Der GROSSE Wladimir-Thread (Konsequenz, Diabetes, vergiftet, jetzt 6 Monate gesperrt)


Cabral

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Wenn ich so im Nachhinein die Entschuldigungsversuche für Wladimirs zyklisch wiederkehrenden vorzeitigen Niederlagen betrachte ( Dehydratation, Laagypanch, Overpest, Zucker, Don King hat ein Schlafmittel in Wladimirs Wasserflasche gemacht usw.usf.), dann kommen meine Gedanken auf einen anderen körperlichen Riesen der Boxgeschichte, der auch in seiner schlimmsten Niederlage sportliche Größe zeigte.
Primo Carnera, dessen Karriere ja auch zum Teil UBP/Wladi-mässig aufgebaut worden war, verlor seinen WM-Titel an Max Baer und wurde in Runde 11 gestoppt,nachdem er elfmal am Boden war und immer wieder aufstand und zurückfightete. Ausserdem hatte Carnera sich bei einem der ersten erlittenen Niederschläge den Knöchel gebrochen.
Doch da kam kein Jammern und Klagen während dem Kampf und danach, da wurden (OK, das bezieht sich jetzt auf Dr Vitali, nicht auf Dr Wladimir) nicht "spinatusbedingt" die Waffen gestreckt, sondern da wurde bis zum Ende weitergekämpft!:belehr:
Nun ja, Primo Carnera war zwar vielleicht nicht DER Übergboxer (sind die Klitschkos ja auch nicht), aber er war bestimmt kein Weichei :belehr:
 

timeout4u

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@Gladiator

Die Russen sind sehr gastfreundlich. Danach gab es trotzdem noch viel selbstgebrannten Wodka und ne melancholische alte Weise von der Band zum Gedenken an Wladimir. :saint: Aber im Grunde hat mir der Klitschko auch ein wenig leid getan, und dass obwohl ich nie ein besonderer Klitschkofreund war. Doch ich weiß, wie Aussenstehende oft Kämpfe bewerten, obwohl sie um Grunde keine Ahnung von der Materie haben. ;)

bei den amateuren hat er vielleicht schon mal gekreist, jedoch dauert dort ein kampf auch nur 4 runden bei 2min.

Als Klitschko anfng, boxte man noch 3x3 Minuten. :D Aber lassen wir lieber diese Haarspalterei. ;)

Zum Thread:

Ich finde, es wird durch mehrfaches Anschauen des Kampfes viel zu viel hinein interpretiert. Mal ehrlich, während der Liveübertragung konnte ich zum Beispiel in den ersten beiden Runden nur erkennen, dass Klitschko dominierte und sich scheinbar eine gute Taktik zurecht gelegt hatte. Brewster schien kein Mittel zu finden bzw. zu haben. Erst in der dritten Runde merkte ich, dass Brewster auch nach da war, Druck machte, den Einzeltreffer suchte und zum Körper schlug. Dennoch gewann Klitschko auch diese Runde und in der vierten Runde beförderte er Brewster schließlich auf die Bretter. Erst als beide Kämpfer während des Clinches zu Boden stolperten, erkannte ich, dass auch Klitschko äußerst erschöpft schien und Brewster ein wenig cleverer atmete. Zu Beginn der fünften Runde dominierte Klitschko wieder und da wurde man endgültig davon überzeugt, dass er immer kraftloser und erschöpfter wurde. Das war vermutlich der Umstand, weshalb Brewster nicht aufgab und immer weiter marschierte, bis er Klitschko schließlich hart traf. Der Rest ist Geschichte und Boxen eine Sache vieler kleinen Augenblicke. Wenn man nur das erste Anschauen zugrunde liegt, hat Steward eigentlich mit seinen Anweisungen nicht viel falsch gemacht und erst im Nachhinein wurde erst richtig klar, dass Klitschko einfach zuviel mit Kraft geboxt hatte. Hinterher ist man immer schlauer und der Kampf nahm einfach eine andere Wendung. Klitschko war nur einen ganz winzigen Schritt vom Königsthron entfernt und dass sich das Blatt so wenden sollte, damit konnte eigentlich niemand so richtig rechnen. Im Boxen muss man eben auch viel mit Gefühlen arbeiten und wie es mit Gefühlen so ist: Sie können manchmal trügerisch sein. Ist wie mit Predictions. Es gibt keine 100%ige Trefferquote. :D
 

leftie

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So ich meld mich auch mal wieder. Hatte lange aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr hier reinzuguggen aber nachdem das erste Mitglied der 2k-Promotion verloren hat, dachte ich mir schon, dass es hier mal wieder abgeht. Zum Kampf möchte ich nur soviel sagen: Wenn WK nicht Fit ist soll er nicht boxen, und wenn er fit ist und keine 5 Runden konditonell durchsteht soll er es lassen. Aber am besten fand ich Sdunek und Kohl nach dem Kampf. Man konnte Sdunek dieses unterschwellige Grinsen wohl nicht verdenken. Und auch die "ist mir egal" Einstellung von KPK war herrlich.
Meiner Meinung nach wäre Waldi besser beim Fritz in Hamburg geblieben und hätte sich auf das beschränkt was er kann-für Brewster wäre das im Normalfall genug gewesen. Nun kann er mit geschwollenen Augen zusehen wie sich sein Bruder mit der fiesen Russen-Frisur, mit seinem alten Trainer nichts neues ausprobiert und den Sanders weghaut.
 
Zuletzt bearbeitet:

tullipan

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Re: Re: Re: nun tippen sie wieder

Original geschrieben von Cabral
... Dr Wladimir hat im Kampf mental eine Achterbahnfahrt gemacht und ist dabei entgleist!

Er stieg ja in den Ring mit einem Fragezeichen im Gemüt! Was wird heute geschehen? Schaffe ich es noch einmal oder versage ich wieder?
Am Anfang ging es ja gut und die Selbstzweifel hatten ja eigentlich jeden Grund zu verschwinden. Dr Wladimir meisterte Brewsters ersten Ansturm und selbst bei mir hatte er die beiden Anfangsrunden gewonnen. Das tut gut für die Moral, wenn man sich und vor allem den Gegner im Griff hat, auch wenn es konditionsmässig anscheinend noch nicht so richtig funktionnierte.
In Runde 3 flackert der Selbstzweifel wieder kurz auf. Mensch, der hat mich voll getroffen! Was geschieht jetzt mit mir??
@ "Cabral" : Genau bis DAHIN bin ich absolut und Wort für Wort Deiner Meinung ! Allerdings ging's nie bis Wolke 8, IMO wurde mit besagtem Volltreffer in der 3. Runde das nach bis dahin vielversprechendem Kampfverlauf klitzekleine, kurz aufflackernde Lichtlein "Selbstvertrauen" kurz und schmerzhaft wieder ausgeblasen. Danach war Boxen Marke "Brechstange" angesagt, und als WK dann erkannte, daß auch auf diesem Weg Bartel's Most nicht holbar ist, war Ende Gelände / Schluß mit Lustig. Ist jetzt alles ein bissel salopp und schnoddrig formuliert ("sachlich" kann und will ich in DIESEM thread sowieso nicht mehr schreiben ...).
Allerdings hatte ich den Eindruck (auch bei erneutem Ansehen des Video's), daß genau diese Linke Bombe (hehehe) den Kampf entschieden hat. Der Rest ist dann eben so gelaufen, wie es laufen mußte. Zitat Brewster-Ecke in der Pause zur 5. Runde: "Jetzt ist er da, wo wir ihn hinhaben wollen. Der ist fertig!"
Und was Franz über Brewsters letzte beiden Linken gesagt hat
... der zweite linke Haken Brewsters in der fünften Runde der das Ende Wladimirs besiegelt hat, war einer der schönsten der letzten Jahre im Schwergewicht ...
spricht mir aus der Seele !
Deshalb auch meinen Respekt an einen zwar nicht gut boxenden, dafür aber verdammt abgebrühten und außerordentlich beherzten "Fighter" im wahrsten Sinne des Wortes Lamon Brewster - ein (zumindest in diesem Kampf) verdienter Sieger, der es nicht verdient, daß sein Sieg durch einen "krankgeredeten" WK abgewertet wird ! :belehr:

:thumb: & Gruuuß
 

uhlan

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Original geschrieben von Cabral
Wenn ich so im Nachhinein die Entschuldigungsversuche für Wladimirs zyklisch wiederkehrenden vorzeitigen Niederlagen betrachte ( Dehydratation, Laagypanch, Overpest, Zucker, Don King hat ein Schlafmittel in Wladimirs Wasserflasche gemacht usw.usf.), dann kommen meine Gedanken auf einen anderen körperlichen Riesen der Boxgeschichte, der auch in seiner schlimmsten Niederlage sportliche Größe zeigte.
Primo Carnera, dessen Karriere ja auch zum Teil UBP/Wladi-mässig aufgebaut worden war, verlor seinen WM-Titel an Max Baer und wurde in Runde 11 gestoppt,nachdem er elfmal am Boden war und immer wieder aufstand und zurückfightete. Ausserdem hatte Carnera sich bei einem der ersten erlittenen Niederschläge den Knöchel gebrochen.
Doch da kam kein Jammern und Klagen während dem Kampf und danach, da wurden (OK, das bezieht sich jetzt auf Dr Vitali, nicht auf Dr Wladimir) nicht "spinatusbedingt" die Waffen gestreckt, sondern da wurde bis zum Ende weitergekämpft!:belehr:
Nun ja, Primo Carnera war zwar vielleicht nicht DER Übergboxer (sind die Klitschkos ja auch nicht), aber er war bestimmt kein Weichei :belehr:


Dafür gibt's drei dicke fette :thumb: :thumb: :thumb:
 

Klotz

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Ich kann nur sagen: dumm gelaufen :D

Ach ja, hallo erstmal.

So, gleich mal ein paar Kommentare, immerhin habe ich ja einige Jahre hier nichtmehr gepostet (Username vergessen).

Zum Thema Franz:

der Typ samt seiner Schoßhündchen erinnert mich irgendwie an einen Propheten, der täglich eine Sonnenfinsternis voraussagt und keine eintritt. An dem Tag an dem eine eintritt sagt er am Tag vorher: es gibt keine Sonnenfinsternis morgen! Natürlich behauptet er danach, dass er all die Jahre recht hatte.

Sprich: in diesem Forum gibt es wohl keinen, der mit einer fast 100% Quote falsch getippt hat. Selbst bei denen Kämpfen in denen WK baden gegangen ist, hat er falsch getippt, nur um danach natürlich großkotzig rumzuprahlen wie toll er es doch vorausgesehen hat. Natürlich wird gleichzeitig dem größeren Bruder jegliches Talent abgesprochen und der WK Vernichter als der VK Vernichter hingestellt. Dummerweise mutiert der VK Vernichter bei Bodenkontakt nach VK Kampf zur "Mumie". Naja, hirnloses Hatergelalle eben.

Zum objektiven Teil:

Irgendwie frage ich mich, was aus dem WK geworden ist, der 12 Runden Power gegen Byrd gegangen ist, oder einen physisch fordenten Fight gegen Mercer bestritten hat. Das WK kein Konditionswunder ist konnte man schon des öftern bewundern... aber nach drei Runden schon so aus dem letzten Loch zu pfeifen??? Entweder hat Wlad ein Thorsten May Syndrom oder der gute alte Don hat ihm wirklich vor dem Kampf einen Cocktai :saint: gemixt :D. Außschliessen würde ich beim Don nichts, aber ich tippe doch eher mal auf ein mentales Problem (evt. in Kombi mit übelstem Glaskinn) bei "Weichimir".

In Punkto VK lasse ich mich gerne eines besseren überraschen, wobei dieser wohl durch sein Kinn und größere mentale Stärke eine härtere Nuss sein dürfte, als sein Bruder.

Zum Kampf gegen Brewster kann ich nur sagen dass ich es erstaunlich finde, dass es offensichtlich mittlerweile reicht, WK einmal(!) einen Treffer zu verpassen. Danach stackst der Typ rum wie ein Zebra mit gebrochenen Beinen. Ich denke er sollte die Boxhandschuhe an den Nagel hängen, da er wohl nicht mehr über den Sandersfight hinwegkommt.

Andererseits werde ich Ausnahmekämpfe wie gegen Moli vermissen :D.
 

uhlan

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Original geschrieben von Franz
Totto

Zitat:. Klitschko ist nicht ausgeknockt worden, sondern aus Kraftlosigkeit eingebrochen. Das ist Fakt. Im Nachhinein war dies schon in der 4. Runde zu bemerken. Seine Work rate war nicht wesentlich höher als sonst und geschluckt hat er auch nicht viel. Aber er sah zunehmend bleich aus und hatte blaue Lippen.


Wenn man solche Aussagen als Fanleingedudel hinstellt, was sie ja auch sind dann kommt sofort das Stereotyp "Hater"

Sollte es dir entgangen sein das Wladimir in Runde fünf zwei schwere linke Haken kassiert hat, wo er auf den ersten bereits schwer angeklingelt , aber auf den zweiten regelrecht paralysiert und stehend KO war, umgefallen ist er nur deshalb nicht weil ihn das Seil aufgefangen hat, darum auch das anzählen im Stehen.

Diese ganze krampfhafte Sucherei nach finstren Ursachen für die Niederlage Wladimirs außerhalb seiner Person, Zucker, Medikament im Getränk ist von einer nicht mehr überbietbaren peinlichen Lächerlichkeit, ich erinnere daran das dies ja bereits das dritte Mal ist wo es offenbar wird das er ein Glaskinn, zu geringes Stehvermögen an sich hat, und ein Schönwetterboxer ist der nur unter gewissen Bedingungen brillieren kann, der Gegner darf keinen Punch haben, darf nicht aggresiv boxen, Wladimir nicht in den Rückwärtsgang zwingen, sonst bricht er mental und in Folge körperllich ein und verliert. Außerdem hat ihn mit Brewster zum ersten Mal ein Boxer konsquent und scharf auf den Körper attackiert, und das war ein weiteres Mosaiksteinchen zu seiner Niederlage.



Das wirklich gemeingefährliche wäre gewesen wenn der Ref. ihn in dieser Situation nicht angezählt hätte, und dieser Trottel von Kommentator beklagt sich noch darüber, und verlangt Protest gegen das Urteil.

Aus einer ähnlichen Situation hat Emile Griffith, Benny Kid Paret getötet, weil der Ref hier nicht eingeschritten ist, gottseidank sind selbst die Ami Refs lernfähig.

Franz


...und nochmal drei :thumb: :thumb: :thumb:
 

Klotz

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Weiterhin finde ich es erstaunlich, dass einigen Typen hier nichts besseres einfällt, in einem WK(!) Thread diese Uralt Spinatusgeschichte seines Bruders auszugraben. Die meisten würden schon mit weniger weinend zu ihrer Mutti rennen und wer schonmal das Ausredenrepertoir eines Roy Jones Jr. geniesen durfte, der sollte über einen "Spinatus" besser mal die Klappe halten.

Übrigens sind wir nicht mehr in den 40ern, ich mag es nicht, wenn Boxer ihre Gesundheit ruinieren nur um ein paar Idioten denen sie es eh NIE recht machen könnten zu imponieren.
 

Klotz

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Wenn man solche Aussagen als Fanleingedudel hinstellt, was sie ja auch sind dann kommt sofort das Stereotyp "Hater"

Du bist ein Hater nicht weil du irgendwelchen Fanleins deine Version der "Allwissentheit" verkaufst sondern weil:

a) du dich ständig widersprichst, deine Prognosen nachdem du wiedermal tief in die Schüssel gegriffen hast abänderst und großkotzig alle die dir widersprechen als Fanlein bezeichnset

b) du nicht objektiv schreiben kannst, sondern keins deiner Postings nicht irgendwelche abwertenden, bleidigenden oder schwachsinnigen Bezeichnungen für diese Boxer auskommen

c) deine ganze Agenda sich darauf beschränkt, dieses Brüderpaar schlecht zu reden, kein gutes Haar an ihnen zu lassen

Andereseits muß man dir zugutehalten, dass du dich als Österreicher in bester Gesellschaft befindest, was Größenwahn und Unfehlbarkeit anbelangt... :D
 

Totto

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@Cabral/Hanffro
sondern da wurde bis zum Ende weitergekämpft!

Was bitte anderes hat WK denn am Samstag gemacht ?!? Reichte es nicht, dass er nicht mehr selbst den Ring verlassen konnte?

Es war gut und richtig, dass der Ringrichter abgebrochen hat, sonst hätte Klitschko möglicherweise noch weitergemacht.

Aber er war völlig fertig - und sein wir doch mal ehrlich - er war schon vor den zwei Treffern von Brewster fertig.

Der Zusammenhang mit dem Treffer in der dritten Runde ist lächerlich weil genau umgekehrt. Gerade da ist er sofort mit harten Treffern seinerseits zurückgekommen. Genau wie es von einem "richtigen" Fighter erwartet wird. Und keine Spur von Verunsicherung.

Wer die körperlichen Probleme von Klitschko leugnet, macht sich doch selbst was vor. Und eine wirklich plausible Erklärung dafür gibt es noch nicht.
 

Bismarck

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Original geschrieben von Herr Rauschenbach

ist euch eigentlich diesmal die kampfesführung von wladi aufgefallen? derjenige , der die ringmitte die meiste zinne hatte war Brewster! und dieses soagr freiwillig in runde 1 und 2.
entschuldigung, aber wann haben wir einen klitschko schon einmal freiwillig die ringmitte abgeben sehen, wo doch ihre taktik sonst immer darin besteht, dem gegner die mitte abzunehmen, ihn durch winkelverkürzen in die seile zu drängen und dann durch eine schalgserie zum ko zu bringen. dazu kommt noch, dass die gegner der klitschkos schon zu 99% die ringmitte von sich aus abgaben, sich in die seile drängen ließen und letztendlich ohne gegenwehr verloren.


@ Rauschi:
Guck dir doch nochmal die "Kiewer Dehydration" an und schau mal, wer da über sehr weite Strecken die Ringmitte inne hatte und wer außenrum gehen musste.:thumb:

Und dann: Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe ..

:laugh2: :laugh2:
 

Roberts

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Original geschrieben von Totto
Und eine wirklich plausible Erklärung dafür gibt es noch nicht.

Eben. Dies ist für mich wieder ein Muster- :kotz: - oder Muster- :sleep: - Thread.

Eigentlich haben alle den gleichen Kampf gesehen. Wenn man sich den Kampfverlauf wiederholt anschaut, dann kann man zu bestimmten Ergebnissen kommen (schlechte Kampfeinteilung, überflüssige Kraftverschwendung - Stichwort: Gegner schieben, ggf. Angst vor weiteren Kopftreffern etc.). Trotzdem habe ich habe noch keinen Boxer bei einem solchen Kampfverlauf so eingehen sehen.

jeden Erklärungsversuch (und eigentlich kommt bisher keiner von Wladimir selbst) zum Anlass zu nehmen, um Wladimir als Weichei oder was auch immer zu titulieren oder seinen Gesundheitszustand nach dem Kampf für Witzchen zu missbrauchen ist ebenso überflüssig, wie zwanghaft Entschuldigungen für eine Niederlage zu suchen, die ihn dann wieder zum imaginären Boxer des Jahrzehnts machen.

Ob Wladimir ein gesundheitliches Problem hat oder welche Gründe ansonsten zur Niederlage geführt haben, kann hier im Forum zur Zeit niemand wirklich gesichert beantworten.

Irgendwelche ohnehin überflüssigen Feldzüge auf der Grundlage einer fragwürdigen Meldung eines ebenso fragwürdigen Internetboxmagazins oder einer wenig wahrheitsliebenden deutschen Boulevard-Zeitung zu führen, ist wie immer Quatsch.

Wartet doch erst einmal ab, bis alle Fakten auf den Tisch liegen.

Roberts
 

Kuschelweich

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Puh, wenn man das alles am Stück liest klingeln einem wirklich die Ohren ;)

Seltsamer Kampf. Eigentlich kaum was falschgemacht und trotzdem verloren. Gesagt ist eigentlich auch schon alles. Sah aus wie psychisch zu sehr unter Druck gesetzt und fest geworden. Nichts locker rausgeschlagen. Dazu fleißig schieben und klammern und dann wars vorbei mit der Kraft. Brewsters Gegenwehr hat ihm dann endgültig den Zahn gezogen. Wenn der Kopf nicht will versagt eben der Körper.
Die ganzen Theorien ala krank (dann habe ich nichts im Ring verloren) oder Voodoozauber von Don King sind natürlich wieder mal vom Feinsten :D Und das Sportdoktor Wladi so dumm ist seine Vitaminkuren nicht richtig zu planen halte ich für sehr unwahrscheinlich ;) :saint:
Eigentlich schade drum, weil technisch ist Wladimir schon ein feiner Schwergewichtler. Aber wenn es eben im Kopf nicht passt hat es eben keinen Zweck. Da hätte man vor Jahren ansetzen müssen.

@Herr Rauschenbach: Du tust mir leid.
 

Klotz

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Eben. Dies ist für mich wieder ein Muster- - oder Muster- - Thread.

Eigentlich haben alle den gleichen Kampf gesehen. Wenn man sich den Kampfverlauf wiederholt anschaut, dann kann man zu bestimmten Ergebnissen kommen (schlechte Kampfeinteilung, überflüssige Kraftverschwendung - Stichwort: Gegner schieben, ggf. Angst vor weiteren Kopftreffern etc.). Trotzdem habe ich habe noch keinen Boxer bei einem solchen Kampfverlauf so eingehen sehen.

jeden Erklärungsversuch (und eigentlich kommt bisher keiner von Wladimir selbst) zum Anlass zu nehmen, um Wladimir als Weichei oder was auch immer zu titulieren oder seinen Gesundheitszustand nach dem Kampf für Witzchen zu missbrauchen ist ebenso überflüssig, wie zwanghaft Entschuldigungen für eine Niederlage zu suchen, die ihn dann wieder zum imaginären Boxer des Jahrzehnts machen.

Ob Wladimir ein gesundheitliches Problem hat oder welche Gründe ansonsten zur Niederlage geführt haben, kann hier im Forum zur Zeit niemand wirklich gesichert beantworten.

Irgendwelche ohnehin überflüssigen Feldzüge auf der Grundlage einer fragwürdigen Meldung eines ebenso fragwürdigen Internetboxmagazins oder einer wenig wahrheitsliebenden deutschen Boulevard-Zeitung zu führen, ist wie immer Quatsch.

Wartet doch erst einmal ab, bis alle Fakten auf den Tisch liegen.

Roberts

Sehe ich genauso, wobei ich selbst nicht wirklich weiß, wie ich diesen Kampf einschätzen soll. Andererseits finde ich es schon peinlich, wieviel Beleidigungen hier dahingeseiert werden. Ich denke Wlad ist schon tief genug gesunken, nachtreten muß wohl nicht wirklich sein.
 

Bismarck

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Original geschrieben von Roberts
...oder einer wenig wahrheitsliebenden deutschen Boulevard-Zeitung zu führen, ...

Damit meinst du wohl die BILD, nehme ich an.

Ich habe sie mir heute extra gekauft, um zu sehen, was dieses Blatt denn so vom Kampf zu berichten weiß.
:saint:

Nun, zum einen sind ein paar faktische Fehler in ihren Berichten, z.B. wird behauptet, Wladimir würde den Kampfnamen "Dr.Eisenfaust" führen. :crazy:
Andererseits hat man sich unserer Forumsterminologie befleißigt und nennt Waldi "Dr.Weichei" oder "das Box-Weichei".

In weiteren Berichten werden Nartz und Vitali zitiert, was diese ominöse Blutzuckerkonzentration Waldis betrifft, dazu wird aber von BILD-Seite aus nichts weiter angemerkt, außer dass UBP die Diabetes mittlerweile selbst dementiert hat.

Waldi selbst kommt auch zu Wort und wird unter anderem sinngemäß so zitiert: "Das war eine schwache Vorstellung von mir, dafür gibt es auch keine Entschuldigung."

Finde ich nicht unsympathisch! Waldi war es ja auch damals, der die Niederlage gegen Sanders allein auf seine Kappe nahm, als sein Bruder schon vom "Laggy Pansch" fabulierte....

....

Die WAZ widmet dem Klitschko-Clan einen Kommentar auf der Sportseite.
Unter der Überschrift "Schlechte Verlierer" wird genau das kritisiert, was ein paar "Hater" hier auch schon seit 14/18 schreiben, nämlich das grundsätzlich irgendwelche fadenscheinigen Ausreden herbeigezogen werden, wenn die unbesiegbaren Hünen was auf die Mütze bekommen. Alles mögliche kann passieren, nur nicht, dass die Niederlage etwa durch die gute Leistung des Gegners oder etwa die eigene schlechte verursacht worden sein könnte.

Es sieht so aus, als würde der deutsche Blätterwald langsam aber sicher auch zu der Überzeugung kommen, daß hier jahrelang über ein Kunstprodukt abgefeiert wurde, welches nun langsam aber sicher den vergegaukelten Nimbus verliert.

....

EXKURS:

München: Stimmen aus den Reihen des deutschen Rekordmeisters FC Bayern lassen verlauten, daß der drohende Titelverlust an den SV Werder Bremen zu einem großen Teil darauf zurückzuführen ist, daß es offenbar eine Konspiration unter den Bundesligaschiedsrichtern gibt, die den Bremern immer immer wieder entscheidende Elfmeter schenkt, die keine sind, wohingegen den bajuwarischen Opfern eben jene in eindeutigen Situationen verwährt bleiben.

EXKURS ENDE


PS: Wie war das mit den schlechten Verlierern?

Ich wette, der Name derjenigen unter den Bayern-Fans, die so ein Geschwafel 100% unterschreiben, ist Legion.
Wohingegen sämtliche neutralen Beobachter ob solcher peinlicher Lächerlichkeit höchstens den Finger zur Stirn erheben.

Merkt ihr was???


:laugh2: :laugh2:
 
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