DFB Pokal 20/21 Achtelfinale: Borussia Dortmund - SC Paderborn


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MRB

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Aber mal ne andere Frage, hab das Spiel nicht gesehen: Warum steht Paderborn gegen den BVB bei deren Ballbesitz und Stand von Unentschieden eigentlich so hoch wie sonst nur Bayern? :D
 

NcsHawk

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Aber mal ne andere Frage, hab das Spiel nicht gesehen: Warum steht Paderborn gegen den BVB bei deren Ballbesitz und Stand von Unentschieden eigentlich so hoch wie sonst nur Bayern? :D
Du gibst zwar Sancho und Haaland damit viel Raum. Praktisch hängt es aber gerade ohne Hummels an Spielern die diese Räume effektiv von hinten angreifen können. Außerdem ist der BVB im Spielaufbau extrem anfällig. Paderborn hat da etliche Bälle tief in der Hälfte des BVB gewonnen.
Dazu hat Rapha noch eine Pause bekommen der sehr gut darin ist ein hohes Pressing zu bestrafen.
Von daher war das einfach eine von Paderborn gut gewählte Herangehensweise um den BVB vor Probleme zu stellen.
Nach der Verletzung von Morey hatte man deine eine Aufbaureihe mit Akanji, Can, Pischu, Passlack, Schulz und Delaney.
Da hast du einfach gute Chancen im Aufbau den Ball zu holen.
 
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Solomo

Hundsbua
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Aber mal ne andere Frage, hab das Spiel nicht gesehen: Warum steht Paderborn gegen den BVB bei deren Ballbesitz und Stand von Unentschieden eigentlich so hoch wie sonst nur Bayern? :D
Weil Baumgart ein positiv Verrückter ist, der selber agieren will, statt sich nur hinten rein zu stellen. Das wäre übrigens ein Coach, über den ich als BVB-Verantwortlicher mal nachdenken würde. Wäre leider vermutlich nicht vermittelbar.
 

tennisfun

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Mich hat an Stieler gestern gestört das er die erste Szene das Foul von Passlack selbst nicht erkennt obwohl man im TV sehen das er keine 5 Meter entfernt steht und gute Sicht hat. Der VAR gibt ihm dann den Hinweis und er schaut es sich selbst an. Und wenige Minuten später bleibt er 5 Minuten auf dem Feld und will sich die VAR Bilder gar nicht mehr ansehen. Ist doch klar das dieses Verhalten die Fans/ Spieler und einen Steffen Baumgart auf die Palme bringt.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Baumgart hat ja auch vollkommen recht was die finanziellen Auswirkungen solcher Entscheidungen für kleine Vereine wie Paderborn angeht. Das von ihm gewählte Wort („frech“) ist schon passend dafür, dass Stieler sich das nichtmal anguckt.
 

thedoctor46

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Aber mal ne andere Frage, hab das Spiel nicht gesehen: Warum steht Paderborn gegen den BVB bei deren Ballbesitz und Stand von Unentschieden eigentlich so hoch wie sonst nur Bayern? :D
War auch keine schlechte Idee, wie NcsHawk schon geschrieben hat.

Ab der 2. Halbzeit mussten wir über Hitz, Passlack, Piszczek, Can, Akanji, Schulz und Delaney aufbauen. Außer Akanji an guten Tagen, kann man da keinem ein gutes Aufbauspiel geschweige denn Pressingresistenz bescheinigen.

Problem war dann in der Szene, dass ab der Verlängerung eben Guerreiro für Schulz drin war und Rapha kann ein Pressing alleine aushebeln. War ja auch am herausspielen beteiligt in der Situation. Kann dann auch mal schief gehen.
 

Blayde

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Wir sind besser als Bayern und Leverkusen :jubel:

Sind Leipzig und Gladbach auch schon raus? Quote auf Pokalsieg BVB muss langsam bei 1.1 angekommen sein?
 

LoverNo1

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Hat ne Menge von den Argumentationsmustern der "Coronaleugner".

1. War Abseits - um Abseits gehts nicht
2. Lenkt den Ball nicht besonders ab - das ist auch nicht entscheidend.
3. Er berührt den Ball gar nicht - sehr wahrscheinlich doch
4. Er muss es sich trotzdem anschauen - obwohl VAR ihm mitgeteilt zu haben scheint, dass seine Entscheidung nicht zu widerlegen war
5. Stieler ist der Teufel


oder um mal wieder meinen Lieblingskabarettdiss sinng. zu zitieren:
"Friedbert Pflüger sprach noch von Atomwaffen im Irak, als selbst Colin Powell zugab gelogen zu haben"
 
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LoverNo1

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Baumgart hat ja auch vollkommen recht was die finanziellen Auswirkungen solcher Entscheidungen für kleine Vereine wie Paderborn angeht. Das von ihm gewählte Wort („frech“) ist schon passend dafür, dass Stieler sich das nichtmal anguckt.

Eine kleine Korrektur: Daraus eine Berührung des Balles zu machen, finde ich frech.

Ansonsten 110% Zustimmung. Da wurde ein kleiner Verein mal wieder durch eine falsche Entscheidung um eingeplante Pokal VF Millionen betrogen.
Ehrentrainer Baumgart hat von seiner Position viel besser sehen können, dass keine Berührung vorlag.

Wobei eigentlich weiß er ja von der Berührung: "daraus" Woraus genau meint er? Verwechselt er etwa "Berührung" mit "Ablenkung"?
Kannte er in dem Moment die Regel vielleicht auch nicht? War vielleicht aufgebracht?
Völlig verständlich, aber was haben aufgeklärte Tennis und Eishockeyfans damit zu tun?
 

LeZ

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Jetzt mit dem positiven Beweis dass der Paderborner den Ball nicht nur "berührt", sondern so klar getroffen hat dass es zu einem deutlichen Plopp reicht, wird die Argumentation von "Frechheit" und "irregulär" ziemlich lächerlich. Und wir reden immer noch über einen Pass ne halbe Sekunde vorher wo Haaland nicht mal klar im Abseits steht, sondern eher minimal (ich denke ja er war, weil er sich nach vorne lehnt). Etwas das man auf zig Wiederholungen fast nicht sehen kann, sondern gerade mal erahnen. Ja, ein epischer Skandal von weltweiten Auswirkungen.
 

Sofakartoffel

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Ich muss da inhaltlich @LoverNo1 zustimmen (Edit: auch wenn mich die "Form" wieder nervt).
Der Ablauf, wie er von außen zu erkennen war:
Die Entscheidung auf dem Feld war "Weiterspielen", der VAR prüft das Tor, wie er jedes Tor prüft, und erkennt die Abseitsstellung von Haaland. Entweder hatte es der VAR selber schon beachtet, oder wurde von Stieler darauf hingewiesen, dass (aus seiner Sicht) der Paderborner noch dran war.
Anders als Baumgart, den ich natürlich sehr gut verstehe, finde ich nicht, dass man klar erkennen könnte, dass der Paderborner den Ball eben nicht berührt. Selbst nach mehrfachem Betrachten der Zeitlupe kann ich es nicht 100% sagen. Es könnte beides zutreffen. Ich bin auch nicht ganz sicher, ob sich die Rotation nicht doch minimal ändert. Da man anhand der Bilder nicht eindeutig belegen kann, dass es sich um eine Fehlentscheidung handelt, bleibt die Entscheidung auf dem Feld bestehen.

Das hier verlinkte Video, das Collinas Erben (CE) auf Twitter geteilt haben, macht dann recht deutlich hörbar, was Stieler wahrgenommen hat.
Und nur für jene, die auf das Review oder ein direktes Eingreifen des VAR pochen.
Der VAR kann bei einer von zwei Voraussetzungen eingreifen (via CE):
1. Clear and obvious error = falsche Wahrnehmung des Referees.
2. Serious missed incident = fehlende Wahrnehmung des Referees
zu 1. Das geben die Bilder in dem Fall nicht her (zumal der Ton fehlt, falls Stieler bereits auf dem Feld in der Kommunikation ansprach den Kontakt gehört zu haben).
zu 2. Stieler hat ja angegeben, den Kontakt wahrgenommen zu haben, bzw. die Szene im Blick gehabt zu haben.

Fazit: Bittere Szene für Paderborn, aber es lief alles regelkonform und auch Stieler hat hier korrekt gehandelt und kommuniziert, egal was man sonst von ihm halten mag. Baumgarts Ärger kann ich verstehen, würde mir aber wünschen, dass sich die Trainer, Spieler und Verantwortlichen endlich mal derart mit dem VAR, seinem Zusammenspiel mit dem Feldschiedsrichter und den Regeln sowie Abläufen beschäftigen würden, dass sie zumindest die Grundlagen mal verstehen. Von den Fans erwarte ich das ja schon nicht mehr, aber die Interviews aller Beteiligten führen noch dazu, dass die Fans noch Futter für ihre eigene Unwissenheit bekommen.

Zur Regel selbst, nochmal CE:
"Wie deutlich der Ball gespielt wird und wohin er dann fliegt (ob die Aktion also wunschgemäß gelingt oder nicht), spielt beim »deliberate play« keine Rolle, es geht nur darum, dass die Aktion bewusst ist. So ist die Abseitsregel seit 2013. Don't shoot the messenger."

Diese Regel passt mir nicht, seit sie so ausgelegt wird. Wir haben gestern ein Extrembeispiel erlebt, aber auch sonst wird oft genug ein Tor erzielt, weil durch ein "deliberate play" eine vorherige Abseitsstellung des Stürmers aufgehoben wird. Das ist mMn schlicht unfair, weil der Abwehrspieler quasi immer eine Aktion ausführt, weil er davon ausgehen muss, der gegnerische Stürmer könne eingreifen. Für den Abwehrspieler ist es fast immer unmöglich die Abseitsstellung seines Gegners genau wahrzunehmen. Zumal ja seit der Einführung des VAR auch teils deutliche Abseitsstellungen noch ausgespielt werden. Somit ist der Abwehrspieler quasi dazu verdammt, jede Situation so auszuspielen, als wäre der Gegner nicht im Abseits. Dass er durch dieses erzwungene Mitspielen in Gefahr gerät, eine Abseitsstellung des Gegners aufzuheben und damit ein Gegentor erst möglich zu machen, halte ich für hochgradig unfair.
Ich denke, dass es so gehandhabt wird, um Graubereiche zu vermeiden. Wenn nämlich ein Abwehrspieler unbedrängt zurückpasst und einen Stürmer übersieht, der aus dem Abseits kommt, würden wir da kein Abseits entschieden haben wollen.
Da muss man dann aber eher Abstufungen schaffen, als dass es immer wieder zu Szenen kommt, in denen ein Abwehrspieler zu klären versucht, wegen eines Gegners in Abseitsposition, der dennoch an den Ball kommt und wegen der Klärungsaktion plötzlich nicht mehr Abseits steht.
Das war mir seit Beginn dieser Regelauslegung ein Dorn im Auge, weil es mMn das "passive Abseits" ad absurdum führt.

Edit 2: Noch ergänzend zu meinem Beispiel mit dem Rückpass. Das ist sogar schon in den Regeln festgehalten:
Ein Spieler verschafft sich keinen Vorteil aus seiner Abseitsstellung, wenn er den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich spielt (auch per absichtlichem Handspiel), es sei denn, es handelt sich dabei um eine absichtliche Abwehraktion eines gegnerischen Spielers.

Eine «Abwehraktion» liegt dann vor, wenn ein Spieler einen Ball, der ins oder sehr nah ans Tor geht, mit irgendeinem Körperteil außer mit den Händen/Armen (ausgenommen der Torhüter im eigenen Strafraum) abwehrt oder abzuwehren versucht.


Entscheidend ist hier also nur die Tornähe. Diese Einschränkung (also den zweiten Absatz) könnte man doch einfach entfernen, denn der hebelt den ersten Absatz fast komplett aus.
 
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Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Das Entscheidende ist doch in der Situation der Passgeber und da es die nummer 6 des angreifenden Teams war, ist folgerichtig festzustellen, das der Ball ohne Intervention des verteidigers nie den Zielspieler gefunden hätte. (Hat ein Usr hier auch korrekt erkannt und widergegeben).
Von daher ist das Aufheben der vermutlichen Abseitstellung des Spielers Nr. 9 der angreifenden Mannschaft, die einzig logische und auch im Sinne des Sports alternativlose Entscheidung.
Dem verteidiger, der das Abseits durch seine Ballberührung aufhob wird anschliessend auch der Assist zugeschrieben.

Und einige habens sofort und eigentlich schon immer gewußt.
Schon wahnsinn was ein ref so alles berücksichtigen kann und muss:belehr:
 

le freaque

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Ansonsten 110% Zustimmung. Da wurde ein kleiner Verein mal wieder durch eine falsche Entscheidung um eingeplante Pokal VF Millionen betrogen.
Ehrentrainer Baumgart hat von seiner Position viel besser sehen können, dass keine Berührung vorlag.
Und wieder vollkommener Blödsinn. Baumgart hat nicht von seiner Position aus beurteilt, sondern nach Ansicht des TV-Bildes plus Lupenslomo. Was du daraus konstruierst, ist nichts als bösartige Verdrehung und Unterstellung.
 

LoverNo1

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Und wieder vollkommener Blödsinn. Baumgart hat nicht von seiner Position aus beurteilt, sondern nach Ansicht des TV-Bildes plus Lupenslomo. Was du daraus konstruierst, ist nichts als bösartige Verdrehung und Unterstellung.

Achtung, ich vergleiche nun einen Krieg mit einem Fußballspiel:

"Friedbert Pflüger sprach noch von Atomwaffen im Irak, als selbst Colin Powell zugab gelogen zu haben"
 

xEr

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Eine kleine Korrektur: Daraus eine Berührung des Balles zu machen, finde ich frech.

Ansonsten 110% Zustimmung. Da wurde ein kleiner Verein mal wieder durch eine falsche Entscheidung um eingeplante Pokal VF Millionen betrogen.
Ehrentrainer Baumgart hat von seiner Position viel besser sehen können, dass keine Berührung vorlag.

Wobei eigentlich weiß er ja von der Berührung: "daraus" Woraus genau meint er? Verwechselt er etwa "Berührung" mit "Ablenkung"?
Kannte er in dem Moment die Regel vielleicht auch nicht? War vielleicht aufgebracht?
Völlig verständlich, aber was haben aufgeklärte Tennis und Eishockeyfans damit zu tun?

Verstehe die empörung hier teilweise nicht. Die Entscheidung war doch gar nicht falsch?! Die regel mag bescheuert sein, die art und weise und dauer der entscheidungsfindung auch, aber inhaltlich war es am ende die richtige entscheidung.
Selbst wenn er den ball nicht berührt hätte (was er scheinbar wohl doch leicht tat), dann gibt es nicht mal eine perspektive, die ein abseits von Haaland zeigt. Wie kann man daraus eine "eindeutige fehlentscheidung" konstruieren, die zum überstimmen der schiri-entscheidung notwendig gewesen wäre?!
 
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