Ich denke wir sollten uns um das mittlerweile schon berühmte Festgeldkonto keine allzugroßen Gedanken machen.
Die siebzig Millionen von vor zwei Jahren werden durch die eingenommen 25 mio für Hargraves und der Tatsachen dass wir letzten Sommer ein Transferplus von 7 mio durch Jansen hatten doch relativiert. Sind also dann im Schnitt (für die 2 Jahre) 19 mio pro Jahr. Ist wohl nicht mehr als in den Jahren zuvor.
Zudem hat Bayern dieses Jahr gute Einnahmen durch CL etc, wie Bombe schon geschrieben hat. Dazu kommen die 5 mio für Hummels und die 10 für Poldi, so dass wir aktuell "erst" bei 41 stehen. Dann kommen wohl noch Erlöse durch Lell, Ottl, van Buyten, Rensing und Borowski. Das könnte sich auch wieder auf 10 mios belaufen.
Zudem hat der FCB tolle Assets wie das Stadion, top Trainingsgelände und auch viel Kapital in Form von Spielern wie z.B. Lahm und Ribery die irgendwann hohe Beträge bringen werden. Da braucht man das Geld wirklich nicht so extrem zu horten. Allerdings sollte in der Transferpolitik ein roter Faden erkennbar sein, dass war es in den letzten Jahren für mich nicht. Man ließ Trochowski, Guerrero, Misimovic, Hummels und andere gehen und behielt Ottl und Lell. Man verkaufte Jansen, holte dafür Odo. Nicht zu vergessen dos Santos, Breno etc.
Aber für junge Spieler vom Kaliber Ribery und jetzt Gomez und evtl. (hoffentlich) auch Sneijder kann man imo ruhig mal große Summen raushauen, da sie uns sportlich weiterbringen und auch einen Wiederverkaufswert haben, also letztlich auch ne Form von Geldanlage sind. Im Falle Ribery sind es ca 100% Rendite.
Die Vergleiche mit Chelsea und Real sind absurd finde ich, da weder Hoeneß noch Rumenigge 50mio und mehr für einen Spieler ausgeben werden.