Der Andreas Sidon-Thread (inkl. Bandwagon)


masula

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Man kann nicht nur, man muss. Es gibt den bekannten Satz: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt." Im Sport hat dieser Satz seine Gültigkeit nicht verloren. Wie sähe denn der Umkehrschluss aus? Natürlich gibt es viele Faktoren. So manches Talent hat es nie zu Meriten gebracht, weil regelmäßig einige dieser Voraussetzungen, manchmal auch nur Randbedingungen, nicht gestimmt haben.

Trotzdem: Der einzige Gradmesser für die Leistungsfähigkeit kann immer nur das Ergebnis des Wettkampfes sein. Es werden keine Titel an Trainingsweltmeister vergeben, es gibt auch keinen Titel für einen "Trotz-widriger-Bedingungen-am-Meisten-Herausholer". Betrachtet man die Ergebnisse mehrerer Kämpfe und vergleicht diese miteinander, lässt sich mindestens eine Tendenz erkennen. Natürlich muss man dabei auch die Umstände berücksichtigen. Je breiter die Bewertungsbasis ist, desto eindeutiger lässt sich eine Aussage treffen und desto unwichtiger werden die Umstände.

Der Boxer selber ist selten eine brauchbare Quelle zur Beurteilung. Bei der Selbsteinschätzung spielen immer auch emotionale Komponenten und sachfremde Erwägungen eine Rolle. Die meisten Verlierer eines Wettkampfes finden im Nachhinein mühelos eine Erklärung für die Niederlage, die oftmals im Bereich der Umstände angesiedet ist, selten im Bereich der eigentlichen Leistung. Sicherlich werden einige davon die Sache im Innenverhältnis ganz anders betrachten, als sie sie nach Außen hin darstellen. Trotzdem: Wenn tatsächlich nur der Boxer selber die eigene Leistungsfähigkeit beurteilen könnte, dann kann man diesen Bereich von Sportforen getrost dicht machen. Es gäbe nichts zu diskutieren, weil man sich gar keine fundierte Meinung machen könnte. Abwegig.

Roberts

Hast Du selber mal geboxt, oder boxt Du immer noch?
Solche Aussagen (nicht Böse gemeint) kann man nach meiner Meinung nur machen wenn man selber solche Erfahrung gemacht hat, oder?
 

Competition

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Hast Du selber mal geboxt, oder boxt Du immer noch?
Solche Aussagen (nicht Böse gemeint) kann man nach meiner Meinung nur machen wenn man selber solche Erfahrung gemacht hat, oder?

Das finde ich überhaupt nicht. Und sollte es stimmen, würde es die Existenzberechtigung dieses Forums ad absurdum führen :licht:.

Einige der besten "fightwriter" haben - wenn überhaupt - nur mal sporadisch als Aktive in den Boxsport reingeschnuppert. Analysefähigkeit hat nur bedingt etwas mit dem Ausüben des Sports zu tun, denn bestünde eine enge Korrelation, wären die besten Boxer auch die besten Kenner ihres Sports, dem ist aber nicht so (haben wir schon oft genug durch Co-Kommentatoren erfahren).

Eine große Nähe zum Sport ist aber Voraussetzung, und die haben viele hier ;).

Gruß, Competition
 

Totto

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Stimme Roberts zu. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man den Kampf tatsächlich gesehen hat.

Da das allerdings (außer für Andreas) für niemanden hier gilt, sollte man den Ball flach halten...
 

Roberts

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Gerade beim Boxen gilt das nur bedingt, Stichwort Fehlentscheidungen. Ich würde eher sagen der Gradmesser ist die beim Kampf gezeigt Leistung

Stimmt. Diese Formulierung ist besser.

die kann man natürlich ganz anders beurteilen als es der Boxer selbst tut, wobei man dann aber schon den Kampf gesehen haben sollte.
Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass man den Kampf tatsächlich gesehen hat.

Im Prinzip ja. Es genügen manchmal auch schon fundierte Augenzeugenberichte, wenn diese in Ihren Kernaussagen übereinstimmen. Nicht immer sind Kämpfe auch zu sehen. Seit es Videoportale gibt, ist manches einfacher geworden, trotzdem kann man nicht überall vor Ort sein oder von allen Kämpfen Aufzeichnungen bekommen. Dann muss man sich mit Berichten begnügen und kann sich trotzdem ein fundiertes Bild machen.

Beispiel: Angenommen, es wäre nicht möglich sich die letzten Kämpfe von Shannon Briggs zu besorgen und man hätte die Wahl, zwischen den Berichten der Fachpresse und seinem eigenen Aussagen zu den Kämpfen und dem drumherum. Welche der beiden Analysen kämen den tatsächlichen Verläufen näher? (Briggs ist gewusst gewählt, weil er sich ähnlich wie Herr Sidon in einem Internetforum zu seinen Kämpfen, zu Vertragsverhandlungen, zu seiner sportlichen Situation und dem Schwergewicht insgesamt zu Wort meldet und mit anderen Nutzern diskutiert). Briggs spricht regelmäßig davon, dass er eigentlich alle derzeitigen Top-Schwergewichtler schlägt, dass bei einer Niederlage es Probleme im Training gab, dass die Gesundheit (Asthma) Probleme bereitet habe, dass sein Gewicht völlig in Ordnung sei und dass alle ihm aus dem Weg gehen würden. Beobachter kommen regelmäßig zu ganz anderen Ergebnissen und Bewertungen. Wenn ich nur die Quintessenz der Berichte nehme, dürfte ich der Wahrheit wesentlich näher kommen, als bei einem Vertrauen auf seine Aussagen.

Um die Wesenszüge einer Handlung zu verstehen und ihre Ausführung beurteilen zu können, muss ich die Handlung nicht umbedingt auch selber (im gleichen Maße) ausgeführt haben. Es reicht, wenn ich alle Abläufe, die dahinter stehenden Techniken und die Zusammenhänge in der Theorie verstanden habe.

Roberts
 
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mal unabhängig jetzt von i-welchen namen ist es sowieso schwer sich selbst zu beurteilen. hinter jeder niederlage steht doch der wille eines jeden kämpfers es anders gewollt zu haben und nach gründen zu suchen, die zur niederlage führten.
bei andi sehe ich eine verkettung aus den verschiedensten ursachen. dazu kommt dass er in den letzten 3 jahren gerade mal 15 runden im ring stand. 9 davon gegen bidenko. dann der ko gegen den hoch motivierten debütanten solis. dann hickhack um startgenehmigung und titel. es ist für mich überhaupt kein wunder, wenn andi jetzt im ring mehr nerven zeigt, als nötig. die ring-praxis fehlt und die positiven ringerfahrungen, die selbstsicherheit verleihen, ebenso. das ist nicht unbedingt eine frage des alters. das innere gleichgewicht ist auf der "haben" seite gegenüber dem "soll" nicht ausgeglichen. um noch einmal ein paar gute kämpfe machen zu können, sollte er erstmal 2-3 aufbaukämpfe uber lange distanzen machen um sich auszuprobieren und sich erst dann wieder an hausnummern zu wagen, die etwas höher liegen.
ich würde es ihm gönnen, wenigstens mit einem achtungserfolg im rücken irgendwann mal die handschuhe an den nagel zu hängen, wenn er selbst die zeit dafür gekommen sieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Das finde ich überhaupt nicht. Und sollte es stimmen, würde es die Existenzberechtigung dieses Forums ad absurdum führen :licht:.

Einige der besten "fightwriter" haben - wenn überhaupt - nur mal sporadisch als Aktive in den Boxsport reingeschnuppert. Analysefähigkeit hat nur bedingt etwas mit dem Ausüben des Sports zu tun, denn bestünde eine enge Korrelation, wären die besten Boxer auch die besten Kenner ihres Sports, dem ist aber nicht so (haben wir schon oft genug durch Co-Kommentatoren erfahren).

Eine große Nähe zum Sport ist aber Voraussetzung, und die haben viele hier ;).

Gruß, Competition

:thumb: seh das genauso
 

Andreas_Sidon

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Man kann nicht nur, man muss. Es gibt den bekannten Satz: "Entscheidend ist, was hinten rauskommt." Im Sport hat dieser Satz seine Gültigkeit nicht verloren. Wie sähe denn der Umkehrschluss aus? Natürlich gibt es viele Faktoren. So manches Talent hat es nie zu Meriten gebracht, weil regelmäßig einige dieser Voraussetzungen, manchmal auch nur Randbedingungen, nicht gestimmt haben.

Trotzdem: Der einzige Gradmesser für die Leistungsfähigkeit kann immer nur das Ergebnis des Wettkampfes sein. Es werden keine Titel an Trainingsweltmeister vergeben, es gibt auch keinen Titel für einen "Trotz-widriger-Bedingungen-am-Meisten-Herausholer". Betrachtet man die Ergebnisse mehrerer Kämpfe und vergleicht diese miteinander, lässt sich mindestens eine Tendenz erkennen. Natürlich muss man dabei auch die Umstände berücksichtigen. Je breiter die Bewertungsbasis ist, desto eindeutiger lässt sich eine Aussage treffen und desto unwichtiger werden die Umstände.

Der Boxer selber ist selten eine brauchbare Quelle zur Beurteilung. Bei der Selbsteinschätzung spielen immer auch emotionale Komponenten und sachfremde Erwägungen eine Rolle. Die meisten Verlierer eines Wettkampfes finden im Nachhinein mühelos eine Erklärung für die Niederlage, die oftmals im Bereich der Umstände angesiedet ist, selten im Bereich der eigentlichen Leistung. Sicherlich werden einige davon die Sache im Innenverhältnis ganz anders betrachten, als sie sie nach Außen hin darstellen. Trotzdem: Wenn tatsächlich nur der Boxer selber die eigene Leistungsfähigkeit beurteilen könnte, dann kann man diesen Bereich von Sportforen getrost dicht machen. Es gäbe nichts zu diskutieren, weil man sich gar keine fundierte Meinung machen könnte. Abwegig.

Roberts


also du darfst hier aussagen als dummes zeug abtuen?wo bleibt da competition?oder sitzt ihr im gleichen raum?

bist du der liebe gott des boxens?das du das zu glauben scheinst hört sich auf jeden fall so an.

also entscheidend ist was hinten raus kommt?es soll keine erklärbaren gründe für tatsächliche leistungen geben? alles klar!

wenn ribery demnächst bei seinem comeback nicht sofort wieder in der lage ist 80-100% zu gehen sollte er seine fussballschuhe an den nagel hängen!:gitche:

alles klar hab verstanden!:licht:

geb mir gleich die kugel!:jubel:
 

Airtan

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Es gibt nicht wenige, die behaupten, daß ein aus einem Weltklasse-Profisportler nicht zwangsläufig ein Weltklasse-Trainer wird.:licht:
 

Competition

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also du darfst hier aussagen als dummes zeug abtuen?wo bleibt da competition?oder sitzt ihr im gleichen raum?

Jetzt komm mal runter, Andi :skepsis:! Du kannst Dich echt nicht beschweren über dieses Forum. Dir wird - auch von Modseite - eine ganze Menge Freiraum gelassen zur Darstellung Deiner Positionen, also solltest auch Du etwas fair play walten lassen!

Deine Sichtweise ist legitim, aber an der von Roberts gibt es ebenfalls nichts zu deutlen, ob Dir das passt oder nicht :licht:. Und bevor Du in Richtung Mods wetterst, solltest Du lieber mal in Dich gehen und Dich fragen, ob der obige Vorwurf an mich nicht wirklich Schwachsinn ist!

Hier wird jedenfalls niemand wegen seiner Meinung angemacht, lediglich über das "wie" kann man streiten. Ich hoffe, das ist nun für alle klar.

Gruß, Competition
 

Roberts

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bist du der liebe gott des boxens?das du das zu glauben scheinst hört sich auf jeden fall so an.

Wie Du das interpretierst ist Deine Sache. Mein Selbstverständnis ist das nicht.

es soll keine erklärbaren gründe für tatsächliche leistungen geben? alles klar!

Schau noch mal genau hin, was ich geschrieben habe.

alles klar hab verstanden!:licht:

Den Eindruck habe ich wie so oft bei Dir nicht. Macht aber nichts.

Roberts
 

KRAFT&HERZ

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Einige der besten "fightwriter" haben - wenn überhaupt - nur mal sporadisch als Aktive in den Boxsport reingeschnuppert. Analysefähigkeit hat nur bedingt etwas mit dem Ausüben des Sports zu tun, denn bestünde eine enge Korrelation, wären die besten Boxer auch die besten Kenner ihres Sports, dem ist aber nicht so (haben wir schon oft genug durch Co-Kommentatoren erfahren).

Eine große Nähe zum Sport ist aber Voraussetzung, und die haben viele hier ;).

Gruß, Competition

geht voll ok,
nicht jeder gute polizist muß mal ne bank ausgeraubt haben, um zu wissen was die gangster da machen.
 
N

npu

Guest
also du darfst hier aussagen als dummes zeug abtuen?wo bleibt da competition?oder sitzt ihr im gleichen raum?

bist du der liebe gott des boxens?das du das zu glauben scheinst hört sich auf jeden fall so an.

also entscheidend ist was hinten raus kommt?es soll keine erklärbaren gründe für tatsächliche leistungen geben? alles klar!

wenn ribery demnächst bei seinem comeback nicht sofort wieder in der lage ist 80-100% zu gehen sollte er seine fussballschuhe an den nagel hängen!:gitche:

alles klar hab verstanden!:licht:

geb mir gleich die kugel!:jubel:

jetzt lass bitte mal die Kirche im Dorf! Du selbst bist es, der seit geraumer Zeit recht offen mit seiner Karriere umgeht- warum eigentlich? Dann respektiere bitte auch, dass es Menschen gibt, die nicht zu allem ja und amen sagen , sondern hier ihre Meinung äußern- genau wie Du dies auch tust. Dazu ist dieses Forum da und genau das macht die Qualität aus. Wenn Du mit kritischen und realistischen Betrachtungen und Beobachtungen nicht umgehen kannst, dann solltest Du Dich besser selbst zurückhalten.
Es wurde bereits an anderer Stelle festgestellt, dass Du wegen Deiner aktiven Teilnahme an diesem Forum hier ohnehin schon eine Art Sonderstatus geniesst. Über Boxer mit ähnlichem Kampfrekord oder ähnlichem "Potential" wird hier üblicherweise ganz anders gesprochen...
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Es wurde bereits an anderer Stelle festgestellt, dass Du wegen Deiner aktiven Teilnahme an diesem Forum hier ohnehin schon eine Art Sonderstatus geniesst. Über Boxer mit ähnlichem Kampfrekord oder ähnlichem "Potential" wird hier üblicherweise ganz anders gesprochen...

Ich bin einer, der Andreas Sidon seit langem schon den Rücktritt nahelegt. Habe das auch hier nach dem Solis Fight (wenn ich mich denn richtig erinnere) so aufrichtig ich kann dargelegt und dachte eigentlich, ich würde mich hier nicht mehr dazu äussern.

Trotzdem, diese von Dir geäusserte Kritik kann ich so nicht gelten lassen. Ich denke vielmehr, Andreas Sidon geniesst hier (übrigens imo zu Recht) ein bisschen eine Sonderstellung, weil er schlicht und einfach hier im Forum mehr oder weniger ausführlich seine Befindlichkeit, seine Wasserstandsmeldungen, seine Hoffnungen und seine Widrigkeiten, sein Insiderwissen kundtut. Er macht dies wie ich finde charmant und sympathisch.

Die Sonderstellung geniesst er imo aber nicht, weil er Vitamin B in Anspruch nimmt, sondern aus der Tatsache, dass er neben Ironhead der einzige aktive Boxer ist, der hier regelmässig über seine Fights usw. postet (hoffe, ich habe keinen vergessen! ;)

Ueber das JETZIGE Können Andreas Sidon kann man sich imo wacker streiten, sein ursprüngliches Potential, sowie sein Kampfrekord an sich können sich aber auch unter kritischem Auge betrachtet sehen lassen.

Einen Serdar Uysal, einen Willi Fischer, einen Marcel Beyer musste erstmal besiegen. Das sind zwar keine absoluten Topleute, aber durchaus respektable Boxer. Nimmt man gerechterweise noch die Bedingungen hinzu, unter welchen diese Leistungen erbracht wurden, ziehe ich meinen Hut vor Andreas Sidon.

Ich persönlich habe übrigens auch vor dem hintersten und letzten "Taxifahrer" Respekt und Achtung, wenn er sich nicht gleich mit nem Sprung in der 1. Runde hinlegt.

Habe die Szene insbesondere in der Schweiz sehr aufmerksam mitverfolgt und komme nicht umhin, selbst für Leistungen von 2. und 3. klassigen Boxern Anerkennung zu zeigen.

Auch das sind mutige, tapfere und harte Jungs und auch sie verdienen Beachtung und Bewunderung.
 

Lord Krachah

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Ich bin einer, der Andreas Sidon seit langem schon den Rücktritt nahelegt. Habe das auch hier nach dem Solis Fight (wenn ich mich denn richtig erinnere) so aufrichtig ich kann dargelegt und dachte eigentlich, ich würde mich hier nicht mehr dazu äussern.

Trotzdem, diese von Dir geäusserte Kritik kann ich so nicht gelten lassen. Ich denke vielmehr, Andreas Sidon geniesst hier (übrigens imo zu Recht) ein bisschen eine Sonderstellung, weil er schlicht und einfach hier im Forum mehr oder weniger ausführlich seine Befindlichkeit, seine Wasserstandsmeldungen, seine Hoffnungen und seine Widrigkeiten, sein Insiderwissen kundtut. Er macht dies wie ich finde charmant und sympathisch.

Die Sonderstellung geniesst er imo aber nicht, weil er Vitamin B in Anspruch nimmt, sondern aus der Tatsache, dass er neben Ironhead der einzige aktive Boxer ist, der hier regelmässig über seine Fights usw. postet (hoffe, ich habe keinen vergessen! ;)

Ueber das JETZIGE Können Andreas Sidon kann man sich imo wacker streiten, sein ursprüngliches Potential, sowie sein Kampfrekord an sich können sich aber auch unter kritischem Auge betrachtet sehen lassen.

Einen Serdar Uysal, einen Willi Fischer, einen Marcel Beyer musste erstmal besiegen. Das sind zwar keine absoluten Topleute, aber durchaus respektable Boxer. Nimmt man gerechterweise noch die Bedingungen hinzu, unter welchen diese Leistungen erbracht wurden, ziehe ich meinen Hut vor Andreas Sidon.

Ich persönlich habe übrigens auch vor dem hintersten und letzten "Taxifahrer" Respekt und Achtung, wenn er sich nicht gleich mit nem Sprung in der 1. Runde hinlegt.

Habe die Szene insbesondere in der Schweiz sehr aufmerksam mitverfolgt und komme nicht umhin, selbst für Leistungen von 2. und 3. klassigen Boxern Anerkennung zu zeigen.

Auch das sind mutige, tapfere und harte Jungs und auch sie verdienen Beachtung und Bewunderung.

Toller Beitrag.:thumb:
 

Andreas_Sidon

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Jetzt komm mal runter, Andi :skepsis:! Du kannst Dich echt nicht beschweren über dieses Forum. Dir wird - auch von Modseite - eine ganze Menge Freiraum gelassen zur Darstellung Deiner Positionen, also solltest auch Du etwas fair play walten lassen!

Deine Sichtweise ist legitim, aber an der von Roberts gibt es ebenfalls nichts zu deutlen, ob Dir das passt oder nicht :licht:. Und bevor Du in Richtung Mods wetterst, solltest Du lieber mal in Dich gehen und Dich fragen, ob der obige Vorwurf an mich nicht wirklich Schwachsinn ist!

Hier wird jedenfalls niemand wegen seiner Meinung angemacht, lediglich über das "wie" kann man streiten. Ich hoffe, das ist nun für alle klar.

Gruß, Competition


naja ich fand den beitrag 105 in diesem thread nicht sehr nett,von wegen "dummes zeug",und da meines erachtens Roberts überhaupt keine rücksicht in seiner wortwahl(wie auch schon von einigen anderen forumsmitgliedern bemerkt wurde)an den tag legt(nicht das ich die unbedingt verlange,habe ein dickes fell),fände ich es wünschenswert das sich die mods mal kurz bemerkbar machten,,und da ich auch schon ermahnungen gelesen habe,dies aber nicht bei roberts der fall war hab ich die schlussfolgerungen gezogen,wenn es falsche waren bin ich ja beruhigt,

ansonsten bin ich mit der behandlung die ich hier geniesse sehr zufrieden und verlange auch keine extrawurst,warum auch? man sollte seine meinung aüssern dürfen,jeder,nur kommt es dabei auf das wie an,
und bei roberts mühe unbedingt klar zustellen dass ich nichts mehr im boxring zu suchen habe,klar gegen meinen eigenen willen weiterzuboxen,hat das entweder politische gründe(in meinem verfahren gegen den BDB)oder, was mir auch ständig im hinterkopf erscheint,Roberts hat ein problem?
nämlich selber boxer gewesen zu sein(ob gut oder schlecht mag ich nicht zu beurteilen)und aus irgendeinem grunde nicht mehr boxen kann,oder darunter leidet sich selber vorzuwerfen zu früh aufgehört zu haben?die vehemenz mit der er hier postet und vor allem wie ausgesucht seine wortwahl ist lässt schon schlüsse zu,oder er ist einfach nur nen christenmensch und hat verantwortung seine mitmenschen vor sich selber zu schützen,wie ja eben auch der BDB versucht hat mich lahm zu legen.;)

Competition,aber bitte ich möchte keine extrawurst sein und hier besonders rücksichtsvoll behandelt werden!
 

Andreas_Sidon

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jetzt lass bitte mal die Kirche im Dorf! Du selbst bist es, der seit geraumer Zeit recht offen mit seiner Karriere umgeht- warum eigentlich? Dann respektiere bitte auch, dass es Menschen gibt, die nicht zu allem ja und amen sagen , sondern hier ihre Meinung äußern- genau wie Du dies auch tust. Dazu ist dieses Forum da und genau das macht die Qualität aus. Wenn Du mit kritischen und realistischen Betrachtungen und Beobachtungen nicht umgehen kannst, dann solltest Du Dich besser selbst zurückhalten.
Es wurde bereits an anderer Stelle festgestellt, dass Du wegen Deiner aktiven Teilnahme an diesem Forum hier ohnehin schon eine Art Sonderstatus geniesst. Über Boxer mit ähnlichem Kampfrekord oder ähnlichem "Potential" wird hier üblicherweise ganz anders gesprochen...

WARUM EIGENTLICH?:mad:

GANZ EINFACH!!!!WEIL ES MIR SPASS MACHT!!!:licht:
 

masula

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WARUM EIGENTLICH?:mad:

GANZ EINFACH!!!!WEIL ES MIR SPASS MACHT!!!:licht:

Wenn ich bedenke das viele Boxer eingebrochen sind nachdem sie duch KO verloren haben und danach nie wieder auf einen grünen Zweig kamen, bewundere ich Deine Willenskraft.
Evtl. liegt auch gerade darin das Misstrauen mancher User hier das Du es nochmal schaffen könntest.
Ich meine Du musst doch ein Ziel haben um darauf Aufzubauen, oder?
Was machst Du denn wenn Du die nächsten zwei Kämpfe verlieren solltest?
 

Genau

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Dummes Zeug. Die Leistungsfähigkeit stellt jeder Boxer in seinen Kämpfen unter Beweis. Wer diese Kämpfe analysiert, ist auch in der Lage ein sachgerechtes Urteil abzugeben. Auch wenn Kampfergebnisse von vielen Faktoren abhängt, bleiben sie der objektive Gradmesser.

Roberts

die aktuelle leistungsfähigkeit stellt ein boxer zum zeitpunkt des kampfes unter beweis, hat aber nichts mit seiner generellen leistungsfähigkeit zu tun. diese leistung kann man dann analysieren. aber auch der analyst muss bzw. sollte etwas vom fach verstehen, damit seine analyse bei anderen überhaupt gewicht hat. deswegen sollte der boxer ehrlich zu sich selbst sein und hat hoffentlich einen guten trainer. alles anderen meinungen können und sollten ihm eigentlich egal sein.
und kampfergebnisse können bis auf einen ko-sieg nie ein objektives ergebnis sein, da menschen über die punktvergabe entscheiden und diese fällt nun mal leider subejektiv aus.
sie sind lediglich gradmesser richtig, wie einschaltquoten, die auch nicht nachvollzogen werden können...
zu deinem kommentar über dummes zeug sei gesagt, was stört es eine eiche, wenn...
 

Mr.Hu

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Auch das sind mutige, tapfere und harte Jungs und auch sie verdienen Beachtung und Bewunderung.

Gefällt mir,....sprichst mir aus der Seele.
 
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