ManCity ist ja zu diesem Zeitpunkt schon ein Highlightgegner und wenn das Spiel dann auch noch so gut läuft, will man natürlich mitmachen, ist doch klar. Gleichzeitig ist Robben sicher auch ein wenig ob des zurückgewonnenen Superstarstatus Riberys irritiert. Das ist aber nicht schlimm, von Wechselgedanken oder konkretem beleidigt sein ist das noch eine ganze Ecke weg. Vielmehr erwarte ich, dass Robben sich in den nächsten Spielen extrem reinhängen wird, um "verlorenes" Terrain wieder gutzumachen. So lange das nicht zu unsinnigen Sololäufen en gros führt, ist das doch gut für die Mannschaft. Rib und Rob sollen sich ja gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen, jeder soll ja der Beste sein wollen - das ist, in richtige Bahnen gelenkt, kein Schwanzvergleich und kein Zickenkrieg, sondern gesunder Konkurrenzkampf. Denn so ein bisschen egoistisch denken Spieler dieser Kategorie doch fast immer.
Ich traue Heynckes durchaus zu, das zwischenmenschlich gut zu handeln. Er hat das heute ja auch ganz gut gemacht, indem er die Kritik positiv verpackt und die späte Einwechslung als Schutzmaßnahme umgedeutet hat (sinngemäß "wenn Robben trainiert, trainiert er nicht maximal, sondern immer über dem Maximum" - er als Trainer müsse da eher bremsen).
