Und, wie ist Euer Befinden? Ich bin jetzt schon sehr nervös, merke ich grade
Ehrlich gesagt... ich bin recht entspannt. Ich freue mich zwar auf das Spiel, weil so ein Aufeinandertreffen im AF schon noch etwas besonderes ist, aber insgesamt entferne ich mich emotional Jahr für Jahr mehr vom Profifussball. Ich liebe weiterhin das Spiel, bin den Bayern immer noch verbunden, freue mich oft über die aktiven Bayern-Fans und deren Haltung, aber alles andere wird mehr und mehr zu einer Perversion dessen, was mich für den Sport einst begeistert hat.
Ich gehe mit vielem mit, was Rettig aktuell zur Entwicklung sagt
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Im anderen Thread wird ja gerade über die Suche nach Investoren der DFL gesprochen. Die mittlerweile wieder "entlassene" Donata Hopfen hatte ja bei ihrem Amtsantritt schon davon gesprochen, wie man mehr Geld für die Liga ranholen könne und dabei Spiele im Ausland und ähnliches vorgeschlagen. Nach entsprechenden Reaktionen ruderte sie dann zurück.
Letztendlich wird das aber die Richtung sein. Man hechelt in Deutschland einer PL hinterher, die niemals einzuholen sein wird, selbst wenn man 50+1 kippt, sich an jeden Massenmörder mit Milliarden verhurt und auch den letzten Fan, der Stimmung ohne Klatschpappe macht, aus dem Stadion geekelt hat.
Die Bundesliga bzw. der deutsche Profifussball hat noch gewisse Alleinstellungsmerkmale, die man aber schon selbst massiv torpediert hat, indem man Konstrukte wie Hoffenheim und Leipzig zugelassen hat. Jetzt hat man das Werbeprojekt einer zwielichtigen Brausefirma und das Spielzeug eines Milliardärs (wo bleibt der Impfstoff Dietmar?) in der Liga, zusätzlich zu VW und Bayer, die auch schon kaum jemanden tangieren.
Fazit: Ja, ich freue mich schon aufs Spiel, aber die Nervosität und Vorfreude wie vor 5, 10, 20 Jahren stellt sich nicht so recht ein und es wird von Jahr zu Jahr weniger.