Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2011/2012


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Michael der Echte

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@Zapator

kurz zur Frage warum es in der Vorrunde geklappt hat unter gleichem Trainer und und nun nicht mehr. Das ist ganz einfach man hatte das LvG System noch im Blut, und nun wurde es einfach nicht mehr ausreichend trainiert, sondern nur verwaltet. Das gleiche haben wir doch schon bei Magath erlebt, er hat die Ansprache an die Mannschaft gegenüber seinem Vorgänger Hitzfeld geändert, sonst nichts, damit hatte er guten Erfolg, die Bayern hatten ständig nach Staqndards getroffen, später flachte das ab, warum wohl ? Wurde nicht mehr ausrteichend trainiert. Ich denke die gleiche Problematik haben wir wieder nur diesmal umgekehrt, der harte Hunde mit System wurde durch den netten Onkel ausgetauscht, der die Spieler versteht, da wurde kurzfristig Leistungssteigerung freigesetzt, nun ist das alles wieder vorbei.

Was die Transfers angeht, gebe ich Dir Recht, derzeit kann der FC Bayern nichts anderes machen als die Schwachstellen durch Neuverpflichtungen zu schliessen, aber es kommt darauf an, welche. Bei Bayern wird nicht nachgedacht, da wird nach Prestige gehandelt, oder wer mal gegen Bayern ein gutes Spiel gemacht hat, aber es wird nie an taktisches Konzept, Charakter oder auch Zukunft gedacht. Man hat die Amas in die Versenkung untergehen lassen, anstatt zu verstehen das sie die wichtige Zwischenstation der talentierten Jugendspieler ist. Die Transfers waren auch nicht komplett falsch, aber eben auch nicht perfekt und es gibt keine Möglichkeit durch Spieler aus der 2. das auszugleichen.
 

Marces

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Und ich sag dann mal Rensing. Der wurde ja schon vor dem ersten Spiel rasiert.

vom uli? zu erst ein mal wurde dessen torwart trainer vom projektleiter völlig unnötig rasiert, der aus prinzip einfach mal alles anders machen wollte. was sich der uli sogar noch hat gefallen lassen. als es dann darum ging rensing nicht wirklich eine chance zu geben, ist der uli eingeschreitet. da haben sich alle beteiligten (incl rensing mit seinen statements) nicht gerade glücklich verhalten. ende bekannt. war in meinen augen eine situation die nicht wirklich alltäglich war, denn die nachfolge von kahn wurde ja fast so krass durch die medien getrieben wie die wulff geschichte, nur dass sich des noch länger hingezogen hat. ansonsten hat man klinsi und jeden anderen machen lassen, vor allem wenn es um die aufstellung ging. bei spielereinkäufen haben meist die trainer profitiert und dazu hat der verein spieler abgeschafft, die vom trainer nicht erwünscht waren (toni, van bommel, hummels, jansen, etc..).
 

Bombe

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Ich bin natürlich alles andere als zufrieden mit dem gestrigen Spiel. Da das Negative aber schon hinreichend besprochen wurde, hier das aus meiner Sicht Positive:
1. CL, K.o-Runde, Rückspiel zu Hause, man muss einen Rückstand aufholen. Das sind doch genau die Spiele, bei denen ich mich auf den Stadionbesuch richtig freue! :thumb:
2. Stuber und Müller zeigen den notwendigen Biss in den Zweikämpfen.
3. Neuer hat einen 'unhaltbaren' gehalten.

Ansonsten hab ich es jetzt endgültig verstanden:
Robben ist die Wiggerl Kögl und Harald Cerny Wiedergeburt. Da beide noch am Leben sind, muss Robben zwanghaft nach innen ziehen (nicht wie seine Vorgänger zwanghaft nach außen). Er kann also gar nichts dafür, etwaige Vorwürfe an ihn sind einzustellen.

Du bist ein guter Mann. :)

1) Jou, war genau meine Reaktion gestern nach dem Spiel. Die hau ma weg und es wird endlich mal wieder richtig geil im Stadion. Bitte für den nächsten Tag Urlaub einreichen!
2) Stimmt, Müller wäre ja fast wieder vom Platz geflogen.
3) Wurde auch mal Zeit. Hat mich aber auch an den Gorilla erinnert.

Robben = Kögl und Cerny Wiedergeburt. Egal was Du nimmst, nimm bitte weniger davon. :belehr:

Zudem bitte Planung für Sonntag einreichen. Aktion "Schalke weghauen" muss vorher bei einem Bierchen durchgesprochen werden.

Ansonsten ist alles gesagt. Hitzfeld raus! :crazy:
 
G

Gast_481

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Also ohne jetzt Fan zu sein, aber ein paar Dinge sind mir allgemein schon aufgefallen, die in den letzten Jahren ein bisschen zum Negativtrend geführt haben. Das alles ist teilweise auch einfach mein persönliches Empfinden und muss nicht immer so stimmen, User die einen besseren Blick in den Verein haben können mich gerne korrigieren.

1. Wo will man überhaupt hin? Will man wieder unbestritten die Nr. 1 in der Bundesliga sein? Will man international auch ein Wort mitreden können? Oder gar über Jahre die dominante Mannschaft in Europa sein, ähnlich wie Barca? Ich habe das Gefühl, dass die Verantwortlichen einfach nur im Kopf hatten möglichst viel Erfolg zu erzielen, ist als Ziel ja gut und richtig aber vielleicht etwas ungenau formuliert. Man soll sich genau klar werden, wohin man möchte und in welchem Zeitraum das möglich ist. Ich hatte bisher das Gefühl, dass man vom Trainer erwartet, dass er den Verein umkrempelt, längerfristige Strukturen schafft, aber nebenbei noch alles gewinnt, ein Mittel gegen Krebs findet und für den Weltfrieden sorgt. Geht leider nicht alles aufs Mal. Man soll sich ein Ziel definieren, dann einen Trainer suchen der ein Konzept hat welches zu diesem Ziel führen kann und diesem dann vor allem ZEIT geben. Wenn das bedeutet, dass es 2-3 Jahre ohne Titel gibt, dann ist das so. "Das kann nicht Bayerns Anspruch sein" kann man sich gleich aus dem Kopf schlagen. Für Grössenwahn, aufgebaut auf Meriten der Vergangenheit hat man in den letzten Jahren einfach viel zu viel falsch gemacht, und das auf allen Ebenen. Auch Barca hatte eine kleinere Durststrecke, bis sich die heutige Mannschaft so eingependelt hat. Das Problem waren aus meiner Sicht nämlich nicht Klinsi, Van Gaal, Heynckes etc. auch wenn die alle ihre Nachteile hatten. Das Problem war und ist, dass man keinen von denen wirklich länger hat arbeiten lassen. Van Gaal war in der ersten Saison der Held, da Double und CL-Finale, in der 2. Saison war er der Buhmann, weil der Erfolg ausblieb. In so Fällen muss man die Schnauze halten und den Mann weiterarbeiten lassen, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Wo wären Arsenal und ManU, wenn die nach jeder miesen Saison gleich den Trainer gefeuert hätten. Damit meine ich auch nicht, dass man an jedem Depp festhalten muss. Wichtig ist, dass ein Konzept erkennbar ist. Muss auch nicht für uns Normalsterbliche sein, sondern im Verein drin. Und Van Gaal hatte nun mal eines. Und man sollte vielleicht auch Leute wie Klinsmann umgehen, die von Anfang an für negative Presse sorgen, weil sie sich bei Verein und Fans schon unbeliebt gemacht haben. Das bringt Unruhe, egal wie die Arbeit ist.

2. Wenn Uli wirklich das Gefühl hat, dass ers immer noch am besten kann, dann soll er wieder den Manager machen und sonst ist Ruhe. Nerlinger kann man gleich zu den Akten legen, dem fehlt irgendwie alles für diese Position. Wichtig ist, dass der Manager Ahnung von Wirtschaft hat, die hatte der Uli nämlich, aber auch ein Profil, Ausstrahlung etc. hat. Das hatte der Uli auch, und das hat der Nerlinger nicht einmal im Ansatz. Kahn könnte ich mir vorstellen. Auch was den Trainer betrifft. Nichts gegen Heynckes, der könnte durchaus ein guter Trainer sein. Mit Real CL gewinnen etc. macht nicht jeder. Bei den Bayern erscheint er mir aber meinungs-, ausstrahlungs- und profillos. Einfach einer der dem Uli und dem Kalle nicht widerspricht. Nicht so wie dieser Jürgen und der Louis, mit ihrer eigenen Meinung und dem modernen Schnickschnack. Fazit, Heynckes und Nerlinger sind 2 Marionetten in verdammt wichtigen Positionen. Bei allem Respekt für Uli, aber der Mann hat sich in rund 30 Jahren ein Denkmal aufgebaut und ist es in Rekordzeit am einreissen.

3. Die bisherige Transferpolitik kann man getrost in die Tonne kloppen. Ich fange wieder beim Gomeztransfer an. Das war an Blödsinn nicht zu überbieten. Nicht wegen Gomez, der Kerl ist gut, hat sich jetzt auch bei den Bayern gefunden und bringt seine Leistungen. Aber ist es normal, dass ich 30 Millionen (Rekordtransfer wohlverstanden) für eine Position raushaue, auf der ich in diesem Moment gut besetzt bin (Klose und Toni damals), wenn andere Positionen (damals Torwart, Aussenverteidigung) mit Spielern besetzt sind, die knapp Bundesliganiveau haben? Wie gesagt, nichts gegen Gomez, aber würde der heutige Klose den Job wirklich viel schlechter machen? Lahm mag eine Quarktasche sein, aber mit der damaligen Kritik, dass konzeptlos eingekauft wird, hatte er völlig recht. Es geht doch nicht, dass ich erst Spieler hole und dann einen Trainer, der in seinen Vorstellungen mit diesen Leuten überhaupt nichts anfangen kann. Der Transfer von Rafinha war unglücklich, aber hat auch dazu geführt, dass ein Boateng jetzt auch auf einer "fremden" Position spielen muss. Was man mit Gustavo bezweckt hat, weiss wohl auch niemand im Verein, vor allem zu dem Preis. Die Problempositionen sind bis auf den Torwart seit Jahren die gleichen und man löst es indem man 6er und IV's auf fremde Positionen schiebt.

4. Lahm als Captain ist ein schlechter Witz. Der Typ ist Loddar 2.0, bloss ohne Führungsqualitäten. Die letzten Bayernkapitäne, wie Van Bommel, Kahn, Effenberg etc. hatten alle eine ganz andere Ausstrahlung. Dazu hat Lahm auch eine eher ungeeignete Position. Schweinsteiger wäre aus dem Kader noch die vernünftigste Lösung, aber auch bei ihm habe ich einige Zweifel. Bei den Überlegungen nach Neuzugängen sollte man diesen Gedanken auch einfliessen lassen. Flache Hierarchien tönt gut, so lange es läuft etc. Aber bei Bayern läufts nicht und keiner will die Verantwortung übernehmen und den Mund aufmachen etc. Muss nicht gleich ein Roy Keane sein, aber mehr Führungsfigur als Lahm und andere im Bayernkader ist durchaus machbar.

5. Scouting, Intergration von eigener Jugend etc. ist auch mehr als mangelhaft. Gerade beim Scouting hats man ja selber eingesehen und in Südamerika soviel ich weiss auch eingestellt. In der Integration der eigenen Jugendspieler sahs auch schon schlimmer aus, Badstuber, Müller, davor Lahm, Schweini, auch Kroos...das ist schon okay. Vergleicht mans aber mit Barca, dann kommt immer noch zuwenig.

Man muss wirklich mal diese fundamentalen Dinge in den Griff kriegen. Ein klares Konzept, eine klare Zielsetzung, Spielertypen die dafür passen und Geduld und Zeit und man kann auch wieder längerfristig Erfolg haben. Aber mit dieser "probieren wir mal diesen Trainer, wenns nicht klappt hauen wir 50 Millionen für neue Spieler raus"-Methode, wird man nach einer schlechten Saison wieder kurzfristig dominieren, zumindest national, und dann im nächsten Jahr wieder vor dem gleichen Problem stehen. International ist man zumindest von Barca und Real meilenweit entfernt.
 

Schlonski

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Sehe es wie Bombe und Solomo, das Rückspiel ist wie geschaffen für den großen Befreiungsschlag.
 

theGegen

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Den Bayern geht bei ihrer Art zu spielen, jegliche Kreativität verloren und daran hapert es vor allem.
Ich bezweifele es, ob es unter van Gaal jetzt besser gelaufen wäre, als mit Onkel Josef - eventuell hätten manche Automatismen besser geklappt, weil ausgiebigst eingetrichtert, aber den derzeitigen Mangel an Kreativität aufgrund Verkrampfung und Verunsicherung hätte das nicht zwingend gelindert.
Hatte van Gaal einen Plan B? Wenn ich mich recht entsinne, genauso wenig wie Don Jupp.

Wenn es gut läuft, so wie ja bereits in erfolgreichen Phasen auch in dieser Saison, dann hat man vielleicht die nötige Lockerheit zur gewagten Inspiration - und wenn es nicht läuft, dann geht man halt den Weg, sich über vertraute Automatismen an gewohnte Sicherheiten zurück zu erinnern.

Die Automatismen sind aber bei den Bayern derzeit komplett ineffektiver Scheiß.
Dieses "Oh, wir haben aber die Weltstars Robbery - die können ganz alleine ein Spiel entscheiden!!" und dann machen die natürlich ihre Weltklasse-Signature-Moves, die hinlänglich bekannt sind und der Gegner braucht nur noch das logische B auf das A zu sagen. Gefühlt 50 % des 70-prozentigen Ballbesitzes geht mit so einer verpufften Einzelaktion zugrunde und das Spiel wird statisch wie ein Standbild.
Zumal die Automatismen sogar evtl. noch verlangen, dass Minher Robben und Monsieur Ribéry peinlichst genau gleich viele Bälle bekommen müssen, weil sonst ist eins der Zuckerpüppchen beleidigt, weil in seinem Vertrag ja 25 % Signature-Moves festgelegt sind.
Ich hatte beim gestrigen Spiel den plötzlichen Gedanken:

Arjen Robben ist der langsamste schnellste Spieler weltweit.

Obwohl er sehr schnell auf seinen krummen Beinen unterwegs ist, geht eine Unmenge an Bayern-Tempo verloren, wenn der Spielball auf seine Seite verschoben wird (bzw. werden muss, laut Vertrag) und irgendein zeitintensiver Firlefanz betrieben wird, mit "zur Mitte ziehen und festrennen" oder "Verteidiger überläuft und wird nicht angespielt".

Dann wurde ja bemängelt, dass die Bayern zuwenig über die Flügel zum Flanken kommen. Nur: die Flanken von den Bayern sind auch mehrheitlich ziemlich scheiße, also bringt das auch nicht wirklich etwas.

Woran es mMn am meisten hapert, ist die Kreativität durch die Mitte. Die einzig wirklich gefährliche Aktion wurde durch einen überraschenden prima Gasse-Pass von Lahm eingeleitet, als der Busfahrer an Sommer scheiterte.
Sonst: Null. Was nützen die bezaubernd schönen Flankenwechsel von Kroos auf den Flügel, wo das Tempo zum Erliegen kommt?
Was turnt da ein Gomez in der Spitze herum, der sich zudem auch zuwenig bewegt, um mal eine Gasse irgendwo anders zu öffnen?

Der Müller ist theoretisch derjenige, der theoretisch am ehesten etwas an dieser Misere ändern könnte, zusammen mit Ribéry und Lahm.
Weil der halt schon einmal etwas macht oder spielt, das eventuell nicht im Masterplan exakt vorgeschrieben ist. Müller hat aber auch selbst ordentlich mit seiner bescheidener Form zu kämpfen und dann kommt auch von ihm nur irgendein Krampf.
 

LeTimmAy

lickface
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was die integration der jugend angeht , möchte ich dir zumindest etwas widersprechen. damit kann man eigentlich halbwegs zufrieden sein. mit badstuber, müller, schweinsteiger, lahm, kroos, alaba (wenn kroos zählt, dann der auch) ist man da schon gut aufgestellt und mit can steht der nächste in der warteschleife. da stinkt man international im vergleich gegen barca zwar immernoch ab, aber ist sonst was die internationalen hochkaräter angeht wohl schon eine positivere erscheinung.
da ist eine weitere verbesserung auch an ein klares konzept des gesamten fcb geknüpft, dass von der proifmannschaft vorgegeben wird und sich bis in die jugend hineinzieht, damit man wie schon so oft gesagt, jeden problemlos reinwerfen kann, weil er weiß was im spielsystem zu tun ist (ist ja auch ein vorteil vom bvb, zumindest auf die a-mannschaft bezogen).


ansonsten würde mir als kapitän neben schweinsteiger auch in absehbarer zeit der stuber gefallen, zumindest wenn er sich durch konstante leistungen ein gutes standing innerhalb der mannschaft sichert.
 

le freaque

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Der Formverlust Robbens hat neben Fitness, Spielpraxis, Egoismus, Selbstvertrauen etc auch mit der Kaderzusammenstellung zu tun.
Zum Einen fehlt nach wie vor der hochwertige Partner auf der rechten Seite (was ja Rafinha werden sollte) - bei allen Defiziten Lahms ist es für den Winger auf seiner Seite deutlich leichter, weil er ein beinahe idealer Kombinationspartner ist.
Zum Anderen ist auffällig, dass außer T44 (der aber eher Zerstörer als Aufbauspieler ist) alle unsere ZM nach links tendieren. Gustavo, Alaba, Pranjic naturgemäß, aber auch Schweinsteiger und Kroos orientieren sich immer nach halblinks oder links. Nicht wegen Ribery, sondern weil ihr eigenes Spiel so ist. Daher wird der RA bei uns ganz anders und schlechter eingesetzt, als der LA, nämlich höchts selten durch flache, direkte Kurzpässe in den Fuß, sondern vornehmlich durch einen Querpass von T44 (wenn er spielt) oder durch weite Diagonalbälle von Schweini/Kroos/Badstuber, die eben zwangsläufig nicht in die laufende Bewegung kommen, sondern zumeist in den Stand. Auch hier gilt es, in Zukunft besser und ausgeglichener zu planen, was das Personal angeht.
 
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was die integration der jugend angeht , möchte ich dir zumindest etwas widersprechen. damit kann man eigentlich halbwegs zufrieden sein. mit badstuber, müller, schweinsteiger, lahm, kroos, alaba (wenn kroos zählt, dann der auch) ist man da schon gut aufgestellt und mit can steht der nächste in der warteschleife. da stinkt man international im vergleich gegen barca zwar immernoch ab, aber ist sonst was die internationalen hochkaräter angeht wohl schon eine positivere erscheinung.
da ist eine weitere verbesserung auch an ein klares konzept des gesamten fcb geknüpft, dass von der proifmannschaft vorgegeben wird und sich bis in die jugend hineinzieht, damit man wie schon so oft gesagt, jeden problemlos reinwerfen kann, weil er weiß was im spielsystem zu tun ist (ist ja auch ein vorteil vom bvb, zumindest auf die a-mannschaft bezogen).


ansonsten würde mir als kapitän neben schweinsteiger auch in absehbarer zeit der stuber gefallen, zumindest wenn er sich durch konstante leistungen ein gutes standing innerhalb der mannschaft sichert.

Ich habe mich da vielleicht negativer ausgedrückt, als ich es wirklich meinte. Wie gesagt, es sieht aktuell besser aus. Habe Alaba vergessen. Das was du ansprichst, ist eben auch wichtig. Man muss wirklich von oben bis unten versuchen ähnlich zu spielen etc. um eben Jugendspieler auch schneller integrieren zu können.

Neuer wäre aus meiner Sicht auch ein potenzieller Captain. Haben aber (so wie ich es hier gelesen habe) die Fans oder gewisse Fangruppierungen etwas dagegen. (Was ist die Schickeria eigentlich? Ein Fanclub? Und wenn ja, wie gross? Kann doch nicht sein, dass die so ein "Mitspracherecht" haben.)
 

Grimon

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Ich mach mir echt Sorgen um meinen Verein.
Ein paar Punkte die ich loswerden muss:
1) Es ist Augenwischerei, wenn behauptet wird „Komisch, dass es jetzt nicht läuft, in der Hinrunde war doch alles super.“ So toll wurde da bei weitem nicht gespielt. Wurde halt alles medial „hochsterilisiert“. War selber in der Hinrunde 5x im Stadion, hab dabei 25:0 Tore gesehen. Natürlich hat das Spaß gemacht, aber die Spiele liefen i.d.R. so ab, dass der 1. Bayernschuss drin war und die Gegner daraufhin die Gegenwehr einstellten. Die gingen zum Großteil gar nicht mehr in die Zweikämpfe, sondern liesen die Bayern schön machen. Außerdem hießen die Gegner Freiburg, Berlin, HSV. Gegen Dortmund oder Gladbach konnte mach sich auch in der Hinrunde nicht durchsetzten. (OK Unentschieden wären verdient gewesen, waren es aber halt nicht.)
2) Es wird nach einem neuen Trainer geschrien, der aus Top-Einzelspielern eine Top-Mannschaft formt. Ok, aber ich hab bis jetzt noch kein System gesehen (soll nicht heiße, dass es das nicht gibt), in dem Ribery und Robben mit ihrer jetzigen Spielweise auf Dauer zusammen funktionieren könnten. Müller hatte doch völlig recht. „Zum dribbeln braucht man keinen Mitspieler“. Robbery waren beide in ihrer 1. Bayernsaison super erfolgreich, genau bis zu dem Zeitpunkt als allen Gegenspielern/Trainer klar war, dass sie im Grunde genau einen Move anbringen wollen. Nun können sie eben nicht mehr in die Mitte ziehen und zum Abschluss kommen, weil sogar der Tabellenletzte der Liga diesen Weg mit 2 Verteidigern zu stellen kann. Solange beide ihren Spielstil nicht enorm erweitern/verändern, wird kein Trainer der Welt mit dieser Flügelzange Erfolg haben.
3) Dieses Verhalten wirkt sich auch negativ auf das ganze Mannschaftsgefüge aus. Klar, wer reißt sich schon für abwinkende und motzende Ego-Alleinikovs den Ar*** auf? Hier wird im Forum oft nach echten Leadern geschrien. Halte ich eher für Fußballromantik. Ich glaube nicht, dass eine z.B. ein Effe, Kahn oder sonstwer einen Robben ändern könnte. Und überhaupt, wie sieht es denn in den anderen europ. Top-Clubs aus? Gibt es da überall diese gewünschten Lautsprecher? Was ist mit Dortmund und Gladbach?
4) Uli wird Jupp nie im Leben ein 2x entlassen. Jupp ist aber der Situation nicht gewachsen. Unter Magath hatten wir taktisch international auch keine Chance, aber immerhin zumind. die fittesten Spieler. Ich habe überhaupt keine Idee wie die Situation gerettet werden könnte. Nur wenn Jupp die Lage selber so bewerten würde und dann freiwillig abtritt, könnten alle ihr Gesicht bewahren.
5) Was mich besonders nachdenklich stimmt: Die Saison begann wie eine typ. Bayern-Meistersaison. D.h. Kein WM/EM-Turnier + neuer Trainer + Mio in neue Spieler gesteckt = Meisterschaft. (vgl. Magath, Hitzfeld, vanGaal…)
Aber, das reicht in der Bundesliga nicht mehr. Ich hoffe, dass die Bayern-Verantwortlichen das erkennen und handeln.
 

Ozymandias

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1. Sehe ich genauso.

2. Sehe ich auch so und deswegen braucht man einen Trainer der mit voller Unterstützung des Vorstandes und des Management arbeiten kann aber AUCH mit Stars um gehen kann. Das ist der einzige Grund warum ich mir nicht sicher bin ob ein Favre zu Bayern passt, da ich ansonsten sehr viel von ihm halte. Aus diesem Grund würde ich auch einen Trainer vom Kaliber eines bzw Wenger an sich bevorzugen. Der weiß wie er mit Stars umgehen muss zumindest verspreche ich mir das von ihm. Ob das jetzt realistisch ist lass ich mal dahin gestellt.

3. Dass das Verhalten von Ribery aber meißtens Robben nicht förderlich für die Teamchemie ist sieht jeder, sowas sollte ein Trainer einem Spieler eigentlich austreiben. Falls das nicht möglich ist sollte man Robben abgeben da kein einzelner Spieler wichtiger ist als das Teamgefüge an sich. Bei Robben bin ich mir eh nicht sicher ob der nochmal richtig zurück kommt.
Ja ich bin auch einer der Leute die gerne einen Leader hätten aber das ist nicht so leicht zu bekommen heut zu tage. Was man aber auf jedenfall holen kann sind Spieler die auch einmal ein Zeichen setzen und sei es durch ein zu hartes Foul. Solche Spieler gibt es heute auch noch, nur gibt es davon keine mehr im Bayernkader (Tymo WÄRE so einer gewesen). Ich denke da an Spieler wie z.B. Khedira, Montolivo oder Strootman. Die genannten könnten auch gleichzeitig die andere 6 neben Schweinsteiger sein. Zumindest von Khedira wissen wir das er sie spielen kann und bei Strootman und Montolivo bin ich mir ziemlich sicher das sie es können.

4. Dem wiederspreche ich. Ich denke schon das man Heynckes wenn man die internationalen Plätze verpassen sollte bzw die Gefahr besteht entlassen wird. Die viel wichtigere Frage ist: Wer könnte kurzfristig aus dem Team so viel raus holen das die Saison gerettet ist? Mir fällt ehrlich gesagt niemand ein der JETZT einspringen könnte außer ein kompletter Trainerneuling wie Kahn, Scholl oder Effenberg und ob das die gewünschten Erfolge bringen würde kann ich wirklich nicht beurteilen.

5. Das hoffe ich auch aber das wichtigste wäre wenn sie erkennen das sie selber in ihrem Verhalten zumindest teilweise der Ursprung allen Übels sind. Im Endeffekt kann man nur hoffen das man nach der Saison einen Trainer findet der großes Standing international genießt, mit den Bayernoberen klar kommt und sein Handwerk beherrscht. Nur dann wäre ich sicher das es wieder klappen würde. Natürlich könnten vllt auch ein Klopp oder Favre die Truppe zu Erfolgen führen aber sicher wäre ich mir da nicht.
 

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Ich mach mir echt Sorgen um meinen Verein.
Ein paar Punkte die ich loswerden muss:
1) Es ist Augenwischerei, wenn behauptet wird „Komisch, dass es jetzt nicht läuft, in der Hinrunde war doch alles super.“ So toll wurde da bei weitem nicht gespielt. Wurde halt alles medial „hochsterilisiert“. War selber in der Hinrunde 5x im Stadion, hab dabei 25:0 Tore gesehen. Natürlich hat das Spaß gemacht, aber die Spiele liefen i.d.R. so ab, dass der 1. Bayernschuss drin war und die Gegner daraufhin die Gegenwehr einstellten. Die gingen zum Großteil gar nicht mehr in die Zweikämpfe, sondern liesen die Bayern schön machen. Außerdem hießen die Gegner Freiburg, Berlin, HSV. Gegen Dortmund oder Gladbach konnte mach sich auch in der Hinrunde nicht durchsetzten. (OK Unentschieden wären verdient gewesen, waren es aber halt nicht.)
2) Es wird nach einem neuen Trainer geschrien, der aus Top-Einzelspielern eine Top-Mannschaft formt. Ok, aber ich hab bis jetzt noch kein System gesehen (soll nicht heiße, dass es das nicht gibt), in dem Ribery und Robben mit ihrer jetzigen Spielweise auf Dauer zusammen funktionieren könnten. Müller hatte doch völlig recht. „Zum dribbeln braucht man keinen Mitspieler“. Robbery waren beide in ihrer 1. Bayernsaison super erfolgreich, genau bis zu dem Zeitpunkt als allen Gegenspielern/Trainer klar war, dass sie im Grunde genau einen Move anbringen wollen. Nun können sie eben nicht mehr in die Mitte ziehen und zum Abschluss kommen, weil sogar der Tabellenletzte der Liga diesen Weg mit 2 Verteidigern zu stellen kann. Solange beide ihren Spielstil nicht enorm erweitern/verändern, wird kein Trainer der Welt mit dieser Flügelzange Erfolg haben.
3) Dieses Verhalten wirkt sich auch negativ auf das ganze Mannschaftsgefüge aus. Klar, wer reißt sich schon für abwinkende und motzende Ego-Alleinikovs den Ar*** auf? Hier wird im Forum oft nach echten Leadern geschrien. Halte ich eher für Fußballromantik. Ich glaube nicht, dass eine z.B. ein Effe, Kahn oder sonstwer einen Robben ändern könnte. Und überhaupt, wie sieht es denn in den anderen europ. Top-Clubs aus? Gibt es da überall diese gewünschten Lautsprecher? Was ist mit Dortmund und Gladbach?
4) Uli wird Jupp nie im Leben ein 2x entlassen. Jupp ist aber der Situation nicht gewachsen. Unter Magath hatten wir taktisch international auch keine Chance, aber immerhin zumind. die fittesten Spieler. Ich habe überhaupt keine Idee wie die Situation gerettet werden könnte. Nur wenn Jupp die Lage selber so bewerten würde und dann freiwillig abtritt, könnten alle ihr Gesicht bewahren.
5) Was mich besonders nachdenklich stimmt: Die Saison begann wie eine typ. Bayern-Meistersaison. D.h. Kein WM/EM-Turnier + neuer Trainer + Mio in neue Spieler gesteckt = Meisterschaft. (vgl. Magath, Hitzfeld, vanGaal…)
Aber, das reicht in der Bundesliga nicht mehr. Ich hoffe, dass die Bayern-Verantwortlichen das erkennen und handeln.

Ja, das sehe ich ähnlich. So als Außenstehender natürlich, als reiner Konsument.
Die Bayern haben von Robbery eine Hälfte zuviel. Einen dieser Allein-Entscheider-Zuckerpüppchen kann und muss man sich sicher leisten, aber 2 davon ist einer zuviel.
Dabei war man wieder 1 Spieltag lang zurück auf der Erfolgsspur der Hinrunde, mit der Erfolgsformation der Hinrunde - aber nach dem besten Trainingslager aller Zeiten fiel dann sowohl Schweinsteiger aus, als musste man auch noch auf die Befindlichkeiten von Zuckerpüppchen und Vorstand Rücksicht nehmen.
 

Big d

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Ich denke ein problem mit den "systemen" im fußball ist auch, dass die spieler das oft nicht richtig akzeptieren.

im basketball ist es a völlig normal, dass selbst superstars lauf und passwege auswendig lernen und stur ausführen.

das sieht ein robben, ribery oder schweinsteiger aber oft einfach nicht ein. die sagen "spinnt der, als ob ich mir sagen lasse wohin ich laufen und passen soll, ich bin der große xy...".

Ich bin der meinung, dass das eine schlechte einstellung ist und 95% der spieler mit system besser dran sind, aber ein system wird halt immer noch mit beschneidung von kreativität gleichgesetzt. da herrscht noch immer das denken "gib dem star den ball und warte auf den genialen einfall.

ich denke dieses problem hat vG auch. seine menschliche art kam sicher auch dazu, aber allein die tatsache, dass er gefeierten stars sagen wollte wohin sie zu laufen haben, hat die schon verärgert.

und dieses problem hätte wohl jeder trainer der es mit system probiert.

ich glaube man muss anfangen diese systeme schon im jugendbereich beginnen. dann kommt es garnicht erst zu dieser "lass mich mal machen" einstellung.

aber dazu braucht es nat. kontinuität und nicht alle 15 monate nen wechsel.

ich denke ich spanien läuft das sehr gut. da wird schon im jugendbereich viel mit system gearbeitet und die trainer sind dort auch sehr lange. dadurch haben die spieler im erwachsenenbereich auch keine probleme (vor allem mentaler art) damit.
 

Zapator

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das war aufs Spiel gestern bezogen und der Begruendung dass man keinen 2. Stuermer bringen muss um unbedingt zu gewinnen.
 
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Guest
nachdem wir nun anscheinend verbaselt und in der *******e angekommen sind, es in den letzten wochen nichts zu lachen gab, hier mal ein video das fußballdeutschland wieder zur besinnung führt;)

http://www.youtube.com/watch?v=CMYmyM04bsE
 
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liberalmente

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Nichts gegen Heynckes, der könnte durchaus ein guter Trainer sein. Mit Real CL gewinnen etc. macht nicht jeder. Bei den Bayern erscheint er mir aber meinungs-, ausstrahlungs- und profillos.

Es wird hier im Forum oft zwischen Hitzfeld I und Hitzfeld II unterschieden. Zurecht. Über die erste Amtszeit von Hitzfeld muss man nicht diskutieren, aber in der zweiten Amtszeit war Hitzfeld, ähnlich wie Heynckes in dieser Saison, ein reiner Verwalter ohne Visionen. Spätestens nachdem ihn Rummenigge rasiert hat (Fußball ist keine Mathematik) hat Hitzfeld jeglichen Esprit verloren. Er hat einfach seine Stars machen lassen, ohne ein taktisches Konzept vorzugeben. Der Unterschied ist: Hitzfeld hatte in seiner kompletten Saison, die er nochmal tätig war, Erfolg.

Edit:

Es sind die Geschichten, die niemals die Kabine verlassen sollten. Vor allem nicht in Krisen-Zeiten...
Doch BILD weiß: Die Bayern-Stars Thomas Müller (22) und Holger Badstuber (22) haben sich nach dem Abpfiff in Basel in der Kabine angeschrien!


Also entweder waren die so laut, dass da jeder mithören konnte, oder ihr habt einen Maulwurf in der Mannschaft. Ich glaube ich weiß auch schon, wen die Mehrheit der Fans hier vermuten würde. :D Wobei man vorsichtig sein muss, bevor man jemand vorverurteilt. Wenn Lahm dahinter stecken sollte ist er aber als Kapitän komplett untragbar. Auch wenn die Aktion an sich vielleicht harmlos gewesen ist, ein Kapitän darf keine Internas an irgendwen verraten.
 
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