Das grosse Gähnen


treize

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Ich bin kein grosser HW - Fan.
Mir meistens alles zu behäbig ABER um mal eine andere Sichtweise einzuwerfen -

Für die meisten Leute, ob HC-Fan oder 08/15 Zuschauer, ist das HW nunmal das Non-Plus-Ultra des Boxens.

Dadurch, dass das HW scheinbar tot ist, können es sich ja all die anderen, ich sage jetzt bewusst provozierend, 'uninteressanteren' Gewichtsklassen'sherrifs' wie z.B. die beiden 'fairy's' Pac und May überhaupt erlauben solche Schoten zu reissen, und solche Börsen zu fordern.
Da sie wissen dass sie im Moment 'da shit' sind.

Gäbe es in den U.S.A. einen oder 2 Schwergewichtler, die Publikum ziehen würden, würde evtl. bei ihnen 'mayweathersche' Börsen diskutiert, die 'kleinen' im Moment aber 'grossen Diven' wie Mayweather und Pac-Frau, müssten viel kleinere Brötchen backen, da sie ja in diesem Fall ja nicht meh 'da shit' wären, und wir hätten durch diese Interessenerschiebung evtl. durch den Markt (den Zusachauer der dann doch lieber die HW's sieht) erzwungene kleinere Börsen, mehr sprotlich interessante Kämpfe.
Ferner wäre es dann für z.B. einen Mayweather nicht so wichtig die NULL im Rekord zu behalten, da der Focus der Öffentlichkeit nicht ganz so schwer auf ihm lasten würde.

Ich hoffe ich hab meine kleine 'Was-wäre-wenn' Idee einigermassen verständlich rübergebracht...
 

chris☕

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Einige der Gründe, die hier genannt wurden, warum momentan Ebbe ist, gibt es eigentlich schon lange. Aber seit einigen Monaten, ist das einzige was mich hyped das Super Six. Das hat nix mit MMA zu tun, oder damit daß das Schwergewicht durchhängt. Und ich finde auch nicht daß Paquiao - Margarito ein Superkampf ist. Hyped mich überhaupt nicht. Margaritio kriegt die Fresse voll, und gut ist. Es ist eher ein Skandal für mich daß Margarito so ungeschoren aus der Betrugssache rauskommt, und jetzt wieder gut Kohle macht. Aber das nur am Rande erwähnt. Der einzige Kampf, auf den ich mich wirklich freue, ist Abraham - Froch. Ansonsten, gähnende Leere. Bezeichnend daß Wladimir, so weit ich gehört habe, jetzt wohl den Sam Peter boxt (boxen muß).*seufz*.
 

Titov1

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Wo wir gerade mal beim Thema MMA sind.Ich muss eingestehen,das ich nicht so bewandert bin,was das Thema angeht.Also UFC ist der Verband oder die Liga,oder ähnliches ? MMA steht für Mixed Martial Arts,das heisst für die Kampftechnik.Damit ich die Begriffe schonmal unterordnen kann.Denn man liest oder hört immer von UFC oder MMA.Ich habe mir bislang ein paar Kämpfe angeschaut und muss eingestehen,das ich mit dem Mattengerangel irgendwie nicht zurechtkomme.Manchmal wirkt das echt nervig und langweilig.Sicher habe ich auch schon gute MMA-Fights gesehen,auch welche wo mir die Bodenaktionen gefielen(was ganz selten der Fall ist).Ich möchte nach ein paar Tipps fragen,welche Fights zu empfehlen sind ? Was waren richtige Kracher ? Vielleicht ist da ja auch was für mich dabei.Ich kenne auch nur wenige Kämpfer.Kimbo Slice,Brock Lesnar,Ken Shamrock(waren auch mal Wrestler,wobei Shamrock schon vorm Wrestling Cage-Fighter war).Mehr fallen mir echt nicht ein.Ich lese viel über Fedor.Von ihm würde ich gerne mal was sehen.Deshalb würde ich mich über einige Top-Fights freuen.Könnt ja mal ein paar Anregungen hier hinein schreiben.

Durch meinen "gefühlten" Aufriss Boxen vs. MMA bzw. UFC ist dieses Topic sehr nah am eigentlichen Thema MMA dran. Und dafür gibt es ja bekanntlich einen eigenen Thread hier im Forum :belehr: :rolleyes: Daher nehm ich mal die Belehrung unserer Admins vorweg und verweise auf Anfragen ins MMA Forum. Da es hier ja eigentlich um die Flaute beim Boxen geht. Aber wenn du gute Kämpfe suchst, besorg dir doch ein Highlight Video der UFC der letzten Jahre, da sind die besten Kämpfe drauf. An einzelnen Kämpfern würde ich gute Fights nicht festmachen. Sehr zu empfehlen sind auch die alten "Pride FC" Veranstaltungen. Das war mit das Beste was es im MMA zusehen gab. Topveranstaltungen mit den besten Fightern der Welt vor 20.000+ Zuschauern in Japan. Kleiner Tipp: Du kannst auch unter dem Begriff: "the best mma event ever" in diversen Foren googlen. Da kommen ganz gute Ergebnisse bei rum :thumb:
 
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Titov1

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Einige der Gründe, die hier genannt wurden, warum momentan Ebbe ist, gibt es eigentlich schon lange. Aber seit einigen Monaten, ist das einzige was mich hyped das Super Six. Das hat nix mit MMA zu tun, oder damit daß das Schwergewicht durchhängt. Und ich finde auch nicht daß Paquiao - Margarito ein Superkampf ist. Hyped mich überhaupt nicht. Margaritio kriegt die Fresse voll, und gut ist. Es ist eher ein Skandal für mich daß Margarito so ungeschoren aus der Betrugssache rauskommt, und jetzt wieder gut Kohle macht. Aber das nur am Rande erwähnt. Der einzige Kampf, auf den ich mich wirklich freue, ist Abraham - Froch. Ansonsten, gähnende Leere. Bezeichnend daß Wladimir, so weit ich gehört habe, jetzt wohl den Sam Peter boxt (boxen muß).*seufz*.

Ich stimm uneingeschränkt zu (leider:()
 

Big d

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Jap die MMA sache gehört hier nicht rein.

das mit dem basketball usw. ist aber eher ein scheinargument.

die zahl der schwarzen im baseball hat eher abgenommen und NBA(auch immer mehr euros wie im boxen) und NFL sind seit den 70ern schon sehr populär. die haben immer schon viele athleten abgezogen.

das problem in amerika ist wie in deutschland die krise des amateurboxen. es gibt nicht zu wenig talente, sondern die leute sind nicht gut genug ausgebildet.

früher waren die USA die nummer 1 dort, heute sind sie froh wenn sie eine oder 2 medaillen holen. das gleiche gilt für deutschland und viele andere westeuropäer(bis auf italien und england die in den letzten 5-10 jahren wieder anschluss gefunden haben dank staatlicher programme.

der talentpool war im vergleich zu den ballsportarten immer schon gering, das problem ist es diesen relativ wenigen talenten richtig boxen beizubringen.
viele der amerikanischen topleute sind ja eher durch ehrgeizige väter(mayweather) oder ziehväter(ali, tyson) gekommen, statt durch gezielte programme. das ist halt ein nachteil im vergleich zu gezielter förderung wie im osten oder früher auch in den USA wo man noch bei der navi oder so geboxt hat.
 
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Lord Krachah

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Jetzt aber zum Topic: Ich hab mich meine ganze Jugend für Boxen interessiert und hab erst vor 3 Jahren Richtung MMA gewechselt. Grund waren Spiele wie Abraham vs. Sturm; die Klitschkos und 10 Weltmeister mit Interconti-Titeln und sonstnochwas. Ich will einen besten Kämpfer in der Gewichtsklasse, nicht eine handvoll Leute, die sich Weltmeister nennen. Das ist der eine Grund, der zweite ist bisschen Metalität.

:thumb:

Das entscheidende Problem sehe ich auch in dem nicht zustandekommen von großen Kämpfen. Das die Interessen der Promoter nicht immer mit dem Interesse der Fans übereinstimmt ist klar, doch langfristig schadet es dem Sport ungemein.

:thumb::thumb:

Das ist es doch. Warum soll man sich z.B. den Karrieren von Abraham und Sturm widmen, wenn man von vornherein sagen kann, dass die ohnehin nie gegeneinander kämpfen werden? Hayes Reiz im Schwergewicht kam bei mir nicht aus dem Kampf gegen Valuev, sondern in der Hoffnung ja in der Erwartung, dass es dann zu Big-Fights gegen die Klitschkos kommt. Was nützt es, wenn alle guten Boxer so nebenher boxen, ohne Aufeinandertreffen anzuvisieren? Warum soll man an Prospects glauben, wenn man erahnen kann, dass die nach dem ersten Pseudo-Titel nur noch gegen Gegner antreten werden, bei denen sie sich 100%ig sicher sind, dass sie gewinnen werden? Warum z.B. kämpft jetzt Pacquiao gegen Margarito? Weil sich Arum, Roach und Pacquiao 100%ig sicher sind, dass am Ende ein Sieg steht. Wie soll man Begeisterung für Kämpfe entwickeln, wenn die eigentlich alle so gestrickt sind, dass die Seite mit der Marktmacht die andere Seite mit aller Macht outmatched bevor es überhaupt zum Kampf kommt?
Boxen nimmt die letzten Jahre eine wirklich traurige Entwicklung.
 

Voldemort27

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Jap die MMA sache gehört hier nicht rein.

das mit dem basketball usw. ist aber eher ein scheinargument.

die zahl der schwarzen im baseball hat eher abgenommen und NBA(auch immer mehr euros wie im boxen) und NFL sind seit den 70ern schon sehr populär. die haben immer schon viele athleten abgezogen.

das problem in amerika ist wie in deutschland die krise des amateurboxen. es gibt nicht zu wenig talente, sondern die leute sind nicht gut genug ausgebildet.

früher waren die USA die nummer 1 dort, heute sind sie froh wenn sie eine oder 2 medaillen holen. das gleiche gilt für deutschland und viele andere westeuropäer(bis auf italien und england die in den letzten 5-10 jahren wieder anschluss gefunden haben dank staatlicher programme.

der talentpool war im vergleich zu den ballsportarten immer schon gering, das problem ist es diesen relativ wenigen talenten richtig boxen beizubringen.
viele der amerikanischen topleute sind ja eher durch ehrgeizige väter(mayweather) oder ziehväter(ali, tyson) gekommen, statt durch gezielte programme. das ist halt ein nachteil im vergleich zu gezielter förderung wie im osten oder früher auch in den USA wo man noch bei der navi oder so geboxt hat.

Ich sehe ja vollkommen ein,das mein Posting hier wohl nicht reingehört,aber das Du dann direkt mit Baseball,Basketball,und der NFL kommst ist schon irgendwie lustig.
 

nobbylenz

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...interessater Thread, und viele gute Argumente. IMO ist es nicht nur eine "Sommerloch-Erscheinung", dass nicht wirklich viel "los" ist zur Zeit beim Boxen.

Von der Vielzahl der (guten) Argumente hat mich am meisten überzeugt, dass das HW in den USA derzeit so darniederliegt, und kein sportlich überzeugender UND charismatischer Boxer in dieser Gewichtsklasse in Sicht zu sein scheint. Weder ein Ali noch ein Tyson...wie sehr eine Sportart auch von ihren "Helden" geprägt wird, sieht man nicht zuletzt am Tennis-Boom zu Zeiten eines Boris Becker in Deutschland bzw. dem Niedergang dieses Sportes hierzulande nach seinem Rücktritt.
Nicht zuletzt aus diesem Grund gewinnen die "niedrigeren" Gewichtsklassen (vor allem in den Staaten und auch woanders...) an Gewicht. Die beinahe utopischen Börsen für einen May - Pac Fight (so gerne ich ihn sehen würde) wären ohne dieses Vakuum im derzeitigen HW nicht möglich, denke ich.

ABHILFE: Nicht in Sicht, die Klitschko's sind keine Amis, und deren Gegner, wenn sie denn antreten, haben keine Klasse.

Als zweites gutes Argument betrachte ich die undurchsichtige und damit wenig transparente "Titelvermehrung", wo der "Durchschnitts-Zuschauer" kaum mehr durchblickt. Allerdings lässt sich dieser dank Internet etc. auch nicht mehr endlos veralbern und sogar ein Sebastian Zbik äussert öffentlich, dass sein "Interims-WM-Titel" eigtl "nichts halbes und nichts ganzes" sei.

ABHILFE: Die wirklich besten Boxer kämpfen gegeneinander, Beispiel "Super-6". Guter Ansatz, nur müsste das ganze viel schneller passieren!
Und die Verbände könnten bitteschön ihre eigenen Regeln" einhalten, zwei Pflichtverteidigungen pro Jahr mindestens, und basta. Natürlich dürfte kein Promoter im jeweiligen Weltverband mit Geld Einfluss ausüben können :laugh2:, die Verbände müssten sozusagen unabhängig sein...;) Dumm nur, dass einige "Weltverbände" (gerade auch im Bereich Frauenboxen...) offensichtlich von Promotern gegründet wurden bzw. durchsetzt sind...
Als weiteren guten Ansatz sehe ich die (teilweise) Loslösung der Sportler (=Boxer=Schaffung der eigentlichen Leistung) von ihren "Managern" an, insofern bin ich auf die Entwicklung bei Felix Sturm sehr gespannt! Zudem sind einige Promoter (in Deutschland z.B. Kohl und Sauerland, auch Ebby Thust...) auch einfach alte Menschen geworden, die langsam bei Seite treten sollten. Mit den gestrigen Stories lockt man doch heute keine jungen und informierten Menschen mehr vor den Ofen! Die Zeiten haben sich geändert. Mit dem "Pflegen alter Seilschaften" oder "bestimmter Punktrichter" sollte endlich Schluss sein.

IMO durchlebt das Boxen im Moment einen ganz starken Umbruch, der hoffentlich eine "reinigende" Wirkung hat. Ich hoffe, dass sich dass "Boxen" im klassischern Sinne weiterhin gegen andere Kampfsportarten wie MMA bzw. UFC behaupten und durchsetzen wird, gerade auch in den USA. Denn das hat IMO auch eine zivilisatorische und kulturhistorische Bedeutung. Ich zumindest möchte nicht zurück zu den Römern und deren "Brot und Spiele".
 

Bickle85

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Meiner Meinung nach sind hier zwar einige Kritikpunkte sicherlich angebracht, aber ohne das Internet würde man auch nicht ständig 20 Meldungen zum gleichen Thema lesen, die einem irgendwann zum Halse rauskommen. Wenn man sich wie früher weniger informieren könnte und nicht dubiose Meldungen von Köchen, Masseuren etc. der einzelnen Boxer lesen könnte, dann wären hier auch nicht so hitzige Diskussionen am Laufen. Mayweather - Pacquiao ist eine verdammt schwere Geburt, aber ich habe erst kürzlich gelesen, dass es auch zwei Jahre zähe Verhandlungen etc. gebraucht hat bis es zu Julio Cesar Chavez - Meldrick Taylor gekommen ist. Hätten die Leute damals schon über unsere Kommunikationsplattformen verfügt, dann wären doch sicher auch zahlreiche genervte Meldungen gekommen und viele hätten gesagt, dass sie der Kampf mittlerweile nicht mehr interessiere...am Ende wurde es der Fight of the Year 1990. Ich bin sowieso überzeugt davon, dass es noch zu Mayweather - Pacquiao kommt, wie schon wo anders geschrieben: Cinco de Mayo 2011.
Im Übrigen kann ich persönlich nicht sagen, dass es in den nächsten Monaten kaum interessante Ansetzungen gäbe, ganz im Gegenteil.

Marquez - Diaz II, Jacobs - Pirog, Cloud - Johnson, Pascal - Dawson, Moreno - Cermeno II, Calderon - Segura, Gamboa - Rojas, Barker - Macklin, Cleverly - Murat, Mosley - Mora, Lopez - Marquez, Kessler - Green, Ward - Dirrell, Froch - Abraham

Unter anderem erwarten uns in den nächsten 10 Wochen diese Ansetzungen und da habe ich Dinger wie Casamayor - Guerrero, Klitschko - Peter, Alexander - Kotelnik, Vazquez - Kim und einige mehr ausgelassen. Ehrlich gesagt sehe ich keinen großen Grund jetzt so ein Fass aufzumachen und freue mich sehr auf diese Kämpfe.
Und wer aus irgendwelchen Gründen die Lust verliert, einfach nochmal Castillo - Corrales I anschauen, ich kriege jedes mal eine Gänsehaut und denke danach immer: "This is why boxing is the greatest sport in the world!"

http://www.youtube.com/watch?v=xEK0GPuoxTg :love3:
 

Malte

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Vielleicht ist der Sport auch einfach nicht mehr zeitgemäß und braucht eine richtige Reform und neue Regeln. Er muss wieder attraktiver für die Sportler und für die Fans werden. Die Leute wollen Boxen sehen und zwar so oft es geht. Das Boxer nur noch einmal oder zweimal im Jahr boxen ist doch schon ein Unding.

Warum z.b. nicht ein Turnier an einem Wochenende, mit den besten 6, 8, 10 etc der Rangliste. 3 Runden, 4 oder 6 pro Kampf, jeder Boxer mit 2 Kämpfen am Tag. Oder ein Blitz-Turnier an einem Tag, der 1 gegen den 4, der 2 gegen den 3 und die Sieger nochmal gegeneinander im Finale. Natürlich nicht mehr über 10 oder 12 Runden, das muss halt angepasst werden.

Oder warum nicht eine Regel das Boxer unter den Top 20 alle 2 Monaten Kämpfen müssen. Meinetwegen auch hier mit Anpassung der Kampfdauer. Oder ein Punkte-System das endlich nachvollziehbar macht, warum ein Boxer der beste der Welt ist und warum ein anderer nur auf Platz 2 liegt. Eine echte Rangliste, die aktive Boxer belohnt.

Es gäbe sicher genug Möglichkeiten und Ansätze den Sport attraktiver zu machen. Die Zeiten haben sich geändert und die Leute wollen heutzutage viel mehr Spektakel und Unterhaltung geboten bekommen. Zumindest wenn man eine große Masse erreichen will. Im Moment scheint der Sport doch nur noch von Hardcore Fans verfolgt zu werden.

Ich habe das Interesse auch fast gänzlich verloren. Einfach weil ich keinen Bock mehr habe, ständig auf Kämpfe meiner Lieblingsboxer zu hoffen und zu warten. Dann will der nicht gegen den und der nächste boxt lieber doch eine Mumie, wenn er überhaupt innerhalb von 10 Monaten mal in den Ring steigt. Und wenn man Pech hat kommt er dann auch noch fast logischerweise weit von der Topform entfernt in den Ring (oder untrainiert bis zum erbrechen). Wenn man das mal mit anderen Sportarten vergleicht, dann ist es doch fast schon lächerlich, das Boxer zu Millionären werden und ihren Beruf nur noch 2 Mal im Jahr ausüben. Während anderen das 3 bis 4fache im Jahr boxen und nicht mal einen Bruchteil davon verdienen. Das stimmt doch nicht mehr.

Ich denke Boxen braucht modernere, professionellere Strukturen, wenn der Sport erfolgreich in die nächsten Jahre gehen will. Das wirkt mittlerweile alles arg angestaubt. Es muss einfach Reformen geben, die es für alle wieder attraktiver macht. Turniere (wie auch immer die dann aussehen, an einem Tag, einem Wochenende, an 4 Wochenenden im Monat) mit Preisgeldern, eine vorgeschriebene Mindestanzahl an Kämpfen damit Boxer überhaupt zu Turnieren und für Ranglisten zugelassen und gewertet werden, Ranglisten die nur die sportliche Leistung bewerten und vergleichen wären schon mal ein Anfang. Alleine auf einen neuen Ali oder Tyson zu hoffen ist ein bisschen dünn.
 

Big d

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Ich sehe ja vollkommen ein,das mein Posting hier wohl nicht reingehört,aber das Du dann direkt mit Baseball,Basketball,und der NFL kommst ist schon irgendwie lustig.

wieso lustig?(edit jetzt habe ich es verstanden: ich meinte nicht die MMA diskussion gehört hier nicht rein, sondern die diskussion fedor vs lesnar an der ich mich auch beteiligt hatte) die amis behaupten doch immer, dass die krise daran liegt, dass die ganzen schwarzen athleten jetzt lieber ballsportarten spielen.

wobei dass ja schon seit den 60ern(öffnung der ballsportarten für schwarze der fall ist) und eigentlich football und basketball schon seit den 70ern sehr populär ist und von schwarzen dominiert wird. außerdem ist der anteil schwarzen amis in MLB und auch NBA eher rückläufig.

die sache erklärt vllt. warum ein johnson oder louis boxer geworden sind(weil damals football noch garnicht existent war und basketball und baseball weißen vorbehalten war).

aber warum wurden dann ein tyson, holyfield, bowe oder holmes boxer? damals haben die "schwarzen ballsportarten" schon geblüht und es wurde bereits sehr viel geld dort verdient.

deshalb sage ich einfach mal, dass das zwar ne rolle spielt, aber diese bereits seit etwa 40 jahren. die ballsportarten sind nunmal die nummer 1, dass ist in jedem land der welt so.

das hauptproblem ist dass die verfügbaren leute nicht gut genug ausgebildet werden. der letzte HW oder SHW olympiasieger der amis ist schon über 20 jahre her. und diese flaute im amateurbereich(eig. in den letzen 15 jahren may. 1-2 medaillen) überträgt sich halt auf den profibereich.
 

nobbylenz

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Meiner Meinung nach sind hier zwar einige Kritikpunkte sicherlich angebracht, aber ohne das Internet würde man auch nicht ständig 20 Meldungen zum gleichen Thema lesen, die einem irgendwann zum Halse rauskommen. Wenn man sich wie früher weniger informieren könnte und nicht dubiose Meldungen von Köchen, Masseuren etc. der einzelnen Boxer lesen könnte, dann wären hier auch nicht so hitzige Diskussionen am Laufen. usw.

...und ausserdem sagte schon damals Hans Opel (Äh Apel hiess der wohl): "Morgens geht die Sonne auf und abends geht sie wieder unter..."

Es war ja ohnehin klar: Das Internet macht unser schönes Boxen kaputt, weil sich die Menschen auf einmal eine eigene Meinung bilden und diese auch öffentlich kundtun können - das gehört endlich abgeschafft! Freut Euch lieber über das göttliche Mana, das auf Euch herabregnet, wie z.B.

"Marquez - Diaz II, Jacobs - Pirog, Cloud - Johnson, Pascal - Dawson, Moreno - Cermeno II, Calderon - Segura, Gamboa - Rojas, Barker - Macklin, Cleverly - Murat, Mosley - Mora, Lopez - Marquez, Kessler - Green, Ward - Dirrell, Froch - Abraham
Unter anderem erwarten uns in den nächsten 10 Wochen diese Ansetzungen und da habe ich Dinger wie Casamayor - Guerrero, Klitschko - Peter, Alexander - Kotelnik, Vazquez - Kim und einige mehr ausgelassen. Ehrlich gesagt sehe ich keinen großen Grund jetzt so ein Fass aufzumachen und freue mich sehr auf diese Kämpfe."

Ja, lasst uns doch alle freuen und dem Herren danken für diese göttlichen Ansetzungen, was sind wir nur für Würmer, dass wir an dem einen oder anderen Kampf sogar (noch) Kritik üben (dürfen)? Alles war, ist und wird gut - was das Boxen anbetrifft. Und morgen geht die Sonne auf - und abends geht sie wieder unter.
 

nobbylenz

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Vielleicht ist der Sport auch einfach nicht mehr zeitgemäß und braucht eine richtige Reform und neue Regeln. Er muss wieder attraktiver für die Sportler und für die Fans werden. Die Leute wollen Boxen sehen und zwar so oft es geht. Das Boxer nur noch einmal oder zweimal im Jahr boxen ist doch schon ein Unding.

Warum z.b. nicht ein Turnier an einem Wochenende, mit den besten 6, 8, 10 etc der Rangliste. 3 Runden, 4 oder 6 pro Kampf, jeder Boxer mit 2 Kämpfen am Tag. Oder ein Blitz-Turnier an einem Tag, der 1 gegen den 4, der 2 gegen den 3 und die Sieger nochmal gegeneinander im Finale. Natürlich nicht mehr über 10 oder 12 Runden, das muss halt angepasst werden.

Oder warum nicht eine Regel das Boxer unter den Top 20 alle 2 Monaten Kämpfen müssen. Meinetwegen auch hier mit Anpassung der Kampfdauer. Oder ein Punkte-System das endlich nachvollziehbar macht, warum ein Boxer der beste der Welt ist und warum ein anderer nur auf Platz 2 liegt. Eine echte Rangliste, die aktive Boxer belohnt.

Es gäbe sicher genug Möglichkeiten und Ansätze den Sport attraktiver zu machen. Die Zeiten haben sich geändert und die Leute wollen heutzutage viel mehr Spektakel und Unterhaltung geboten bekommen. Zumindest wenn man eine große Masse erreichen will. Im Moment scheint der Sport doch nur noch von Hardcore Fans verfolgt zu werden.

Ich habe das Interesse auch fast gänzlich verloren. Einfach weil ich keinen Bock mehr habe, ständig auf Kämpfe meiner Lieblingsboxer zu hoffen und zu warten. Dann will der nicht gegen den und der nächste boxt lieber doch eine Mumie, wenn er überhaupt innerhalb von 10 Monaten mal in den Ring steigt. Und wenn man Pech hat kommt er dann auch noch fast logischerweise weit von der Topform entfernt in den Ring (oder untrainiert bis zum erbrechen). Wenn man das mal mit anderen Sportarten vergleicht, dann ist es doch fast schon lächerlich, das Boxer zu Millionären werden und ihren Beruf nur noch 2 Mal im Jahr ausüben. Während anderen das 3 bis 4fache im Jahr boxen und nicht mal einen Bruchteil davon verdienen. Das stimmt doch nicht mehr.

Ich denke Boxen braucht modernere, professionellere Strukturen, wenn der Sport erfolgreich in die nächsten Jahre gehen will. Das wirkt mittlerweile alles arg angestaubt. Es muss einfach Reformen geben, die es für alle wieder attraktiver macht. Turniere (wie auch immer die dann aussehen, an einem Tag, einem Wochenende, an 4 Wochenenden im Monat) mit Preisgeldern, eine vorgeschriebene Mindestanzahl an Kämpfen damit Boxer überhaupt zu Turnieren und für Ranglisten zugelassen und gewertet werden, Ranglisten die nur die sportliche Leistung bewerten und vergleichen wären schon mal ein Anfang. Alleine auf einen neuen Ali oder Tyson zu hoffen ist ein bisschen dünn.

:thumb: Ein Super-Beitrag, wie ich finde, der auch sehr gute Vorschläge beinhaltet. Er birgt geradezu Sprengstoff zuweilen. Unwörter wie "Mindestanzahl an Kämpfen", das ist ja geradezu unverschämt! Da dreht sich ja jeder von Moneyweathers Diamantringen im Kreis :)
Ich finde, der Kollege "Malte" hat sich wenigstens noch einnen gerechten "Zorn" bewahrt, der ihn nicht blind macht vor jedem Versuch, die (noch) verbliebene Box-Fangemeinschaft und das Fussvolk für dumm zu verkaufen! In der Tat sind die derzeitigen Strukturen im Box-Sport nicht mehr zeitgemäss, da muss (und wird sich auch) etwas tun in Zukunft!

Im Moment kehrt demnächst erst mal anderswo der eiserne Besen, im Radsport ist jetzt erst mal Lance Armstrong "fällig", und sein ganzes Doping-Lügengebäude wird einstürzen.

Das ist sicher ein anderes Thema, aber ich bin überzeugt davon, dass der Boxsport in Gänze auch demnächst auf die Streckbank kommt. Der Zeitgeist wird die lächerlichen Privilegien einzelner (hoffentlich) hinwegfegen wie man Furunkel am A.... ausdrückt, und die Boxer werden wieder sportlich miteinander "von Mann zu Mann" um die einzige Weltmeisterschaft kämpfen.

Schade, dass ich den letzten Absatz nur geträumt habe....
 

Titov1

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Und wer aus irgendwelchen Gründen die Lust verliert, einfach nochmal Castillo - Corrales I anschauen, ich kriege jedes mal eine Gänsehaut und denke danach immer: "This is why boxing is the greatest sport in the world!"

http://www.youtube.com/watch?v=xEK0GPuoxTg :love3:

Genau dies habe ich vor 2 Wochen getan und mir gedacht: "Verdammt nochmal, nach diesem Duell hab ich mich auf die Federgewichtsduelle mit Morales, Pacquiao, Barerra und Marquez gefreut, auf Calzaghe, Hopkins usw." Tja, mittlerweile ist Corrales tot und Castillo übern Berg."
Oder ein paar Jahre davor, die tollen Duelle zwischen De la Hoya und Mosley, Fernando Vargas, Kostya Tszyu, Zab Judah etc. Und selbst im HW war mehr los mit Lewis, Holyfield Sanders und Brewster den "Klitschko-Klatschern";)

Da kommt Wehmut auf...
 
R

romantic_death

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weil weiße im hw einfach nicht attraktiv genug boxen, charismatisch sind die meistens auch nicht so dass die ein weltstar werden könnten.

natürlich würde man in den usa lieber einen weißen helden haben und der würde auch dort mehr kohle machen aber das ist eher unwahrscheinlich, die besten schwergewichte sind nun mal farbige.

Sorry ist totaler Käse ... Gerade ein Weißer lässt sich in weiten Teilen der Welt viel besser vermarkten. Denke mal nur an Tommy Morison. Kein schlechter HW mit gutem linken Haken aber als farbiger hätte er sicherlich nicht dieses Interesse entgegen gebracht bekommen.

Es ist leider auch so dass ein Großzahl der Zuseher in Deutschland einen "Deutschen" am liebsten sieht. Siehe z.B. Axel Schulz. UBP hatte z.B. sehr viele hochkarätige Osteuropäische Boxer die man leider nie gezeigt hat.

Fakt ist doch leider dass sich viele Weiße zu schade fürs Boxen sind und ein sozial eher benachteiligter Mensch die Chance Sport ergreift und dabei einen anderen Ergeiz entwickelt ...
 

Cosmo.1

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weil weiße im hw einfach nicht attraktiv genug boxen, charismatisch sind die meistens auch nicht so dass die ein weltstar werden könnten.

natürlich würde man in den usa lieber einen weißen helden haben und der würde auch dort mehr kohle machen aber das ist eher unwahrscheinlich, die besten schwergewichte sind nun mal farbige.

Ist klar , sind nur gerade alle im Urlaub oder spielen Basketball:mensch:
 

Sizilianischer Hengst

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weil weiße im hw einfach nicht attraktiv genug boxen, charismatisch sind die meistens auch nicht so dass die ein weltstar werden könnten.

natürlich würde man in den usa lieber einen weißen helden haben und der würde auch dort mehr kohle machen aber das ist eher unwahrscheinlich, die besten schwergewichte sind nun mal farbige.

stimmt so weltklasse boxer wie V und W Klitschko, Rocky Marciano, Primo Carnera, Max Schmelling, Ingemar Johansson, Max Baer, Jack Dempsey, John L. Sullivan, James J Jeffries, Tommy Morrison usw waren gute schwarze boxer ;) nein natürlich gab es viele gute die schwarz waren aber das liegt auch oft daran das sie sich aus der armut in der regel geboxt haben. außerdem sieht es in anderen gewichtsklassen außer in den ganz leichten wo viele südamerikaner und asiaten führend sind nicht unbedingt anders aus. :wavey:
 

Blayde

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Die Schwäche des Boxens ist auch nicht nur allein mit dem Schwergewicht zu begründen, erst vor einigen Jahren sorgten Kämpfer wie Morales, Barrera, Castillo, Corrales, Hopkins, Trinidad, Vargas, Calzaghe usw. für Spitzenkämpfe. Wo sind die Nachfolger? Hopkins, Jones, Mosley kämpfen noch immer im hohen Alter und sorgen für vermeintliche Topkämpfe aber wo bleiben die Nachfolger?

Also ich verfolge Boxen ja nach und nach immer weniger, weil es kaum was gibt, was mich interessiert. Weil wir noch gefühlte 5 Jahre warten müssen, bis Bradley, Alexander und Khan endlich mal gegeneinander antreten...

Aber die zeigen zumindest, dass im Halbwelter durchaus was los ist. Was sicher auch einfach daran liegt, dass HBO die Division pusht und bemüht ist, etwas auf die Bewine zu stellen.
Genauso wie Showtime im Supermittel mit den Super Six.

Liegt sicher zum einen am Talentpool der Divisions, aber andererseits wird den anderen ja nicht geholfen. Und dass es so viele Divisions gibt und niemand weiß, in welcher sich Boxer wie Williams oder Martinez gerade befinden, ist auch nicht hilfreich.

UFC und Strikeforce, Dream, Bellator kann man mit den Boxverbänden aber nicht vergleichen. Wobei man ja auch sagen muss, dass HBO und Showtime relativ wenig Rücksicht auf die Gürtel nehmen und sich so ja schon klare Champs oder zumindest Top Fighter ehrauskristallisieren. Doof ist halt nur, dass ein Gürtel meist gar nicht gut genug ist, um für einen guten Fighter als Sprungbrett zu dienen. Wenn man Glück hat, wird man dann von HBO nebenbei als Belt Holder erwähnt, aber kommt nie vor die Kamera ...
Im MMA ist doch abgesehen vom Heavyweight, was gerade etwas ion der Schwebe ist, jeder Top Fighter seiner Division recht eindeutig und in der UFC oder WEC. Auch wenns schade ist, dass Fighter wie Overeem, Werdum, Fedor, Mo, Mousasi, Jacare, Diaz, Lombard und co. nicht bei Zuffa sind.
 

Bickle85

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...und ausserdem sagte schon damals Hans Opel (Äh Apel hiess der wohl): "Morgens geht die Sonne auf und abends geht sie wieder unter..."

Es war ja ohnehin klar: Das Internet macht unser schönes Boxen kaputt, weil sich die Menschen auf einmal eine eigene Meinung bilden und diese auch öffentlich kundtun können - das gehört endlich abgeschafft! Freut Euch lieber über das göttliche Mana, das auf Euch herabregnet, wie z.B.

"Marquez - Diaz II, Jacobs - Pirog, Cloud - Johnson, Pascal - Dawson, Moreno - Cermeno II, Calderon - Segura, Gamboa - Rojas, Barker - Macklin, Cleverly - Murat, Mosley - Mora, Lopez - Marquez, Kessler - Green, Ward - Dirrell, Froch - Abraham
Unter anderem erwarten uns in den nächsten 10 Wochen diese Ansetzungen und da habe ich Dinger wie Casamayor - Guerrero, Klitschko - Peter, Alexander - Kotelnik, Vazquez - Kim und einige mehr ausgelassen. Ehrlich gesagt sehe ich keinen großen Grund jetzt so ein Fass aufzumachen und freue mich sehr auf diese Kämpfe."

Ja, lasst uns doch alle freuen und dem Herren danken für diese göttlichen Ansetzungen, was sind wir nur für Würmer, dass wir an dem einen oder anderen Kampf sogar (noch) Kritik üben (dürfen)? Alles war, ist und wird gut - was das Boxen anbetrifft. Und morgen geht die Sonne auf - und abends geht sie wieder unter.


Ist zwar nach 11 Stunden Arbeit besonders anstrengend, mit jemandem zu diskutieren, der nur einen Satz meines Postings gelesen hat und dann versucht alles mit Floskeln zu kommentieren, aber nun gut...

1. Ich habe überhaupt keine Wertung zum Verhältnis Internet - Boxen abgegeben, sondern nur gesagt, dass Kritik heute dadurch einfach lauter wird. Es hat sicher auch schon früher mal schwache Jahre gegeben, da haben die Leute aber die Schnauze gehalten, weil sie darüber nur mit Nachbarn, Freunden und Arbeitskollegen sprechen konnten. Das ist keine Bewertung zum Verhältnis, sondern nur eine Feststellung.

2. Soll ich mich schuldig fühlen, weil ich mich auf die von mir aufgezählten Kämpfe freue? Wenn ja, dann tut es mir leid!

3. Dann fang doch mal an meine aufgezählten Kämpfe zu kritisieren. Wenn du die Zeit findest, dann gerne von Kampf zu Kampf.

4. Ich finde vier Weltmeister und dutzende dubiose Verbände auch für den A****, aber einem Beitrag uneingeschränkt zuzustimmen, der Wochenendturniere mit 3-6 Ründern fordert...dann kannste gleich das Profiboxen abschaffen und nur Amateure gucken.

5. Dass die Topleute wieder öfter in den Ring steigen sollten, würde ich sofort unterschreiben. Fände drei bis vier mal pro Jahr optimal. Wie soll denn sechs mal funktionieren? Da brauchste fünf hochlkarätige Veranstaltungen pro Woche.

6. Falls du dich ausschließlich für das Schwergewicht interessieren solltest, dann kannste dir ne Antwort sparen, dann sind wir höchstwahrscheinlich weitesgehend einer Meinung, aber dass ich mich auf Kämpfe in meinen Lieblingsklassen vom Feder- bis zum Weltergewicht freue, lasse ich mir nicht zum Vorwurf machen.
 
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