Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Shakey Lo

Bankspieler
Beiträge
9.715
Punkte
113
Ort
Mêlée Island
Ich bin einfach kein Freund davon, alles in einen Topf zu werfen und umzurühren. Ja, die Katar-Reise ist kritikwürdig. Ja, die Aktion von Tolisso war dämlich. Das ändert aber nichts daran, dass die Aussage von Flick, die Spieler würden sich sehr, sehr gewissenhaft verhalten, dennoch richtig sein kann.
Ja, und meine Kritik ebenfalls. Ich habe dir aufgezeigt wie schnell man durch sowas eine fremde Mutation nach Deutschland einschleppen und verbreiten kann - da nützt "gewissenhaft" dann auch nichts mehr, das ist dann ein Feigenblatt.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Noch kein Beitrag über die Corona-Derby-Party gestern Abend?
Naja, die Medien scheint es ja auch kaum zu jucken, der BVB ist halt nicht der FCB und nach einem ultrawichtigen ( :LOL: ) Derby scheinen wohl andere Regeln zu gelten, da muss man kein Fass aufmachen. ;)
 

Sports Almanac

Bankspieler
Beiträge
5.895
Punkte
113
Der BVB ist in der Tat nicht der FCB. Borussia Dortmund hat das Fehlverhalten zeitnah eingesehen und sich entschuldigt. Beim FCB würde Hoeness jetzt im DSF Doppelpass anrufen und erst einmal zum Rundumschlag gegen Alles und Jeden ausholen. Nachmittags würde Flick dann auf einer PK Lauterbach angreifen und dem Rasen die Schuld geben. Und Samstags würde Rummenigge im Sportstudio behaupten: Wir sind überhaupt nicht arrogant. In München herrscht nunmal eine andere Kultur.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.919
Punkte
113
Der BVB ist in der Tat nicht der FCB. Borussia Dortmund hat das Fehlverhalten zeitnah eingesehen und sich entschuldigt. Beim FCB würde Hoeness jetzt im DSF Doppelpass anrufen und erst einmal zum Rundumschlag gegen Alles und Jeden ausholen. Nachmittags würde Flick dann auf einer PK Lauterbach angreifen und dem Rasen die Schuld geben. Und Samstags würde Rummenigge im Sportstudio behaupten: Wir sind überhaupt nicht arrogant. In München herrscht nunmal eine andere Kultur.

Sich zu entschuldigen hilft letztlich aber auch überhaupt nicht
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Der BVB ist in der Tat nicht der FCB. Borussia Dortmund hat das Fehlverhalten zeitnah eingesehen und sich entschuldigt. Beim FCB würde Hoeness jetzt im DSF Doppelpass anrufen und erst einmal zum Rundumschlag gegen Alles und Jeden ausholen. Nachmittags würde Flick dann auf einer PK Lauterbach angreifen und dem Rasen die Schuld geben. Und Samstags würde Rummenigge im Sportstudio behaupten: Wir sind überhaupt nicht arrogant. In München herrscht nunmal eine andere Kultur.

Abgesehen davon, dass du es natürlich etwas überspitzt ausdrückst, könnte man (zumindest bei Flicks & Rummenigges kürzlichen Reaktionen) auch einen Zusammenhang dazu herstellen, dass halt auch bei jedem Furz 100 mal nachgefragt wird, während das von gestern Auch scheinbar keinen interessiert.

Und das, obwohl es infektionstechnisch wohl relevanter ist als alles Bekannte, was rund um die Katarreise passiert ist.

Entschuldigung hin oder her, wer einem Rummenigge aufgrund ein paar unsinniger Aussagen Realitätsverlust vorwirft, was sollte er dann zu einem Bus sagen, der einen ganzen Haufen offensichtlich feierwütiger Corona-Ignoranten noch anpeitscht?

Aber wenn es gegen den FCB geht, ist wohl plötzlich auch Whataboutism in Ordnung.

Ich wollte mit dem Post in keinster Weise unsinniges oder dummes Verhalten beim FCB rechtfertigen, sondern lediglich erwähnen, welche unterschiedlichen Maßstäbe (mal wieder) von Medien, der Öffentlichkeit und auch hier im Forum offensichtlich angewendet werden.


Und glaub mir: Nach so einem absolut offensichtlichen Fehltritt hätte auch der FCB zu Kreuze kriechen müssen und eine ähnliche Pressemitteilung herausgegeben.
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Kommt der Whataboutism nicht von dir?

Weil ich mich wundere, dass es nicht wie beim FCB auch über den BVB hier endlose Diskussionen gibt?

Du solltest mal die Definition von Whataboutism nachschlagen. Schon allein die Tatsache, dass ich diese Diskussion gestartet habe und nicht von irgendeiner Kritik ablenke, beweist dass dein Einwand einfach nur falsch ist.
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113
Weil ich mich wundere, dass es nicht wie beim FCB auch über den BVB hier endlose Diskussionen gibt?
Der Whataboutism Vorwurf wird mMn viel zu haeufig benutzt in Debatten und grundsaetzlich hast du jedes Recht das Verhalten auf BVB Seite anzusprechen. Aber, dass du dann mit der Whataboutism-Keule kommst nachdem es ziemlich klar danach aussieht als haettest du nur darauf gewartet, dass ein weiteres Fehlverhalten von dem der Bayern ablenkt, finde ich schon ironisch. Wuerde es dir um die Sache selbst gehen wuerde in deinem Ausgangspost vielleicht nicht direkt der Vergleich zur Bayern Problematik gezogen und ein Ausdruck wie "Corona Derby Party" vermittelt auch nicht wirklich den Eindruck als ginge es dir um die Sache selbst.

Dass du in keinster Weise unsinniges oder dummes Verhalten beim FCB rechtfertigen willst finde ich sehr loeblich, aber es wirkt nun einmal in deinem Ausgangspost nicht so. Die Aussage Bayern erhalte mehr Medien-Backlash bei Fehlverhalten will ich dabei nicht einmal bestreiten.

Du solltest mal die Definition von Whataboutism nachschlagen. Schon allein die Tatsache, dass ich diese Diskussion gestartet habe und nicht von irgendeiner Kritik ablenke, beweist dass dein Einwand einfach nur falsch ist.
Dein Beweis beginnt mit der Feststellung der Tatsache, dass du die Diskussion gestartet hast. Dabei hast du deinen vermeintlichen Whataboutism einfach in die ohnehin schon laufende Debatte um das Corona-Fehlverhalten von Bundesligavereinen gepostet, in dem es in den letzten Tagen hauptsaechlich um den FC Bayern ging. Das ist so als wuerde ein Trump Anhaenger argumentieren er wuerde nicht ablenken, weil er mit dem Hillary-Benghazi Argument die Diskussion um Trumps Verfehlungen erst gestartet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.919
Punkte
113
Vielleicht hilft das nicht in dieser Situation. Aber ein Eingestaendnis von Fehlern gibt wenigstens die Hoffnung, dass es sich in Zukunft nicht wiederholt.

Was sollen sie denn sonst sagen? Es würde auch nichts mehr ändern wenn Bayern hinterher sagen würde, die Katar-Reise war während der Reise falsch, jeder weiß das schon vorher, genauso wie mit dem Feiern mit den Fans, das Kind ist da schon im Brunnen gefallen
Ja, am Ende hat Dortmund im Gegensatz zu Bayern den Fehler eingestanden, aber das lag auch an der Situation, ich bezweifle grundsätzlich auch stark, dass irgendein anderer CL-Sieger auf die Klub-WM verzichtet hätte, das sieht man doch auch bei den Länderspielen oder CL/EL, da fliegen alle Teams kreuz und quer durch Europa um die Quarantänemaßnahmen zu umgehen, klar CL >> Klub-WM, aber glaubt hier jemand die anderen im Fußball hätten anders gehandelt
Bei sowas wie eine Feier muss man natürlich es dann eingestehen, das ehrt jetzt die Dortmunder Null

Es kommt doch von Bayern auch keiner und beschwert sich, wieso Tolissos Verhalten kritisiert wird
 

Piaget

Bankspieler
Beiträge
1.879
Punkte
113
@Hans Meyer deine Argumentation fuehrt dann halt alle oeffentliche PR und allgemeine Kommunikation ad absurdum. Eine Entschuldigung aendert ja nie das Fehlverhalten was der Entschuldigung zuvorging. Trotzdem hat sie allgemein eine Funktion indem sie suggeriert, dass derjenige der sie ausspricht von seinen Fehlern weiss und diese in Zukunft nichtmehr begehen will. In dem Zusammenhang sagt der BVB sie haben sich in dieser Situation falsch vorhanden und sowas soll in Zukunft nichtmehr vorkommen. Falls doch kann man sich darauf berufen, dass sich der BVB nicht nur wiederholt schlecht verhaelt, sondern auch "sein" Wort wenig Wert hat.

Und natuerlich wuerde es einiges veraendern, wenn sich Bayern fuer die Katarreise entschuldigen wuerde. Wenn sie das ernst meinen, dann gibt es einen riesigen Hype und womoeglich wird das Thema unnoetige Sportreisen in Corona Zeiten vernuenftig diskutiert. Falls es nicht ernst gemeint ist, wird ihnen das in der naechsten unnoetigen Sportreise oder Katartrainingslager um die Ohren gehauen.

Dass die Bayernbosse (hauptsaechlich KHR und Hoeness) auch bei kompletten Fehlverhalten wenig demuetig sind und Fehler zugeben ist doch keine neue Sache. Das stimmt fuer Fehler im Thema Corona/Katar, aber ist doch ein altbekanntes Muster, dass sich schon ueber Jahre hinzieht. Die Taktik ist dann ablenken oder noch aggressiver angreifen. Wann hat sich denn einer der Verantwortlichen das letzte mal fuer einen Fehler entschuldigt? Man muss dem BVB fuer die Entschuldigung sicher keinen Friedensnobelpreis geben. Aber nur weil die Bosse des Lieblingsvereins da stets ein schlechtes Bild abgeben muss man denjenigen die das einfache aber offensichtlich Richtige machen bzw. sagen, ihrer "Leistung" verwehren. Da offensichtlich viele der Meinung sind, dass in der Panedemie der Profifussball gegenueber dem Rest der Gesellschaft Extrawuerste bekommt, hilft diese kleine Entschuldigung vielleicht nicht noch mehr Oel ins Feuer zu giessen.
 

Sports Almanac

Bankspieler
Beiträge
5.895
Punkte
113
Eine Entschuldigung aendert ja nie das Fehlverhalten was der Entschuldigung zuvorging.

Und wennn es nach Rummenigge und Hoeness ginge müsste sich andere noch für ein richtiges Verhalten bei den Bayern entschuldigen. Die Katar Reise war doch schon längst unter Business as Usual bei den Menschen und Medien abgespeichert, bis sich Rummenigge, Hoeness und Flick ihre arroganten Aussetzer geleistet haben. Die haben doch das Thema selbst wieder hochgekocht. Da braucht man sich doch nicht zu wundern daß unterschiedliche Maßstäbe angesetzt werden wenn man sich wie sich wie die Axt im Walde benimmt.
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.919
Punkte
113
@Hans Meyer deine Argumentation fuehrt dann halt alle oeffentliche PR und allgemeine Kommunikation ad absurdum. Eine Entschuldigung aendert ja nie das Fehlverhalten was der Entschuldigung zuvorging. Trotzdem hat sie allgemein eine Funktion indem sie suggeriert, dass derjenige der sie ausspricht von seinen Fehlern weiss und diese in Zukunft nichtmehr begehen will. In dem Zusammenhang sagt der BVB sie haben sich in dieser Situation falsch vorhanden und sowas soll in Zukunft nichtmehr vorkommen. Falls doch kann man sich darauf berufen, dass sich der BVB nicht nur wiederholt schlecht verhaelt, sondern auch "sein" Wort wenig Wert hat.

Und natuerlich wuerde es einiges veraendern, wenn sich Bayern fuer die Katarreise entschuldigen wuerde. Wenn sie das ernst meinen, dann gibt es einen riesigen Hype und womoeglich wird das Thema unnoetige Sportreisen in Corona Zeiten vernuenftig diskutiert. Falls es nicht ernst gemeint ist, wird ihnen das in der naechsten unnoetigen Sportreise oder Katartrainingslager um die Ohren gehauen.

Dass die Bayernbosse (hauptsaechlich KHR und Hoeness) auch bei kompletten Fehlverhalten wenig demuetig sind und Fehler zugeben ist doch keine neue Sache. Das stimmt fuer Fehler im Thema Corona/Katar, aber ist doch ein altbekanntes Muster, dass sich schon ueber Jahre hinzieht. Die Taktik ist dann ablenken oder noch aggressiver angreifen. Wann hat sich denn einer der Verantwortlichen das letzte mal fuer einen Fehler entschuldigt? Man muss dem BVB fuer die Entschuldigung sicher keinen Friedensnobelpreis geben. Aber nur weil die Bosse des Lieblingsvereins da stets ein schlechtes Bild abgeben muss man denjenigen die das einfache aber offensichtlich Richtige machen bzw. sagen, ihrer "Leistung" verwehren. Da offensichtlich viele der Meinung sind, dass in der Panedemie der Profifussball gegenueber dem Rest der Gesellschaft Extrawuerste bekommt, hilft diese kleine Entschuldigung vielleicht nicht noch mehr Oel ins Feuer zu giessen.

der Punkt ist doch der, bei einem solchen Verhalten, was soll man da noch sagen?
sie haben für mögliche neue Infektionsherde gesorgt, sich danach zu entschuldigen verschlimmert es nur nicht, mehr ist das aber nicht
Hier ist es, sich nicht zu entschuldigen schlecht für das Business, natürlich wird es gemacht, wie Flick gesagt hat, in Katar zu spielen, er hat ja Recht, auch wenn die Begründung Quatsch ist

wird Tolisso öffentlich erwischt, wie er einen Tätowierer besucht, bekommt er auch von den Bayernverantwortlichen eine Schelte, es ist nichts was einen überrascht
und wenn sich Tolisso selbst entschuldigt hätte (oder hat er es?), dann wäre es nur das mindeste
es geht nicht darum, dass Entschuldigungen nichts Wert sind, sondern dass du etwas tust was du nach all den Monaten besser wissen würdest und die Allgemeinheit darunter leiden muss

mit der Katar/Bayern Sache dagegen, da verstehe ich deinen Punkt, vllt hätte sich was ändern können, wenn sie sich im Nachgang einsichtig gezeigt hätten, wobei ich das auch nicht glaube
die BVB Entschuldigung ist aber wie gesagt die logische Konsequenz die eigentlich jeder gemacht hätte, aus besagten Gründen
 
Zuletzt bearbeitet:

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Der Whataboutism Vorwurf wird mMn viel zu haeufig benutzt in Debatten und grundsaetzlich hast du jedes Recht das Verhalten auf BVB Seite anzusprechen. Aber, dass du dann mit der Whataboutism-Keule kommst nachdem es ziemlich klar danach aussieht als haettest du nur darauf gewartet, dass ein weiteres Fehlverhalten von dem der Bayern ablenkt, finde ich schon ironisch. Wuerde es dir um die Sache selbst gehen wuerde in deinem Ausgangspost vielleicht nicht direkt der Vergleich zur Bayern Problematik gezogen und ein Ausdruck wie "Corona Derby Party" vermittelt auch nicht wirklich den Eindruck als ginge es dir um die Sache selbst.

Dass du in keinster Weise unsinniges oder dummes Verhalten beim FCB rechtfertigen willst finde ich sehr loeblich, aber es wirkt nun einmal in deinem Ausgangspost nicht so. Die Aussage Bayern erhalte mehr Medien-Backlash bei Fehlverhalten will ich dabei nicht einmal bestreiten.

Hab ich nicht ganz klar geschrieben, was meine Intention war? Das war sie jedenfalls definitiv nicht. Und dass ich drauf gewartet hätte, stimmt einfach nicht.
Nach den Vorfällen am Samstag (die ich mir natürlich nicht erhofft habe o.ä.) hätte ich erwartet, dass es hier eine Diskussion darüber gibt. Samstagabend bzw. -nachts hatte ich aber nicht die Lust, hier noch viel zu lesen, daher war ich halt erst Sonntag hier. Und zu meiner Überraschung musste ich nach dem Durchsehen von 3 oder 4 Threads, die für mich in Frage gekommen sind, feststellen, dass es nicht einen einzigen Post dazu gab. Das hat mich dann spontan zu dem Post veranlasst.

Kein "darauf warten" und schon gar nicht, um von einem anderen Fehlverhalten abzulenken (das schließt schon die Chronik hier im Thread anhand des zeitlichen Verlaufs und Abstand aus). Das sind grundlose Unterstellungen deinerseits. Ich war Sonntag einfach nur überrascht.


Die Aussage Bayern erhalte mehr Medien-Backlash bei Fehlverhalten will ich dabei nicht einmal bestreiten.

Na siehste und genau darauf wollte ich hinaus. Ich habe natürlich nicht erwartet, dass dazu hier vergleichbar in mehreren Threads seitenlang diskutiert wird. Aber dass nichtmal ein Post dazu da war, obwohl die Aktion infektionstechnisch gesehen schlimmer als alles andere war, was man bisher so gehört hat, seit die Gladbacher letztes Jahr mit ihren Fans gefeiert haben, hat mich dann schon arg verwundert.


Dein Beweis beginnt mit der Feststellung der Tatsache, dass du die Diskussion gestartet hast. Dabei hast du deinen vermeintlichen Whataboutism einfach in die ohnehin schon laufende Debatte um das Corona-Fehlverhalten von Bundesligavereinen gepostet, in dem es in den letzten Tagen hauptsaechlich um den FC Bayern ging. Das ist so als wuerde ein Trump Anhaenger argumentieren er wuerde nicht ablenken, weil er mit dem Hillary-Benghazi Argument die Diskussion um Trumps Verfehlungen erst gestartet hat.

Die Debatte war seit Freitag nur noch ein Dialog zwischen zwei Usern und seit Samstag Mittag dann auch beendet. Ich habe niemanden zitiert oder mich direkt auf die Aussage eines Users bezogen. Als Antwort erhalte ich keinen Bezug zum Vorfall, sondern lediglich die Standardfloskeln über FCB-PKs, die man mittlerweile überall lesen darf. Dass man sich da oft nicht mit Ruhm bekleckert hat, bestreite ich ja gar nicht, aber wenn das dann die Antwort auf alles sein darf, werden Diskussionen schwierig.
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Der BVB ist in der Tat nicht der FCB. Borussia Dortmund hat das Fehlverhalten zeitnah eingesehen und sich entschuldigt. Beim FCB würde Hoeness jetzt im DSF Doppelpass anrufen und erst einmal zum Rundumschlag gegen Alles und Jeden ausholen. Nachmittags würde Flick dann auf einer PK Lauterbach angreifen und dem Rasen die Schuld geben. Und Samstags würde Rummenigge im Sportstudio behaupten: Wir sind überhaupt nicht arrogant. In München herrscht nunmal eine andere Kultur.

So viel dazu übrigens noch:
Watzke verteidigt BVB Stars :clowns:
 

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
22.919
Punkte
113

Ich finde es generell amüsant, wenn so getan wird, dass andere Vereine "anders" sind, es gibt doch nur wenige Ausnahmen und die meisten leben doch in ihrer eigenen Blase
Wie ich auch gestern schrieb, ich bezweifle dass Dortmund, Leipzig, Barcelona, Real, Inter, Liverpool, City oder sonst wer auf die Katarreise verzichtet hätte, aber das macht es für mich auch nicht besser, aber die anderen Vereine dann als überlegen anzusehen ist halt auch komisch
Die Aussagen von Flick waren da was anderes, das hätte nicht jeder gesagt, wobei es viele bestimmt denken, Watzke hat aber auch während der gesamten Pandemie gezeigt, dass er in seiner eigenen Welt lebt
 

MRB

Bankspieler
Beiträge
11.540
Punkte
113
Wie ich auch gestern schrieb, ich bezweifle dass Dortmund, Leipzig, Barcelona, Real, Inter, Liverpool, City oder sonst wer auf die Katarreise verzichtet hätte

Die "kleineren" Vereine wie Frankfurt, Bremen, Mainz oder Bielefeld (unrealistischerweise, weil die da mittelfristig eh nie hinkommen) doch erst recht nicht, weil sie genau wüssten, dass sie die Chance so schnell nicht mehr bekommen.
 

Super-Grimm

Bankspieler
Beiträge
1.366
Punkte
113
Das ändert ja nichts daran, dass das Virus nicht vom Himmel gefallen oder durch Jungfrauengeburt in den Bayernkader eingewandert ist. Ich wünsche den Dreck wohlgemerkt NIEMANDEM (nicht mal KHR), aber offenbar muss wirklich erst ein Profi vom Kaliber Lewandowski/Neymar/Salah den Zonk ziehen und an der Beatmungsmaschine auf der nächsten Intensivstation landen, Ausfallzeit mehrere Monate bis Karriere-Ende, damit die Fußballprofi-Blase merkt, dass es vielleicht an der Zeit ist, mal wieder ein paar Gänge runterzuschalten...

Tja, da sind Deine Chancen wohl gering. Die ernähren sich gut (bis auf Süle), sind jung und athletisch, dürfen sich ja auch noch ein bisschen bewegen, sind viel an der frischen Luft - vielleicht kein Zufall, dass man aus dem Bereich eigentlich nur von Corona-Fällen, aber nicht Corona-Dramen erfährt...
 
Oben