timeout4u
Bankspieler
- Beiträge
- 6.354
- Punkte
- 113
Wobei Aufbaufights bei erfahrenen Elite-Boxern weitgehend sinnbefreit sind aus sportlicher Sicht und überwiegend ohnehin nur der PR dienen, dem Ranking, der Vermarktbarkeit weiterer Kämpfe.
Auf Dinge wie Psyche haben sie nicht wirklich einen grossen Einfluss. Klar, als Standortbestimmung für die Kondition/Konstitution/Gegnervorbereitung uä. haben selbst Aufbaukämpfe einen Nutzen, doch mentale Schwächen kriegt man mit solchen Siegen nicht wirklich gebacken.
Aufbaufights haben ihre eigenen Gesetze, dass wissen auch die Boxer. Nach aussen z.B. sehen AJs und Dubois vorzeitige Siege aus und es hat den Anschein, dass beide jetzt mental voll da sind. Aber AJ weiss in seinem Innersten trotzdem, dass sein Sieg gegen Wallin auch daher rührt, dass er ihn aus dem Sparring und Wettkampf bereits kannte. Gegen eine unbekannte Ringgrösse wie Hrgovic kann das schnell wieder anders aussehen. Bei Dubois ähnlich: gegen Miller hat er lange unklug geboxt, zuviele Treffer genommen. Wenn er gegen einen Gegner mit anderem, vielleicht besseren Level boxt, kann es sich durchaus rächen, dass er es gegen Miller über den Kampf gemacht hat und nicht über Technik/Taktik.
Das Dumme an erlittenen Niederlagen ist einfach, dass sie Narben hinterlassen, die immer wieder aufplatzen können, egal wie du sie versuchst zu kaschieren/zu behandeln. Wirklich selbstbewusster machen Siege nach Niederlagen nicht. Sie führen auch nur sehr selten zu alter Stärke, sondern mehr dazu, dass man andere Stärken vielleicht hinzugewinnt wie Erfahrung, Vorsicht, Geduld, Technik, Taktik etc., was jedoch von aussen wiederum oft negativ eingeschätzt wird.
Wenn man es von dieser Seite aus betrachtet, war Wilders Leistung gegen Parker gar nicht mal so schlecht, zumal Parker alles andere als ein Aufbaugegner war zum aktuellen Zeitpunkt.
Auf Dinge wie Psyche haben sie nicht wirklich einen grossen Einfluss. Klar, als Standortbestimmung für die Kondition/Konstitution/Gegnervorbereitung uä. haben selbst Aufbaukämpfe einen Nutzen, doch mentale Schwächen kriegt man mit solchen Siegen nicht wirklich gebacken.
Aufbaufights haben ihre eigenen Gesetze, dass wissen auch die Boxer. Nach aussen z.B. sehen AJs und Dubois vorzeitige Siege aus und es hat den Anschein, dass beide jetzt mental voll da sind. Aber AJ weiss in seinem Innersten trotzdem, dass sein Sieg gegen Wallin auch daher rührt, dass er ihn aus dem Sparring und Wettkampf bereits kannte. Gegen eine unbekannte Ringgrösse wie Hrgovic kann das schnell wieder anders aussehen. Bei Dubois ähnlich: gegen Miller hat er lange unklug geboxt, zuviele Treffer genommen. Wenn er gegen einen Gegner mit anderem, vielleicht besseren Level boxt, kann es sich durchaus rächen, dass er es gegen Miller über den Kampf gemacht hat und nicht über Technik/Taktik.
Das Dumme an erlittenen Niederlagen ist einfach, dass sie Narben hinterlassen, die immer wieder aufplatzen können, egal wie du sie versuchst zu kaschieren/zu behandeln. Wirklich selbstbewusster machen Siege nach Niederlagen nicht. Sie führen auch nur sehr selten zu alter Stärke, sondern mehr dazu, dass man andere Stärken vielleicht hinzugewinnt wie Erfahrung, Vorsicht, Geduld, Technik, Taktik etc., was jedoch von aussen wiederum oft negativ eingeschätzt wird.
Wenn man es von dieser Seite aus betrachtet, war Wilders Leistung gegen Parker gar nicht mal so schlecht, zumal Parker alles andere als ein Aufbaugegner war zum aktuellen Zeitpunkt.