget aufbessert und mir dann einen talentierten Argentinier vor die Nase setzen kann.

Die Vereine wollen natürlich jetzt den Gehaltsverzicht der Spieler damit sie sich in Zukunft nicht einschränken müssen. Die Spieler befürchten, dass die eingesparte Kohle einfach in den Folgejahren in das Transferfenster und die Gehälter von anderen Kickern fließt.
Und dann finde ich auch wichtig wer der Arbeitgeber ist. Als Spieler in Manchester kann man wohl eher entspannt davon ausgehen, dass der Scheich oder die Glazer Familie nicht am Hungertuch nagen müssen.

--

Mich nervt die Heuchelei der Vereine mehr als alles was ich bisher von Spielern gehört habe... Vereine sprechen über "Kulturgut Fußball" und die Anzahl der eigenen Angestellten obwohl man sich jahrelang nicht um die Belange des Amateursports kümmert und ignoriert, dass die Ordner im Stadion von irgendwelchen Subunternehmen abgezockt werden und nur einen Hungerlohn kriegen. Ich bin auch der Meinung, dass der Staat den Profifußball hier auf keinen Fall fördern sollte. Die können sich selbst retten. Es reichen schon die vielen Milliarden die jetzt wieder in den falschen Kanälen versickern damit Konzerne mit Kurzarbeit ihre Gewinne retten um später fette Dividenden und Prämien auszuschütten.

Aber anderes Thema und damit klinke ich mich hier auch aus. Die Frage ob man die Bundesliga starten sollte dreht sich sowieso nur noch im Kreis.
 

Murphy

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Ich denke gaaanz viele (auch hier) vergessen einfach immer wieder,was für ein Rattenschwanz immer an einer Sache hängt.

Der Rattenschwanz ist doch aber nicht unisono im Profi-Fußball. Was sollen zB Messebauer und Hoteliers sagen, die ihr Portfolio nicht so eben anpassen oder ändern können?
 

Lipfit2000

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Bayern ist aber in der Hinsicht eine Ausnahme, weil es immer die ganzen lokalen Fernseh-Bayernfans anzieht. Wenn Mainz oder Bremen II kam waren das dann mehr Trauerspiele mit ähnlich vielen Gästefans wie bei Aspach
Die 2. Mannschaften sind nicht unattraktiver als Wiesbaden, Unterhaching, Grossaspach, Würzburg, Aalen usw. Die Zuschauerzahlen gegen diese Vereine ist ähnlich und es ist nicht so, dass gegen Mainz II dann im Schnitt nochmal 1000 Zuschauer weniger kommen als gegen Unterhaching.
Nicht nur Bayern, auch Dortmund und teilweise Bremen waren recht gut besucht.
 

DaLillard

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Sry ich hab mit keinen dieser Milliardenbranche Mitleid. Auch die Vereine hätten da anders Wirtschaften können und sich Geld bunkern müssen für schwierige Situationen statt inmer wieder neu iwie an Kohle ranzukommen um jeden Preis.
Geld bunkern ist betriebswirtschaftlich betrachtet im Fußball einfach dumm. Also nein, sie hätten kein Geld auf der Bank für schwere Zeiten bunkern müssen, da es so eine Situation wie jetzt noch nie in der Geschichte gab und sowas nun mal in dem Ausmaße auch nicht abzusehen war.

Die meisten Vereine sind außerdem für schwere Zeiten gerüstet. Dafür sind ja u.a die stillen Reserven da.

Ich finde es daher von Schalke auch ziemlich übertrieben von einer potentiell existenzbedrohenden Situation zu reden und dieses Schnüren von Panik nervt mich schon extrem. Ja, Schalke wäre bald bilanziell überschuldet, kurzzeitig nicht mehr liquide und müsste sich mit einem Kredit aushelfen, aber das heißt nicht dass die Insolvenz drohe. Die Spieler werden werden bilanziell immer ziemlich unterbewertet. Im Sommer könnte Schalke Spieler veräußern, natürlich der not geschuldet wahrscheinlich unter Wert, aber dennoch würde man durch die enormen stillen Reserven nicht so schnell Insolvent gehen.
 

VvJ-Ente

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Es geht nicht um die 100-200 Leute, die am Rande eines Geisterspiels im Stadion arbeiten würden, sondern es geht um die 22-28 Leute (bzw. rund 500 pro Spieltag), die Kontaktsport ausführen dürfen, obwohl alles auch nur ansatzweise identisches weiterhin Deutschlandweit verboten sein wird. Und es sich auch um nichts essentielles handelt.

Aber natürlich kann man das Fußballspiel auch unter verschärften Sicherheitsbedingungen starten, wurde ja schon angesprochen. Mundschutz für alle Spiele und mindestens 2m Abstand auf dem Feld :saint:
Das wäre super. Dann machen Hertha und Bremen die Meisterschaft unter sich aus, die spielen schon die ganze Saison mit Sicherheitsabstand in der Abwehr. :D

Viele der Profi Vereine (Paderborn und fast die komplette 2. Liga) sind auch mittelgroße Unternehmen. Aber da es sich ja um den bösen Fußball handelt, wird dort dann halt mit zweierlei Maß gemessen.
Mir gehen hier zwei Dinge zu viel durcheinander - gegen die Wiederaufnahme des Spielbetriebs habe ich gar nichts, sofern die Vereine auf eigene Kosten die Spielorte so abriegeln, dass eine Zusammenrottung von Fans ausgeschlossen ist.

Problematischer finde ich die Sache mit der Dauertestung alle paar Tage. Diese Tests wären woanders wichtiger, und sie sind total überflüssig. Es gibt meines Wissens auch kein mittelständisches Unternehmen ohne Systemrelevanz, das seine Mitarbeiter in der Frequenz testet. Jeder Unternehmer, der seine Bude in diesen Zeiten offen hält, verlässt sich auf die Disziplin seiner Mitarbeiter, und wenn sich einer die Krankheit einfängt, marschieren zumindest seine direkten Kontakte in Quarantäne bis sie getestet sind.

Wenn die Vereine spielen wollen, dann müssen sie genauso handeln. Alle Beteiligten an den Spielen JETZT in die Isolation schicken und organisieren, dass es ihnen an nichts fehlt. Dann wären ab 1.Mai alle sicher negativ und der Spiel- und Trainingsbetrieb könnte problemlos starten. Solange es keine Außenkontakte gibt, kann es keine Covid19-Fälle geben, ergo braucht man auch keine Tests. Und ja, das kann für 2-3 Monate hart sein. Aber dafür werden die Herren auch mit fünf- bis siebenstelligen Nettogehältern fürstlich bezahlt. Falls das jemand nicht will - ich bin mir sicher, ich finde noch heute jemanden, der mit dem entsprechenden Profi tauscht.

Und was das Theater um den Gehaltsverzicht angeht - die hohen Gehälter wurden immer damit begründet, dass es der Markt hergibt. Warum sollte es jetzt ein Problem der Gesellschaft sein, dass der Markt aktuell eben keine Millionen mehr hergibt? Verhungern wird niemand. Dieses Geheule ist einfach nur peinlich. Selbst wenn der Spielbetrieb bis zur Entwicklung eines Impfstoffs voraussichtlich im nächsten Jahr ausgesetzt werden müsste - glaubt hier jemand, die Ersatzspieler von Hertha oder Dresden bis dahin von Knäckebrot und Leitungswasser leben und unter einer Brücke schlafen müssen, wenn sie bis dahin nicht bezahlt werden könnten?
 

Fenomedal_22

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Und was das Theater um den Gehaltsverzicht angeht - die hohen Gehälter wurden immer damit begründet, dass es der Markt hergibt. Warum sollte es jetzt ein Problem der Gesellschaft sein, dass der Markt aktuell eben keine Millionen mehr hergibt? Verhungern wird niemand. Dieses Geheule ist einfach nur peinlich. Selbst wenn der Spielbetrieb bis zur Entwicklung eines Impfstoffs voraussichtlich im nächsten Jahr ausgesetzt werden müsste - glaubt hier jemand, die Ersatzspieler von Hertha oder Dresden bis dahin von Knäckebrot und Leitungswasser leben und unter einer Brücke schlafen müssen, wenn sie bis dahin nicht bezahlt werden könnten?

In der 2. höchsten Spielklasse setzt ein Verein den Trainer einfach mal vor die Tür, weil er nicht zum Verzicht bereit ist.

Gabs nicht in der Schweiz auch einen Verein, der direkt mehrere Spieler gekündigt hat?! Klar ist zwar, dass niemand dazu gezwungen werden kann, da es keine entsprechenden Vertragsklauseln gibt, die in einem solchen Fall eingreifen. Aber in der höheren, gutbezahlten Ligen gebietet das einfach der solidarische Gedanke.
 

Murphy

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In der 2. höchsten Spielklasse setzt ein Verein den Trainer einfach mal vor die Tür, weil er nicht zum Verzicht bereit ist.

Gabs nicht in der Schweiz auch einen Verein, der direkt mehrere Spieler gekündigt hat?! Klar ist zwar, dass niemand dazu gezwungen werden kann, da es keine entsprechenden Vertragsklauseln gibt, die in einem solchen Fall eingreifen. Aber in der höheren, gutbezahlten Ligen gebietet das einfach der solidarische Gedanke.

Gab es beim FC Sion. Dort spielte zuletzt u.a. Johan Djourou, den meisten sicherlich noch aus seiner HSV Zeit bekannt.
 

THEKAISER99

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Keine Ahnung ob es schon gepostet wurde aber angeblich haben sich Sky, ARD und ZDF darauf geeinigt die letzte Rate der Fernsehgelder nun im Vorfeld zu bezahlen damit die betroffenen Clubs nicht abschmieren.
 

Steigerwald

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Auch die extrem hohen Summen in anderen Sportarten finde ich nicht gut, dazu gehört auch der Tennissport. Habe es die Tage schon mal geschrieben, es ist ein Einzelsport und dadurch einfach „ehrlicher“, da fallen die Summen nicht so unangenehm auf. Und abgesehen davon hat der Tennisport mMn im
Bezug auf Corona gut und verantwortungsvoll gehandelt. Es wäre sicher zu rechtfertigen gewesen, das 1. Master des Jahres noch zu starten, zu dem Zeitpunkt war Lediglich von einem Infizierten in der Nähe des Turniers die Rede. Trotzdem hat man frühzeitig abgesagt, die weiteren Absagen der folgenden Turnieren folgten zeitnah. ImmEishockey wurde beispielsweise direkt die ganze Saison beendet. Lediglich der Fußball hat sich bis zuletzt gegen die Realität gestemmt, man hat gestoppt, als es alternativlos war. Dazu dann noch gewisse Aussagen von manchen Verantwortlichen, die extrem unsympathisch daherkamen. Nein, auch viele andere Zweige sind unterm Strich nicht viel besser, aber der Fußball verkauft sich in der Beziehung sehr schlecht.
Das ist ein Scherz oder??? Während die Top 100 in Geld schwimmen, kämpfen alle anderen um ihre Existenz... Wenn einer Sportart unfair ist, dann Tennis
 

Fenomedal_22

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Das ist ein Scherz oder??? Während die Top 100 in Geld schwimmen, kämpfen alle anderen um ihre Existenz... Wenn einer Sportart unfair ist, dann Tennis
Absolut korrekt. Habe ich das je bestritten?! Nur: Nimm mal den Etat von Bayern München und vergleiche dem mit dem von einem 3. oder 4. Ligisten. Da sind die Unterschiede ähnlich groß. Aber darum ging es mir mit dem Adjektiv "ehrlicher" nicht. Ich verweise da gerne auf den Post 1.804, da habe ich geschrieben, wie ich damit meine. ;)
 

VvJ-Ente

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In der 2. höchsten Spielklasse setzt ein Verein den Trainer einfach mal vor die Tür, weil er nicht zum Verzicht bereit ist.

Gabs nicht in der Schweiz auch einen Verein, der direkt mehrere Spieler gekündigt hat?! Klar ist zwar, dass niemand dazu gezwungen werden kann, da es keine entsprechenden Vertragsklauseln gibt, die in einem solchen Fall eingreifen. Aber in der höheren, gutbezahlten Ligen gebietet das einfach der solidarische Gedanke.
Wenn der Trainer eine entsprechende Klausel im Vertrag hatte, Pech. Aber eigentlich meinte ich nicht, dass der Verein die Leute kündigt, sondern Tacheles redet: "Pass mal auf, entweder ihr verzichtet auf Summe X oder stundet sie uns, oder ihr könnt euer Juni-Gehalt mit dem Insolvenzverwalter aushandeln." Es geht mir da nur darum, dass man aus der Tatsache, dass man eine Horde Angestellte mit Millionengehältern hat, keine Sonderrechte ableiten kann. Das hat mich schon in der Bankenkrise angekotzt, dass da Steuergelder an Banken geflossen sind, die erstmal ihren leitenden Angestellten einen Schluck aus der Pulle gegeben hat. Das darf sich nicht wiederholen.
 

Hans Meyer

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Bin mir nicht sicher, ob das nicht schon erwähnt wurde, hab aber nichts gefunden auf den letzten Seiten
Fand den Beitrag interessant, natürlich gab es aktuell ein stetiges Wachstum, aber es darf doch eigentlich nicht sein, dass man nicht mal für einen Monat durchfinanziert ist, das muss sich ändern, auch wenn es aktuell eine Ausnahmesituation ist
 

sefant77

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Finds ja geil, wie nur Teams die gegen den Abstieg spielen (Ausnahme Meppen) für nen Abbruch sind. :LOL:

Glaubst du dass es im Tabellenkeller der zweiten und ersten Liga anders aussieht? :saint:

Aber kann ich ja eben aufdröseln:
Jena und Aspach abgeschlagen - die wollen das Geschenk natürlich gerne mitnehmen
Machde/Halle/Zwigge mit einer katastrophalen Rückrundenbilanz und Form, die wollen einen sicheren Klassenerhalt natürlich mitnehmen
Chemnitz und Münster sind angekotzt, weil deren starke Rückrundenform abrupt gebremst wurde und jetzt alles formtechnisch wieder bei Null anfangen würde und gerade die obigen drei mit katastrophaler Form nochmal eine wochenlange Extravorbereitung bekommen.
Mannheim (nicht) Meppen findet Abbruch fair, weil sie sich zufällig zum ersten Mal auf einen direkten Aufstiegsplatt gelutscht hatten nachdem Ingolstadt in der 93. den Ausgleich kassiert hatte.

Soviel dazu. Die fünf bayrischen Vereine finden weiterspielen am fairsten. Weil keiner von denen auf einem Aufstiegsplatz steht, aber alle noch Chancen hätten. Und anscheinend war dieses Statement die Antwort auf das Vorpreschen aus Bayern :popcorn1:

Übrigens wurde hier das Argument "Formstärke" gar nicht angesprochen. Die Ligen waren jetzt am Anfang des letzten Viertels und gerade in der dritten Liga war da oben und unten noch gar nichts entschieden (außer Aspach/Jena). Im Aufstiegskampf stolperten rund 10 Teams vor sich hin (Duisburg mit 9 Punkten in den letzten 8 Spielen), unten hatten drei Teams katastrophale Form und drei eine bärenstarke. Das wäre jetzt nach der langen Pause und einer neuen wochenlangen Vorbereitung komplett ausgelöscht. Deshalb hat auch "nach x Monaten weiterspielen und die Saison zuende spielen am Ende auch nichts mit Fairness zu tun...

Oder wie ich es die Tage im Drittligathread in einer Diskussion mit HansaJan schonmal geschrieben hatte:
Am Ende ist sich natürlich jeder selbst am nächsten. Die unteren 10 wollen abbrechen, die oberen 10 weiterspielen (bzw. die paar Vereine mit dem passenden Tabellenstand an Tag xy wollen Abbruch + hoch). Und diese Wünsche werden mittlerweile auch noch entsprechend glattgerechnet.

Weiterspielen (und notfalls bis in den Herbst rein) sehe ich aber auch als alles andere als faire Lösung an. Denn gerade unten und oben hattest du extreme Fälle von Formstärke und Formschwäche. Chemnitz und Münster extrem formstark, Zwigge/Halle/Machde mit Klappmesserform. Entsprechendes auch oben im Aufstiegskampf. Und dieser Faktor Form im letzten Saisonviertel wurde nun komplett ausgelöscht. Teams mit mieser Form bekommen nochmal eine kleine Extravorbereitung. Absoluter Extremfall natürlich das direkt anstehende 6-Punkte-Spiel Münster-Halle. Münster war extrem formstark, Halle auch unter dem neuen Trainer Atalan weiterhin das Klappmesser. Atalan hätte normal 5 Tage Zeit gehabt um im Training was zu bewirken, jetzt sind es ein paar Wochen. Hat eben auch nichts mehr mit Fairness zu tun und man kann dann nach dem 38. Spieltag sagen "Yoh, wer jetzt oben/unten steht ist am Ende verdient".

Jetzt hast du ja schon die Fälle das manche Teams schon früher trainieren können als andere. Oder dann ist Verein xy in einer absoluten Hotspot-Region und hat bis zum Saisonende ein paar Fälle von Spielern, die mit Corona einige Spiele ausfallen und andere Teams in günstigeren Regionen (zb Hansa als Extrembeispiel) hat da das Glück ohne Corona-Ausfall durchzukommen.

Hinrunde werten ist unfairer Käse, aktueller Spielstand werten unfairer Käse, irgendwann am Mai weiterspielen mit einem komplett zerstörten Formfaktor ist auch unfairer Käse. Deshalb eben Abbruch und alles bei null nächste Saison starten. Ich hatte neulich auch überlegt was ich wohl denken würde, wenn der SCP im kompletten Ananasland und mehr oder minder klar wäre dass nach oben und unten nix mehr geht und ich denke ich wäre auch wieder für diese Option. Keine Option ist am Ende fair genug um am Ende über Auf-/Abstiege zu entscheiden. Und ein Fall Liverpool aka klarer Verlierer gab es ja auch nicht...
 
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Sm0kE

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Ich bin weiterhin der Meinung, aktuelle Tabelle werten ist die beste Variante in all den unzureichenden Möglichkeiten. Dieses Gelaber von wegen "aber wir waren ja gut drauf und hätten uns noch verbessern können" irgendwelcher Vereinsfans - ja, ihr hättet auch zusehen können, gleich ab Saisonbeginn ausreichend guten Fußball zu spielen....habt ihr aber nun mal nicht. :licht:

Sehe ich überhaupt nicht ein, die Saison nicht zu werten. Bielefeld hat es sich z.B. verdient hochzugehen, und da als Gegenargument zu bringen, dass andere ja eventuell noch bessere Plätze hätten erreichen können....tja, Konjunktiv, ne? :sleep:
 

KOH76

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Ich bin weiterhin der Meinung, aktuelle Tabelle werten ist die beste Variante in all den unzureichenden Möglichkeiten. Dieses Gelaber von wegen "aber wir waren ja gut drauf und hätten uns noch verbessern können" irgendwelcher Vereinsfans - ja, ihr hättet auch zusehen können, gleich ab Saisonbeginn ausreichend guten Fußball zu spielen....habt ihr aber nun mal nicht. :licht:

Sehe ich überhaupt nicht ein, die Saison nicht zu werten. Bielefeld hat es sich z.B. verdient hochzugehen, und da als Gegenargument zu bringen, dass andere ja eventuell noch bessere Plätze hätten erreichen können....tja, Konjunktiv, ne? :sleep:

Schon die Geisterspielvariante ist die reinste Wettbewerbsverzerrung, eine Saison zu werten, in der nicht alle Teams die gleiche Anzahl an Heim- und Auswärtsspielen haben und zudem durch den Umstand, dass nicht jeder zwei Spiele gegen jeden Konkurrenten hat und durch das extreme Leistungsgefälle nicht im Ansatz faire Bedingungen vorliegen würden, wäre ein absoluter Witz. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das rechtlich haltbar wäre.
 

sefant77

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Ich bin weiterhin der Meinung, aktuelle Tabelle werten ist die beste Variante in all den unzureichenden Möglichkeiten. Dieses Gelaber von wegen "aber wir waren ja gut drauf und hätten uns noch verbessern können" irgendwelcher Vereinsfans - ja, ihr hättet auch zusehen können, gleich ab Saisonbeginn ausreichend guten Fußball zu spielen....habt ihr aber nun mal nicht. :licht:

Sehe ich überhaupt nicht ein, die Saison nicht zu werten. Bielefeld hat es sich z.B. verdient hochzugehen, und da als Gegenargument zu bringen, dass andere ja eventuell noch bessere Plätze hätten erreichen können....tja, Konjunktiv, ne? :sleep:

Dann werte mal jetzt die RL Nordost :popcorn1:

Aktueller Stand ist von allen Möglichkeiten doch die schlechteste. Ungleiche Anzahl Heim/Auswärtsspiele, komplett unterschiedliche Stärke der Rückrundengegner etc
 
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