möchte noch ein Interview von letzter Woche nachreichen. Hier wird ganz gut dargestellt, wie es mit dem FCB uns seinen Fans bestellt ist.
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C2...B69867F65E9AAA940F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Sehr interessantes Interview. Die Beschreibungen zeigen auch ganz gut, warum Magath, im Rückblick, wohl auf Dauer nicht der richtige Mann für Schalke war oder gewesen wäre. Genau das, was Gebauer dort Hoeness vorwirft, hatte Magath nämlich in Teilen auch mit Schalke vor.
Der Fan sollte mehr oder weniger raus aus der ganzen Geschichte und zur Randfigur degradiert werden. Magath hat das eindrucksvoll durch diverse Handlungen unter Beweis gestellt, die ich auch zum damaligen zeitpunkt schon kritisiert habe (Entlassung von Rojek, Trainingslager, regelmäßige Fantreffen usw.).
Magath hat dabei unterschätzt, dass seitens der Schalkefans vielleicht eben diese Identifikation wesentlich höher ist, als bei vielen Bayernfans(-Kunden).
So konnte er die Dinge nicht so einfach umsetzen und die diversen Aktionen in dieser Saison zeigen überdeutlich, dass viele Fans, auch in München, nicht mehr bereit sind alles zu tragen, was von Vereinsseite kommt.
Ich glaube, die Vereine wären generell sehrt gut beraten, wenn sie die Fans wieder mehr mit ins Boot nehmen und ihre Ohren an die Fanseele legen.
Auch wenn die Zuschauereinnahmen heute nicht mehr den Stellenwert haben wie noch zu anderen Zeiten, als die Sponsoren und Fernsehgelder usw. noch nicht so flossen, steht und fällt im Fußball letztlich alles mit den Fans.
Wenn der Fan sich abwendet, geht über kurz oder lang auch der Fussball kaputt und auch Sponsoren, TV-Anstalten und weitere Geldgeber würden sich ohne Fans ja irgendwann aus dem Geschäft zurückziehen.
Die Vereine vertrauen zu sehr auf die Treue der Fans und meinen sich erlauben zu können, die Fans nicht mehr zu hören.
Ein gefährliches Spiel der Vereine.