Der schrecklichste Ort Deutschlands


VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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Also da immer über den Dürener Bahnhof geredet wird - ich kann mir nicht vorstellen, dass der (oder überhaupt ein anderer Bahnhof) schlimmer als der Kölner Hauptbahnhof sein soll. :panik:

Eng, mit allen möglichen Buden zugestellt, chronisch überfüllte Bahnsteige, und es wimmelt nur so von äußerst aggressiven Bettlern.

Wenn ich irgendwie kann, steige ich auf dem Weg durch Köln in Deutz um (und der Bahnhof ist schon keine Schönheit) oder fahre beispielsweise mit dem Rad von Köln West nach Ehrenfeld, wenn ich von Bonn kommend den Zug nach Aachen erwischen will... :weghier:
 

Steigerwald

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Der Soester Bahnhof ist auch total hässlich. Ansonsten würde ich hier auch Hof mit in die Liste aufnehme. Der Titel hässlichste Stadt Franken ist bereits sicher
 

theGegen

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Also da immer über den Dürener Bahnhof geredet wird - ich kann mir nicht vorstellen, dass der (oder überhaupt ein anderer Bahnhof) schlimmer als der Kölner Hauptbahnhof sein soll. :panik:

Eng, mit allen möglichen Buden zugestellt, chronisch überfüllte Bahnsteige, und es wimmelt nur so von äußerst aggressiven Bettlern.

Wenn ich irgendwie kann, steige ich auf dem Weg durch Köln in Deutz um (und der Bahnhof ist schon keine Schönheit) oder fahre beispielsweise mit dem Rad von Köln West nach Ehrenfeld, wenn ich von Bonn kommend den Zug nach Aachen erwischen will... :weghier:

Klar. Köln Hbf ist kein Wohlfühlort. Doch der Bahnhof Düren ist ein Hotspot des Verbrechens. Die 50 Polizei-Einsätze im Mai habe ich nicht erfunden, sondern standen in der Presse. Verwinkelt, vermüllt, zwielichtige Gestalten überall. Bin jedesmal froh, wenn ich da so schnell wie möglich wegkomme.
 

GSWarriors

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Dafür sind die Leute im Pott total aufgeschlossen, ehrlich und sympathisch.

Das wollte ich damit gar nicht in Frage stellen, alle die ich kenne bzw mit denen ich vor Ort gesprochen habe waren sehr aufgeschlossen und nett, kein Frage (auch als Fan der Gegnermannschft nach einem Auswärtssieg).
Andererseits wurde ich in der Innenstadt von GK auch häufiger echt schräg angeschaut. Gibt halt solche und solche.
Finde nur die Innenstädte selbst (Einkaufsmeilen etc) echt absolut deprimierend. Das haben die Leute dort sicher nicht so verdient.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Finde nur die Innenstädte selbst (Einkaufsmeilen etc) echt absolut deprimierend. Das haben die Leute dort sicher nicht so verdient.

Wobei auch das hässliche schön sein kann, wenn man damit Heimatgefühle verbindet. Bin mir relativ sicher, dass die Menschen dort nicht durch ihre Innenstadt gehen und denken: "Mensch, bin ich gestraft."
 

Murphy

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Vielleicht sollten wir auch noch mal ein Spin-Off-Thread aufmachen. Von der schrecklichen Stadt zur lebenswerten Umgebung. Da gibt es ja so einige Transformationen, die noch nicht abgeschlossen sind. Ich war letztens in Rostock, wo sich schon viel getan hat, aber noch diverse Lücken vorhanden sind.
 

theGegen

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Die ganzen alten Industriedenkmäler finde ich auch sehr spezielle und irgendwie charmant.

Zeche Zollverein ist toll und Essen generell hat mir gut gefallen. Bis auf das "Zentrum" natürlich, welches mit viel Beton beweisen will, dass man eine richtige Stadt ist mit einem "Zentrum" und keine lose Reihung von Gemeinden.

Der Bahnhof ist selbstredend ebenfalls schlimm. Bahnhöfe sind eigentlich fast überall schlimm, wenn sich niemand kümmert..

Ein Bahnhof (zumal mit vielen Reisenden) zieht allerlei Gesocks und Elend und Kriminaltiät an. Das gilt womöglich für Kalkutta, das gilt für New York, für Essen Hbf und für Marseille.
Die Bahnhöfe Kalkutta und New York kenne ich nicht, aber die in Marseille und in Essen.
Egal wo: wenn Stadt oder Betreiber bei ihrem Bahnhof schlunzen bzw. die Infrastruktur verkommen lassen (kostet Geld), dann bekommt man garantiert einen absoluten Schandfleck ins Gesamtbild.

Das Gebäude selbst mag optisch durchaus etwas her machen, aber damit ist es leider nicht getan.

Wie ortskundige User wie @Sm0kE oder @VvJ-Ente oder alle aus dem Raum Aachen bis Köln vielleicht schon gesehen haben: Der Bahnhof Düren ist circa das schönste Gebäude der Stadt, solange man da nicht aus- oder einsteigen muss.
Da sah es am Pfingstwochenende aus, als wäre da eine Rakete eingeschlagen. Die letzten zerfetzten Überlebenden konnten sich immerhin durch düstere Gänge auf Bahnsteige oder ins Hauptgebäude retten.
In der Hoffnung, dass irgendein Hilfskonvoi des ÖPNV bis ins Krisengebiet durchkommt und man schnellstmöglich von dort evakuiert wird.

Ich bin beileibe kein Angsthase - natürlich bin ich in Köln mit richtig üblen Ecken aus Überlebenstrieb entsprechend vorsichtig - doch Bahnhof Düren ist mir echt zuviel an Thrill.

Fast hatte ich noch einen RE erreicht, doch knapp verpasst. 45 Minuten Aufenthalt (mindestens wegen 9 € Ticket Chaos) bis zum nächsten RE.
Die Alternative S-Bahn drohend, die bis Köln HBF überall dort hält, wo nochmehr schlimmes Volk einsteigt.
Nachdem ich das Bombardement auf den Bahnhof Düren diese Dreiviertelstunde überlebt hatte, traf der RE nach Köln fast planmäßig ein und ich stieg schon in Ehrenfeld aus, damit mir die letzte Station mit einem Zug voller Düren-Zombies erspart blieb.
 
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theGegen

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@theGegen
Also Grand Central in NY fand ich schon ziemlich beeindruckend.

Ist ja hier auch gar nicht das Thema, außer wenn es um das Thema "Angstraum" geht. Wenn ich die Wahl hätte: lieber New York, Kalkutta, Marseille (nicht das Thema) oder Frankfurt HBF, Köln HBF, HH HBF (Thema) als Düren. :panik:

Der neue Bahnhof in Lüttich ist super.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Warum drehst du eigentlich nicht eine kleine Runde, wenn du 45min Zeit hast? Der Rest Dürens dürfte nach deinen Schilderungen doch wenig gefährlich sein?
 

theGegen

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Warum drehst du eigentlich nicht eine kleine Runde, wenn du 45min Zeit hast? Der Rest Dürens dürfte nach deinen Schilderungen doch wenig gefährlich sein?

Ääh, nein. Da ist es überall lebensgefährlich und schlimm. Der Bahnhof ist halt die einzige Option, um diesen schrecklichen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen.
Der Bahnhof ist zudem vielleicht das schönste Gebäude, das Düren zu bieten hat.
Doch ist man erstmal froh, wenn man den Weg durch die zerbombten Passagen zum richtigen Bahnsteig überlebt hat. Diesen Weg schafft man mit Glück vielleicht nur einmal ohne körperlichen oder seelischem Schaden, den geht man nicht mehrmals.
 
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