Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2011/2012


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liberalmente

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Zunächst einmal Sorry an die anderen User, aber das will ich dann doch nicht auf mir sitzen lassen.

Hmm, eine komplette Unwahrheit wird hier als Fakt durchgeschleust. Man lässt sich doch sehr durch das Rückspielergebnis vom City-Spiel täuschen und übersieht komplett, dass Porto auf dem ersten Platz steht mit so ziemlich der gleichen Punktzahl wie noch vor einem Jahr. Mehr als euch darauf hinweisen kann ich nicht, was ihr draus macht ist euer Bier.

Du setzt also die internationale Saison, in der man mit schwachen Leistungen in der vielleicht einfachsten CL Gruppe in dieser Saison (weil ohne echte Spitzenmannschaft, Porto hätte das sein sollen) ausgeschieden ist gleich mit der internationalen Saison, in der die Europaleague in selten gesehenener Weise dominiert und mit Traumfußball verzückt wurde? Da sind die Resultate in Portugal zu vernachlässigen.

Im Übrigen hat Porto auch den mMn wichtigsten Mittelfeldspieler der letzten Saison verloren: Freddy Guarin. Aber egal, wie ich sehe wird nicht so genau aufs Detail geschaut.

Ich fand Guarin auch richtig stark. Aber Porto hat das anscheinend anders gesehen, oder warum verleihen sie ihn an Inter?

Mal ganz davon abgesehen, dass Guarin im Winter gewechselt ist, nach nur 7 Einsätzen in der Liga und 2 in der CL (kann Verletzungsbedingt sein, weiß ich nicht). Die CL war schon gespielt, als er gewechselt ist.

Das wars jetzt auch von mir zum FC Porto, aber manches muss man dann schon klarstellen.
 

Michael der Echte

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@Bombe

natuerlich hast du vollkommen Recht, die Ursache liegt tiefer als beim Trainer. Hoeness muss eindeutig weg, er muss kapieren das er sich um das wirtschaftliche Wohl aber nicht mehr um das sportliche Wohl des Vereins zu kuemmern hat, wenn ihm langweilig ist, soll er halt zu den Basketballern gehen und sich dort einmischen. Nerlinger muss auch weg, der hat gar nichts hinbekommen und war auch nur der Verwalter von Hoeness. Rummenigge sehe ich nicht ganz so kritisch, hat aber keine Hausmacht mehr seit Klinsmann. Eine Opposition waere nicht schlecht, die die Probleme aufzeigt im sportlichen Bereich, aber leider sind die weniger faehigen entweder selbst Hoeness hoerig, oder wissen das sie derzeit kaum eine Chance haben mit dem "Lebenswerk" Hoeness zu konkurrieren. Es braeuchte wieder einen neuen Hoeness, so wie einst er selbst quasi aus dem Nichts den Schwan beerbt hat. Einen der aufraeumt, und dann einen Trainer der Freiheiten hat, denn nur so kann es funktionieren. Kein Vorstand/Manager/Praesident der in das sportliche reinquatscht.
 

kumshooter

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Fazit: Ich befürchte man macht munter so weiter. Und wenn es ganz blöd läuft, dann gewinnt man gegen Basel, bekommt einen machbaren VF Gegner und schon ist man unter den Top 4. "Seht hier, passt doch alles" wird man sich sagen und weiter wursteln. So traurig es ist, aber man muss fast auf den sportlichen Supergau hoffen, damit hier mal aufgeräumt wird...

Sehe ich ganz genau so, jeder Erfolg der dieses Jahr erzielt wird kann uns gleichzeitig Nachhaltig zurückwerfen. Misserfolg ist bei unserer reaktionären Führung die einzige Möglichkeit das gehandelt wird, wobei dass auch ganz schnell in die falsche Richtung gehen könnte: Vielleicht glaubt Hoeneß ja er müsse wieder näher an der Mannschaft sein, die Eingriffe in der Kabine lassen darauf schließen.

Der Kanon hier im Sportforen.de thinktank ist mittlerweile eindeutig kontra Hoeneß als Entscheider aber auch Pro Uli als Maskottchen (für das Lebenswerk). Wie bereits geschrieben sind die Personalentscheidungen (hat Bombe auch angesprochen) nicht gelungen, angefangen von der Trainer rein/raus Mentalität über fragwürdige Transfers bis hin zur schlechtesten mir bekannten Hoeneßentscheidung einen "alten Freund" auf die Bank zu setzen und sich damit der Handlungsfähigkeit zu berauben. Wenn man ehrlich ist hat Hoeneß sein Gefühl für das Geschäft verloren und ist medial mittlerweile eine Lachnummer mit immer gleichen Tönen. Gerade im Zeitalter wo alles von kritischen Fans kommentiert wird und dementsprechend die Agenda von Hoeneß bereits im Vorfeld kritisch diskutiert bzw. karikiert wird lässt ihn das ähnlich erbärmlich Aussehen wie das aus Metzgermeistern geformte T-Home Zeichen.

off-topic:

das Bild der Werbung im Stadion sieht furchtbar aus, ähnlich wie die Eishockeytrikots mit den 24 Sponsoren drauf. Wie viel nehmen wir pro Jahr ein durch den x-ten Teppich mit Aufschrift thomas sabo oder der angesprochenen lebendigen Peinlichkeit im Publikum. Ein Saubereres Bild im Innenraum der Arena wäre ein Anfang das "Produkt" Visuell attraktiver zu machen. Ich nehme allerdings an dass alle die sich da bei uns drum kümmern nach dem Prinzip "immer mehr ohne auf das Maß zu achten" ausgebildet sind.
 
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Omega

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Du setzt also die internationale Saison, in der man mit schwachen Leistungen in der vielleicht einfachsten CL Gruppe in dieser Saison (weil ohne echte Spitzenmannschaft, Porto hätte das sein sollen) ausgeschieden ist gleich mit der internationalen Saison, in der die Europaleague in selten gesehenener Weise dominiert und mit Traumfußball verzückt wurde? Da sind die Resultate in Portugal zu vernachlässigen.
Diese -typische- maßlose Übertreibung kann man auch so nicht stehen lassen.

Porto hatte eine absolute Bum-Gruppe mit Besiktas Istanbul (danach von Kiew vernichtet mit 4-0 und 4-1), Rapid Wien und ZSKA Sofia.
1. Auscheidungsrunde Sevilla nach Auswärtstorregel (Gesamtergebnis 2-2), die die CL-Quali gegen Braga verpasst haben und die Gruppe auch nur wegen der eklatanten Dummheit (Unerfahrenheit) von Dortmund überstanden haben. AF souverän gegen ZSKA Moskau, dann erst gab es 2 tolle Runden gegen Spartak Moskau und Villarreal und dann ein 1-0 gegen Braga.

Also wirklich "verzückt" haben sie im VF und HF. Aber ich fand die leistung von St. Petersburg 07/08 mindestens vergleichbar, wobei ich da die Gegnerschaft noch eine Spur stärker finde mit Villarreal, Marseille, Leverkusen, München, Glasgow.
Also Advocaat > AVB
 

liberalmente

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Vom Achtelfinale bis ins Finale zu dominieren, Traumfußball zu spielen und dann das Finale ungefährdet zu gewinnen - also ich war begeistert. Und ich war da nicht der einzige, wenn ich an den Europaleague Thread letztes Jahr denke. Da hielten einige Porto auf Höhe des CL Halbfinalisten.

Natürlich haben auch andere Mannschaften die Europaleague dominiert, das haben Sieger eines Wettbewerbs manchmal so an sich. Aber einen solchen Traumfußball über die entscheidenden KO-Runden hinweg habe ich noch nie unterhalb der CL gesehen. Und auch da nicht allzu häufig.

Mir geht es da auch nicht nur um die Ergebnisse, sondern um das "Wie". Hatte ich gleich zu Beginn betont. Und das "Wie" war traumhaft schön anzuschauen.
 

Zapator

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Was mich negativ stimmt:

die katastrophalen Transfers ohne Sinn und Verstand. Neuer, Rafinha, Boateng, Gustavo, davor Pranjic, Braafheid, Olic. Abgesehen von Olic, der wirklich ein gutes Jahr hatte - alles mehr oder weniger keine Verstärkungen. Aber Geldvernichtung ohne Ende. Hier agiert man hilf- und ziellos, was natürlich auch daran liegt, dass man nicht weiss, wohin man eigentlich will.

Die Transfers waren genau auf den Positionen wo man (auch hier) nach Verstaerkungen geschrien hat.
Als die Namen bekannt wurden herrschte auch hier allgemeine Zufriedenheit.
Selbst bei Neuer war wohl keiner der Meinung dass er zu schlecht ist sondern nur dass er zu teuer und zu Schalke ist.
Pranjic und Braafheid wollte LvG und das hat man ihm zugestanden - da sehe ich kein Problem.

Boateng hat noch nicht viele Spiele auf der IV Position gemacht und er ist jung und bringt alles mit was man braucht - warum sollte er nicht eine Klasse besser werden? Also jetzt von einem Fehleinkauf zu reden ist sicher verfrueht.

Generell - was haben die ehemaligen Einkaufgurus aus Bremen in den letzten Jahren gerissen? Statt Micoud gibt's jetzt Arnautovic - womit ich nichts anderes sagen will als dass bei Transfers auch immer Glueck dabei ist.

"man weiss nicht was man will..." sehe ich da ueberhaupt nicht, man hat deutlich da eingkauft wo man Schwachstellen gesehen hat. Ob die einzelnen Spieler dann einschlagen ist Gluecksache - je billiger desto mehr.
 

Bombe

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Die Transfers waren genau auf den Positionen wo man (auch hier) nach Verstaerkungen geschrien hat.
Als die Namen bekannt wurden herrschte auch hier allgemeine Zufriedenheit.
Selbst bei Neuer war wohl keiner der Meinung dass er zu schlecht ist sondern nur dass er zu teuer und zu Schalke ist.
Pranjic und Braafheid wollte LvG und das hat man ihm zugestanden - da sehe ich kein Problem.

Boateng hat noch nicht viele Spiele auf der IV Position gemacht und er ist jung und bringt alles mit was man braucht - warum sollte er nicht eine Klasse besser werden? Also jetzt von einem Fehleinkauf zu reden ist sicher verfrueht.

Generell - was haben die ehemaligen Einkaufgurus aus Bremen in den letzten Jahren gerissen? Statt Micoud gibt's jetzt Arnautovic - womit ich nichts anderes sagen will als dass bei Transfers auch immer Glueck dabei ist.

"man weiss nicht was man will..." sehe ich da ueberhaupt nicht, man hat deutlich da eingkauft wo man Schwachstellen gesehen hat. Ob die einzelnen Spieler dann einschlagen ist Gluecksache - je billiger desto mehr.

Einspruch, Euer Ehren:

Dass Neuer nicht der Spitzenkeeper ist, der uns medial vorgekauckelt wird, war zumindest mir klar. Dass er dazu auch noch zu Schalke und zu teuer ist, kommt erschwerend hinzu. Ist ja nicht so, dass er zum ersten Mal seine Fehler macht. Die Böcke hatte er schon immer drin und wechselt sich in schöner Regelmässigkeit mit Weltklasseleistungen ab.

Boateng ist in meinen Augen kein direkter Fehleinkauf - aber auch keine Verstärkung.

Was mich stört - einen Boateng, einen Rafinha hätte sogar ein Omega gefunden und der hat erwiesenermaßen nun wirklich keinen Schimmer vom Fussball :), für was hab ich ein Riesen Scoutingsystem, wenn man dann einkauft wie ein Schüler auf der Playstation? Man kauft einfach Spieler, die einen guten Namen haben. Ohne Rücksicht auf ein etwaiges Spielsystem. Wo ist der Stümer, der neben Gomez spielen könnte? Wo ist der AV, der mit einem spielstarken Ribery/Robben kombinieren kann? Ich sag's immer wieder - das ist alles irgendwie :real madrid: - und das ist so ziemlich das Schlimmste, was ich über meinen Verein sagen kann, schlimmer noch als :59+1: oder :kaiserslautern:
 
G

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Guest
Einspruch, Euer Ehren:

Dass Neuer nicht der Spitzenkeeper ist, der uns medial vorgekauckelt wird, war zumindest mir klar. Dass er dazu auch noch zu Schalke und zu teuer ist, kommt erschwerend hinzu. Ist ja nicht so, dass er zum ersten Mal seine Fehler macht. Die Böcke hatte er schon immer drin und wechselt sich in schöner Regelmässigkeit mit Weltklasseleistungen ab.

Boateng ist in meinen Augen kein direkter Fehleinkauf - aber auch keine Verstärkung.

Was mich stört - einen Boateng, einen Rafinha hätte sogar ein Omega gefunden und der hat erwiesenermaßen nun wirklich keinen Schimmer vom Fussball :), für was hab ich ein Riesen Scoutingsystem, wenn man dann einkauft wie ein Schüler auf der Playstation? Man kauft einfach Spieler, die einen guten Namen haben. Ohne Rücksicht auf ein etwaiges Spielsystem. Wo ist der Stümer, der neben Gomez spielen könnte? Wo ist der AV, der mit einem spielstarken Ribery/Robben kombinieren kann? Ich sag's immer wieder - das ist alles irgendwie :real madrid: - und das ist so ziemlich das Schlimmste, was ich über meinen Verein sagen kann, schlimmer noch als :59+1: oder :kaiserslautern:

verstehe dich diesbezüglich nicht. transfers wie auf der playstation sind seit jeher gang und gebe beim fcb.
klose, toni, ribery, scholl, effenberg usw. hätte omega ganz genauso gefunden.
nerlinger ist das geringste problem, hoeneß muss endlich weg vom fenster, denn dieser tätigt in schöner regelmäßigkeit seine prestigetransfers a la gustavo und gomez, die man halt eig nicht braucht.
ich denke wenn es nach nerlinger gehen würde, wäre heynckes schon lange passé.
 

Pillendreher

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Sehe ich genauso. Das Problem ist nicht, dass es alles kategorische Fehlkäufe waren, sondern dass sie von ihrer Klasse her eher das Mittelmaß waren, dass man überall für um einiges weniger Geld kriegt. Leute wie Rafinha sind zwar nicht unglaublich schlecht, aber sie sind nicht die Verstärkung, die die Mannschaft auf ein neues Level hebt.

Da waren in den letzten Jahren genüg solche Böcke drinnen wie Dos Santos, Karimi, Pranjic, etc. pp.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Sehe ich genauso. Das Problem ist nicht, dass es alles kategorische Fehlkäufe waren, sondern dass sie von ihrer Klasse her eher das Mittelmaß waren, dass man überall für um einiges weniger Geld kriegt. Leute wie Rafinha sind zwar nicht unglaublich schlecht, aber sie sind nicht die Verstärkung, die die Mannschaft auf ein neues Level hebt.

Gerade Rafinha ist ein schlechtes Beispiel. Der ist absolut marktgerecht gewechselt. Selbst für das, was er derzeit anbietet.
 

Pillendreher

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Dann lass es mich anders formulieren: Ein Rafinha haut bei dem Anspruch, den die Bayern haben (nämlich auch internatiol bei den Besten dabei zu sein), überhaupt niemanden vom Hocker. Er ist ein durchschnittlicher Bundesligaspieler, nicht mehr und nicht weniger.

Und solche Spieler findet man auch für weniger als 5,5 Mio. €

Genauso ist ein Boateng keine 13 Mio. € wert. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man versucht, mit überhöhten Ablösesummen alles schön zu reden und die Verantwortung von sich zu weisen (schaut, wir haben das alles ausgegeben)..
 

Luca Modre

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STD BABY
Naja, ich sage gebt Rafinha jetzt noch die Rückrunde und lasst uns dann mal gucken. Der wurde auch immer rausrotiert und muss sich in der ganzen Saison entweder auf Robben oder Müller was unterschiedlicher ja nicht sein könnte vom Spielstil, schätze ich mal. Boykottiere im Moment die Spiele, aber hab mal ins Radio reingehört am Samstag und da meinte der Reporter auch das es bei Rafinha aufwärts geht.

Ein Alves wird er natürlich nie, aber mit Selbstvertrauen völlig ausreichend für den Bayernkader und auch Ansprüche. Spricht ja nix dagegen ne andere bombe zu holen der IV und RV spielen kann, einfallen tut mir keiner.
 

Romo

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Ich bin einfach der Meinung, dass man lieber 2 Übergangsjahre jetzt hat, dafür später langfristigen Erfolg,
Ähm, wir haben doch gerade 6 Übergangsjahre hinter uns! :belehr: :confused:


Ich für meinen Teil halte den FC B tatsächlich für untrainierbar. Was wir brauchen ist ein Kuscheltrainer mit einem klaren Konzept der den Spielern richtig einheizen kann. Eine Respektsperson ohne Ecken und Kanten. Einen Taktikfuchs, der gleichermaßen die Lieblinge von UH und der Fans zu einer Mannschft formt.
Und erfolgreich muß er sein, ohne wenn und aber! :rolleyes:


Heynckes jedenfalls ist am Ende!
 

LeTimmAy

lickface
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find übrigens die frage nach dem ziel irgendwie amüsant: das ziel ist ganz klar: deutschland dominieren und oben in der cl mitspielen. das sollte jedem bekannt sein und das eine schließt das andere ja auch nicht aus. die frage ist eher wieviel zeit man dem trainer dafür gibt und da war heynckes ja schon ne klare beantwortung weil der eh zu alt ist um was aufzubauen. dafür hat man mittlerweile klar die schwarz-gelbe quittung bekommen (btw sollte tony jaa mal aufhören im bayernthread ständig bauern zu schreiben, das ist bescheuert, unlustig und respektlos).
die frage ist eher ob man es einsieht, dass man auch mal vertrauen haben muss, dass system wichtiger als name ist und eben auch mal 1-2 saison nur 2ter oder 3ter werden ok ist. finanzieller schaden entsteht dabei ja nicht, da man trotz allem in der cl die gruppe bestehen sollte und eben sich weiterhin dafür qualifizieren. aber das heynckes nur ein verwalter ist, das muss jedem klar gewesen sein.

die transfers:
gustavo ist ok, wenn in form
boateng ist auch ein guter transfer - zumindest perspektivisch
rafinha ebenso, wenn eben auch keine stammlösung, aber es war den versuch wert
auch ein gomez kann wohl kaum als schlechter transfer, sondern eher als transfer zum schlechten zeitpunkt bezeichnet werden.

aber ich muss auch ehrlich sagen: bayern macht mir diese saison keinen spaß mehr und mir ist das endergebnis der saison und in basel irgendwie egal, und es muss schon weitgekommen sein, wenn man sich zwar irgendwo über einen sieg freuen würde, aber genauso weiß, dass es für die perspektive des vereins gift wäre und man daher vll lieber verlieren sollte (und wehe es kommt jetzt einer mit dem fan-sein-gelaber).
 

devilspeedy

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Genauso ist ein Boateng keine 13 Mio. € wert. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man versucht, mit überhöhten Ablösesummen alles schön zu reden und die Verantwortung von sich zu weisen (schaut, wir haben das alles ausgegeben)..
Stammspieler in der deutschen(!) Nationalmannschaft mit Potential dies auf Jahre hinaus auch zu bleiben. Also wenn solch ein Spieler keine 13 Mio € wert ist, wer denn dann ...

Rafinha ist auch ein schlechtes Beispiel.

Der wird schon genauso abgeschrieben wie Manuel Neuer, was für eine unsägliche Diskussion. Oliver Kahn hat auch nicht sofort ne Bombenspielzeit hingelegt und keiner würde den Transfer (Rekordablöse an den KSC gezahlt?) im nachhinein als Flop bezeichnen. Was hier manchmal für Wellen geschlagen werden anstatt mal die Füße still zu halten. Genau deshalb funktioniert es momentan nicht im Verein (und der Thread hier gibt das perfekte Spiegelbild der desolaten Situation der Führungsriege des FCB ab).

Bombe schrieb:
hast auch schon mal bessere Beiträge geschrieben ... was soll jetzt eigentlich die plötzliche Meinungsmache gegen Neuer?

Pranjic desolat - ja
Gustavo völlig ohne Not und überbezahlt - ja
Braafheid schlecht - naja, hat auch kaum was gekostet / van Gaal?
Olic - hat der damals Ablöse gekostet?

zu Neuer, Boateng (bei seinen Anlagen scheint es ja hauptsächlich ein mentales Problem zu sein, da darf sich auch mal das Trainerteam fragen wieso man da kaum Fortschritte erkennen kann) und Rafinha - siehe oben
 
Zuletzt bearbeitet:

Schlonski

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Das Grundproblem bei Bayern ist der Vorstand. Nichts anderes. Mit hoeneß, Kalle und Franz wird Bayern nie wie der FC Barcelona, der das Maß aller Dinge und Vorbild sein muss, werden können.

Solange Uli seinen Senf zum Sportlichen in die Kameras gibt und damit jeden Trainer nach seinem Gutdünken abschiessen kann und seine Finger überall drin hat ist der FCB untrainierbar (Hoeneß Anmache von van Gaal in Sky90 damals war eigentlich der Beweis, dass es Uli nicht mehr ums Sportliche geht, sondern ums Ego). Und Kalle ist seit Klinsmann zwar kleinlaut, aber wenn er nach einem Hoeneßabgang Alleinherrscher wäre, dann würde er auch wieder mit dem Messer umherrennen a la Hitzfeld und Mathematiklehrer. Killerkalle ist derzeit nur ruhiggestellt. Und zuguter letzt noch Franz, der sich seiner Medienmacht allzeit bewusst ist.

Diese drei Personen sind in ihrer Gesamtheit das sportliche Problem des FCB. Alle drei habe zu große Verdienste, dass man sie anpissen könnte und alle drei haben viel zu große Egos, als dass sie sich anpissen lassen würden.

Deshalb wird ein Trainer bei Bayern immer nur ein Angestellter von Uli/Kalles Gnaden sein. Quasi der verlängerte Arm des allwissenden und extremerfolgreichen Vorstandes, der es sich aus Egogründen nicht leisten kann oder besser leisten will, wenns mal zwei Jahre schlecht läuft und man die BLÖD und Sky ständig an den Hacken hat und dumme Fragen beantworten muss.

Eine Lösung der Gesamtblockade kann eigentlich nur wie schon von Bombe und anderen beschrieben, in einem großen Knall kommen. Sprich Seuchenjahr/e sondersgleichen mit Nichterreichen des europ. Geschäfts, Meuterei und Abgang eines vollkommen beleidigten Uli H., Kalle mit Einsicht, dass er sich ums sportliche nicht kümmert und die Übernahme des Vereins mit neuer Generation um Nerlinger (den ich im Übrigen für unterschätzt halte, er sitzt halt im goldenen Käfig), Kahn, Effenberg, Scholl und co. oder ähnlichen Personen, die einem modernen Trainer a la Klopp auch einfach mal drei Jahre geben. Es scheint auf sportlicher Ebene ein neues ´79 zu brauchen. Das was damals Neudecker und Schwan waren sind heute Uli und Kalle. Verbohrte Vereinsdenkmäler, die nicht merken, dass ihre Zeit eigentlich abgelaufen ist und dass sie Teil des Problems sind.

Man muss sich mal vorstellen, dass der sportlich Hauptverantwortliche, nämlich der Trainer, nicht aus fachlichen Gründen geholt wurde, sondern einzig und allein aufgrund der schlaflosen Nächte, die der Präsident hatte, weil ihm der Vorgängertrainer im Rotweindelirium nicht die Eier gekrault hat. Das ist unprofessionell und unwürdig. Heynckes ist schon jetzt, unabhängig vom sportlichen Erfolg oder Misserfolg eine weiteres verschenktes Jahr.

Meine personelle Lösung hieße:

Sportliche Direktion: Nerlinger, Kahn
Wirtschaftliche Direktion: Hopfner, Rummenigge auf Abruf, ggf. jemanden Fähigen, Zurückhaltenden ohne Monumentstatus und Egomanie, der sich aus dem sportlichen völlig raushält.
Langzeit-Trainer mit mindestens 2 Jahres-Rückendeckung, besser drei Jahre: Tuchel
 
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G

Gast_481

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Ähm, wir haben doch gerade 6 Übergangsjahre hinter uns! :belehr: :confused:

Die 2 Übergangsjahre die ich angesprochen habe sollten inverstiert werden um etwas längerfristiges aufzubauen. In den 6 jetzigen hat man probiert, abgebrochen, aufgebaut, eingerissen...nichts was auch nur annähernd nachhaltig wäre.
 

Malte

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Mir stößt die ständige Einmischung des Vorstandes in sportliche Belange, die vollzogenen Transfers im Alleingang, ohne Trainer-Absprache, ohne System, auch böse auf, aber gerade Uli ist für den Verein auch ein großer Türöffner in Sachen Sponsoring. Da macht ihm keiner etwas vor und alleine deshalb ist er wichtig für den Verein und sollte nicht abgelöst werden.

Genauso wie Kalle international ein großes Ansehen besitzt, gute Verbindungen hat und sicher noch den ein oder anderen wichtigen Transfer einleiten wird.

Niemand weiß was passiert, wenn Uli nicht mehr die Hand über den Verein hält und ob ein Nachfolger in der Lage ist den Verein auch finanziell so überragend aufzustellen. Man sollte vorsichtig sein, mit den Dingen die man sich wünscht.

Was passieren muss ist, dass man eine sportliche Führung aufstellt die den Vorstand von den sportlichen Entscheidungen entlastet. Ruhigen Gewissens entlastet. Das hatte man mal mit Klinsmann versucht und sogar so kommuniziert (wollen uns nicht mehr so sehr um alle sportlichen Entscheidungen kümmern), das ist aber leider erbärmlich gescheitert und danach hat man das auch sofort wieder aufgegeben. Bei Van Gaal wollte man dann ja schon wieder eigene Transfers tätigen und den Trainer eben damit arbeiten lassen.

Im Moment ist halt die Frage, ob man im Vorstand nochmal bereit wäre eine sportliche Führung zu installieren, die mit den notwendigen Kompetenzen ausgestattet wird und System, Ausrichtung, Transfers etc selbst zu bestimmen. Das ist der Knackpunkt. Mit Heynckes wollte man diesen Weg ja von Anfang an nicht einschlagen und lieber weiter den Kurs selbst bestimmen. Das scheint aber nicht mehr zu funktionieren und die Frage wird sein, ob man das einsieht oder es zunächst noch weiter auf Teufel komm raus versuchen wird.
 

Patrick

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Bahnhof Hannover
Solange Hoeneß nicht geht wird sich nichts ändern. Er akzeptiert auch keinen starken Mann bei Bayern, sei es als Sportdirektor, Manager oder Trainer. Aber da sind sich ja alle hier einig.

Ansonsten finde Ich diesen Fanspruch von wegen "Ich kann auch mal 2-3 Jahre nicht Deutscher Meister werden, wenn dafür etwas aufgebaut wird" irgendwie lustig. Das ist doch immer noch der FCB, oder? Mit Neuer, Lahm, Schweinsteiger, Badstuber, Müller, Ribery und Gomez im Stamm? Wenn der neue Trainer sich jetzt noch zwei Neuzugänge für insgesamt 25-35 Mios gönnen darf, dann sollte er eigentlich schon jedes zweite Jahr die Meisterschaft holen, wenn er so ein Toptrainer ist. Längerfristig Strukturen schaffen und eine echte Truppe aufbauen, die bei einem guten Lauf auch mal in der CL angreifen kann; dafür muss man einem Trainer 2-3 Jahre zugestehen, aber für einen Deutschen Meister-Titel?

Man fängt ja nicht fast bei Null an wie Pleite-Dortmund, Hannover oder Bremen und Stuttgart, wenn gerade wieder Ausverkauf der besten Spieler war.
 
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