Was soll ich da groß nachdenken? Du schreibst doch denselben Unsinn gleich noch mal.
Das Märchen vom verkannten deutschen Talent, was nie die Chance bekam, höre ich seit über 20 Jahren. Die ganzen Regionalligateams, die diese aufnahmen, überschwemmen mittlerweile die Bundesliga. Merkst Du eigentlich, wie sinnfrei Deine Annahme ist? Gute, talentierte Spieler setzen sich durch, egal bei welchem Team. Gute, deutsche Spieler werden liebend gern genommen, die lassen sich nämlich meist einfacher integrieren (das stellst Du übrigens selbst fest!).
Dass sich die wirklich guten deutschen Talente durchsetzen, hat auch niemand bestritten, es geht viel mehr um die anderen genannten Namen, die nicht die Jugendnationalmannschaften durchlaufen haben und inzwischen Leistungsträger bei den genannten Vereinen sind. Solche Spieler fallen durchs Raster, weil die freien Plätze mit Ausländern besetzt sind. Namen wurden in der Zwischenzeit genug gennant, vielleicht setzt du dich mit den Fakten mal auseinander, anstatt zu versuchen meine Beiträge immer auszulachen...:wall:
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Dazu fällt einem nichts mehr ein.
Anruf eines blauäugigen, blonden, deutschen Jünglings: Tag Herr Heidrich, ich würde gern für lau bei Cottbus spielen.
Antwort Herr Heidrich: Nah, mein Junge, lass mal gut sein, wir nehmen lieber den Amir aus Bosnien, der kann weder Deutsch, ist auch weniger talentiert als Du und verlangt mehr Geld, aber wir mögen hier in Cottbus keine Arier.
Lies doch einfach mal meine Beiträge komplett und du wirst sehen, dass ich diesen Punkt bereits begründet habe.
Cottbus setzt mit den Verpflichtungen von Ausländern primär auf Erfahrung, was prinzipiell im Abstiegskampf nicht verkehrt ist. Dadurch entwickelt sich bei Cottbus aber auch auf lange Sicht nichts.
Diese Saison hat zudem doch mal wieder gut bewiesen, dass die Integration der neuen Spieler in Cottbus nicht wirklich gut lief, der letzte Tabellenplatz zum 14. Spieltag sagt da alles.
Unsere Argumentation beruht darauf, dass es genügend Beispiele gibt, wo sich junge Deutsche durchgesetzt haben, wenn sie mal die Chance bekommen haben und diese 14 Spiele wären da schon mal ein Anfang gewesen, weil da auch auf dem anderen Weg nichts bei rum kam.
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Erst sind es die "billigen Ausländer", jetzt sind es die "teuren". Verdammt, die Leute aus München oder Berlin sollten sich was schämen. Warum haben die auch bloss das Ziel, erfolgreich zu spielen? Lieber mit einer deutschen Truppe gepflegt absteigen, das bringt Sympathien, wie man aus Bielefeld zu berichten weiß.
Ich habe nie von billigen Ausländern gesprochen. Ich habe immer betont, dass die Ausländer mitunter teurer sind als junge deutsche Spieler.Hier geht es auch nicht um München, Berlin oder einen anderen Top-Verein, da herrschen ganz andere Verhältnisse und deren Situation ist nicht im geringsten mit der von Cottbus vergleichbar.
Diese Spieler gibt es in Cottbus auch. Die steigen gerade aus der Regionalliga ab. Was denkst Du denn, was man mit solchen Spielern 3 Klassen höher erreicht? Um die Meisterschaft mitspielen, weil sie alle einen deutschen Pass haben?
Ich liefere dir Beispiele und du kommst dann mit sowas? Wer redet hier von Meisterschaft? Und wieder mal wird deutlich, dass ein wenig mehr Sachlichkeit deinem Beitrag sehr geholfen hätte.
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Klar, in Anbetracht dessen, dass jedes Team 12 deutsche Spieler im Kader benötigt, werden diejenigen, die auch noch vernünftig Fussball spielen können, für lau agieren. Du hast echt Träume.
Seit wann kann sich ein Vertragsamateur, der einen Profivertrag angeboten bekommt, aussuchen, ob er lieber 1 Millionen oder 2 Millionen verdienen will? Aber leg mir ruhig irgendwas in den Mund...
Ist natürlich auch viel einfacher, einen Ausländer zu integrieren, da der ja mit den Lebensumständen in Deutschland zudem auch vertrauter ist, als das arme, deutsche Megatalent, was seinetwegen nur in der Regionalliga einen Platz findet.
Tut mir leid, aber Du solltest tatsächlich mal anfangen, darüber nachzudenken, ob ein Verein wirklich darauf verzichtet, deutsche Spieler zu verpflichten. Gerade unter Fussballfans ist der Hang zum "Nationalen" überproportional groß. Du stellst selbst fest, dass sich die Fans eher mit Deutschen identifizieren, da sollte es doch nicht mehr so viel benötigen, um festzustellen, dass jedes Team liebend gern den gleichwertigen Deutschen dem Ausländer vorzieht, wenn das Gehalt auf demselben Niveau liegt. Kein Manager würde auch nur im Traum daran denken, einen besseren und billigeren Spieler nicht zu verpflichten, nur weil derjenige kein Ausländer ist. Das ist schlicht und ergreifend Humbug.
Die Gründe, wieso Cottbus das so macht, habe ich dir jetzt schon mehrmals genannt. Der Erfolg bzw. der Nichtabstieg hat ihnen irgendwo in den letzten Jahren recht gegeben, aber eine gute Zukunftsperspektive haben sie mit dieser Strategie deswegen trotzdem nicht. Außerdem ging es hier primär nur darum, wieso man Cottbus nicht mögen muss, besonders im Vergleich zum 1. FCN!
Den Kauf von Ausländern mit dem niedrigen Etat von Cottbus zu rechtfertigen, ist auch der falsche Weg. Gerade der fehlende finanzielle Spielraum hat doch Mannschaften wie Fürth, Bielefeld oder Rostock dazu bewegt, auf junge Deutsche zu setzen.
Mir kann keiner erzählen, dass z.B. Bielefeld als Ruhrpottclub mit evtl. noch geringeren Verdienstmöglichkeiten recht viel attraktiver als Cottbus ist. Selbst wenn dem so ist, wir sprechn hier ja nicht von 10 Spielern, sondern vielleicht von 100 oder mehr, da dürfte man mit Sicherheit einige auch nach Cottbus locken können.
@mystic: Ich habe dich nicht beleidigt und ich habe hier nichts gepostet, dass ich nicht auch begründet habe. Wenn du anderer Meinung bist, dann ist das eben so, aber andere Beiträge so zu kommentieren, ist einfach total unnötig und respektlos.
Zum FCN:
Ich wollt den Club hier wirklich in keinster Weise in den Himmel loben! ich habe ja bereits gesagt, dass die Umstellung auf die Jugend mehr oder weniger aus der Not geboren war. Außerdem sind sie sicherlich nicht um sonst abgestiegen, aber jetzt haben sie dieses junge Team und stehen damit auf dem Sprung in die erste Liga und das sollte man respektieren.
Zum Thema Nationalspieler und Club:
Neben Kießling würden mir da noch Cacau und Baumann (ein Andi Wolf hat auch auf Nationalmannschaftsniveau gespielt, wenn man einen Manuel Friedrich oder Robert Huth beruft) einfallen, aber darüber brauchen wir gar nicht diskutieren, denn dass der Club in der Vergangenheit in der Hinsicht auch kein Vorzeigeverein war, wurde hier ja schon festgestellt, unter anderem auch von mir.